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Soll ja ein Video geben. So zumindest erste Aussagen. Später wurde dieses Video dann negiert; es wurde also gemauschelt. Und damit sind die Polizisten erstmal unglaubwürdig: hier soll wohl etwas nicht gezeigt werden.

Es ist auch erbärmlich, einer gefesselten Frau in personeller Überzahl so auf die Fresse zu hauen; ein Ausssetzen des Dienstes aller Beteiligten bis zur restlosen Aufklärung wäre wohl angebracht.
 
Unstrittig, das ein Grüner nicht zuschlagen darf, aber menschlich in gewissen Situationen nachvollziehbar.

Nö. Eine gefesselte und damit wehrlose Person zu schlagen - und dann noch krankenhausreif - ist Körperverletzung. Feierabend. Da hat wohl eher wer die Nerven verloren. Und damit meine ich nicht das Opfer. Man lässt "sonne Leute" dann (so sie gefesselt sind) am Boden toben, schaut dabei nur das sie sich nicht verletzen - und lässt umgehend einen Notarzt kommen, welcher dann ggf. mit Beruhigungsmitteln, welche er intravenös verabreichen kann, nachhilft. Zugedröhnte Menschen gehören so wie so in ein KH zur "Ausnüchterung" und nicht in den Bau gesperrt (aus Sicherheitsgründen wegen möglicher Übedosierung, Vergiftung, Gabe von Notfallmedikamenten erforderlich, Kreislaufkollaps, Erstickungsgefahr durch Erbrechen etc.) - die Vorgehensweise ist da sehr eindeutig.

Das sollte ich mir mal im Ansatz erlauben einen Klienten krankenhausreif zu schlagen - und ja, "auf die Fresse" gibt es durchaus mal - da würde ich schneller vor Gericht stehen, als ich "Selbstverteidigung" sagen könnte. Und das ist richtig so! Bei "den Kollegen" misst man allerdings gerne mit zweierlei Maß, fällt leider immer wieder auf.
 
Und wenn die Frau mit dem Kopf geschlagen hat - Vielleicht hat sie ihn ja in dem Moment auch "in" die Faust des Polizisten bewegt, was den Schlag dann entsprechend verschlimmert hat?


DAS kann ich mir auch gut vorstellen!

Und nein, ich glaube, es gibt keine wirklich guten Griffe um jemanden, der sich mit seinem gesamten Körper zu wehren/widersetzen/angreifen versucht zu fixieren - ich muss da grad an mein eines Babysitter-Kind denken, dass sich damals mit dem Bruder geprügelt hat, so leid es mir tut, der war so neben der Spur, den konnte ich auch nicht ohne Kratzer und Schrammen bändigen - und der war 6 Jahre alt!

Übertrage ich das jetzt auf eine erwachsene Frau... und gewisse Drogen senken da auch einfach die Hemmungen extrem und die Personen interessiert dann nicht groß, ob sie sich selbst bei ihren Aktionen verletzen
 


Wie gesagt, laut des Polizisten war es kein gezielter Schlag sondern er hat reflexartig die Hand erhoben um sich gegen sie zu wehren


Und neee - es kommt definitiv nicht jeder ins KH, der zugdröhnt aufgegriffen wird, erst in ernsteren Fällen, anonsten wäre das KH ja überlagert mit Suchties, vor allem gegen randalierende Menschen haben die da wohl kaum die richtige Unterbringung!

Und jemandem, bei dem man nicht weiß, was er eingeschmissen hat, Beruhigungsmittel zu geben, kann auch mal bös nach hinten losgehen... da ist die Frau mit gebrochener Nase noch ganz gut dran.
 
Pyrrha80 schrieb:
Und " unter dem Einfluss von Drogen" heißt eigenlich nicht, dass sie nur was getrunken hat.

Glaubt man, dass sie unter dem Einfluss von Drogen stand? Oder weiß man das?
 
du glaubst also auch, daß der Polizist das nur vom Anschauen erkennen konnte, was die Frau (möglicherweise) für Drogen genommen hatte?

Um das nochmal aufzugreifen: Ich glaube, worauf Felis hinaus wollte, ist, dass man vielleicht erkennen kann, dass jemand Etwas intus hat, aber man nicht sagen kann, ob das jetzt Drogen sind oder vielleicht auch nur ein unglücklicher Medikamentenmix, bei dem sich Neben- und Kreuzwirkungen bemerkbar machen.
 

Man - die Dame lag gefesselt auf einer Trage. Was genau hätte die noch ausrichten können? Das hätte ich doch gerne mal erklärt ...
 


Naja, kommt im Ende aufs selbe raus
Mein Cousain hat sich auch nur mit legalen Drogen zugedröhnt und war am Ende reif für die Klappse.

Das Lieschen Müller von nebenan rein zufällig austillt, weil sie die Aspirin direkt nach der Einnahme der Pille eingeschmissen hat halte ich für unwahrscheinlich
 

Haben wir denselben Artikel gelesen?
 
Wie gesagt, laut des Polizisten war es kein gezielter Schlag sondern er hat reflexartig die Hand erhoben um sich gegen sie zu wehren

Natürlich.


Polarisiere nicht.

Und jemandem, bei dem man nicht weiß, was er eingeschmissen hat, Beruhigungsmittel zu geben, kann auch mal bös nach hinten losgehen... da ist die Frau mit gebrochener Nase noch ganz gut dran.

Deswegen rufen "die Kollegen" ja die Herren/Damen in weiß. DIESE können nämlich sehr wohl entscheiden, was sie tun können und was nicht und tragen dann auch die Verantwortung dafür.
 

Ich persönlich finde eine gebrochene Nase und eine (an)gebrochene Augenhöhle für den Aufenthalt auf einem Polizeirevier nach wie vor recht heftig.

Auch kommt mir persönlich die Sache mit der Notwehr in diesem Kontext komisch vor. Ich will es aber nicht kategorisch ausschließen, schließlich war ich nicht anwesend.

Aber selbst wenn der Beamte sich durch einen Schlag mit der Hand gegen eine Kopfnuss wehren musste und einfach unglücklich getroffen hat, das eine oder andere Wort des Bedauerns würde ich persönlich vor dem Hintergrund der Verletzungen der Frau dennoch irgendwie für angebrachter halten als Anzeigen gegen die Frau zu stellen.
 
Also ich habe das gelesen:

Die Frau habe auf der Polizeiinspektion um sich getreten und dem Beamten ins Gesicht gespuckt, teilte die Polizei am Dienstag in München mit. Als sie mit ihrem Kopf nach dem Polizisten stieß, versetzte dieser ihr den Faustschlag - ..

und die Augenhöhle ist verletzt bzw angebrochen...das sind unterschiedliche Aussagen..und angebrochen ist nicht gebrochen.
Ein Polizist muss sich nicht alles gefallen lassen.
 

Das mit dem Koks war ein Beispiel!

Zu dem rot eingefärbten... warst du dabei?? Wohl genauso wenig wie ich. Hast du schon mal eine solche austickende Person in deiner unmittelbaren Nähe gehabt?
Ich hab solche Personen schon erlebt. Da kannst du "gezielte kurze Griffe", die auch noch "schön" aussehen schlicht vergessen. Es ist so. Ob du's glaubst oder nicht.

Wie ich auch schon schrieb, kenne ich nicht die ganze Geschichte, wie niemand hier.
Es gibt sicher Fälle von ungerechtfertigter Polizeigewalt, aber ob es hier so war, weiss "man" (also wir hier) schlicht nicht.
 
aber gehört selbstvertreidigung nicht zur grundausbildung bei der polizei ?



Ich hatte insgesamt 4 (VIER!!!!) Stunden, in denen Griffe und Hebel gezeigt wurden. Das ist jetzt 15 Jahre her. Zum Erlernen derselben hat das nicht gereicht, geschweige denn, um automatisierte Handlungsabläufe zu erreichen. Dafür würde nicht mal die zehnfache Stundenzahl ausreichen. Es fasziniert mich immer wieder, was Otto Normalbürger glaubt, worin Polizisten so alles ausgebildet werden. Was die alles können und wissen sollen.


Dann habe ich doch richtig vermutet? Polizistenbashing die x-te. Sag mir EINEN Beruf, in dem es keine schwarzen Schafe gibt. Ich behaupte, schwarze Schafe gibt es sogar unter Tierschützern.
 

Die sicher nicht. Bleibt die Frage, ob diese Verletzung tatsächlich von dem Schlag stammt. Und wann der Schlag erfolgte. Wie gesagt: Sollte der auf die gefesselte, wehrlose Frau eingeschlagen haben, dann geht das gar nicht.
 

Das ist richtig Hovi. Nur sind die Auswirkungen der "schwarzen Schafe" im Polizeiberuf (wie auch in jeglichen z.B. sozialen Berufen, also immer dort, wo Machtmissbrauch körperliche und/oder seelische Folgen für den Klienten hat / haben kann) ganz besonders zu verurteilen, dagegen in aller Schärfe anzugehen und ja - auch publik zu machen.

Es geht hierbei natürlich nicht um "die Polizei" im Kollektiv, sondern explizit um die diensthabenden Kollegen. Wobei ich es ein wenig befremdlich finde, wie man sich hier ernsthaft persönlich angesprochen fühlen kann, wo man doch - ganz offensichtlich - nicht persönlich gemeint ist ...
 

Selbstverständlich.

Und Polizeibeamte, die logischerweise mehr Macht haben als, was weiß ich, eine Verkäuferin - die werden deswegen auch doppelt bestraft, wenn sie denn Straftaten begehen. Die kriegen das normale Strafverfahren an den Hals, und das Disziplinarverfahren. Und das zu recht!

Worum es mir geht, ist die implizierte Generalisierung. Nach dem Motto: "Da, schaut her, ich hab´s immer gewusst, Bullen sind alle genau so!". DAS ist das, was mich stört.

Ich bin bestimmt die Letzte, die es nicht gut findet, wenn solche Sachen auffliegen. Aber man sollte dabei einfach im Hinterkopf behalten: Das war EIN Polizist, nicht "die Polizei" und nicht "alle Polizisten". Wenn das wirklich so war, wie die Frau beschreibt, dann wird er ordentlich bestraft werden. Körperverletzung im Amt ist kein Pappenstiel. Ebenfalls zu recht!
 

ich habe auch den gelesen, den cons gelesen hat..
 
in den wenigsten fällen ist man beteiligter und bezieht sich auf die berichte. wie in 99,9 % der hier eingestellten mitteilungen der presse..
 

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