Problemhund - OEB hat Angst beim Gassie gehen

Boxerchen

10 Jahre Mitglied
Hallo,

meine Schwester hat eine OEB-Hündin (Old Englsh Bulldog). Sie hat bei den ersten 500 m sollch eine Angst das sie sich in eine Ecke sitzt. ihr läuft der Sabber aus dem Mund, sie zittert und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar. Mit positiver Verstärkung (z.B Ball, Leckerchen) Ist da nichts zu machen. Das merkt sich garnicht und wenn man ruhig mit ihr redet verschlimmert sich die Angst. Jedeglich wenn Hunde auf sie zu kommen, wird sie kurzzeitig (10 Sekunden) normal. Ob das jetzt an ihrer Läufigkeit liegt, die jetzt vorbei ist weiß ich nicht. Aber das sie sollch eine Angst hat war von Anfang an. Meine Schwester hat es halt nicht so ernst genommen, weil wir früher auch eine Boxerhündin hatten, die keine Lust auf Spaziergänge hatte, nach einem Monat hat es sich gelegt. Bei der Hündin meiner Schwester sind wir auch erst von Desinteresse am Spazieren gehen ausgegangen. Nun ist sie mit ihren 10. Monaten sehr schwer. Zu schwer als das meine Schwester sie lange Ziet tragen könnte. Mit 5 Monaten hat meine Schwester sie aus zweiter Hand übernommen. Ihr Züchter wohnt in Holland, sie wurde nach Deutschland verkauft und sie hat auch Papiere. Der Abgabegrund war, das die Besitzer ins Ausland wollten. Meine Schwester wohnt in der Großstadt. Der Besitzer hat früher immer eine Rascheldose geworfen, wenn sie nicht gekommen ist und er nach ihr gerufen hat. Bulldoggen sind sehr sensibel. Wir denken das sie ein Trauma hat, weil sie die o.g. Anzeichen zeigt. Wenn wir Spazierengehen möchte sie sich immer irgendwo z.B am Geschäftseingang oder hinter Büschen verstecken. Ich denke sie sucht Schutz. Auch in der Wohnung würde sie sich nie mitten in den Raum legen, immer nur an der Seite der Wand oder in ihrem Körbchen. Das seltsame ist, das sie sich bei uns, wir wohnen im Dorf, ganz normal spazieren geht, besonders wenn mein Boxerrüde Thyson dabei ist.
 
  • 19. April 2024
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Hi Boxerchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht hat sie Angst vor der Umgebung (Grossstadt)?!? Ich weiss ja nicht wie sie die ersten 5 monate gehalten wurde,aber so eine Grossstadtumgebung kann bei Hunden die bislang nur dörfer gewohnt waren Angst auslösen,da sind ja tausende Umweltreize die sie nicht kennen.
Mit Reden bestärkt man nur das Verhalten des Hundes (meine Meinung),eben auch das Fehlverhalten.
Mit Saphira hatte ich auch ähnliche Probleme,da sie aus der Isolation (kette) raus kam,aber ich hatte das Glück das sie sehr charakterstark ist.Obwohl ich denke,wenn ich in der Grossstadt leben würde,wäre es auch nicht so gut gelaufen.Ich habe mit Saphira langsam im Dorf angefangen und dann allmählich gesteigert.Mittlerweile läuft sie auch in der Stadt ohne all zu grossen Stress.Dazu muss ich sagen,das ich sie überall mithin nehme,auch zum Shoppen :)
Das der Hund bei euch im Dorf normal läuft,würde meiner Meinung nach bestätigen,das sie mit der Stadt masslos überfordert ist.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Was hat deine Schwester denn die letzten 5 Monate mit dem Hund gemacht?

Wie seid ihr denn da Gassi gegangen?


Grundsätzlich würde ich euch raten, euch einen kompetenten Trainer zu suchen, der mit euch an dem Problem arbeitet (ehrlich gesagt verstehe ich immer nicht warum man sich da nicht direkt nen Trainer holt?)
 
Ursache KANN ( muss aber nicht) auch eine Schilddrüsenunterfunktion sein, ggf würde ich das mal durchchecken lassen, oftmals verstärken sich die Symtome wärend der ersten Hitze.. ( die oft auch verzögert eintritt)




 
[/quote]Grundsätzlich würde ich euch raten, euch einen kompetenten Trainer zu suchen, der mit euch an dem Problem arbeitet (ehrlich gesagt verstehe ich immer nicht warum man sich da nicht direkt nen Trainer holt?)[/quote]

Der Meinung bin ich auch,hatte ich aber vergessen zu erwähnen:D
 
  • 19. April 2024
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Grundsätzlich würde ich euch raten, euch einen kompetenten Trainer zu suchen, der mit euch an dem Problem arbeitet (ehrlich gesagt verstehe ich immer nicht warum man sich da nicht direkt nen Trainer holt?)[/quote]

Der Meinung bin ich auch,hatte ich aber vergessen zu erwähnen:D[/quote]

Einen kompotenten Hundetrainer/in hat meine Schwester sehr lange gesucht und auch einen gefunden. Am Montag hat sie einen Termin. Die Trainerin macht einen Hausbesuch. Aber vieleicht hat ja jemand bis dahin gute Tipps. Wieviele Menschen nennen sich Hundetrainer und machen noch alles schlimmer! Da sucht man liebr ein wenig länger. Die Trainerin arbeitet mit Tierheimen zusammen und ist von der Stadt anerkannt. Das die Stadt das Problem ist bzw. sich das Problem nicht lösen lässt, wäre schade! Als sie klein war hat sie sich immer nur hingesetzt, ist aber nach wenigen Minuten normal mit gegangen. Ich denke, das Problem war zu dem Zeitpunkt schon im Ursprung und ist deutlich schlimmer geworden. Könnte es nicht eventuell an der Rascheldose liegen, die der Vorbesitzer für das beibringen der Grundkommandos benutzt hat? Diese hat er immer draußen eingesetzt. Bulldoggen sind auf eine Art sehr sensibel! Ich werde euch auf dem laufenden halten, wäre aber trotzdem über weitere Tipps die ich meiner Schwester geben kann sehr dankbar!

Wie soll sich meine Schwester verhalten, wenn sie durch Ansprache noch ängstlicher wird? Soll sie ihre Hündin bis Montag auf dem Arm tragen (was bei ihrem Gewicht sehr schwierig ist) oder hinter sich herziehen.
 
Oh oh oh oh oh :( das wird ein langer Weg.... Das klingt tatsächlich nach Trauma und ich hoffe ihr habt da echt ne kompetente Trainerin. Hier Ratschläge zu geben wäre viel zu gewagt. Hat deine Schwester einen Garten? Kann sie die Hündin zum spielen animieren? Deine Schwester sollte bis montag allerhöchstens zum Lösen rauslassen und wenn ein Garten da ist, sich dort mit ihr spielerisch beschäftigen. Aber keineswegs sollte sie den Hund drängen rauszugehen. Gut das ihr euch Hilfe geholt habt. Bitte berichte weiter.
 
Leider hat sie keinen Garten. Sie wohnt in einer Mietwohnung. Ich werde euch aufjedenfall auf dem Laufenden halten. Könnte es denn an der Rascheldose liegen, die der Vorbesitzer benutzt hat?
 
Wenn die Hündin eh schon von Hause aus eher ängstlich ist und der Vorbesitzer sie mit der Wurfbüchse abgeworfen hat, dann ist dass für mich durchaus möglich. Viele wenden diese Büchsen total falsch an. Und wenn es auch noch in den eigenen vier Wänden passiert fühlen sich die Hunde nicht mal mehr Zuhause sicher.
 
Hm,
ich möchte dem kompetenten Trainer nicht vorgreifen und oute mich als mich als "KeinHundeExperte" aber mit meinem , an und für sich normalen Verstand ( es gibt vieleicht welche die das bezweifeln) würde ich sagen das die Hündin mit der Vorgeschichte in der Großstadt schlicht und ergreifend mit der Situation überfordert ist. Wir wissen das Hunde über Sinne verfügen die wir Menschen wahrscheinlich nur erahnen können, und ich vermute das wenn ein Mensch die Sinne plötzlich kriegen würde , er würde mit Sicherheit große Probleme kriegen.


Aus meiner Sicht würde ich die Hündin , wenn sie das Autofahren verkraftet beim Gassigehen ins Auto packen, in eine ruhige Gegend auf dem Land fahren , und sie einfach mal in Ruhe schnuffeln lassen.
 
Als sie klein war hat sie sich immer nur hingesetzt, ist aber nach wenigen Minuten normal mit gegangen. Ich denke, das Problem war zu dem Zeitpunkt schon im Ursprung und ist deutlich schlimmer geworden. Könnte es nicht eventuell an der Rascheldose liegen, die der Vorbesitzer für das beibringen der Grundkommandos benutzt hat? Diese hat er immer draußen eingesetzt.

Hmmm.. also ich denke, dass die Ursache evtl. die Rappeldose war - das eigentliche Problem liegt aber vielleicht auch bei deiner Schwester?

Denn du schreibst ja, dass es immer schlimmer geworden ist - und bei einem Trauma wird das eigentlich nicht im nachhinein schlimmer wenn der Angstauslösende Reiz weg ist...
Kann es sein, dass deine Schwester zu sehr auf die Ängste/Unsicherheiten der Hündin eingeht?
Ich weiß, EBs sind sensibel - aber trotzdem darf man - wie bei anderen Hunderassen- nicht so sehr auf die Ängste eingehen!

Z.B. meine Hündin hatte früher vor fast allem Angst weil sie vorher in nem 500 Seelendorf auf nem Bauernhof gelebt hat und mit mir in ein größeres Dorf/Vorstadt gezogen ist - da hieß es dann "Augen zu und durch" und merken, dass es a garnicht schlimm ist... wäre ich da auch nur einen Funken auf ihre Ängste eingegangen und hätte da großen Tara drumgemacht hätte ich heute einen bibbernden Hund hier - ich habe sie damals ganz bewusst in für sie neue Situationen geführt, mit viel Ruhe aber nie mit großartig Leckerchen etc!

Oder z.B. haben wir das Busfahren für uns entdeckt - meine Hündin hat da eine Höllen Panik am Anfang gehabt - da hab ich sie mit viel Schwung und Elan in den Bus holen müssen - -also so schnell, das ihr garnicht bewusst war das sie jetzt im Bus ist - und sie dort drin einfach gucken lassen - kein leckerchen kein feinifeini - nix, wenn sie zu mir gekommen ist durfte sie sich anlehnen und hat ein Klopfen bekommen - aber ihre Angst habe ich ignoriert - sie findet Bus fahren zwar noch nicht toll steigt aber inzwischen selbstverständlich einund bleibt relativ ruhig stehen und setzt sich teilweise sogar hin- und das nach ca. 3 Wochen unregelmäßigem üben...

Wenn ich höre, dass deine Schwester versucht den Hund mit Leckerchen und Spieli zu locken klingt das ja doch sehr umsorgend und klingt als würde deine Schwester den Hund (unbewusst) für seine Angst belohnen - je mehr Gedanken ich mir um eine Situation mache umso nervöser werde ich und dadurch auch der Hund
 
Ob sie zu sehr auf sie eingeht, weiß ich nicht. Ich habe sie aber schon einmal gefragt und sie meinte nein. Ich weiß aber nicht ob sie es auch stimmt.
 
Heute hat meine Schwester mit der Hundetrainerin telefoniert. Am Freitag kommt sie zu ihr. Thyson und ich dürfen auch dabei sein.

Die Trainerin vermutet durch das Gespräch mit meiner Schwester das die Hündin misshandelt worden ist. Sie meinte das sich ein junger Hund, der sogar in America sehr häufig in der Stadt gehalten wird, schon sehr wohl in eine Stadt intigrieren lässt. Anders als wenn z.B ein Berner der Jahre lang auf dem Bauernhof lebte und freien Grundstückzugang hatte in eine Großstadt wie Berlin oder Köln integriert wird. Außerdem meinte sie, das sie die Angst schon mit dem Hausflur in der Wohnung verbinden würde, denn da fängt die Angst ja auch an. Es könnte sich sogar schon schnell etwas ändern, wenn meine Schwester in einer anderen Wohnung und am idealsten im Erdgeschoss leben würde. Sie kann das aber nicht 100% sagen, weil sie ja den Hund noch nicht gesehen hat, sagt sie. Meine Schwester hat vieleicht vor, auch aus anderen Gründen umzuziehen. Ich bin gespannt was auf Freitag und werde weiterhin berichten!
 
Einen kompotenten Hundetrainer/in hat meine Schwester sehr lange gesucht und auch einen gefunden.

:lol: - sorry aber das war ein cooler Verschreiber:p

Ich möchte der Trainerin auch nicht vorgreifen, würde den Hund aber bis Freitag weitestgehends in Ruhe lassen.
Falls die Trainerin nicht weiter kommt, melde dich einfach (am besten per PN) dann machen wir das eben. ;)
 
Ich glaube nicht, daß es ein Hundetrainer schafft, den Hund aus seiner Erstarrung zu holen. Der Hund hat kein Erziehungsproblem, er hat ein psychisches Problem.

Ohne Umschweife: Denkt auch mal darüber nach, den Hund evtl. abzugeben in ein Zuhause, wo er keinem Großstatdtstreß ausgesetzt ist und wo er alle Zeit der Welt hat, wieder Vertrauen zu gewinnen und die Angst vor der Umwelt zu verlieren. Denn dem Hund hilft nur Zeit. Erzwingen kann man nichts, man macht es dadurch nur schlimmer.

Bulldoggen sind zwar sensibel, gleichzeitig aber trotzdem eher umbekümmert und aufgeschlossen. Wenn eine Bulldogge so ein Verhalten zeigt, muß schon was Schwerweigendes passiert sein.
 
Ich glaube nicht, daß es ein Hundetrainer schafft, den Hund aus seiner Erstarrung zu holen. Der Hund hat kein Erziehungsproblem, er hat ein psychisches Problem.

Ohne Umschweife: Denkt auch mal darüber nach, den Hund evtl. abzugeben in ein Zuhause, wo er keinem Großstatdtstreß ausgesetzt ist und wo er alle Zeit der Welt hat, wieder Vertrauen zu gewinnen und die Angst vor der Umwelt zu verlieren. Denn dem Hund hilft nur Zeit. Erzwingen kann man nichts, man macht es dadurch nur schlimmer.

Bulldoggen sind zwar sensibel, gleichzeitig aber trotzdem eher umbekümmert und aufgeschlossen. Wenn eine Bulldogge so ein Verhalten zeigt, muß schon was Schwerweigendes passiert sein.


Wow - was du so alles aus ein paar Zeilen herauslesen kannst.... mensch, mensch, mensch;)

Da keiner hier den Hund gesehen hat und sich auch nicht die Halterin direkt hier gemeldet hat wäre ich vorsichtig mit Aussagen wie "das ist kein Erziehungsproblem" und das ein Trainer den Hund nicht wieder hinbekommen kann...
 
Ich glaube nicht, daß es ein Hundetrainer schafft, den Hund aus seiner Erstarrung zu holen. Der Hund hat kein Erziehungsproblem, er hat ein psychisches Problem.

Ohne Umschweife: Denkt auch mal darüber nach, den Hund evtl. abzugeben in ein Zuhause, wo er keinem Großstatdtstreß ausgesetzt ist und wo er alle Zeit der Welt hat, wieder Vertrauen zu gewinnen und die Angst vor der Umwelt zu verlieren. Denn dem Hund hilft nur Zeit. Erzwingen kann man nichts, man macht es dadurch nur schlimmer.

Bulldoggen sind zwar sensibel, gleichzeitig aber trotzdem eher umbekümmert und aufgeschlossen. Wenn eine Bulldogge so ein Verhalten zeigt, muß schon was Schwerweigendes passiert sein.


Wow - was du so alles aus ein paar Zeilen herauslesen kannst.... mensch, mensch, mensch;)

Da keiner hier den Hund gesehen hat und sich auch nicht die Halterin direkt hier gemeldet hat wäre ich vorsichtig mit Aussagen wie "das ist kein Erziehungsproblem" und das ein Trainer den Hund nicht wieder hinbekommen kann...

Okay, besser so: Das sind persönliche Erfahrungen mit Angsthunden und mit Bulldoggen. Zeit und Ruhe sind in diesem Fall eine gute Medizin. Natürlich sollte man alle geeigneten Möglichkeiten, den Hund zu therapieren, ausschöpfen.
 
bei einem ängstlichen fall würde ich da nur einen trainer holen, der auch therapeutische ehrfahrungen bzw. wissen aufweist. zu allererst aber würde ich die medizinischen hintergründe erfragen und evtl. (wie schon erwähnt) die schilddrüse untersuchen lassen.
das schlimmste wäre natürlich ein trauma - da müsst ihr dann unbedingt aufpassen, dass ihr die kleine nicht überfordert, denn nur die kleinste ungewohnte bzw. unerträgliche situation könnte die lage enorm verschlimmern.

hoffe natürlich, dass es eines der "harmlosen" fälle ist :(

wir drücken euch die daumen/pfoten!!!
 
Hallo,

ich möchte mal vorab was zum Thema "Angst durch Zuwendung bestärken" sagen.
Man kann eine Emotion durch Zuwendung, Trost nicht verstärken.
Viele Trainer sagen das zwar immer noch, das ist aber nicht so.
Emotionen sind bei allen Säugetieren gleich, Angst gehört dazu.
Daher ist es schlimmer, den Hund in seiner Angst im Stich zu lassen.
Dann ist das Vertrauen in den Halter auch noch futsch.

Ich sehe das so oft, wie Hunde bei Begegnungen mit Artgenossen deutlich Angst zeigen und die Halter sie entweder mit zerren oder einfach weiter laufen und den Hund dann noch mit einem anderen Konflikt zurück lassen. Dann hat der Hund nämlich noch das zusätzliche Problem, dass die Bezugsperson sich auch noch entfernt und das ist alles andere als fair.

Ich würde mit der Hündin ruhige Gebiete aufsuchen und nur ganz ganz kurze Runden zum lösen einlegen, anfangs wenns geht immer den gleichen Ort.
Denn Hunde lösen sich nur, wenn sie sich sicher fühlen.
Wenn es geht ganz feste Zeiten, klare Strukturen vermitteln Sicherheit.
Und was ich auch wichtig finde: Dinge ansagen.
So lernt Hund, was ihn erwartet und kann sich darauf einstellen.
Ich machs bei meinem so mit unangenehmen Dingen wie Augen sauber wischen, in die Ohren gucken, o. ä.

Schilddrüse würde ich auch untersuchen lassen, wenn man mit diesem Hund überhaupt zum Tierarzt kommt...

Und wieder ein "schönes" Beispiel dafür, was Training mit Schreckreizen verursachen kann.
Sowas gehört meiner Meinung nach nicht in die Hundeerziehung. Hundi muss immer die Möglichkeit haben, alternatives Verhalten anbieten zu können.
Weil er nicht weiß, was wir gerade an seinem Verhalten nicht mögen.

Ich drück die Daumen für die Maus.

Gruß Regine
 
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