Ovelgönne: Mädchen von Kampfhund schwer verletzt

Bin froh das die Kleine überlebt hat!!!!!!!!!!Ich hoffe das auch die psychischen Wunden heilen!!!
Alles Gute Georgina!!!

Aber nach vielem lesen eurer Beiträge sind viele Fragen offen????????
Was ist aus den Welpen der Hündin geworden??
Warum ist nur die Kleine verletzt worden????
Wo war die Mutter??
Die Patentante/Schwiegermutter auch nicht verletzt??
Warum ist der Rüde eingeschläfert worden??
Auch wenn ihr mich jetzt vielleicht falsch versteht,ich hätte bestimmt gekämpft wie eine Löwin und hätte Verletzungen!!

Für mich ist dennoch kein Kampfschmuser böse,
auch nicht mein eigener!!
Nur als HH muß man vier Augen haben!!
Und vorausschauend beobachten!!!

Jetzt könnt ihr mich verurteilen!!

Sabrina
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Sabrina30 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Pfote schrieb:
Da lese ich hier : Habe gerade im Radion gehört , das Kind sei tot... Das hat er oder sie bestimmt gehört, aber war es wahr?

Nein, das war offenbar eine Falschmeldung, die von der Webseite des entsprechenden Radiosenders bereits zum Abend zu wieder gestrichen worden war. - Wie sich zum Glück auch recht schnell herausgestellt hat.

Wenn nicht in dem Moment, als ich das hörte, mein Besuch vor der Tür gestanden hätte, hätte ich die Quelle verlinkt, um zu schauen, ob ich richtig gehört habe - dann wäre es nachvollziehbarer gewesen, wie dieser Beitrag zustande gekommen ist - oder es hätte sich gleich herausgestellt, dass es nicht stimmte.

Ich glaube, bewusst gelogen hat in dem Fall niemand. Ich nicht, und die Leute von Radio Bremen auch nicht.

Aber vielleicht erklärt es wenigstens, wie solche Falschmeldungen zustande kommen - durch übergroße Eile, mangelnde Sorgfalt und eine Verkettung unglücklicher Umstände (war wegen des Besuchs den Rest des Tages nicht mehr on und habe auch kein Radio gehört oder Ferngesehen, sonst hätt ich das selbst noch richtiggestellt.)

Gelogen oder doch die Dinge verzerrt dargestellt hat allerdings teilweise unser aller Lieblings-Revolverblatt - hier in den regionalen Medien hat sich der behandelnde Oberarzt wegen mehrfacher entsprechender Anfragen aufgrund der Berichterstattung bemüßigt gefühlt, das Ausmaß der Verletzungen richtigzustellen.

(Auch wenn die immer noch schwer sind... das ist auch nicht der Punkt.)

Dass man, wenn man sich schon mit den Medien auseinandersetzt, dieses mit der gebotenen Vorsicht tut, ist (eigentlich... - in dem Fall ist es mir einmal nicht gelungen) selbstverständlich.

Es wird in der Presse selten die ganze Wahrheit gesagt, weil niemand die ganze Wahrheit kennt...

Aber darum komplett den Kopf in den Sand zu stecken, damit man an seiner Meinung festhalten kann und nicht runtergezogen wird, halte ich nur teilweise für sinnvoll.

Du schreibst:

Pfote schrieb:
niemals möchte ich einen anderen Hund haben. Sie sind einfach die Besten... nur es gibt Menschen die das nicht erkennen und dadurch passieren diese Unfälle...

Genau das hat der Besitzer dieser Hunde auch gedacht. Der war (und ist es vermutlich recht verzweifelt immer noch) der Ansicht, er habe zwei ganz tolle, kinderliebe Hunde, die alles und jeden lieben, und mit allem und jedem verträglich sind.

Das hier war kein Vorfall wie der in Hamburg 2000, wo es Warnsignale en masse gegeben hätte, und der vermutlich nicht passiert wäre, wenn die bereits von den Behörden verhängten Auflagen eingehalten worden wären.

Sondern es war ein schrecklicher Unfall, wie er mit einem Hund beliebiger Rasse ab Kniehöhe hätte passieren können und gegen den Rasselisten ohnehin nichts genützt hätten, weil er auf eigenem Grundstück passiert ist.

Und von dem ich mittlerweile glaube, dass er in dieser Form kaum zu verhindern war, einfach weil vorher noch nie so eine Situation aufgetreten war und niemand wusste, dass der Hund so reagieren würde.

Der Halter mag ein typischer niedersächsischer Nösel gewesen sein, aber er hat seine Hunde genauso geliebt, wie wir das tun, und war genauso davon überzeugt, liebe, im Prinzip missverstandene Tiere zu besitzen, wie wir.

Und ich denke sogar, bis zu diesem Punkt hatte er Recht.

Was er bzw. seine Stiefmutter nicht bedacht hat (und in diesem Zusammenhang vielleicht nicht bedenken konnte) ist, dass jeder Hund bis zu einem gewissen Grad ein triebgesteuertes Wesen ist, und gelegentlicht quasi "fremdgesteuert" daherkommt.

Hab mal einen Beitrag im Fernsehen von Günther Bloch über Jagdverhalten gesehen, der mir sehr geholfen hat, meinen eigenen Hund besser zu verstehen.
Und da sagte er sinngemäß: "Wenn eine bestimmte Reaktionskaskade beim Hund einmal ausgelöst ist, läuft sie automatisch bis zum Ende ab und lässt sich nur noch durch massive Einwirkung beenden."

Ich kann (natürlich) nur spekulieren, dass sowas hier der Fall war. Aber ich glaube durchaus, dass ein Hund, der noch nie in einer ähnlichen Situation war (strampelndes, schreiendes Kleinkind wird von Bezugsperson gepackt und weggeschleppt) auch noch nie auch nur ansatzweise ähnliches Verhalten gezeigt hat, und es schafft, alle beteiligten Personen höchst unangenehm zu überraschen.

Die Leute müssen sich nicht in ihrem Hund getäuscht haben, und sie müssen sich nicht absolut gedankenlos und falsch verhalten haben, und sie müssen sich auch nicht (wie die Besitzerin der Hündin damals in Hamburg) ihren Hund schöngeredet und vor Wanrsignalen die Augen verschlossen haben - und trotzdem kann so etwas passieren, weil der Hund an sich nunmal ein Beutegreifer ist.

Das ist die unangenehme Wahrheit, vor der viele Leute Angst haben. Und das ist vermutlich auch der Grund, warum jetzt wieder einmal auf bestimmten Rassen herumgeritten wird.

Wäre wirklich jedem bewusst, dass so etwas theoretisch jedem Hundehalter passieren kann, würde niemand mehr einen Hund haben wollen oder könnte ruhig schlafen. Also, Rasseliste raus, Schuld zugeschoben (sind ja nur die mit den breiten Köpfen... und den zwei Zahnreihen), und ruhig auf die andere Seite gedreht und mit dem eigenen Hund an der Seite weitergedöst...

Und alles ist gut!

Bis zum nächsten Vorfall, wo es vielleicht ein netter Collie war, der zugelangt hat...

Als hier im Ort ein Jagdhund ein kleines Mädchen (Enkelin der Besitzer) schwer verletzt hat - und das auch aus heiterem Himmel - war es plötzlich so, dass niemand, der gerade kleine Kinder hatte, mehr einen Hund wollte. Egal welcher Rasse. Einfach weil den Leuten aufgegangen war: Sowas kann immer passieren. Herr und Hund waren bekannt, Hund war gut erzogen und ausgebildet und stand gut im Gehorsam, kannte das Kind seit Jahren, weil es regelmäßig bei den Großeltern war, und man weiß bis heute nicht, was ihn zu dem Angriff veranlasst hatte (vielleicht hatte er nur schlecht geträumt.)

Es gab zu der Zeit Colliewelpen im Ort, die eigentlich alle schon vergeben waren, und unsere Nachbarn mussten ihren halbwüchsigen Berner wegen schwerer Allergie der Besitzerin abgeben - und plötzlich ging in Sachen "Hund" gar nichts mehr.

Hier nebenan haben viele junge Familien gebaut, und einige hatten sich irgendwie nen Hund dazugeholt - die sind alle in dieser Zeit verschwunden. Ganz schnell...

Aus dem einfachen Grund, weil dieser Vorfall nicht das Etikett "Listi beteiligt" oder "Kind ist schuld" oder "Halter hatte keine Ahnung von Hunden" als Erklärung und "Entschuldigung" hatte.

Sondern den Leuten klar gemacht hat, dass Hunde durchaus auch so ein Risiko sein können.

Lest das bitte nicht als Plädoyer gegen die Hundehaltung allgemein. Das meine ich damit gar nicht.
Auch Autofahren ist ein Risiko. Vieles ist ein Risiko.

Aber es spricht für mich durchaus auch für Respekt vor dem Hund, wenn man sich dieses Risikos bewusst ist (auch ohne deswegen zitternd in Panik zu versinken). Wären sich mehr Leute dessen bewusst, würde vielleicht ein allgemeiner Sachkundenachweis für Hundehalter o.ä. auf mehr Gegenliebe stoßen.

Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr.

LG,

Lektoratte
 
Aber nach vielem lesen eurer Beiträge sind viele Fragen offen????????

Tja, die Berichterstattung in den Medien war etwas - tendenziös. Wenn du mehr herausfinden kannst, nur zu. :)

Was ist aus den Welpen der Hündin geworden??

Wissen wir nicht!

Warum ist nur die Kleine verletzt worden????

Weil der Hund nur sie gebissen hat?

Wo war die Mutter??

Soweit ich weiß, nicht dabei, sie hat das Kind für den Tag bei der Patentante gelassen.
Ehrlich gesagt finde ich das nicht so ungewöhnlich.

Die Patentante/Schwiegermutter auch nicht verletzt??

Falls ja, nicht sehr schwer.

Der betreffende Hund hat sich in das Kind verbissen. Das heißt in diesem Fall, dass er es nicht wieder losgelassen hat, was wiederum bedeutet, dass er niemanden anderen mehr beißen konnte.

Warum ist der Rüde eingeschläfert worden??

Weil nicht ganz klar ist und war, ob nun ein Hund oder beide das Kind gebissen haben. Auf jeden Fall ist erst ein Hund angekommen und hat gebissen, und dann kam der zweite dazu (der Nachbar musste beide vertreiben).

In dem Fall gilt vermutlich nicht "Im Zweifel für den ANgeklagten" - und ehrlich gesagt kann ich die Besitzer verstehen. Die konnten sich den Vorfall auch nicht erklären und waren genauso entsetzt wie wir alle, und wollten kein weiteres Risiko eingehen, zumal die Hunde aus derselben Zucht stammen.

Auch wenn ihr mich jetzt vielleicht falsch versteht,ich hätte bestimmt gekämpft wie eine Löwin und hätte Verletzungen!!

Wenn der Hund einfach das Maul nicht wieder aufmacht und seine Beute nicht wieder hergibt, kannst du kämpfen wie zwei Löwinnen, und hast trotzdem keine Verletzungen, ob du nun Erfolg hast oder nicht.

Wieso muss der Hund sich automatisch gegen sein Rudelmitglied wenden, wenn er etwas anderes attackiert?

Ich hab's hier schon paar Mal aufgeführt, mein Hund ist früher jedesmal völlig abgedreht, wenn er Igelgeruch in die Nase gekriegt hat. Er hat sich dann in die Igel verbissen und sich geweigert, die wieder rauszugeben. Hat dabei auch geknurrt. Aber ich konnte ihn anschreien, an die Füßen in die Luft halten, auf den Rücken drehen, mit Wasser bespritzen, an seinen Kiefern rumzerren - er hat nicht wieder losgelassen. (Bis ich ihn mit Zitronensaft bespritzt habe). Aber er hat mich deswegen nicht einmal gebissen. (Mein Hund ist übrigens kein SoKa oder Listi).

Hätt ich am Igel gezogen, wär ein Stück Igel im Hund geblieben. Ich hätte die Kiefer aufhebeln müssen.

Ist sowas auch hier passiert, kann sich die Frau abgemüht haben, wie sie wollte - und muss dabei nicht verletzt worden sein...

LG,

Lektoratte
 
Ich bin seit längerm bemüht weder Zeitung zu lesen noch TV zu schauen. Ich möchte mich nicht durch diese Hysterie anstecken lassen. Weder von dem Groll auf unsere Hund noch von der Angst der Hundehalter. Woher kann ich wissen wer überhaupt die Wahrheit sagt?
Da ist was dran!
 
@Lektorratte: danke ganz besonders fuer den Beitrag 262 (nicht, dass die Anderen schlecht sind ;)), Du hast genau das geschrieben, was mir die letzten Tage auch ständig durch den Kopf geht! :hallo:
 
@ Lektoratte,

ja vieles sehe ich genauso wie du.
Ein Hund ist ein Beutegreifer, ein Raubtier. Und ich kriege schon Hörner wenn ich höre : Unser Hund läuft zwar hinter Rehen her, aber er würde ihnen nie etwas tun. Er Jagd nur gerne..
:wand: Was glauben die Leute eigentlich was ein Hund da tut und welchen Sinn das hat?

Ich würde meine Hunde niemals unbeaufsichtigt mit einem Kind lassen und ein schreiendes strampelndes Kind löst bestimmt sehr schnell einen Beutetrieb aus. Mit meinen Hunden mache ich gar keine Beutespiel und auch den Jagdtrieb fördere ich nicht durch Bällchen werfen, aber wenn wir Besuch haben und das Kind weint oder schreit, bin ich sofort auf Hab Acht und kümmere mich um die Hunde und lenke sie nett ab, auch wenn sie bis jetzt keine Reaktion auf eine solche Situation gezeigt haben....
Nur da hat wohl nicht auch noch jemand daran gedacht zu schauen, was die Hunde machen.
ABER, wer ist wieder leidtragend? ALLE Hunde!
Und das war auch mal wieder eine private Situation bei denen keine Verordnung etwas bringt,da liegt die Verantwortung nicht mal in der Verpflichtung der Behörden, sondern bei den anwesenden Erwachsenen... nur wer will diese Wahrheiten in der Zeitung lesen???

Ich stecken den Kopf bestimmt nicht in den Sand, ich kümmere mich seit vielen Jahren tierschutzmäßig und ziemlich intensiv um diese Rassen, aber solange die Berichterstattung nichts weiter ist als Meinungsmache, will ich mit dem "Haufen" nichts zu tun haben.

Ich habe mal den Verfasser eines ganz kleinen Artikels mit der Überschrift "Pit Bull zerfleischte 2 Jähriges Kind" (Grand Canaria war das glaube ich) ans telefon bekommen und ihn gefragt wen es interessiert, das auf dieser Insel Eltern nicht ihrer Aufsichtspflicht nach gekommen sind. (Das Kleinkind war nämlich , laut Bericht zu dem Hund in den Zwinger geklettert, während die Eltern Kaffee tranken oder ähnliches).
das würde die Nation interessieren, sagte er. Gut sagte ich, warum wird das dann in der Schlagzeile völlig falsch aufgemacht? Werden die Hunde nicht schon genug verfolgt?

"Ach, wissen Sie es wird immer eine Weile eine Sau durchs Dorf getrieben. Und im Moment sind das eben die Kampfhunde.."
"Ja, ", sagte ich" nur das die solange getrieben werden bis sie alle tot sind"
"Wäre das denn so schlimm?" sagte er...

Vielleicht verstehst du nun meine Meinung zu den Medien etwas besser. Das ist nur einer von vielen "Beweisen" ihrer unparteiischen Berichterstattung und das war nicht die Blödzeitung und ich kenne das auch bei vielen anderen Themen, vor allem wenn es um Geld, Macht und Wählerstimmen geht...

Liebe Grüße

Pfote
 
@Lektorratte: Wie kommen denn dann die über den Körper verteilten Verletzungen zustande, wenn der Hnd sich "nur" einmal festgebissen hat!?

Alles nur Spekulationen, wir wissen im Prinzip doch alle nichts genaues...

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass die Kleine überlebt hat!
 
"Ach, wissen Sie es wird immer eine Weile eine Sau durchs Dorf getrieben. Und im Moment sind das eben die Kampfhunde.."
"Ja, ", sagte ich" nur das die solange getrieben werden bis sie alle tot sind"
"Wäre das denn so schlimm?" sagte er...

Und welche Sau ist an der Reihe, wenn alle SoKas ausgerottet sind?

Eine bestimmte Hunderasse? Oder vielleicht doch mal wieder.... nein, ich sag es nicht, was mir durch den Kopf geht.
 
Pfote,

ich gebe dir ja Recht. Man muss immer sehr genau zwischen den Zeilen lesen, egal, worum es geht.

Und übrigens auch egal in welchem Blatt.

Normalerweise bin ich die letzte, die das vergisst... (es hilft auch nicht unwesentlich, ein bisschen zu wissen, wie Nachrichten gemacht werden. Nicht nur vom Inhalt her, sondern eher auch, welcher Alltag dahintersteht, und wie bestimmte, eigentlich "typische" Fehlmeldungen zustande kommen.)

Hier hab ich halt mal ins Klo gegriffen. - Ich hätt es besser wissen müssen... aber es kollidierte grade journalistischer Anspruch massiv mit meinem Privatleben. Bei der Arbeit wär ich nicht so "schlampig" gewesen. :(

Ich hab nach dem ersten keine BILD-Artikel mehr angeklickt, und zwar aus dem gleichen Grund wie du... die tragen eigentlich nichts zum Verständnis des Ganzen bei. Und fernsehen tue ich schon seit Jahren nur noch unregelmäßig und habe jetzt nicht wieder damit angefangen.

Hab halt gelesen, was hier in der Tageszeitung stand, und im Forum.

Hat mir gereicht.

@carenina:

Natürlich sind das Spekulationen, aber: Es reicht ja, dass er in dem Moment nicht loslässt, wo die Frau in der Nähe ist.
(Und ich denke, das war auch der Grund, warum sie erstmal nicht wussten, ob ein Hund zweimal oder beide Hunde je einmal zugebissen haben... - zumindest wäre das eine logische Annahme. Sie muss aber natürlich nicht stimmen.)

Und ich bin übrigens auch sehr erleichtert, dass das kleine Mädchen überleben wird. Ich hoffe einfach für sie, dass keine größeren Schäden zurückbleiben und sie eines Tages wieder ein ganz normales Leben führen kann.
Und ich wünsche auch ihren Eltern ausreichend Kraft, um das durchzustehen, denn ich denke, da wird noch viel an Therapien, OPs usw. auf sie zukommen über die Jahre. Und auch wenn jetzt die Freude überwiegt, dass die Kleine überleben wird: Diese Sorge und der Stress über Jahre gehen an die Substanz.
Aber vielleicht denke ich schon wieder zuviel.

LG,

Lektoratte
 
Diese Hunde seien ja eben so gefährlich weil sie Kinder, mit denen sie immer gespielt haben ganz plötzlich doch töten... Wenn der Killerinstinkt aus den Genen durchkommt :unsicher:

So lächerlich sich dies anhört, genau das denken wahnsinnig viele Leute :(!
 
Wie Polemisch

jede Frau deren Kind im Krankenhaus liegt und verletzt ist, ob nun vom Hund angefallen oder vom Auto angefahren braucht Kraft.
Ich finde es schon vermessen zu sagen, das ein Kind das vom Hund angefallen worden ist, ist schlimmeres passiert, als ein Kind das angefahren o.ä.worden ist.
Andere Unglücke sind wohl zu langweilig.

Helga
 

Beziehst du dich damit zufällig auf meinen letzten Beitrag?

jede Frau deren Kind im Krankenhaus liegt und verletzt ist, ob nun vom Hund angefallen oder vom Auto angefahren braucht Kraft.
Wo hab ich denn geschrieben, dass ich das nicht so sehe? :verwirrt:

Alles, was ich wollte, war, darauf hinzuweisen, dass mit der simplen Botschaft: "Das Kind wird überleben" eben nicht alles zuende ist!

Wir mögen sagen: "Oh, gut, dann ist jetzt die Sache irgendwie abgeschlossen, jetzt kann man noch alles Gute wünschen und das war's." - Aber für die Eltern ist das noch lange nicht vorbei.

Ist das eine polemische Feststellung?

Hilft es dir, wenn ich dir sage, dass ich diese tiefschürfende Erkenntnis aus meiner Arbeit mit mukoviszidosekranken Kindern bzw. aus Gesprächen mit deren Eltern gewonnen habe?

Bin ich damit ausreichend rehabilitiert, oder ist das jetzt auch wieder eine polemische Aussage?

Ich finde es schon vermessen zu sagen, das ein Kind das vom Hund angefallen worden ist, ist schlimmeres passiert, als ein Kind das angefahren o.ä.worden ist.

Wer hat das gesagt? - Ich nicht, und ich finde das auch nicht.

Weiß nicht, wie du darauf kommst, dass hier irgendjemand dieser Meinung ist.

Falls jemand das gesagt haben sollte, hab ich das wohl überlesen... Zitat wäre nett.

Oder schließt du das daraus, dass wir uns seitenlang über diesen einen Fall auslassen?

Dies ist ein Forum für Hundebesitzer. Wir alle haben Hunde, und wir haben teilweise Kinder. Jeder von uns könnte im Prinzip, ich denke, das ist uns allen klar, zumindest theoretisch etwas ähnliches erleben. Jeder sieht sich selbst in der gleichen Situation (und glaub es oder nicht, das geht mir im Moment auch so, wenn ich autofahre) - das finde ich nicht "polemisch", sondern durchaus menschlich.

Dass wir darum diesen Fall besonders diskutieren, heißt doch nicht, dass "uns" alles andere am Hintern vorbeigeht.

Es sterben auch jeden Tag Kinder durch Landminen, und ich danke allen zuständigen Instanzen dafür, dass mein Kind das vermutlich nicht tun wird, weil ich hier lebe und nicht woanders. - Muss ich das in diesem Thread explizit erwähnen, um nicht "polemisch" zu erscheinen?

Muss ich außerdem noch erwähnen, wie froh ich bin, dass ich genug zu essen habe?

Und dass ich Angst habe, dass mein hoffentlich bald geborenes Kind vom Auto überfahren wird?

Nur damit klar ist, dass ich zu einer ausgewogenen Betrachtungsweise fähig bin?

Andere Unglücke sind wohl zu langweilig.

Na, wer ist jetzt hier polemisch?

Muss ich aus deiner Aussage schließen, dass du meinst, der Vorfall wäre weniger schlimm, weil andere Leute auch schlimm dran sind? - Ich hoffe doch wohl nicht, oder?

Um es nochmal klar zu sagen, und das sachlich: Es hat alles seine Zeit und seinen Ort.

Ich hätte das, was mich früher auf der Arbeit vielleicht belastet hat, mit meinen Kollegen diskutiert, weil die es verstanden hätten, aber nicht in einem Hundeforum.

Und ich werde nicht in einem Diskussionsstrang über einen dramatischen Vorfall nicht das gesamte Elend der Welt diskutieren.

Wenn dich meine Wortwahl stört und du den Eindruck hast, ich ergehe mich hier in Platitüden - kann ich es nicht ändern.

Ich kann es sogar nachvollziehen, denn "Ich wünsch dir viel Kraft" ist so ne Formulierung, wo ich ab und an auch die Hasskappe kriege, weil es klingt, als sei jede Krise ne furchtbare Anstrengung.

Aber in diesem Fall habe ich das wirklich und ehrlich wörtlich gemeint. - Denn ich denke, du wirst mir zustimmen: Genau wie eine Frau, deren Kind aus einem anderen Grund schwer verletzt im Krankenhaus liegt, wird diese Mutter genau das brauchen: Kraft, Nerven und Durchhaltevermögen.

Schon allein, weil alle nicht direkt betroffenen in spätestens 4 Wochen meinen, nun ist alles wieder gut und man könnte ja mal zum Alltag übergehen. Das wird aber nicht so sein!

Manno - was ist daran, verdammt noch mal, polemisch?
 
Nachtrag:

Ich wurde gerade dezent darauf hingewiesen (danke, Darla), dass sich Helgas Beitrag auf einen Artikel aus unser aller Lieblingsschundblatt bezogen hat. :rotwerd:

Bitte entschuldige, Helga!

Ich bin im Moment definitiv ein wenig dünnhäutig. Tut mir leid! :(
 
Hallo Lektoratte,

ich glaube Helga meinte das was in dem "Bericht" des Links von "bigfoot alf "stand. Ich habe ihn auch aufgerufen und (man höre und staune) teilweise gelesen.

Außerdem sollten wir hier auf keinen Fall auch nur im geringsten zanken, weil wir nämlich zusammen halten müsse! Wer steht sonst gemeinsam schützend vor unseren Hunden?

@ saga
es ist für mich auch unglaublich, dass es tatsächlich Leute gibt die überhaupt eine Blöd kaufen, sogar freiwillig von ihrem guten Geld...
Ich gebe zu schon mal in einer geblättert zu haben, aber ich bin sehr stolz darauf noch nie!!!! auch nur einen Cent oder Pfennig dafür ausgegeben zu haben!:contra:

Liebe Grüße

Pfote
 
@Pfote
Lieben Dank, Darla hatte es mir auch schon gesagt.

Es gibt einfach so Tage... da wünscht man sich einen "Auf dem Schlauch steh"-Smiley. :(

@Luzi: Danke dir.

@Helga:
Nochmal, Entschuldigung!
 
@lektoratte

Ist schon in Ordnung.:D
Meine Schwangerschaften sind zwar schon eine gewaltige Weile her, aber ich kann mich trotzalledem noch daran erinnern was ein da so alles durch den Kopf geht, es ist ja auch Verantwortung ein Kind in die Welt zu setzen. Vergiss dabei aber nicht das ganze auch zu geniessen.:hallo:

Gruß
Helga
 
Hallo ihr lieben,

ich nehme mal bezug auf diesen Artikel und kann nur das schreiben was ich " weiß " !!!
Wir kennen die Hundehalter,waren vor ca.6 wochen bei ihnen noch zu besuch.Die beiden Hunde sind solch treu doofe tiere gewesen...das es uns selbst echt wundert warum das passieren musste.

wir waren zusammen mit unserem Kind ( 1,5 jahre ) da.Beide hunde haben sich total gefreut uns zu sehen,sie sind zu unserem Kind und haben ihn von oben bis unten abgeschlabbert.

Man bemerke hier bei,das wir die hunde da zum allerersten mal gesehen haben.
Sobald man sich auf die couch gesetzt hat,hat man einen links,einen rechts gehabt und wurde regelrecht " geknutscht " ;)

Unser kind durfte auf den hundeplatz,die hündin hat nichts gemacht,weder geknurrt noch sonst irgendetwas.Einfach tolle tiere.

Was allerdings passiert ist wissen wir nicht,wir können halt nur das weiter geben,wie wir die tiere kennen gelernt haben.Auch wo wir das zweite mal da waren,haben sie keine anzeichen gegeben,das sie vielleicht in irgend einer weise " aggressiv " sind.

Wollte das nur gerne loswerden :)
 
Kleine Georgina (2) aus Koma erwacht

Ein kleines Mädchen, schwer verletzt, verblüfft die Ärzte mit seinem Lebenswillen! Zwölf Tage nachdem zwei Kampfhunde die kleine Georgina (2) zerfleischten, erwachte sie aus dem künstlichen Koma. Ein kleines Wunder....

Quelle & kompletter Text:
 
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