@Lana
Aber am meisten regen sich tatsächlich die auf, die am wenigsten damit zu tun haben und am weitesten davon weg sind. Und der Punkt ist halt: Selbst wenn Millionen Muslime ohne jeden Konflikt hier leben und einfach arbeiten würden, würden diese Leute immer noch genau dasselbe schreiben. Und beschwören, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis es Probleme geben wird. Weil's denen gar nicht um Probleme geht, sondern um die eigene Profilierung
Ich hatte mal bei einem Besuch in einem thüringischen Pupsdorf (die ca. 250 Einwohner leben dort in ihrer eigenen Welt) ein Gespräche mit einem Renterehepaar. In etwa so wie Morris beschrieben hat, beide sind überzeugte AFD Wähler. Sie bewegen sich maximal 20 km von ihrem Haus weg, dort wohnt kein einziger Asylant, von Touris werden sie auch nicht überschwemmt (obwohl es dort landschaftlich traumhaft schön ist). Nur Tratsch den ganzen Tag, jeder weiß alles über jeden. Aber es geht ihnen ja so schlecht, weil alles Geld ja nur für die Wessis und die Migranten ausgegeben wird.Die AfD versteht es anscheinend hervorragend, mit einschlägigen Parolen auch den bildungsferneren Bevölkerungsanteil anzusprechen und zu aktivieren.
Mir ist gerade so ein lebendes Beispiel begegnet. Eine Frau mittleren Alters, arbeitet seit über 20 Jahren in derselben Firma, wird recht gut bezahlt, hat selbst sehr niedrige Fixkosten, also wirklich billige Wohnung all inclusive, lebt auf dem Dorf in S-H, bewegt sich nicht weiter als 30 km um ihren Wohnort herum. Ich glaube nicht, dass sie in ihrem Leben einen einzigen Migranten gesehen hat. Klar ist das ein Einzelfall, nur von diesen Einzelfällen gibt es eben anscheinend recht viele.
Sie berichtete mir stolz, dass sie diese mal zur Wahl gegangen sei und AfD gewählt habe. Meine entsetzte Frage, wie man auf die Idee kommen kann, gerade in Anbetracht der deutschen Geschichte, eine rechtsradikale Partei zu wählen, erklärte sie mir im Brustton der Überzeugung, dass die endlich etwas gegen die vielen Ausländer tun werden . Alles Geld geht in „die Ausländer“ und „uns“ geht es immer schlechter.
Der Unterschied zwischen Europawahl, Landtagswahl, Bundesragswahl... ist ihr nicht geläufig.
Die Frau hat sich bisher nie an Wahlen beteiligt aber die Parolen der AfD haben sie dazu veranlasst. Ich bin sicher, dass sie auf die Idee nicht von selbst gekommen ist, sondern ihre Kollegen in der Firma, in der übrigens nicht ein einziger Ausländer arbeitet. (klar, die arbeiten ja ohnehin nicht ) ebenso ticken.
Da fällt dir doch echt nix mehr ein...Die AfD versteht es anscheinend hervorragend, mit einschlägigen Parolen auch den bildungsferneren Bevölkerungsanteil anzusprechen und zu aktivieren.
Mir ist gerade so ein lebendes Beispiel begegnet. Eine Frau mittleren Alters, arbeitet seit über 20 Jahren in derselben Firma, wird recht gut bezahlt, hat selbst sehr niedrige Fixkosten, also wirklich billige Wohnung all inclusive, lebt auf dem Dorf in S-H, bewegt sich nicht weiter als 30 km um ihren Wohnort herum. Ich glaube nicht, dass sie in ihrem Leben einen einzigen Migranten gesehen hat. Klar ist das ein Einzelfall, nur von diesen Einzelfällen gibt es eben anscheinend recht viele.
Sie berichtete mir stolz, dass sie diese mal zur Wahl gegangen sei und AfD gewählt habe. Meine entsetzte Frage, wie man auf die Idee kommen kann, gerade in Anbetracht der deutschen Geschichte, eine rechtsradikale Partei zu wählen, erklärte sie mir im Brustton der Überzeugung, dass die endlich etwas gegen die vielen Ausländer tun werden . Alles Geld geht in „die Ausländer“ und „uns“ geht es immer schlechter.
Der Unterschied zwischen Europawahl, Landtagswahl, Bundesragswahl... ist ihr nicht geläufig.
Die Frau hat sich bisher nie an Wahlen beteiligt aber die Parolen der AfD haben sie dazu veranlasst. Ich bin sicher, dass sie auf die Idee nicht von selbst gekommen ist, sondern ihre Kollegen in der Firma, in der übrigens nicht ein einziger Ausländer arbeitet. (klar, die arbeiten ja ohnehin nicht ) ebenso ticken.
Ich hab die Sendung auch gesehen und Fr. Esken war einfach nur peinlich und unglaubwürdig. Sowas können wir jetzt echt nicht gebrauchen.Das schlimmste an Wahlen sind ja von jeher die Antworten der Politiker hinterher auf die "Woran hat's gelegen?"-Fragen. Man kennt die üblichen Floskeln und erwartet schon gar keine kritischen Selbstreflexionen mehr.
Aber wenn ich sowas lese, bin ich dann doch wieder total schockiert und frage mich ernsthaft, ob Leute wie Frau Esken den Quatsch eigentlich selbst glauben, den sie von sich geben?
>> SPD-Chefin Saskia Esken äußerte sich bei "Markus Lanz" zum aktuellen Wahldebakel ihrer Partei. Statt Selbstkritik zu üben, sah Esken die Ursache für das schlechte Ergebnis jedoch in der Inflation. Mit ihrer Argumentation machte sie nicht nur den ZDF-Moderator, sondern auch Journalist Michael Bröcker fassungslos.<<
Gebetsmühlenartig über die Spitzenergebnisse von AfD (und BSW) schimpfen, aber sich selbst so dermaßen NULLKOMMANULL hinterfragen? Das gibt's doch gar nicht, oder?
Fr. Esken war einfach nur peinlich und unglaubwürdig.
Kann Scholz ein Liedchen von singenIst halt immer nicht so gut, wenn man nicht gewählt wird, weil die anderen einen unbedingt haben wollen, sondern weil sie den Gegenkandidaten partout nicht wollen.
Und genau das glaube ich absolut nicht.Und wenn sie Merz als Alternative aufstellen , könnte er nochmal 4 Jahre im Amt bleiben....
Ja aber Merz Umfragewerte sind jetzt auch nicht so der Burner...man wird sehen.Und genau das glaube ich absolut nicht.
So unsympathisch ich Merz finde (und das sage ich als grundsätzlich dem konservativen Lager nicht wirklich abgeneigt, und ich werde das nicht alleine so sehen), aber Scholz ist durch.
Ich würde sogar denken, man könnte (inzwischen) 'ne Parkuhr als Gegenkandidatin präsentieren, die würde haushoch gewinnen.