Nieren geschädigt

Paulemaus · 22. Februar 2018

matty schrieb:
Evtl. wurde die Zusammensetzung des Nierendiätfutters inzwischen verändert?
Als ich es brauchte, war das Futter meiner Erinnerung noch nach überholten Annahmen zur Nierendiät zusammengestellt.
Ich habe die paar Sorten, die es gab, durchprobiert und bei allen, die meine Hündin überhaupt angerührt hat, wurden die nach der Infusionstheraphie verbesserten Werte wieder schlechter.

Ich habe mich tatsächlich mit der Zusammensetzung kaum auseinander gesetzt. Als Kalles Nieren den Dienst aufgaben, war er noch in Zypern und es war schwer genug, überhaupt dafür zu sorgen, dass er Nierendiät bekam.

Schon in Zypern wurden die Werte immer besser, deswegen habe ich die Fütterung genau so übernommen, weil ich nicht experimentieren wollte und weil Barf oder Gekochtes hier keine Option ist.

Da Kalles Nierenwerte mittlerweile alle okay sind, stellen wir nun auf normales Futter um. Natürlich unter regelmässiger Kontrolle der Nierenwerte. Sollte sich etwas verändern, bekommt er halt wieder sein Nierenfutter. Da es seinen Nieren gut getan hat, kann es für Kalle so falsch nicht sein.

Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?

matty · 22. Februar 2018

Könntest du bitte mal auf das Eiweiß schauen, wieviel % und die Zusammensetzung?
Evtl. hat sich ja da doch was getan.

Brille · 22. Februar 2018

Hofheim hat angerufen: der SDMA Wert ist fast doppelt so hoch wie "erlaubt"

Dafür ist der Kreatininwert gerade noch knapp im Referenzbereich (die können das wohl genauer bestimmen).
Leptospirose und Bakterien stehen noch aus.

Zumindest den Addison schließt sie aus.
Sie "hofft" noch auf Bakterien, weil das wäre behandelbar.

Von einer Biopsie rät sie ab - egal was die ergeben würde, es wäre ja nicht behandelbar und eine Prognose ergibt letztlich der Verlauf.
Sie rät zu einer Ernährungsberatung bzgl Nierendiätfutter, denn das sollte Rosi dringend bekommen.
Aber eben nicht das reguläre, weil sie ja noch nicht erwachsen ist.
Ich les mich grad durchs Internet und mir schwirrt ein wenig der Kopf...

Einen Bericht und alle Befunde bekomme ich, wenn die letzten Ergebnisse da sind.

snowflake · 22. Februar 2018

Brille schrieb:
Ich les mich grad durchs Internet und mir schwirrt ein wenig der Kopf...

Das kann ich mir gut vorstellen, und das ist keine so gute Basis für einen Alleingang. Deswegen denke ich, eine Ernährungsberatung wäre wirklich das Sinnvollste. Müsstest du nur eine kompetente Ernährungsberaterin finden.

Crabat · 22. Februar 2018

Bei so einem speziellen Fall würde ich auf Referenzen achten, das ist ein Gebiet in dem sich auch viele Scharlatane rumtreiben.

Brille · 22. Februar 2018

Crabat schrieb:
Bei so einem speziellen Fall würde ich auf Referenzen achten, das ist ein Gebiet in dem sich auch viele Scharlatane rumtreiben.

die Qual der Wahl...
Ich les mich mal durch.
Fahrweg wäre ja kein Problem.

Die TÄ hat mir auch HP empfohlen:

Klingen beide für mich ganz gut. Gerade weil sie verschiedene Ansätze haben - von Fertigfutter bis Barf.

Gerade in Bezug auf Lise (deren Futter echt "Gift" für die Nieren ist)... das wird sicher richtig kompliziert

Coony · 22. Februar 2018

Die LMU in München bietet/bot auch eine Ernährungsberatung an.

Brille · 22. Februar 2018

Ach ja, hatte ich ganz vergessen...
Beim Ultraschall wurde die eine Nebenniere nicht gefunden und die Andere ist viel zu klein

Brille · 22. Februar 2018

Coony schrieb:
Die LMU in München bietet/bot auch eine Ernährungsberatung an.

Die haben zu viele Anfragen :eek:

Aber der Futtermedicus steht auf deren Liste :gruebel:

Coony · 22. Februar 2018

Brille schrieb:
Die haben zu viele Anfragen
Aber der Futtermedicus steht auf deren Liste

Da würde ich vielleicht über meinen TA oder Hofheim nachhaken lassen, ob es bei einer klaren medizinischen Indikation nicht doch möglich ist, dass du von dort einen Plan bekommst. Immerhin geht es bei euch nicht um die "Marotte" einer Hundemutti mit zuviel Geld.

Hannover bietet auch eine Ernährungsberatung an, da weiß ich aber niemanden, der da schon mal war.

Chipie · 22. Februar 2018

Was ist mit Swanie Simon? Tendenziell wahrscheinlich sehr barforientiert denke ich. War da nicht auch @snowflake mit dem Pucci?

Fact & Fiction · 22. Februar 2018

Brille schrieb:
Die haben zu viele Anfragen
Aber der Futtermedicus steht auf deren Liste

Die Chefin von Futtermedicus hat an der Uni München studiert, promoviert und war anschließend dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Tierernährung & Diätetik. Sie hat also den gleichen Wissensstand wie die Kollegen der LMU München. Kann ich empfehlen.

lektoratte · 22. Februar 2018

Zum Beitrag von @Coony:

Das ist zwar in Hannover - es ist aber nicht "Hannover". Heißt: Es ist eine große Kleintierpraxis bzw. Tierklinik in Hannover, die aber mit der tierärztlichen Hochschule Hannover, die ebenfalls eine "Kleintierklinik " hat, nichts zu tun hat.

Was nicht heißen muss, dass es schlecht ist ö es fiel mir eben nur auf und ich dachte, ich sag das besser dazu, weil es sonst vielleicht etwas missverständlich wirkt.

Eine Tierklinik mit Ernährungsberatung nicht an einer Hochschule findest du sicherlich auch bei dir in der Nähe, dafür musst du nicht bis Hannover fahren.

Lille · 23. Februar 2018

Coony schrieb:
Hannover bietet auch eine Ernährungsberatung an, da weiß ich aber niemanden, der da schon mal war.

Speziell zu deren Ernährungsberatung kann ich jetzt nichts sagen, aber es wäre nicht meine erste TA-Wahl und schon gar nicht würde ich dafür nach Hannover fahren, wenn ich das so sagen darf.

Coony · 23. Februar 2018

Ich dachte die Klinik aus dem Link wäre der "Kleintierbereich" der TiHo Hannover - kleiner Fehler beim Googlen, da ist der Link dazwischengerutscht.

snowflake · 23. Februar 2018

Chipie schrieb:
Was ist mit Swanie Simon? Tendenziell wahrscheinlich sehr barforientiert denke ich. War da nicht auch @snowflake mit dem Pucci?

Ja, ich war dort, ist aber schon ne Strecke für @Brille , Swanie sitzt ja im Saarland.

Schorschi · 23. Februar 2018

Unser Barf Plan wurde von Katja gemacht

Yuma<3 · 23. Februar 2018

Ach Mensch mir tut das so sehr leid wie das gerade für dich läuft.
Ich kann leider nichts zum Thema sagen,habe keine Ahnung davon.

Deshalb lass ich dir mal einen dicken Drücker da und drücke weiter alle Daumen :trost1:

Brille · 23. Februar 2018

Chipie schrieb:
...Tendenziell wahrscheinlich sehr barforientiert denke ich...

ich will jetzt hier keinen "Krieg" verursachen, aber genau das stört mich schon.
Die Erfahrungen mit gerade Tierheilpraktiker ist leider diese Engstirnigkeit und das permanente Festhalten am vorgeschlagenem Weg, selbst wenn es überhaupt nicht funktioniert - Lise hätte es mehrfach fast das Leben gekostet.
Übrigens das Gleiche hab ich auch mit TÄ erlebt :rolleyes:

Mir wäre also schon echt, wenn in ALLE Richtungen gedacht werden kann!

Ich denke für Rosi wird es sicherlich kein Hexenwerk werden. Sie verträgt allerdings bisher auch alles!
Fressen tun Bullterrier ja eh Alles :gerissen:

Bei Lise braucht es sicherlich mehr, bisher sind ALLE Versuche der Futterumstellung (TA und Alternativ) gescheitert, da muss sicherlich nicht nur in Richtung Barf gedacht werden und auch Flexibilität vorhanden sein!
Aber es wäre gerade für sie eben auch sehr wichtig, denn als ich mich da jetzt ein bissche eingelesen habe stehen mir die Haare zu Berge - ihr jetziges Futter ist weder für die Nieren, noch die Schilddrüse gut sondern schädlich..

MadlenBella · 23. Februar 2018

Brille schrieb:
noch die Schilddrüse gut sondern schädlich..

Ein bisschen OT: Was bekommt sie denn aktuell?

Nieren geschädigt

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... wurde gelöscht.

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