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Wenn man Wind und Solarstrom als CO2 frei bezeichnet, dann auch Kernkraft!Zum Thema CO2-Neutralität und Atomkraft.
Atomstrom ist keineswegs CO2-neutral. Die Treibhausgasemissionen sind größtenteils der Stromproduktion vor- und nachgelagert. Betrachtet man den gesamten Lebensweg – von Uranabbau, Brennelementherstellung, Kraftwerksbau und -rückbau bis zur Endlagerung – so ist in den einzelnen Stufen des Zyklus zum Teil ein hoher Energieaufwand nötig, wobei Treibhausgase emittiert werden.
Quelle:
Mit der Aussage „0 CO2“ wirbt die Atomindustrie gern auf Plakaten und in Anzeigen. Dies ist, gelinde gesagt, stark irreführend.
Ich antworte mal:
@lupita11 Du schreibst, es ist falsch auf Formen der Energiegewinnung mit endlichen Ressourcen zu setzen, darum sollte man kein Uran abbauen/Kernenergie betreiben und stattdessen auf Erneuerbare setzen.
Fakt ist jedoch, dass auch die Erneuerbaren endliche Ressourcen wie Silizium, Kadmium, Selen, Gallium und Indium für PV, seltene Erden für Magnete in Windkraftturbinen und Sand (für Beton) nutzen*. Die Liste dient nur als Beispielaufzählung, sie ist noch viel länger.
Es gibt schlichtweg keine Form der Energiegewinnung, bei der keine endlichen Ressourcen benötigt werden.
Alleine die Begrifflichkeit "Erneuerbar" hat darum in meinen Augen immer ein bisschen Geschmäckle, beziehungsweise ein "Ja, aber-" in Folge.
Von all diesen Ressourcen bietet Kernenergie den Vorteil, dass ihre "Hauptressource" am längsten hält. Durch neue Technologien hunderte, wenn nicht gar tausende Jahre.
Selbst grundlegende Ressourcen für Beton werden für Kernstrom deutlich weniger benötigt als beispielsweise für Windkraft. 1 AKW hat die Leistung von 1.000 bis 1.500 Windrädern* - letztere müssen alle 20 Jahre abgerissen und neu gebaut werden, während das AKW locker 40 bis 60 Jahre laufen kann. Im Windkraftsektor wäre es also höchste Zeit Beton zu recyceln, was leider noch nicht wirklich getan wird.
Es ist also unsinnig, wenn du (pro Windkraft, Solar, Wasserkraft, etc.) argumentierst, dass Kernenergie eine endliche Ressource aufbraucht, während deinen "Alternativen" viel eher die Ressourcen ausgehen werden.
Quellen:
Zum Thema CO2-Neutralität und Atomkraft.
Atomstrom ist keineswegs CO2-neutral. Die Treibhausgasemissionen sind größtenteils der Stromproduktion vor- und nachgelagert. Betrachtet man den gesamten Lebensweg – von Uranabbau, Brennelementherstellung, Kraftwerksbau und -rückbau bis zur Endlagerung – so ist in den einzelnen Stufen des Zyklus zum Teil ein hoher Energieaufwand nötig, wobei Treibhausgase emittiert werden.
Quelle:
Mit der Aussage „0 CO2“ wirbt die Atomindustrie gern auf Plakaten und in Anzeigen. Dies ist, gelinde gesagt, stark irreführend.
Wenn es danach geht, müsste sie das Vorgehen ja eigentlich befürworten, denn Deutschland reitet doch grad die EE Welle...Weiß ich nicht.Aber eins weiß ich zu 100%.Die FDP hält ihr Fähnlein immer im Wind.
Weiß ich nicht.Aber eins weiß ich zu 100%.Die FDP hält ihr Fähnlein immer im Wind.
Wobei man Ihnen zugute halten muss: In Schleswig-Holstein haben sie es lange gefordert (sicherlich auch um Stimmen zu gewinnen), aber auch durchgesetzt.Die Rasselisten abschaffen,haben sie hier in NRW auch versprochen,wenn sie hier mal mitregieren würden.Nun ja,war dann leider auch so,aber von den Rasselisten haben sie nie mehr gesprochen.FDP eben.