Politisches Tagesgeschehen

Ich verstehe dein Problem nicht. Welchen genannten Zusammenhang verstehst du nicht?
Wahrscheinlich das hier
Passend zu "Frieden ist nicht gleich Freiheit"
Wobei der Zusammenhang doch ersichtlich ist. Wenn von Frieden die Rede ist, so ist das meist zu Lasten der Ukraine gemeint, sprich die sollen nachgeben damit Putin seinen Willen bekommt und Ruhe gibt. Dass das aber zu kurz gedacht ist ist ja nicht neu. Denn das dann Frieden wäre -wenn auch nur temporär- heißt nicht zwingend das die Ukraine frei wäre.
Und passend dazu hab ich den Link gepostet.
Editiert weil zu schnell abgeschickt
 
Passend zu "Frieden ist nicht gleich Freiheit"

"Ein ukrainischer Militärexperte warnt..."
Das hat für mich dieselbe Aussagekraft wie die Meinung oder Warnung eines russischen Militärexperten.
Dass Lobbyisten und Aktionäre, von Rheinmetall, wie z.B. BlackRock, nicht an einer Waffenruhe oder gar der Beendigung des Krieges interessiert sind, verblüfft mich ebenfalls nicht über die Maßen.
 
Du hast den Artikel nicht gelesen oder? Anderenfalls wuesstest du ja dass auch andere genau davor warnen...
Edit Bezog sich auf @Morris
 
Du hast den Artikel nicht gelesen oder? Anderenfalls wuesstest du ja dass auch andere genau davor warnen...
Edit Bezog sich auf @Morris
Ich weiß ;)
Zumal ich hier ja auch eine "Kriegstreiberin" bin. Wir liefern immer noch viel zu wenig nützliche Waffen in die Ukraine. Und unser Verteidigungsminister hat völlig recht, wenn er sagt, dass wir kriegstüchtig werden müssen.
Sollte Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine gewinnen, werden die baltischen Staaten und ggf. Moldavien die nächsten sein.
Zumindest aus Lettland habe ich dazu Einschätzungen von Menschen vor Ort und ich lese viele Originalquellen.
 
Man kann mit jemandem, der von Großmachtstreben beseelt ist und von seiner Mission überzeugt ist, keinen dauerhaften Frieden schließen.

Das konnte man mit Hitler auch nicht.

Das ging quasi erst, als er nicht mehr da war.
 
Wenn ich das Beten nicht schon lange verlernt hätte, würde ich glatt mal dafür beten, daß es nicht soweit kommt, dass all jene, die Russland so zugewandt und der Ukraine so kritisch gegenüber stehen, ihr jede militärische (und mitunter ja sogar humanitäre) Hilfe gern verweigern würden, irgendwann schmerzhaft und am eigenen Leib erfahren müssen, wie Unrecht sie mit ihrem Vertrauen in "die Russen" und ihren geistesgestörten Despoten hatten.
 
Zumindest aus Lettland habe ich dazu Einschätzungen von Menschen vor Ort und ich lese viele Originalquellen.
Landsbergis der ehemalige Aussenminister Lettlands sieht es ähnlich. Interessantes Interview wie ich finde, also auch im Bezug von Trump und seine Rolle in diesem Krieg


Mittlerweile sprechen Trumps Berater eher von einem Kriegsende in Monaten.
Das ist auch rationaler. Trumps Leute verstehen nun besser, wovon sie eigentlich reden. Eine Niederlage für die Ukraine würde auch eine Niederlage für die bedeuten – und damit auch für Donald Trump. Ihm ist gewinnen aber sehr wichtig. Seine Leute arbeiten an einer Strategie, mit der sie am Ende als Sieger aus der Sache herausgehen.
Was ist dafür nötig?
Die Ukraine muss in einer stärkeren Position als Russland sein. Also muss sich Trump dafür einsetzen, dass die Ukraine in diese Position gelangt. Ich hoffe sehr, dass das passiert. Denn wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle.
zwischen Russland und der Ukraine gesprochen. Ist die Ukraine bereit dafür?
Die Antwort auf Ihre Frage ist einfach: Die Ukraine ist bereit, Russland jedoch nicht. Putin glaubt, er könnte gewinnen. Solange er das glaubt, wird er seinen Krieg fortsetzen. Russland gibt zwar vor, ein Interesse an Verhandlungen zu haben. Im Moment ist das jedoch nicht mehr als eine Show, da sich Russland auf der Siegesstraße wähnt.
 
Man kann mit jemandem, der von Großmachtstreben beseelt ist und von seiner Mission überzeugt ist, keinen dauerhaften Frieden schließen.

Das konnte man mit Hitler auch nicht.

Das ging quasi erst, als er nicht mehr da war.

Ich glaube, dass sehen wohl die meisten so und ich treffe allermeistens auf Artikel von Journalisten, die sich auch so außern und sich zu den Ansichten von BSW und AfD auseinandersetzen.

Der Frieden kam aber nicht, weil.Hiltlet nicht mehr da war, sondern weil die Alliierten solange gekämpft hatten., bis es zur Kapitulation kam. Mit einem noch lebenden Hiltler ohne seinen Suizid, wäre die Situation, Sieg der Alliierten, völlig identisch gewesen,.
 
@matty

Ja, vermutlich schon.

Allerdings hatte Hitler jede Kapitulation bis zum Schluss kategorisch abgelehnt und verweigert, sodass diese tatsächlich erst nach seinem Ableben erfolgen konnte.

Hätte er sich nicht umgebracht, hätte es zwei Alternativen gegeben:

1) Er wird von seinen eigenen Leuten entmachtet, damit es zur Kapitulation kommt

oder

2) Es wird so lange weitergekämpft, bis er fällt oder gefangen genommen wird, also von den Aliierten entmachtet wird.

Edit: Beides Alternativen, in denen Hitler entmachtet bzw nicht mehr da ist.

Die dritte Alternative: Hitler hat einen Sinneswandel und kapituliert doch noch, um Schaden abzuwenden - erscheint (mir zumindest) angesichts der tatsächlichen Ereignisse bis dahin eher unwahrscheinlich.
 
"Ein ukrainischer Militärexperte warnt..."
Das hat für mich dieselbe Aussagekraft wie die Meinung oder Warnung eines russischen Militärexperten.
Natürlich ist ein ukrainischer Militärexperte in dieser Frage nicht neutral, natürlich muss man ein Interesse an der Beeinflussung der Meinung der Unterstützer bei seinen Aussagen mitdenken.

Aber dieselbe Aussagekraft wie bei einem russischen Militärexperten, nein, so sehe ich es dann doch nicht.

Ich gehe davon aus, dass ein ukrainischer Militärexperte, also jemand in einem Land, das seit Jahren unfreiwillig im Krieg ist, kein originäres Interesse daran hat, dass dieser Krieg, der sein Land potenziell ausblutet, möglichst lange dauert. Anders gesagt, ich bin ziemlich sicher, dass er nicht vor einem Waffenstillstand warnt, weil er kriegsgeil ist, sondern dass seine Bedenken über die Folgen echt sind.
 
Die Ukraine so zu stärken, dass wieder sie und nicht die Russen die Oberhand bekommen, und dann einen Waffenstillstand aushandeln, und anschließend die Ukraine weiterhin so unterstützen, so stark halten, dass er nicht mehr in Versuchung kommt, sie für leichte Beute zu halten.
Jetzt, wo Putin sich auf der Siegerstraße sieht, weil die Russen Geländegewinne machen, wird er keine Ruhe geben und einen ggfs. ausgehandelten Waffenstillstand nutzen, um für die nächste Runde aufzurüsten.
 
Ich persönlich denke, dass Ukraine nebst Unterstützern und Russland über kurz oder lang sowieso verhandeln müssen, weil Russland sich nicht einfach in Luft auflösen wird. Von daher bin ich der Meinung, man könnte Verhandlungen auch beginnen, bevor noch weitere Jahre ins Land ziehen. Damit meine ich übrigens nicht, dass die Ukraine sich direkt ergeben soll, künftig Teil Russlands sein soll, Putin ein netter Onkel ist o.Ä. Eine Waffenruhe wäre vielleicht ein Ansatz, während dieser könnten dann Menschen, die diplomatisch sicher versierter und besser im Thema drin sind als ich, zusammensetzen.

Ich persönlich denke auch nicht, dass man alles an der Person Putin allein festmachen sollte. Er steht ja nicht allein im luftleeren Raum bzw. (innen)politischen Vakuum da. Da wird es noch Personen und Interessengruppen geben, die voll hinter ihm und dem Angriff auf die Ukraine stehen. Ich halte darum die Dämonisierung von Putin für wenig zielführend bzw. zu einfach. Es ist ja nicht so, dass sich die geopolitische Lage und die Interessenlage plötzlich ändern, wenn Putin weg ist. Putin ist mMn eher ein Symptom und es wären da ganz andere Fragen aufzudröseln und zu klären, als sich an Putin abzuarbeiten. Bei diesen Fragen wird es wohl auch nicht darum gehen, wer die freiheitsliebenderen Menschen sind, sondern um wirtschaftliche/finanzielle und machtpolitische Interessen. Das sehe ich bei Trump übrigens ähnlich. Der agiert auch nicht im Vakuum. Dahinter stehen ebenso knallharte Interessen.
 
Die Ukraine so zu stärken, dass wieder sie und nicht die Russen die Oberhand bekommen, und dann einen Waffenstillstand aushandeln, und anschließend die Ukraine weiterhin so unterstützen, so stark halten, dass er nicht mehr in Versuchung kommt, sie für leichte Beute zu halten.

Na ja, das ist ungefähr so aussagekräftig und ebenso theoretisch wie: "Anständig verhandeln, bis eine für alle gangbare Lösung gefunden ist".
 
Ich glaube auch nicht, dass Putin allein die Verhandlungen führen würde. Und über kurz oder lang wird man wohl verhandeln müssen, da Russland und dessen Politik sich nicht in Luft auflösen werden. Und z.B. bei dem Gefangenenaustausch oder bei Geschäftemachereien wie z.B. Uranlieferungen geht das mit dem Verhandeln ja auch*. Also völlig ausgeschlossen scheinen mir Gespräche nicht.

Ich persönlich halte es nicht für möglich, die Ukraine so aufzurüsten, dass sie Russland dauerhaft in Schach halten kann. Von daher bin ich für den Versuch einer Waffenruhe mit entsprechenden Verhandlungen. Man kann da anderer Meinung sein; solange Diskussionen darüber dahin führen, dass Andersmeinende herabgewürdigt werden, bringt ein Austausch mMn nichts.

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