Yo. Und wenn Du wieder runter gekommen bist, lies Dir die Posts von uns doch noch einmal in aller Ruhe und von Anfang an durch. Vielleicht revidierst Du dann so Behauptungen wie Deinen Mittelsatz und hörst auf, uns derartigen Unfug in den Mund zu legen.
Menschliches Versagen und Fehltritte kommen vor. Das ist für das einzelne Opfer unschön und selbstredend nicht korrekt und gehört geahndet - aber eine Organisation, welche derlei Dinge verschleiert und nicht dazu steht, ist ungleich gefährlicher. Und zwar für das Kollektiv.
Lana schrieb:Also ich finde die Aktion mit dem Faustschlag auch sehr fraglich, aber die Vorgeschichte so ganz und gar nicht. Warum sollten die Polizisten Lust dazu haben, eine unauffällige Bürgerin zu fesseln und zu fixieren?
Lana schrieb:Aber woher weißt du denn, dass es keine Notwehr war? Ich meine, du hast ein paar Zeitungsartikeln gelesen. Weißt du, wie dick eine Ermittlungsakte, in so einem Fall, ist? Dir fehlen alle diese Informationen, die Vernehmungsprotokolle, der persönliche Eindruck der Beteiligten, sowie die rechtlichen Kenntnisse und doch weißt du, dass das Notwehr-Argument unangebracht ist?
Lana schrieb:Und selbst wenn der Polizist tatsächlich die Fassung verloren hat und rechtswidrig handelte, was stört dich daran, dass er sich zulässigerweise verteidigt?
Lana schrieb:Also ich finde die Aktion mit dem Faustschlag auch sehr fraglich, aber die Vorgeschichte so ganz und gar nicht. Warum sollten die Polizisten Lust dazu haben, eine unauffällige Bürgerin zu fesseln und zu fixieren?
Nein, ich denke nicht, dass man Lust hatte, unauffällige Bürgerinnen zu fesseln und zu fixieren. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es durch fehlende Deeskalation seitens der Profis so weit gekommen sein könnte, dass die Frau so "ausrastete", dass dann ein Fesseln und Fixieren als notwendig erachtet wurde.
Wobei ich auch nicht glaube, dass bewusst nicht deeskaliert oder gar provoziert wurde, sondern dass es schlichtweg irgendwie ganz dumm gelaufen sein könnte. Rein vor mich hingesponnen und absolut fiktiv und ohne wem auch immer damit irgendwas unterstellen zu wollen: Polizisten im Streifenwagen haben haben ggf. keine Lust, dass das Mädel das Telefon benutzt (haben vielleicht keine Lust heimlich gefilmt zu werden - nicht weil sie Böses im Schilde führten, sondern weil sie ganz einfach keine Lust hatten) und untersagen die Benutzung des Handys. Frau wird ungehalten und möglicherweise laut, weil sie ja eigentlich nur ihrer Mutter Bescheid geben will und nicht nachvollziehen kann, warum ihr das untersagt wird. Ein Polizist reagiert ggf. unwirsch, weil er einfach keinen Bock hat, sich zum drölfzigsten Mal an diesem Tag anpöbeln zu lassen usw. usf.
Lana schrieb:Aber woher weißt du denn, dass es keine Notwehr war? Ich meine, du hast ein paar Zeitungsartikeln gelesen. Weißt du, wie dick eine Ermittlungsakte, in so einem Fall, ist? Dir fehlen alle diese Informationen, die Vernehmungsprotokolle, der persönliche Eindruck der Beteiligten, sowie die rechtlichen Kenntnisse und doch weißt du, dass das Notwehr-Argument unangebracht ist?
Nein, ich weiß das nicht. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb, dass ich persönlich das Notwehr-Argument unangebracht finde.
Sofern in den Artikeln die Aussagen des Polizeisprechers nicht falsch wiedergegeben wurden (und dies zudem versehentlich unbemerkt blieb, so dass unglücklicherweise keine Richtigstellung erfolgen konnte), so hat der Polizeisprecher bestätigt, dass die Frau zum Zeitpunkt des Vorfalls gefesselt war und auf einer Liege lag und zudem mehrere Polizisten im Raum anwesend waren.
Mir erscheint vor diesem Hintergrund die Notwehr-Argumentation einfach nicht schlüssig.
Das ist meine Meinung, die ich hier im Fred zum Ausdruck brachte. Von Wissen meinerseits habe ich zu keinem Zeitpunkt gesprochen/geschrieben.
Lana schrieb:Und selbst wenn der Polizist tatsächlich die Fassung verloren hat und rechtswidrig handelte, was stört dich daran, dass er sich zulässigerweise verteidigt?
Mich stört's, weil die zur Verteidigung vorgebrachte Argumentation sehr zu Lasten der durch ihn verletzten Person geht und auf mich fast ein bisschen wie nachtreten wirkt (meine subjektive Empfindung). Zudem hinterlässt das Ganze bei mir den Eindruck, als fehle es den Beteiligten an Selbstreflektion.
Die Notwehr-Argumentation widerspricht meinem persönlichen Rechtsempfinden, das natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar Richtigkeit hat.
Da zitiere ich mich dann ncoh einmal selbst:
Und wenn ein Polizist schon einmal so etwas durch gemacht hat, inclusive der bangen Wochen bis zum Egebnis ob es gut gegangen ist kann ich durchaus auch nachvollziehen das man wenn man noch einmal in so eine Situation kommt eventuell entsprechend überreagiert.
Ich habe immer vom Spucken und beißen geschrieben....
Ich seh grad, ich hätte das weiter ausführen sollen. Hiermit meine ich einen Biss, dann kann ich mir durchaus vorstellen das beim nächten spucken entsprechend heftiger reagiert wird aus Angst noch einmal ein Biss zu erleben.
Da zitiere ich mich dann ncoh einmal selbst:
Und wenn ein Polizist schon einmal so etwas durch gemacht hat, inclusive der bangen Wochen bis zum Egebnis ob es gut gegangen ist kann ich durchaus auch nachvollziehen das man wenn man noch einmal in so eine Situation kommt eventuell entsprechend überreagiert.
Ich habe immer vom Spucken und beißen geschrieben....
Ich seh grad, ich hätte das weiter ausführen sollen. Hiermit meine ich einen Biss, dann kann ich mir durchaus vorstellen das beim nächten spucken entsprechend heftiger reagiert wird aus Angst noch einmal ein Biss zu erleben.
Yo. Und wenn Du wieder runter gekommen bist, lies Dir die Posts von uns doch noch einmal in aller Ruhe und von Anfang an durch. Vielleicht revidierst Du dann so Behauptungen wie Deinen Mittelsatz und hörst auf, uns derartigen Unfug in den Mund zu legen.
Dies habe ich mir ebenfalls zu Herzen genommen und wollte mich gerade entschuldigen das ich dich anscheindend falsch verstanden, aber wie ist dann dies hier zu verstehen (rot von mir hervrgehobenconfused:
Menschliches Versagen und Fehltritte kommen vor. Das ist für das einzelne Opfer unschön und selbstredend nicht korrekt und gehört geahndet - aber eine Organisation, welche derlei Dinge verschleiert und nicht dazu steht, ist ungleich gefährlicher. Und zwar für das Kollektiv.
Leider absolute Realität und daher ist es für mich völlig in Ordnung, das Polizisten nicht mit Wattebäuchen schmeißen.
Leider absolute Realität und daher ist es für mich völlig in Ordnung, das Polizisten nicht mit Wattebäuchen schmeißen.
Und wieso genau rechtfertigt das jetzt Faustschläge in das Gesicht einer gefesselten Frau?
Hier lohnt sich definitiv absolut keine Diskussion.
Ja, aber mit "die Polizei" sind doch dann alle gemeint?
Richtig wir wissen nicht ob er schon mal gebissen wurde, aber wir wissen auch nicht ob die hier Frau so unschuldig war wie hier teilweise dargestellt.
Und genau das ist es was ich an dieser Diskusion nicht verstehe, wenn es als Argument für die Frau gilt wird gesagt "ja aber wir wisse es ja nicht", aber als Argument für den Politisten gilt das dann plötzlich nicht mehr