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@Ulla
wenn du Stress möchtest, gern. Deinen sinnverfälschenden Beitrag hab ich aufgrund dessen gemeldet.
Willkommen im Club, Ulla, denn wie heisst es: wer nicht mit mir ist ist gegen mich (und ist dumm etc. blabla).
Ich finde es ausgesprochen enttäuschend, dass keine Diskussion aufkommt (ausser man nickt brav ab) weil gewisse User permanent dafür sorgen, dass keine Diskussion (und Diskussion bedeutet nun mal, auch andere Standpunkte zu betrachten statt sie als "Gehirnfurtze" abzutun, so ist das jedoch keine Diskussion) aufkommt.
Zum Thema: die SokaHalter fordern einen SKN/HFS oder was auch immer und verprellen damit andere HH und bieten den HFS als Deal gegen Rasseliste an ... dies ist übelster Populismus.
In der KSG liegt es in der Natur des Forums, das zumeist SokaHalter vertreten sind und wenn hier SokaHalter eine Meinung vertreten, dann mag es bei unkritischer (ich mag nicht sagen naiver) Betrachtung durchaus den Eindruck erwecken, als ob
nur SokaHalter sich für eine HH-Ausbildung aussprechen, um für sich selbst Erleichterungen zu bewirken.
Es wird versucht, "die SokaHalter" mit solchen Betrachtungen auf - meiner Meinung nach - billige Weise vom Rest der HH abzuspalten.
Dies geht jedoch an der Realität vorbei, wie bspw. auch während der Anhörung zu sehen war.
Die dort vertretenen Vortragenden waren bis auf Markus meines Wissens keine SokaHalter, sondern beschäftigen sich beruflich mit Tieren und Tierschutz. Gerade diese Fachleute forderten aus Gründen des Tierschutzes und der praktizierten Beissprävention die Ausbildung von Hund und Halter.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Qualifizierung von Hundetrainern gefordert, um zu einem guten Resultat zu kommen. Und es wurde ganz offen kommuniziert, dass solche Massnahmen nicht alle Beissvorfälle werden verhindern können, dass es aber das Ziel ist, die Beissvorfälle weiter zu vemindern.
Ebenfalls wurde in dem Zusammenhang ganz klar kommuniziert, dass Auflagen wie Rasselisten, Leinen-/Maulkorbzwang keinen Schutz vor häuslichen Vorfällen bieten, sondern dass hier nur das Schaffen von mehr Wissen und Problembewusstsein auf Seiten der HH zur Verminderung beihelfen kann.
Man mag diese Aussagen der anwesenden Fachleute nun als dumm und polemisch bezeichen, weil der eigene Hund ohnehin niemals eine BH oder sonstewas bestehen würde. Dann muss ich jedoch dazu sagen, dass ein HH, der vermutet, das sein Hund noch nicht einmal die Minimalanforderungen einer breit angelegten SKN bestehen wird, einmal ganz tief in sich gehen sollte. Aber sicherlich nicht aus persönlichem Interesse Massnahmen torpedieren sollte, die sowohl Hunden als auch Beissopfern helfen sollen.
Zum Thema Schweiz: dort gibt es die SKN im übrigen
nicht im Tausch gegen Rasselisten, sondern weil auch in der Schweiz Fachleute zu den gleichen Ergebnissen gekommen sind wie auf der Anhörung in Thüringen zu hören war. Da ich mich zur Zeit in der Schweiz aufhalte - bei Gesprächen mit anderen Nicht-Soka-HH bekam ich durchweg postives Feedback zum SKN, auch wenn teils auch hier die Qualifikation der Trainer moniert wurde. Aber nie erfuhr ich Kritik an der Sinnhaftigkeit der SKN.
Zum Thema Qualifizierung der Trainer: ja sicherlich gibt es da immer etwas zu verbessern, auch in der Schweiz.
Aber die teils mangelnde Qualifikation eines Trainers als Argument zu nehmen, von einer HH-Ausbildung Abstand zu nehmen, ist nicht zielführend. Man muss Erfahrungen machen und diese Erfahrungen in ein Ausbildungskonzept einarbeiten. Boykottiert man jedoch von vornherein alles, können auch keine Erfahrungen gemacht werden und alles erstarrt in hilfloser Untätigkeit..