(die ja sogar verhindert haben, daß eine vergleichsweise winzige Partei wie die NPD verboten werden konnte),
Es ist, wie helki sagte: Beim zweiten Versuch wurde die NPD nicht mehr verboten, weil sie zu klein war und keine substantielle Gefahr für den Staat von ihr ausging.
(Beim ersten Mal, weil zu viele Mitglieder Mitarbeiter diverser Verfassungsschutz-Behörden waren...)
Wäre das nicht erst recht Wasser auf die Mühlen, der AfD-Anhänger? Erst recht, wenn das dann womöglich am Ende an juristischen Hürden scheitert, wie schon zweimal bei der NPD?
Es würde definitiv nicht an
denselben Hürden scheitern wie bei der NPD, aber was die Folgen in der Bevölkerung angeht, gebe ich Dir Recht - die sind total drin in dem seit 50 Jahren oder länger perfektionierten Narrativ der ganz Rechten, dass eigentlich
sie das Opfer der Demokratie sind. Und würden sich darin nur bestätigt sehen.
OT: Mich würde wirklich sehr interessieren, was mein Vater zu all dem sagen würde. Der war ja sein ganzes Leben lang "deutschnational" unterwegs, aber die AfD hat er gegen Ende extrem kritisch gesehen, spätestens, als sie mit dem Corona-Humbug anfingen.
Sein damaliges Fazit war, die wollten eben
nicht das Beste für Deutschland, sondern würden willentlich großen Schaden für das Land in Kauf nehmen und sogar fördern, um Wählerstimmen abzugreifen.
Fand er unredlich und unaufrichtig und so daneben, dass er sie nie unterstützt hätte, trotz aller oberflächlichen politischen Übereinstimmung. Und er konnte nicht verstehen, wie so viele Leute wie Gauland zB da mitgemacht haben.
Ich ihn leider nicht mehr fragen. (Ist vielleicht auch besser so, weil ich mich sonst uU nur aufregen würde. ) - "Rechtes Opfer-Narrativ" konnte er auch gut, aber mich würde sehr interessieren, was in diesem Fall für ihn schwerer gewogen hätte.