Österreich - Hundebiss: Kind zwei Tage im Spital

Was hat das aber mit der überwiegenden Mehrheit der Listenhundhalter zutun? Ich und der Großteil der Menschen erlebt im realen Leben solche Menschen nicht!

Das mag wohl sein. Da aber das Thema, so jedenfalls habe ich es verstanden, auch darum geht, warum diese Hunde ein so negatives Image haben, müssen solche Dinge auch erwähnt werden.

Die Rasselisten kamen ja nicht von heute auf morgen, quasi über nacht. Das Ganze hatte schon sehr lange vor dem Vorfall mit Volkan angefangen zu brodeln und zu gären. Unter anderem aus den von mir geschilderten Gründen.
Ich nenne so etwas Mißbrauch von Hunden. Und den hat es zweifelsfrei gegeben. In aller Öffentlichkeit, zur Schau gestellt.

Und du weißt doch, daß sich das Negative, das unangenehm Auffallende (nicht nur bzgl. dieser Hunde) viel mehr in die Gehirne einprägt als das Unauffällige, Nette, Angenehme. Schon allein, weil auch die Medien nicht über einen der vielen netten Listenhundhalter von nebenan berichten mögen, sondern nur über die vermeintlichen "Bestien", die man dann mit diesem Milieu in Zusammenhang bringen kann (und damals teilweise auch musste).

Und das alles auf dem Rücken von Hunden, die sich ihre Halter einfach nicht selber aussuchen konnten.
 
Was hat das aber mit der überwiegenden Mehrheit der Listenhundhalter zutun? Ich und der Großteil der Menschen erlebt im realen Leben solche Menschen nicht!

Das mag wohl sein. Da aber das Thema, so jedenfalls habe ich es verstanden, auch darum geht, warum diese Hunde ein so negatives Image haben, müssen solche Dinge auch erwähnt werden.

Die Rasselisten kamen ja nicht von heute auf morgen, quasi über nacht. Das Ganze hatte schon sehr lange vor dem Vorfall mit Volkan angefangen zu brodeln und zu gären. Unter anderem aus den von mir geschilderten Gründen.
Ich nenne so etwas Mißbrauch von Hunden. Und den hat es zweifelsfrei gegeben. In aller Öffentlichkeit, zur Schau gestellt.

Und du weißt doch, daß sich das Negative, das unangenehm Auffallende (nicht nur bzgl. dieser Hunde) viel mehr in die Gehirne einprägt als das Unauffällige, Nette, Angenehme. Schon allein, weil auch die Medien nicht über einen der vielen netten Listenhundhalter von nebenan berichten mögen, sondern nur über die vermeintlichen "Bestien", die man dann mit diesem Milieu in Zusammenhang bringen kann (und damals teilweise auch musste).

Und das alles auf dem Rücken von Hunden, die sich ihre Halter einfach nicht selber aussuchen konnten.

:zufrieden::zufrieden:

das scheint der eine oder andere einfach nicht wahr haben zu wollen bzw. zu begreifen.!!
ibrahim k., hamburg-wilhelmsburg, volkan, zeus, war nur das, was das fass zum überlaufen brachte. eigentlich ganz einfach zu verstehen.
 
Die Frage ist aber doch, ob sie dieses Image zurecht hatten. Und das bestreite ich schlicht.
Woher auch? Mit anderen Rassrn gab es immer wieder Vorfälle - auch tötliche. Mit diesen Rassen nicht? Woher soll der fruchtbare Boden also plausibel kommen?
Ich glaube, das ist zu großen Anteilen ne optische Sache mit ordentlich Vorurteilen gewesen (breite, muskulöse Hunde, dicke Schädel, neues Erscheinungsbild halt und Ursprung nicht in Deutschland).
Und dann sehe ich den schwarzen Peter auf Seite derjenigen mit Vorurteilen und nicht bei den Haltern...

Da muss ich mal wiedersprechen.
Es war nicht nur das Outfit bestimmter Leute, es war auch der öffentliche Umgang mit diesen Hunden.
Hier in Berlin wurden schon in den 80er/90er Jahren die Bullis und Pitbulls mitten am Tag an den Ästen der Parkbäume hängend trainiert, um die "Kiefermuskulatur zu stärken", oder nachts auf Kinderspielplätzen, was man an den komplett zerbissenen Kinderschaukeln sehen konnte. Es wurde auch regelmäßig von Razzien gegen illegale Hundekämpfe berichtet.L

Man hat in vielen Bezirken unverhohlen sein Wohnumfeld mit den Hunden verunsichert und auch bedroht, nach dem Motto: "Glotz nicht so blöd, sonst lass ich meinen Hund von der Leine". (Wobei man den Hunden oft ansah, daß sie selbst Angst vor ihren Haltern hatten).
Oder: "Nimm deinen Köter an die Leine, sonst macht meiner aus dem Hackfleisch".

Es war schon damals klar, daß es so nicht mehr lange weiter gehen wird.

Diese Art der Hundehaltung war eben nicht mehr sozial verträglich und ständig im Gespräch. Es war eine Frage der Zeit mit den Rasselisten. Da hat der Vorfall in Hamburg letztlich nur das Faß zum Überlaufen gebracht.

Das hat sich heute, zumindest in der Hinsicht und nach außen, einigermaßen beruhigt.

Und die Hunde konnten ja sowieso nichts dafür.

Da muss ich Dir aber widersprechen, was allein die Wirkung solcher Szenen, wie Du sie beschreibst, auf den Großteil der Bevölkerung hatte.

Das allein hatte noch nicht die verheerende Wirkung auf die Meinung der Leute bezüglich solcher Hunderassen. Ein Schuh wurde erst dann daraus, als man diese Hunde auch zu etwas Besonderem machte bzw. aus ihnen beißkräftige, aggressive Hunde mit übernatürlichen Kräften und Fähigkeiten machte und Wochen lang kein anderes Thema im Fernsehn und den Zeitungen lief.

Hätte man damals nicht so getan, als ob diese Hunde Bestien sind, sondern so argumentiert, wie das heutzutage manchmal versucht wird und zwar, dass diese speziellen Halter schuld sind und die Hunde nichts dafür können, sondern im Gegenteil normale Hunde sind, war die Stimmung und Einstellung der Leute gegenüber Hunden so, dass es nie solche Ausmaße angenommen hätte.

Bei uns gab es damals auch Asis mit Hunden, die sich so benahmen, wie von Dir berichtet, aber es waren zum einen nicht nur Sokas, die diese Leute hatten und zum anderen erkannte man damals nicht die Hunderassen als das Problem, sondern die Halter.

Als ich das erste Mal Bullis sah bzw. das erste mal bewusst als bedrohlich empfand, war das Verhalten des Halters (ein Landsmann :rolleyes:) und das Verhalten der Hunde der Grund, weshalb ich sie bedrohlich fand. Die Rasse war mir damals noch total egal. Ich fand sie im Gegenteil sogar relativ harmlos aussehend, weil sie so klein waren.

Gefährlich fand ich, dass sie so in der Leine hingen und sichtlich Interesse daran hatten, zu meinem Hund zu gelangen und der Halter sichtlich stolz darüber war und mein Cousin mir erzählte, dass der Typ den Hunden Anabolika spritzen würde, damit sie aggressiv und muskulös werden. Dass die Rasse selber etwas Besonders ist, dachte ich damals gar nicht.

Ich kann mich auch an meine Nachbarn, ein Tattoostudio, erinnern, die Pit-Welpen verkauft haben und diese im Schaufenster angeboten haben. Die Leute fanden ehrlich gesagt die Ladenbetreiber deutlich gefährlicher als die Hunde, obwohl man damals schon wusste, dass es sogenannte Kampfhunde sind. Ich weiß ziemlich sicher, was die Leute in der Nachbarschaft dachten, weil wir ein Ladenlokal dort betrieben hatten und das ganze Getratsche immer bei uns ankam.

Die Hunde verschwanden erst dann aus dem Schaufenster, als der Unfall mit Volkan passierte. Sie waren dann plötzlich über Nacht weg und erst dann fingen die Leute über die Welpen zu sprechen.

Wir hatten auch direkt neben an ein Geschäft für Bodybuilding-Produkte. Der Besitzer des Ladens hatte einen Pit-Bulli-Mix und hatte diesen immer unter der Ladentheke sitzen. Ich weiß noch, dass er immer von seinem Hund schwärmte, wie knackig dieser wäre und uns immer verbot den Hund zu streicheln, weil er wollte, dass der Hund auch gegenüber fremden Menschen knackig bleibt. Auch hier kann ich mich nicht daran erinnern, den Hund als besondere Gefahr empfunden zu haben, oder das Nachbarn dies bedrohlich fanden. Es war halt ein Idiot mit einer mittelgroßen Hündin, die immer grimmig geschaut hat und sichtlich keine Freude am Leben hatte. Als gefährlich habe ich und auch andere den Hund erst dann empfunden, als die ganze K.acke mit der Beißkraft etc. losging. Man wusste vorher schon, dass es ein sogenannter Kampfhund ist, aber das allein hat bei uns niemanden beunruhigt.

Du hast Recht, dass diese Hund- und Haltergespanne immer mehr auffielen und teilweise auch problematisch in Erscheinung traten, aber das der Fokus speziell auf die Rassen viel, kam erst durch die gezielte Hetze in den Medien.

Wir dürfen nicht vergessen, dass vor 10 oder 20 Jahren eine deutlich entspanntere Stimmung gegenüber Hunden herrschte. Damals rannte ein Rottweiler unseres Nachbarn, der eine Kneipe besaß, den ganzen Tag unkontrolliert auf der Strasse herum. Wir reden hier von einer Einkaufsstrasse in der Düsseldorfer Innenstadt. Das fand damals niemand problematisch, obwohl auch damals jeder wusste, dass Rottis kräftige Hunde sind mit einem großen Maul.

Ohne das tatkräftige Dazutun der Medien und Politiker wäre es nie so eskaliert.
 
@procten

Du schreibst es ja selbst: Ohne das tatkräftige Zutun der Medien wäre es nie so eskaliert. Richtig.

Aber... und auch das hast du vom Tenor her selbst geschrieben, diese besagten Halter tönten, zumindest hier in Berlin, lautstark öffentlich herum, ihre Bullis oder "Pitbulls" hätten 2 Tonnen Beißkraft, doppelt so viele Zähne wie andere Hunde und würden jeden und alles platt machen. Sie haben ihr Wohnumfeld mit diesen Hunden verunsichert und auch bedroht. Und durch ihre eigene Aufmachung und ihr Auftreten das Ganze Bild immer weiter bestätigt. Sie haben sich einfach mies aufgeführt und hatten diese Hunde dabei. (Mit fatalen Auswirkungen auf diese Rassen)

Die Halter fühlten sich so unglaublich sicher mit ihren Hunden und ahnten nicht, was sie im Grunde der ganzen Rasse damit antun. Es wird sie auch nicht interessiert haben. Die Medien haben die öffentliche Diskussion darum aufgegriffen und in Gang gehalten und weiter und weiter forciert.

Und ja, ich sage es nochmal: Es waren ursächlich bestimmte Halter, die öffentlich mit diesen Hunden Schindluder trieben und noch stolz darauf waren.

Ich erinnere mich noch gut an eine Anhörung 2000 damals bei der Senatsverwaltung mit Innensenator Peter Strieder. Er sagte in etwa wörtlich: "Wir wollen, daß diese Typen mit diesen Hunden von Berlins Straßen verschwinden".

Man hatte die Beschreibung der Rassen und der historischen Zuchtziele damals aus bestimmten Büchern übernommen. Die Politik in Berlin berief sich ganz einfach auf diese verfügbare Literatur.

Wir haben Innensenator Strieder damals für seine Haltung heftigst kritisiert, mit genau den Argumenten, die du richtigerweise ja auch vorbringst. Es hat aber den Berliner Innensenator nicht die Bohne interessiert. Es ging ihm eben primär um "diese Typen mit diesen Hunden". Die Medien haben das natürlich alles mitverfolgt und ihren eigenen Reim darauf gemacht.

Das Ergebnis kennen wir. Nicht nur bundesweit, nein, fast schon europaweit.
Es tut mir leid, aber ich denke, es waren nicht nur allein die Medien, sondern es ist eine Essenz aus allem: Die damals teilweise rücksichtslosen Halter, die Politik mit ihren unsachlichen verallgemeinernden öffentlichen Statements, eine gewisse Literatur über diese Rassen, die Medien mit ihrer besonderen Rolle, die aufgebrachte Gesellschaft - und dann obendrauf der Fall Volkan.

Da war das Maß einfach voll.

Und jetzt?
Jetzt haben wir Rasselisten, den illegalen Welpenimport und komplett überfüllte Tierheime, die einfach nicht leerer werden wollen, egal wie viele Hunde man vermittelt.

Die Politik aber hat die Ursächlichkeit, die Zusammenhänge und Relevanz all dessen bis heute nicht begriffen, weil sie noch immer nicht verstehen will, daß es keine per se gefährlichen Rassen gibt, sondern nur gefährliche Menschen mit vielleicht mißbrauchten Hunden (unabhängig von deren Rasse).
 
Was hat das aber mit der überwiegenden Mehrheit der Listenhundhalter zutun? Ich und der Großteil der Menschen erlebt im realen Leben solche Menschen nicht!

Das mag wohl sein. Da aber das Thema, so jedenfalls habe ich es verstanden, auch darum geht, warum diese Hunde ein so negatives Image haben, müssen solche Dinge auch erwähnt werden.

Die Rasselisten kamen ja nicht von heute auf morgen, quasi über nacht. Das Ganze hatte schon sehr lange vor dem Vorfall mit Volkan angefangen zu brodeln und zu gären. Unter anderem aus den von mir geschilderten Gründen.
Ich nenne so etwas Mißbrauch von Hunden. Und den hat es zweifelsfrei gegeben. In aller Öffentlichkeit, zur Schau gestellt.

Und du weißt doch, daß sich das Negative, das unangenehm Auffallende (nicht nur bzgl. dieser Hunde) viel mehr in die Gehirne einprägt als das Unauffällige, Nette, Angenehme. Schon allein, weil auch die Medien nicht über einen der vielen netten Listenhundhalter von nebenan berichten mögen, sondern nur über die vermeintlichen "Bestien", die man dann mit diesem Milieu in Zusammenhang bringen kann (und damals teilweise auch musste).

Und das alles auf dem Rücken von Hunden, die sich ihre Halter einfach nicht selber aussuchen konnten.

Du hast natürlich Recht, dass man nicht erst seit Volkan über Sokas diskutierte, aber hat der normale Bürger, der nicht im Problemviertel wohnte und mit solchen Szenarien kaum konfrontiert wurde, auch das Gefühl und Bedürfnis, dass solche Hunde verboten gehören, weil es Bestien sind?

Hat man Kriminelle, Zuhälter, Nutten etc. erst dann als bedrohlich empfunden, als diese Sokas hatten?

Und warum hat man gerade diese Problematik so gezielt aufgezogen?

Sind die Toten, die vorher durch DSH und Co. reihenweise verursacht wurden und das fahrlässige Verhalten der Halter, dass dazu führte, nicht Grund genug gewesen, um auch hier ein behandlungsbedürftiges Problem zu sehen?

Oder muss man sich dass so vorstellen, dass DSH und Co. damals für weniger leichte und schwere Vorfälle gesorgt haben, die den Behörden und den Medien hätten auffallen können? Ich denke mal eher, dass es damals noch deutlich mehr DSH und Co. gab und auch die Zahl der Vorfälle deutlich höher war.

Sind DSH Halter, die damals und heute mit ihren Hunden für zählbar mehr Bedeutende Vorfälle sorgen als Soka-Halter kein problematisches Klientel, wenn wir nach solchen Maßstäben urteilen?

Ich Frage mich daher schon, wie damals und heute prollige junge Männer, die ihre Hund ohne Haltererlaubnis halten und von mir aus an Kinderschaukeln hängen lassen, ein bedeutenderes Problem darstellen, als älter Damen und Herren, die ihre DSH und Co. so halten, dass diese vermehrt für tödliche und schwere Vorfälle sorgen.

Ist der Rentner unproblematischer, wenn er seinen DSH und Co. auf dem Hundesportplatz beibringt hinter Menschen her zu rennen und sich in Schutzärmel zu verbeißen? Oder ist der Umgang und die Haltung dieser Leute in Bezug auf ihre Hunde unproblematischer, wenn sie ihre Hunde wie Sportgeräte oder Waffen halten, in dem die Hunde außer den Sportplatz, dem Zwinger und dem eigenen Garten kaum etwas zu sehen bekomme und deshalb völlig unsozialisiert sind?

Gibt es so wenig Vorfälle mit solchen Haltern und deren Hunden, dass dies nicht als bedrohlich empfunden werden kann?

Du hast wie gesagt Recht, dass einige wenige Sokahalter den Nährboden dazu geben, so richtig auf den Putz zu hauen, allerdings gehören dazu zwei Seiten und zwar auch den Staat und die Medien, daraus ein riesiges Ding zu machen.

DSH und deren Halter bieten unterreden selben Kriterien mehr als ausreichend Gelegenheit, um daraus auch ne riesige Sache zu machen, aber hier wird bewusst das Gegenteil gemacht.

Abgesehen mal davon, zahlen Sokas und deren Halter mit den Gesetzen und Listen die Zeche für alle Jogger, Fahrradfahrer, Mütter mit Kind etc. Die sich darüber ärgern, wenn mal wieder ein Nichtlisten-Hund hinter ihnen hergelaufen ist, sie angebellt hat, sie angesprungen hat, unangeleint am Spielplatz herumgelaufen ist etc.

Bieten solche alltäglichen Szenarien mit Nichtlistenhunden nicht genügend Stoff, um das Faß zum überlaufen zu bringen? Doch, aber die pragmatische Lösung heißt wie immer: Rasseliste für die üblichen Rassen.
 
@allmydogs

Ich gebe Dir mit allem Recht was Du schreibst, aber das alles trifft weder heute, noch früher allein auf Sokas und deren Halter zu.

Sogar heute noch, also in Zeiten der Hundehysterie, trauen sich Halter von DSH und Co. ihre Hunde so zu präsentieren, dass sie auf Kommando Menschen angreifen und ihnen symbolisch in den Arm beiden. Sie machen kein Gehemnis daraus, dass sie ihre Hunde zur Bewachung ihres Hab und Gutes einsetzen. Gegen wen oder was sollen diese Hunde das Haus verteidigen und wozu bilden sie ihre Hunde im Schutzhundesport aus?

Fühlt sich der Bürger beim Anblick eines Halters, der einen neben sich schleichenden DSH und Co. führt, nicht bedroht und gibt das nicht genügend Anlass, um hier eine potentielle Gefahr zu sehen?

Mein Bruder wohnt keine Hundert Meter von einem Hundesportverien entfernt. Geht man an dem Verein vorbei und sind die Hunde in den Boxen, kommt man sich bei dem Getöse vor, als würden wilde Raubkatzen in den Boxen sitzen. Wenn einige dieser Halter im anliegenden Park sich mal trauen ne Runde zu drehen, wird einem Angst und bange, wenn die gebrechlichen und völlig überforderten Halter und Halterinnen versuchen ihre Hunde in den Griff zu bekommen.

Sind DSH Halter die klassischen Vorzeige-Halter, die überall gerne gesehen und angenehm auffallen, frage ich Dich?

Wie präsentieren sich DSH Halter selber in der Öffentlichkeit heute und vor allen Dingen vor der ganzen Hysterie? Wie stellt die Literatur den Schäferhund und andere Jagd und Hofhunde heute und früher dar?

Du hast natürlich recht, dass keine Rentner mit DSH und Co. an der Strassenecke stehen, oder ihren Hunden Ketten um den Hals legen. Einen "auf dicke Hose" haben sie früher und Heute auch gemacht.

Sie erzählen anderen Leuten genauso, wie knackig ihre Hunde sind. Sie erzählen es nicht ihren Freunden auf der Strasse, aber in der Stammkneipe um die Ecke und demonstrieren es anschaulich, wenn sie allein durch den Park spazieren und jeden anderen Halter im Park vor ihrem Hund vorwarnen und um Abstand bitten.

Wenn ich mir allein hier im Forum manchmal anschaue, wie manche damit angeben, wie ihre Hunde reagieren würden, wenn fremde Personen sich zu ihnen herunter beugen würden, oder wie wenig sie sich generell gefallen lassen würden, oder was die hunde mit einem anstellen würden, wenn man unerlaubt ihr Grunsdtück betritt, spricht das doch für sich.
 
Wenn ich mir allein hier im Forum manchmal anschaue, wie manche damit angeben, wie ihre Hunde reagieren würden, wenn fremde Personen sich zu ihnen herunter beugen würden, oder wie wenig sie sich generell gefallen lassen würden, oder was die hunde mit einem anstellen würden, wenn man unerlaubt ihr Grunsdtück betritt, spricht das doch für sich.

Nur weil nicht jeder einen mit sich allem gefallen lassenden Superhund hat wie du der sich den härtesten Wesentest Deutschland gefallen lässt.

Du geht mir wirklich teils auf den Geist , was schreiben diese Leute denn? Weil sich mein Hund nicht an die Eier fassen lassen würde von fremden Besoffenen...aber dein Superelvis schon...du wärst wirklich ein toller Politiker der sich Worte hindreht wie man möchte und will eine verlogenen verbogene Gesellschaft...

ÄZEND!
 
@procten

du kannst es drehen und wenden wie du willst. in erster linie, sind die damaligen halter sowie vereinzelte halter von pitti und co. auch heute noch SELBST DARAN SCHULD, dass pitti und co. dieses image haben, welches sie eben haben und die auflagen und schikanen ständig zum negativen wachsen, weil das image ständig von vereinzelten deppen gepflegt wird, was sich ja durch vorfälle eben mit hunden bestimmter rassen in den jeweiligen bundesländern durch die überarbeitung der LHVO wiederspiegelt.

auch wenn ich mich hier gegenüber vielen sokafreundlichen aktionen (sokarun usw.) kritisch äußere gehört den leuten die weiterhin für ,,ihre,, hunde ,,kämpfen,, mein respekt, auch wenn sie mir dabei äußerst leid tun.

doch es ist (für mich) ein aussichtsloser kampf gegen windmühlen, was die entwicklung der letzten 10 jahre ja ganz deutlich zeigt. es wird nie möglich sein, z.b die presse davon abzuhalten, entsprechende also hetzerische, reißerische berichte über vorfälle mit ,,listenhunden,, NICHT zu schreiben. der ,,kleinste,, vorfall, wird auch in den nächsten tagen,wochen,monaten,jahren, entsprechend verfasst werden.

und das im schutzhundesport nicht alles mit ,,rechten,, dingen(was die ausbildung betrifft) zugeht, ist doch auch nichts neues. nur hat dieser hundesport in unserer gesellschaft (noch) einen anderen stellenwert, weil hier noch gute lobbyarbeit geleistet wird, von denen auch die schwarzen schafe unter diesen hundesportlern profitieren.

du siehst doch, zu was unsere damen und herren in berlin fähig sind wenn es um lobbyarbeit geht. den armen wird es genommen, um es den reichen zu geben.
 
Meines Erachtens nach ist das Klientel, das Umfeld in dem die Sokas damals schon gehalten wurden und beliebt waren, ein Ansatzpunkt für die Presse, Medien und Politiker gewesen. Alleine Zuhälter, Nutten, Luden und wie sie alle heißen, sind doch schon bei den Ottonormalbürgern nicht gerade gut angesehen. Die Hunde wurden doch nur mitgezogen durch das alleinige Image der Halter. Gut, denke das Aussehen der Hunde (kräftig, breiter Schädel) hat dabei etwas mitgewirkt.

Um dem "gefährlichen" Image von diesem Klientel nachzueifern brauchten Leute, die diesen Wunsch hatten auch solche Hunde. Wunsch war sicherlich mit bspw. Kiezgrößen gleichgestellt zu werden. Und wenn es halt nur über den Hund ging. Ganz nebenbei wurde mit den Hunden noch schnelles Geld gemacht und Respekt eingeflösst.

Für den Ottonormalbürger sind solche Leute wie bspw. Ibrahim gleichzusetzten mit Nutten, Zuhältern und Consorten. Alles ein Verbrecherpack. Und alle haben die gleiche Sorte Hund. Ergo= Verbrecherhund. Denke damit hatten Staff und Co. schon mal den ersten Knacks weg.

Presse, Medien und Politiker haben sich den Vorfall von Volkan doch nur zu Nutzen gemacht um dieses Bild noch zu verstärken und auszuschlachten. Wäre das ganze nicht so aufgebauscht worden, wäre die Hetze jetzt auch nicht so groß. Oma Trudchen und Opa Müller wussten doch vorher gar nichts von diesen Hunden. Wieviele Leuten kannten den Staff und Co., sowie deren Image? Ich selbst bin erst durch meinen damaligen Pflegehund aus dem Tierheim auf diese Hunde und deren Schicksal aufmerksam geworden. Und auch ich war etwas ängstlich als man mir das schwarzweiss Ungetüm in die Hand gedrückt hatte mit den Worten: Viel Spass ihr zwei. :uhh: Gut, das er bei der ersten Ampel mein Herz im Sturm erobert hatte wie kein anderen Hund im TH war was anderes. :love: Aber genauso wie meine Wenigkeit sind die wenigsten Leute mit dem Image der Hunde, welches sie schon aus dem Milieu hatten, in Berührung gekommen. Das ganze "Dilemma" um diese Bestien hat der Großteil der Menschheit doch erst durch die Presse erfahren.

Luden, Nutten, Ibrahim = Vorarbeit
Presse, Poliktier = Stein ins Rollen gebracht + Massenhysterie ausgelöst.

Meine Meinung. Aber auch den vorangegangen Artikel von Dogmaster finde ich richtig. Ist leider so aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Übrigens hatte ich gestern ein schönes Erlebnis, als ich mit zwei weitern Haltern und ihren Hunden (Labradorrüde und Terrierhündin) durch den Stadtpark spazierte. Plötzlich tauchte hinter uns ein ca. 35 Kilo schwerer, unkastrierter Boxerrüde auf, der mit gesenktem Kopf und Kamm auf meine und die Hunde der anderen Halter zukam. Zuerst gab es ne leichte Rauferei mit dem Labrador, die der Halter des Labradors mit einem Tritt beendete, dann ging er zu meinem anderen Hund, den er aber links liegen ließ und dann kam er knurrend und grölend auf Elvis zu. Als ich mich vor Elvis drängte und ihn versuchte weg zu drücken, versuchte er an mir vorbei zu kommen, um sich Elvis vorzunehmen. Dann spielten wir einwenig Karusell, in dem ich mich immer wieder dazwischen stellte.

Keine 50 Meter weiter befanden sich mehrere Eltern mit ihren Kindern, die mit Schlitten einen Hügel (Napoleonberg/ Hofgarten herunterrutschten). Das ganze Spektakel war natürlich ein tolles Schauspiel für diese Leute. :rolleyes: Nach gefühlten 2 - 3 Minuten kam dann der keuchende Halter, ein ca. 65 jähriger Mann von ca. 55 Kilo angerannt und beendete das Geschehen.

Im Grunde ist nichts Schlimmes passiert, aber das Schauspiel war für alle drumherum aufsehenerregend. Die Reaktionen waren trotzdem gemäßigt und am Ende schauten alle nur Elvis an.

Tatsache ist, dass überall und täglich Dinge mit Nicht-Listenhunden geschehen, die von der selben Qualität sind, wie die Dinge, die man bei Sokas als Katastrophe und negatives Beispiel für Listenhunde und deren Halter ansieht.

Am Ende habe ich den Typen gefragt, warum er nicht bei seinem Hund ist und er erklärte mir, dass er den Hund zum k.acken kurz von der Leine genommen habe, weil er angeleint nicht k.acken würde. Der Hund wäre dann weggerannt und ... Wir haben uns dann damit zufrieden gegeben und sind weiter unseres Weges gegangen.

Was wäre losgewesen, wenn ein weißer Bulli mit Monokel unangeleint, und ohne Halter auf andere angeleinte Hunde zurennen würde, sich mit diesen raufen uns später attackieren würde, während 50 Meter weiter Kinder mit ihren Schlitten herumrutschen?

Würde so eine Geschichte in der Zeitung landen und noch einwenig aufgeblasen werden, würden hier Einige sich einig sein, dass aus diesem Grund und selbstverschuldet Sokas auf der Liste sind und die blödesten und unfähigsten Halter die Soka-Halter sind.

@Wiwwelle

Mir ehrlich gesagt sch. eiß egal, ob Du es kappierst oder nicht, aber wäre mein Hund auch so ein "natürlich" und "artgerecht" gehaltener Hund, der "seine Angelegenheiten" autonom regeln darf und wie ein "richtiger Kerl" sich nicht Vieles (nicht alles) gefallen lässt, wäre er heute im Zwinger eines düsseldorfer Tierheimes, nachdem er dem Boxer einen Scheitel gezogen hat und ich müsste mir von so pffifigen Leuten wie Dir erzählen lassen, dass er wohl doch nicht so ein "Engel" ist.

Oder glaubst Du ernsthaft bzw. willst Du mir erzählen, dass wenn es zu einer ordentlichen Beißerei gekommen wäre, bei der mein Hund sich an den Hals des Boxers geklammert hätte etc. es bei einem "tut mir leid, meine Versicherung bezahlt die Arztkosten" geblieben wäre.

Ja, und damit Du wieder das Kotz.en kriegst, sage ich ganz klar, dass es allein meinem relativ gemäßigt sich verhaltenden Hund zu verdanken ist, dass es nicht zu mehr gekommen ist.
 
@procten

es doch nun wirklich unbestritten, dass es ,,vorfälle,, wie die von dir selbst erlebten, zuhauf gibt und zwar täglich. es ändert aber doch nichts an der tatsache, dass pitti und co. dieses image haben und auch in den nächsten 100-???jahren haben werden.

wenn du langfristig etwas ändern willst, dann dokumentiere diese vorfälle doch per kamera(z.b. handykamera), bearbeite sie auf dem pc und schicke sie an die medien um diesen zu zeigen, dass auch andere rassen und deren halter ,,gefährlich,, sein können.

du scheinst ja jeden tag so ein erlebnis zu haben, dass wären dann im jahr 365 ,,vorfälle,,

vielleicht gelingt es dir ja so, für hundehaltergerechtigkeit zu sorgen und die rasselisten werden abgeschafft oder um eine vielzahl von anderen rassen erweitert, was ja wahrscheinlicher ist.

aber zumindestens ist es dann mit der ungerechtigkeit vorbei.:unsicher:
 
Tatsache ist, dass überall und täglich Dinge mit Nicht-Listenhunden geschehen, die von der selben Qualität sind, wie die Dinge, die man bei Sokas als Katastrophe und negatives Beispiel für Listenhunde und deren Halter ansieht.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Absolut.

Daß diese Rasselisten ungerecht sind, daß sie nichts bringen, daß diese Rassen stigmatisiert sind, daß sie die A-Karte haben, darin sind wir uns doch sowieso alle einig. Keine Frage.

Hier ging es ja mehr darum, warum diese Hunderassen ein so schlechtes Image haben.

Und um nochmal bei deinem Vergleich mit dem DSH zu bleiben....

Der DSH gilt als SCHUTZHUND - der Soka gilt als KAMPFHUND

Allein zwischen diesen Etikettierungen liegen doch Welten.

Also ist doch klar, daß es in der Gesellschaft unterschiedlich bewertet wird, ob die eine oder die andere Rasse für einen Vorfall sorgt.

Früher war der Wolf der Inbegriff des Bösen.
Heute ist es der Soka.

Und über beide werden die gleichen Märchen erzählt.
 
... wäre mein Hund auch so ein "natürlich" und "artgerecht" gehaltener Hund, der "seine Angelegenheiten" autonom regeln darf und wie ein "richtiger Kerl" sich nicht Vieles (nicht alles) gefallen lässt, wäre er heute im Zwinger eines düsseldorfer Tierheimes, nachdem er dem Boxer einen Scheitel gezogen hat und ich müsste mir von so pffifigen Leuten wie Dir erzählen lassen, dass er wohl doch nicht so ein "Engel" ist.
Na nun untertreibst du aber, dein Hund wäre doch ganz sicher von einem SEK auf offener Strasse erschossen worden, wenn ihr nicht schon zuvor vom wütenden Mob gelyncht worden wärt. :lol:
Achso, einen DSH wäre natürlich auf die Schulter geklopft worden ob seiner tollen Leistung. :hallo:
Ein "kampferprobter Boxer" hätte sehr wahrscheinlich deinem dahingehend unerfahrenen Engel ganz schön die Flügel gestutzt. :eg:
Sei lieber dahingehend froh, das nichts weiter passiert ist. ;)
 
Irgendwie scheint procten immer noch nicht realisiert zu haben, daß es durchaus selbstbewußte und wehrhafte Hunde gibt, die zu keiner Gefahr für die Öffentlichkeit werden, aber sich dennoch nicht von auf dem Boden krabbelnden, alkoholisierten Parkschwalben auf ihre Männlichkeit testen lassen.
:D
 
Tatsache ist, dass überall und täglich Dinge mit Nicht-Listenhunden geschehen, die von der selben Qualität sind, wie die Dinge, die man bei Sokas als Katastrophe und negatives Beispiel für Listenhunde und deren Halter ansieht.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Absolut.

Daß diese Rasselisten ungerecht sind, daß sie nichts bringen, daß diese Rassen stigmatisiert sind, daß sie die A-Karte haben, darin sind wir uns doch sowieso alle einig. Keine Frage.

Hier ging es ja mehr darum, warum diese Hunderassen ein so schlechtes Image haben.

Und um nochmal bei deinem Vergleich mit dem DSH zu bleiben....

Der DSH gilt als SCHUTZHUND - der Soka gilt als KAMPFHUND

Allein zwischen diesen Etikettierungen liegen doch Welten.

Also ist doch klar, daß es in der Gesellschaft unterschiedlich bewertet wird, ob die eine oder die andere Rasse für einen Vorfall sorgt.

Früher war der Wolf der Inbegriff des Bösen.
Heute ist es der Soka.

Und über beide werden die gleichen Märchen erzählt.

Wir kommen diesbezüglich nicht auf den selben Nenner, was den Grund für das Ausmaß der Sokahetze angeht.

Tatsache ist, dass Sokas auch gerne von Nutten und Co. gehalten werden und damals auch gehalten wurden. Es ist auch eine Tatsache, dass heute in Problemvierteln Asis mit Soka an jeder zweiten Ecke stehen. Dass es bereits vor Volkan schlechte Stimmung gab, ist auch kein Märchen etc. Dass der Begriff Kampfhund problematischer ist, als Schutzhund/ Wachhund etc. ist auch klar.

Trotzdem, auch wenn ich Euch in all diesen Punkten Recht gebe, stimme ich Euch nicht zu, dass diese Punkte zusammen der Auslöser und verantwortlich für die heutigen Zustände und Meinung über Sokas ist.

Es handelt sich hier um eine beliebte Praktik bzw. ein alt bekanntes Phänomen, dass nicht nur bei der Sokathematik greift, wenn Politik und Medien die Maßen mobilisieren wollen und zwar der breiten Maße glauben zu machen, dass es sich bei der Thematik um ein Problem handelt, dass alle angeht und auch den Einzelnen betrifft.

Hierbei ist es egal, ob es um Themen wie rückfällig gewordene S.exualstraftäter handelt, oder um Gewalt auf Schulhöfen, integrationsunwilligen Ausländern, arbeitsunwilligen Arbeitslosen, Jugendkriminalität allgemein etc.

Dass es Gewalt an Schulen gibt und gab, weiß jeder Bürger seit Jahren. Für Aufregung sorgte das Thema erst, als von Seiten der Medien und der Politik so getan wurde, als ob es auf allen Schulen so zugeht bzw. den Eltern weiß gemacht wurde, dass auch ihr Kind betroffen ist. Vorher war es den Meisten relativ egal, solange das eigene Kind nicht so ne Schule besucht.

Dass es integrationsunwillige Ausländer gibt, weiß man seit 50 Jahren. Gestört hat sich daran kaum jemand. Erst seit so getan wird, als ob das Thema jeden betrifft, weil die Ausländer sich nicht damit zufrieden geben, sich ab zu grenzen, sondern jetzt auch unser Leben schlecht beeinflussen wollen, gibt es eine Hysterie.

Dass es Menschen gibt, die Faul sind und nicht gerne arbeiten wollen, ist seit Hundert Jahren bekannt. Früher hat man auf sie herunter geschaut, aber ansonsten sich darüber nicht geärgert. Erst seit dem jedem eingeredet wird, dass diese Leute auf Kosten der Arbeitenden leben und sich selber zu fein sind, um unliebsame Arbeiten zu übernehmen, sind die Leute aufgebracht.

Bei Sokas war und wäre es auch heute nicht anders, wenn man das Soka-Problem nicht zum Problem aller Deutschen gemacht hätte. Dass es Kriminelle gibt, die mit rechtswidrigen Mitteln Angst und Schrecken verbreiten und dafür manchmal auch Hunde benutzen, war jedem klar. Dass diese Hunde keine Dackel sein werden, war auch jedem klar. Dass Halbstarke in Problemvierteln mit ihren Hunden oder anderen Methoden Passanten und Bewohner verängstigen und bedrohen, weiß man auch seit Jahren, oder gibt es Schutzgelderpressung und generell Straßenkriminalität erst seit es Sokas gibt?

Den Leuten war diese ganze K.acke seit Jahren bekannt und man hat ohne Zweifel auch interessiert hingehört, wenn irgendwo ein Bericht über Hundekämpfe zu sehen war, aber es war die ganze Zeit für die Meisten kein Problem, dass sie selber etwas anging.

Was interessierte es die Menge, ob in Neu-Köln oder auf der Reeperbahn Leute mit Hunden herumlaufen und Passanten bedrohen, solange sie selber im Alltag nichts damit zutun haben? Das Thema hat die Leute zwischendurch immer wieder mal aufgewühlt und erschreckt, aber es war trotzdem sehr fern und hatte mit dem eigenen Leben des "Normalbürgers" nichts zutun.

Auch der Tot des Kindes in Hamburg hätte allein nicht gereicht. Es wäre halt die Tat eines Kriminellen, der seine unschuldigen Hunde dazu provoziert hat.

Das ganze Thema fing die Leute erst dann richtig zu interessieren und als bedrohlich zu empfinden, als man das Problem von der Reeperbahn und den Problemvierteln vor die Tür jedes deutschen Bürgers packte, in dem man diese Hunde generell zu unberechenbaren Monstern machte, eagl ob ein Zuhälter oder ein Priester so einen Hund an der Leine führt.

Jeder sollte wissen, dass nicht nur diejenigen Angst haben müssen, die im Stadtteil wohnen, in dem Zuhälter herumlaufen, sondern das eigene Kind auch vom Kampfhund des Nachbarn im Nobelviertel gebißen werden kann, weil diese Hunde von Natur aus reißende Bestien sind.

Heute hat der Passant auch keine Angst vor Elvis, weil ich wie ein Zuhälter aussehe, der seinen Hund scharf gemacht hat. Die Leute haben Angst, weil sie glauben, dass Elvis einer Rasse angehört, die auch liebevoll erzogen zu jeder Zeit austicken können und die Folgen tödlich wären.

Niemals hätte man so extreme Maßnahmen ergreifen können und akzeptiert bekommen, wenn die Hauptschuld am oberen Ende der Leine geblieben wäre und wenn man auch aus den Haltern keine Asozialen gemacht hätte, die Spaß daran haben, andere Menschen mit ihren Hunden zu bedrohen und die nur ihre Komplexe damit aufpolieren wollen.

Mit solchen Kreaturen und deren kriminellen Haltern hat man kein Mitleid zu haben.

Es wird sich jeder Sokahalter daran erinnern, dass benachbarte Hundehalter übernacht die Straßenseite wechselten, obwohl sie jahrelang Kontakt zu einem hatten. Dass Passanten auf offener Strasse Sokas mit Benzin übergossen, kam nicht daher, weil der Zuhälter mal wieder mit seinem Hund die Strasse lang spazierte, sondern weil die Leute richtig hochgepuscht und aufgestachelt wurden.

Es wird wohl niemand bezweifeln, dass wenn Herr Jauch´s Tochter selber einen Listenhund hätte und er dadurch selber erleben würde, dass diese Hunde doch liebenswerte Tiere sein können und er jede Woche über die missverstandenen "Kampfhunde" berichten würde, wir trotz Zuhältern, Hundekämpfen, Beißvorfällen etc. übernacht eine Wende um 180 Grad erleben würden.

"Sind Kampfhunde doch nicht so schlimm wie ihr Ruf und sollten wir nicht lieber vor DSH und Co. Angst haben?" "Stern TV deckt den Skandal auf und enthüllt die Wahrheit". Was würde eine über Wochen und Monate ausgestrahlte Sendung mit dem Thema bewirken?

Vom Staat und auch wenn den Medien sollte man erwarten dürfen, sich ihrer Macht bewusst zu sein und verantwortungsbewusst damit umzugehen. Auch wenn der Zuhälter von seinem Sokas berichtet, der 4 tonnen Beißkraft hat, heißt das nicht, dass seriöse Medien dies einfach kritiklos so hinnehmen, oder Politiker diesesn Quatsch gebrauchen. Im Gegenteil darf man zu recht anderes erwarten.
 
na logisch haben die SOKA Halter selber Schuld an dem Elend;)
und warum ist das so ?
Wenn ich erlebe, wie die oftmals selbst schon an den Schwachsinn glauben,
den diese Schmierfinken und proilierungsgeilen Politiker seit 10 Jahren
gebetsmühlenartig verbreiten:( bin ich entsetzt.
Man ist fast verschämt, "so einen" Hund zu halten,
glaubt selbst fast schon, dass diese irrsinnigen Auflagen ja nur zu Recht bestehen:(
man ist sogar geneigt, die eigene Rasse aus Tierliebe und Altruismus aussterben
zu lassen:(
Merkt noch jemand, welche gewiefte Hirnwäsche da zu wirken beginnt ?
Vorab : ich liebe DSH, ich kenne überwiegend tolle Hunde und korrekte Halter.
Nur mal als Denkanstoss :
Wenn man nun hier und anderswo immer eingebläut bekommt, der Pit Bull sei
deswegen in Verruf, weil Luden und Puffmütter und Kriminelle sich damit
schmücken......
ich schreibs ja ungern, aber - das ist doch genau so eine kranke Verallgemeinerung,
wie der Bezug vom guten DSH zu dem grössten Verbrecher und Massenmörder
der Weltgeschichte.
Der war ein grossartiger Hundeführer und liess keine Gelegenheit aus,
sich mit dem natürlich völlig schuldlosen Hund ablichten zu lassen.
Ich kenne auch heute nicht wenige zwielichtige Gestalten in Tarnhosen und
Militärlook, die sich zu den unschuldigen Schäferhunden hingezogen fühlen.
Und, was kann der Hund, was kann die Rasse dafür ????
Was kann die überwiegende Mehrheit der DSH Halter für die Verganenheit und
für die peinlichen Hundehalter ????
Zum Glück haben die Medien null Interesse das zur Propaganda zu missbrauchen.
Sonst stünde bei jedem Vorfall in der BLÖD :
" schon wieder biss ein Nazi Hund zu - wer schützt uns vor den Hitlerbestien "
Und zum Glück haben die Hunde eine standhafte Lobby.
Was man von unseren Rassen leider nicht behaupten kann.
Wenn man ein Opfer gefunden hat und sich auf Propaganda versteht,
so kann man völlig Unschuldige mit einem fiesen Lächeln
ruinieren.
Ich bin Halter von verfolgten Hunden.
Trotzdem bin ich schuldlos an all den aufgebauschten und sicher auch
vereinzelt sehr tragischen Unfällen.
Ich bin auch in keiner Weise bereit mir von irgendwelchen Demagogen suggerieren zu
lassen, dass ein ABT oder ein Bullterrier anders zu handhaben und zu führen sind,
als jeder anderere kräftige und lebhafte Hund oder dass er gar gefährlicher sei:sauer:
Weder meine Rasse noch ich bin Schuld daran, dass vereinzelt irgendwelche
gestörten Subjekte Hunde missbraucht haben.
 
Mir ehrlich gesagt sch. eiß egal, ob Du es kappierst oder nicht, aber wäre mein Hund auch so ein "natürlich" und "artgerecht" gehaltener Hund, der "seine Angelegenheiten" autonom regeln darf und wie ein "richtiger Kerl" sich nicht Vieles (nicht alles) gefallen lässt, wäre er heute im Zwinger eines düsseldorfer Tierheimes, nachdem er dem Boxer einen Scheitel gezogen hat und ich müsste mir von so pffifigen Leuten wie Dir erzählen lassen, dass er wohl doch nicht so ein "Engel" ist.

Alles was du kannst ist ...labern...mehr nicht...und nimm dir Dogmasters Rat zu Herzen...dokumentiere deine 365 Vorfälle im Jahr die du so spannend erlebst und reich sie ein.....und jeder darf erleben was für einen sagenhaften Nichtlisti hast den ja jeder für einen Listenhund hält und du deshalb oft solche Ungerechtigkeiten erdulden muss.
 
Es wird wohl niemand bezweifeln, dass wenn Herr Jauch´s Tochter selber einen Listenhund hätte und er dadurch selber erleben würde, dass diese Hunde doch liebenswerte Tiere sein können und er jede Woche über die missverstandenen "Kampfhunde" berichten würde, wir trotz Zuhältern, Hundekämpfen, Beißvorfällen etc. übernacht eine Wende um 180 Grad erleben würden.
Na dann vermach ihr doch einen. Passende Welpen findeste doch an jeder Ecke. Damit ließe sich deine Theorie doch verifizieren. :D
Aber ich wette du hast dich noch nicht einmal wegen der Sokaberichterstattung an sich an Hr. Jauch gewand. :eg:
"Sind Kampfhunde doch nicht so schlimm wie ihr Ruf und sollten wir nicht lieber vor DSH und Co. Angst haben?" "Stern TV deckt den Skandal auf und enthüllt die Wahrheit". Was würde eine über Wochen und Monate ausgestrahlte Sendung mit dem Thema bewirken?
Wenig bis gar nichts? Aber du könntest doch mal die Probe machen und bei den entsprechenden Sendern Sendezeit für einen entsprechenden Beitrag einkaufen.
Ist für mich sowieso ein Rätsel warum die Sokagemeinde nicht über die Medien an die Öffentlichkeit gehen und entsprechend aufklären. Des Verlagen ist es letztlich egal womit sie ihr Geld verdienen.
 
Weil die Soka - Gemeinde nicht in der Lage ist, sich wirkungsvoll zu organisieren. Und auf der anderen Seite lieber dem SV Lobbyarbeit vorwirft. Das ist nämlich einfacher.
Hätte, könnte, würde - das liest man hier am häufigsten und der DSH taucht nun mittlerweile in jedem 3. Thread auf. Aber eigentlich hat man nichts gegen ihn :D
 
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