Ich habe ja Windspiele und ich kann durchaus behaupten, die haben weder Stress und sind alles andere als unsicher.
Aber den Instinkt, ihren Lebensraum sauber zu halten haben die irgendwie überhaupt nicht, wenn es draußen regnet. Dann wird vollkommen selbstverständlich das Bein drinnen gehoben, egal ob an Möbel, Vorhänge, Sofa oder die Wand. Die pieseln sogar ins Körbchen, wo sie eben noch drin geschlafen haben und legen sich dann ganz dreist einfach ins Körbchen direkt nebenan.
Auch große Geschäfte werden dann mal eben im Flur erledigt, immerhin gehen sie bis zur offenen Tür, merken, dass es regnet, und dann machen sie halt in den Flur.
Und das alles nur, damit sie bei Nässe/Kälte das Haus nicht verlassen müssen, diese Möglichkeit haben sie nämlich 24 Stunden am Tag. Und ja, eigentlich sind sie stubenrein, solange es nicht regnet...
Und ja, ich schmeiße sie regelmäßig auch bei Regen vor die Tür, nur dann hockt Herr Windspiel erbärmlich zitternd und zu Tode beleidigt im Gras, bewegt sich keinen Millimeter (außer ich rufe ihn wieder rein) und denkt gar nicht dran, draußen irgendwas geschäftliches zu erledigen. Außerdem bin ich auch nicht immer da, um sie raus zu schmeißen, die Tür ist aber immer offen.
Ist es trocken, gehen sie brav raus zum Gassi machen, gießt es, finde ich nach Rückkehr definitiv eine Pfütze oder ein Häufchen drinnen. Ist so.
Wir haben inzwischen einen Unterstand gebaut, wo sie sich auch im Trockenen lösen können, aber der Weg dahin, da müssen sie ein paar Meter durch den Regen laufen. Für Windspiele definitiv ein paar Meter zu viel. Die sind anscheinend der Meinung, das verstößt gegen die Genfer Konvention.
Gruß
tessa