Polizist schlägt gefesselte Frau krankenhausreif...

ich finde, das argument zieht auch nicht so richtig. wird sogar fast schon zum totschlagargument in verbindung mit "die haben doch kein geld".

als polizist muss man sich aber in ausnahmefällen "zum depp machen" lassen. das gehört zu diesem schwierigen job. in anderer form muss sich doch jeder von uns hin und wieder mal "zum depp machen lassen", auch im job, oder nicht ?

klar, wir werden wir nicht getreten oder angespuckt. aber solange z.b. alkohol verkauft werden darf, werden polizisten immer wieder in schräge situationen geraten.

jeder macht fehler. jeder. aber man sollte dann dazu stehen und die konsequenzen tragen. dieser korpsgeist ist extrem gefährlich, wie man gerade an dieser krassen geschichte in la sehen kann. dort wurde es auf diese jetzt entsetzliche spitze getrieben.
 
eben! es herrscht doch wohl freie berufswahl in deutschland. wenn ich mich für diesen beruf entscheide, dann sollte ich nicht ständig jammern wie schlimm das doch alles ist!

die sind geschult für schwierige situationen und sowas darf einfach nicht passieren! ich schüttel hier nur noch den kopf wer es billigend in kauf nimmt, dass eine gefesselte frau krankenhausreif geschlagen wird! :rolleyes:
 
Es ist nie Geld da - das nervt!

Die Beamten krutscheln mit einer z.T. bescheidenen Ausrüstung rum, was war das für ein Theater mit den schusssicheren Westen?

Wir haben freie Berufswahl, aber wenn plötzlich keiner mehr Lust hat, sich den Ar***
aufzureissen, dann ist das Geschrei gross.

Das Verhalten der Grünen find ich absolut nicht gut, aber man muss auch deren Seite sehen, denn das der Druck irgendwann zu gross wird, ist ganz klar.

Nur auf denen an der Front rum zu hacken, ohne die Hintergründe zu sehen, ist mir zu einseitig.
 
Wir haben freie Berufswahl, aber wenn plötzlich keiner mehr Lust hat, sich den Ar***
aufzureissen, dann ist das Geschrei gross.

sorry, aber so weit wird es niemals kommen. für solche jobs finden sich immer welche. das ist ja gerade die gruselige seite daran. ;)

ich gebe dir aber recht, daß der job attraktiv und sicher genug sein muss, daß er die richtigen bewerber anzieht.

nur nochmal zur erinnerung, worüber wir hier reden

image.jpg


Bild: Privat
6. Februar 2013, 10:14 2013-02-06 10:14:31 © Süddeutsche.de/Lisa Sonnabend/tob/holz/afis
 
das soll keinesfalls etwas entschuldigen!

Aber genau solche Übergriffe sollten einem zu denken geben - warum passieren solche Sachen?

Nur sparen, sparen - das kann es nicht sein.....
 
hast du die verlinkten artikel gelesen ? das (ich denke mal) reichste bundesland fällt besonders durch polizeigewalt auf. das gibt mir zu denken.
 
die Bayern geben mir generell zu denken, wenn du das meinst. Merkwürdige Mischpoke aus katholischen Hinterwäldlern und derben Anarchos.....und das heisst ja noch lange nicht, das dort die Grünen besser ausgestattet sind als z.B.im Saarland.

Die Bayern haben schon immer den Hang unangenehm aufzufallen, zumindest den etwas offeneren Geistern. In sämtlichen Bereichen- das gibt mir schon seit eigentlich immer zu denken.....;)
 
ich wollte eher darauf hinaus, daß der direkte zusammenhang von sparmaßnahmen und polizeigewalt im moment rein theoretisch und unbelegt ist.

ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß bayern mehr an seiner polizei spart als sachsen oder berlin. das passt nicht zu den bayern. falls dem doch so sein sollte, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. :)

ansonsten mag ich bayern eigentlich. :D
 
als polizist muss man sich aber in ausnahmefällen "zum depp machen" lassen. das gehört zu diesem schwierigen job. in anderer form muss sich doch jeder von uns hin und wieder mal "zum depp machen lassen", auch im job, oder nicht ?

klar, wir werden wir nicht getreten oder angespuckt. aber solange z.b. alkohol verkauft werden darf, werden polizisten immer wieder in schräge situationen geraten.

Och - ich bin durchaus schon während der Ausübung meines Berufes angespuckt und auch getreten (geschlagen, grob beleidigt, beschimpft, beworfen) worden - und ich bin keine Polizistin ... ;)

Ich führe das mal weiter (und ich schrieb es schon einmal:( Auch in anderen Berufen hat man es durchaus regelmäßig mit "um sich tretendem" und/oder "spuckendem", alkoholisiertem, mit Drogen zugedröhntem, bisweilen aggressivem Klientel zu tun. Man denke alleine an Rettungssanitäter (passt schön zur fünften Jahreszeit aktuell. Was da los ist und was sich die "Jungs" so bieten lassen dürfen, weiß wohl ein jeder ...), Streetworker, generell Sozialarbeiter die im Drogenmileu arbeiten, alle Berufsgruppen welche mit psychisch kranken Menschen arbeiten ... etc. pp. - die Liste ist sehr weit fort zu führen.

Freie Berufswahl. Sich nicht alles gefallen lassen müssen. Selbstschutz. Selbstverteidigung. Aller richtig, alles gesellschaftlich und gesetzlich in Ordnung. Aber der "Spaß" hat Grenzen - und der beginnt dort, wo Gewalt (psychische oder physische - spielt keine Rolle) gegen Wehrlose eingesetzt wird. Wenn ich einen Beruf "am Menschen" habe, muss ich gewisse Voraussetzungen erfüllen und es muss mir klar sein, das ich durchaus einmal die "Deppenkappe" abbekomme. Klappern gehört zum Handwerk - dafür werden die Leute bezahlt.

Ob das "schön" oder "unschön" ist, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, das es so ist. Wenn ich damit nicht leben kann, muss ich Buchhalter werden ... :unsicher:

jeder macht fehler. jeder. aber man sollte dann dazu stehen und die konsequenzen tragen.

Sehr richtig.
 
bin ich voll bei dir, bei jedem wort. und die ergänzungen, daß auch andere berufsgruppen die selben probleme haben (bei noch schlechterer ausrüstung und noch weniger geld), sind wichtig.
 
das soll keinesfalls etwas entschuldigen!

Aber genau solche Übergriffe sollten einem zu denken geben - warum passieren solche Sachen?

Nur sparen, sparen - das kann es nicht sein.....

Na, am Mangel an Geld kann es nun nicht liegen, dass eine Begegnung mit 6 Polizeibeamten für eine junge 50 kg leichte und ca. 1,62 m kleine, gefesselt und fixierte Frau mit einem derart zertrümmertem Gesicht endet.
Da mangelt es wohl eher an menschlichen Qualitäten,
da tun sich auch für mich Abgründe auf.

Mann, Mann...
Polizei = Exekutive
Polizeiarbeit = Exekution?

Ja, das ist provokativ, aber der Gedanke kommt mir bei dieser Geschichte.

@ Cons: genau so
 
ich kann mich durchaus vorstellen das mann verleitet wird so jemand ein backpfeife zu verpassen, je nach nervenkostum, aber eine GEFESSELTE FRAU mit der FAUST mitten ins gesicht zu schlagen, da ist etwas anderes im argen mit dem herrn; dem möchte ich auch ohne uniform nicht begegnen.
 
Sicher kann man sich sehr gut vorstellen, jemandem eine Backpfeife zu verpassen wenn man "angerotzt" wird - aber der Job ist es, darüber zu stehen. Selbstbeherrschung heisst das Zauberwort. Gelingt einem das in einer begründeten Ausnahmesituation (!) nicht (was sicher vorkommen kann wenn auch nicht sollte) und man vergreift sich doch per z.B. relativ harmloser weil in der Regel folgeloser (im Sinne von keine körperliche Verletzung, die ärztlich behandlungwürdig ist) "Backpfeife", zieht in der Regel die Definition der Affekthandlung (auch gesetzlich). Normalerweise muss man sich hierfür aber schon vor der "Obrigkeit" verantworten und erklären - von einem Schlag, welcher das Gegenüber so schwer verletzt, das es ärztlich behandelt werden muss, gar nicht erst gesprochen!

Diese Vorgehensweise wird nun aber durch die Sprecher der Polizei (leider nicht zum ersten Mal) ad absurdum geführt, indem Ausreden konstruiert werden, anstatt geradeaus menschliches Versagen bezüglich einer Überreaktion "des Kollegen" (meine Herren ... die Frau war GEFESSELT und damit vollständig wehrlos !!!) klarzustellen. Und DAS macht mir Bauchschmerzen. Viel viel mehr, als die Tat dieses einzelnen Polizisten als solches.

Menschliches Versagen und Fehltritte kommen vor. Das ist für das einzelne Opfer unschön und selbstredend nicht korrekt und gehört geahndet - aber eine Organisation, welche derlei Dinge verschleiert und nicht dazu steht, ist ungleich gefährlicher. Und zwar für das Kollektiv.

P.S.: Lisbeth, ich stimme Dir zu, habe mich nur hinreissen lassen, das noch auszuführen - ich muss dringend an meiner Selbstbeherrschung arbeiten ... :albern:
 
ich kann mich durchaus vorstellen das mann verleitet wird so jemand ein backpfeife zu verpassen, je nach nervenkostum, aber eine GEFESSELTE FRAU mit der FAUST mitten ins gesicht zu schlagen, da ist etwas anderes im argen mit dem herrn; dem möchte ich auch ohne uniform nicht begegnen.

Japp.. und auch wenn es naheliegt das rechtfertigen zu wollen ( evtl. weil scheinbar einer der "eigenen" Berufsgruppe ist... ) Sind und bleiben es Menschen, und ja auch bei der Polizei gibt es *********** :eg: wie überall auch.

Ich kenne z.B jemanden der aus dem Klo saufen durfte und dann ohne Schuhe+ papiere an der Holländischen Grenze ausgesetzt wurde (nach einer Demo, ich habe ich damals mitabgeholt), und trotzdem verurteile ich nicht pauschal eine ganze Berufsgruppe. Kritisch finde ich es immer wenn solche ungeeigneten Menschen aus falscher Solidartät und Angst um das Image gedeckt und geschütz werden. Grade in Berufsgruppen mit einer gewissen "gewaltbefugnis" haben solche Menschen nichts verloren.
 
Ich denke schon, das Sparmassnahmen eine Rolle spielen und eine ganze Anzahl an Überstunden...sei`s drum.

In en genannten Sparten - und gerade im sozialen Bereich - ist der Druck durch Sparmassnahmen genauso hoch. Und ich will nicht wissen, welche Übergriffe im manchen Heimen statt finden, weil dem Personal auch mal die Nerven durch gehen....damit ist jetzt keiner hier persönlich angesprochen.

Man muss sich eben fragen, wie man solche Übergriffe minimieren kann, egal in welchem Bereich. Das hört meistens ganz schnell bei der Geldfrage auf. Und das ist zu kurz gedacht.
 
die Bayern geben mir generell zu denken, wenn du das meinst. Merkwürdige Mischpoke aus katholischen Hinterwäldlern und derben Anarchos.....und das heisst ja noch lange nicht, das dort die Grünen besser ausgestattet sind als z.B.im Saarland.

Die Bayern haben schon immer den Hang unangenehm aufzufallen, zumindest den etwas offeneren Geistern. In sämtlichen Bereichen- das gibt mir schon seit eigentlich immer zu denken.....;)

Na, na, na ......... haben wir da nicht Vorurteile? ;)

Aber diese extreme Gewalt (ist ja leider kein Einzelfall hier in Bayern) erschreckt mich.
Woran's liegt? :kp: Wohl kaum am Geld - Polizisten werden doch überall gleich bezahlt und auch ausgestattet. Warum passiert in anderen Bundesländer nicht so viel?

Der Polizist gehört sofort aus dem Verkehr gezogen. Solche Leute haben bei der Polizei nichts zu suchen.
 
Ich weiss nicht, ob in andren BL die Rate an Polizeigewalt niedriger oder höher ist.

Vorurteile sind das mit Sicherheit, aber nach meinen Erfahrungen sind die Bayern eben ein recht spezielles Volk ;). Ohne Folgen wird und darf das Ganze natürlich nicht bleiben.

Aber ich sehe das schon so, das der Job heute ganz andere Anforderungen stellt als noch vor 10 Jahren. Es wird immer härter, des halb verlieren die Grünen vielleicht auch eher mal die Nerven....es ist in sämtlichen Bereichen heute einfach krasser.
 
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