Warscheinlich wird hier so reagiert, weil jede Woche zig Menschen mit solchen krassen Hunden reinschneien und weinen, weil sie Probleme wegen dem Hund bekommen haben.
@Silver1985
Genau das ist das Problem.
Der TE hat insofern Glück, als er seinen Hund
tatsächlich in seinem Bundesland von privat kaufen und auch halten darf.
Aber schon der Mensch, bei dem er den Hund gekauft hat (in NRW) durfte seine Hunde weder halten (zumindnest, wenn er behauptet, es seien keine Listenhunde), noch mit ihnen züchten, und würde der Käufer in NRW leben, hätte er je nach Gegend nicht viel Chancen, den Hund zu behalten, da hier nur die Übernahme aus dem Tierschutz erlaubt ist.
Und es kommen hier alle paar Wochen Leute an - sehr häufig eben aus NRW - die so einen Hund gekauft haben und "nicht wussten, dass es ein Listenhund ist" oder "nicht wussten, dass hier Auflagen gelten, oder dem "Züchter" geglaubt haben, der sagte, seine Hunde säen zwar so aus, seien aber ganz sicher keine Listenhunde.
Ich bin jetzt seit über 10 Jahren fast täglich hier im Forum unterwegs. Und würde denken, pro Jahr schlagen hier 5-10 Leute mit so einer Frage auf, die meist die Antwort nicht hören wollen oder irgendwelche Trickes wissen wollen, wie sie das Unvermeidliche vielleicht doch noch irgendwie umgehen können...
Wenn ich davon ausgehe, dass von diesen Hunden nur ein Drittel letztlich im TH landet, weil spontan angeschafft, nicht richtig informiert etc. - dann sind das ca. 30 Hunde, die jetzt überflüssigerweise im TH sitzen.
Wenn ich dann noch berücksichtige, dass allein in den letzten zwei Jahren etwa zwei von drei von diesen Hunden "blau" sind, und damit das Risiko haben, ab einem gewissen Alter diverse gesundheitliche Probleme zu bekommen - dann haben wie in den letzten zwei Jahren ca. 12 potenziell kranke Hunde, die einer Mode wegen angeschafft wurden. Von den Gelenkproblemen, falls der Hund nicht einfach nur ein blauer Mix ist, sondern unter XXL-Bully firmiert etc. ganz zu schweigen.
Ich persönlich bin da trotzdem relativ entspannt - ich denke, jeder zweite hat sich vermutlich wirklich nicht richtig informiert, auch wenn er es hätte (theoretisch) können, und steht nun da, de Rest hat gedacht, er wird schon nicht erwischt, also alles egal - in der Konsequenz macht das keinen Unterschied, und es kann ja keiner wollen, dass ein hund eingezogen wird... also bleibe ich höflich.
Aber gerade Leute, die sich sehr im Tierschutz engagieren und permanent mit den Konsequenzen des Nicht-Nachdenkens anderr Leute befasst sind und sich um diese kümmern müssen, können das nicht immer.
Und der Rest... - je nun, Forendynamik... und du hast Recht: Hundebesitzer(-innen) sind nicht "genauso schlimm" wie Mütter, sie sind teils schlimmer!