Das ist so nicht ganz richtig.wer landet den im tierheim,genau die hunde die leichtfertig angeschaft wurden aus prestigegründen oder langeweile.jetzt kosten sie geld und nerven,also ab ins heim...
Das ist so nicht ganz richtig.wer landet den im tierheim,genau die hunde die leichtfertig angeschaft wurden aus prestigegründen oder langeweile.jetzt kosten sie geld und nerven,also ab ins heim...
Ich versuch derzeit in Gera genau zu erfahren, wie es hier mit der Hundesteuer wird. Niemand kann derzeit genaues sagen. Aber in unserer Stadtverordnung steht, das man für gefährliche Hunde 762€ Steuern zahlen muss . Gefährliche Hunde waren bisher auffällige Hunde, die aggressives Verhalten gezeigt oder gebissen haben... Nun kommen 4 Rassen und deren Mischlinge dazu, die laut Gesetz als "gefährlich" eingestuft werden.
Ich zb. hab mir meine Staff-Dame zugelegt, weil hier eben ein Hund ein Hund war.
Durch Kredit und Unterhaltszahlungen bleibt mir nicht wirklich viel zum Leben.
Jetzt kommt ein Gesetz und damit extreme Kosten. Die oben aufgeführten 1000€ entsprechen wohl den Kosten im ersten Jahr der Einführung und beinhalten, mMn. Wesentest, Sachkundnachweis, Kastration, Antrag auf Erlaubnis zur Führung eines gef.Hundes usw.
Diese Kosten sind für manche Menschen horrend, aber sie sind einmalig und damit evtl noch machbar. Wie soll aber ein HartzIV Empfänger, der seine Hund genauso liebt, wie jeder andere, schlagartig statt 92€ auf einmal 672€ Hundesteuern zahlen können ? Selbst monatlich bezahlt ist das nicht machbar...
Eine Bekannte ist ein solcher Fall. Sie hat ihre Dame seit 7Jahren; Wesentest, Chip, Kastration zum Glück schon vorhanden. Wie sie aber diese Steuern aufbringen soll, weiß sie einfach nicht.
Was sagen wir dieser Frau ? Tut uns leid, aber dann musste die kleine Maus ins Tierheim bringen ??? Ich schwöre Euch, eher lässt sie die Kleine einschläfern und legt sich daneben....
ich verstehe diese situation sehr gut, die hunde werden abgegeben, aufgrund dieser gesetzes lage.. WO waren all diese personen im vergangenen jahr, als es losging und wir relativ allein auf weiter flur standen ?? all diese dinge wurden von uns prognostiziert. wurde es nicht für ernst genommen ?
Man steht nun (zumindest lt. Gesetz) von einem Tag auf den anderen am Pranger, weil man sich für diesen Hund entschieden hat. Das mag für dich sehr naiv klingen, allerdings war es für die meisten Personen hier aufgrund politischer Verhältnisse und auch sagen wir mal Einfluss bestimmer Personen auf die Politik undenkbar, dass wir mal eine Liste bekommen. Nun ist es durch einen "Kuhhandel" dazu gekommen und die Umstellung tut vielen ganz schön weh.
Das klingt nicht nur, das ist naiv.
Leider.
auf den Punkt gebracht !!!!.... Wir haben uns auch keine Listenhunde angeschafft, sondern einen Hund. Punkt. Und dieser durfte auch Hund sein. Bis jetzt. ...
Dogmaster, ich kann deinen Standpunkt schon nachvollziehen, allerdings sieht (oder so sah) das in Thüringen bisher alles ganz anders aus. Wir lebten in unserer eigenen kleinen Welt, in der es keine Listenhunde gab. Wir haben uns auch keine Listenhunde angeschafft, sondern einen Hund. Punkt. Und dieser durfte auch Hund sein. Bis jetzt. Man steht nun (zumindest lt. Gesetz) von einem Tag auf den anderen am Pranger, weil man sich für diesen Hund entschieden hat. Das mag für dich sehr naiv klingen, allerdings war es für die meisten Personen hier aufgrund politischer Verhältnisse und auch sagen wir mal Einfluss bestimmer Personen auf die Politik undenkbar, dass wir mal eine Liste bekommen. Nun ist es durch einen "Kuhhandel" dazu gekommen und die Umstellung tut vielen ganz schön weh.
seit dem jahre 2000, hat sich bzgl. hunde bestimmter rassen SCHLAGARTIG alles zum negativen geändert und zwar in fast ALLEN bundesländern oder irre ich mich da?auch in thüringen, hat das jeder der bereits einen hund einer berstimmten rasse hatte oder sich einen anschaffen wollte mitbekommen. das es in thüringen eine frage der zeit war(bis zu einem heftigen vorfall, der ja dann auch passierte) war ebenfalls (wenn man in der lage ist, realistisch zu denken um die politische gesamtsituation richtig einzuschätzen) abzusehen.(und auch in niedersachsen, ist es nur eine frage der zeit, bis der entsprechende vorfall die derzeitige lhvo zum nachteil hunde bestimmter rassen ändert. und hunde bestimmter rassen, standen auch vor dem jahre 2000 am pranger und erst recht nach dem vorfall im jahre 2000. für unsereiner, ist ein hund ein hund. nicht aber für die damen und herren der politik. auch das mußte bzw.muß man wissen.
Zum Thema Steuern: Nur weil nun das Gesetz in Kraft tritt, heisst das nicht, dass alle Städte/Gemeinden etc. die Satzungen für die Hundeseteuern ändern. Das sind ja zwei getrennte Dinge. In THÜ gab es auch schon Städte mit erhöhten Steuern zu Zeite der GefHuVO. Unsere Nachbargemeinde hat gerade die Steuern erhöht, aber auch da ist Hund = Hund geblieben. Ich zahle selbstverständlich auch eine erhöhte Steuer, wenn es denn mal dazu kommt. Den Hund abzuschaffen kommt überhaupt nicht in Frage.
natürlich bedeutet das neue gesetz nicht, dass die städte und gemeinden nun die hundesteuer zwangsläufig erhöhen. aber man muß damit rechnen bzw. mußte man auch damit rechnen, bevor das neue gesetz in kraft getreten ist. und aufgrund der tatsache, dass nun 4 rassen als unwiderlegbar gefährlich gelten, kann man zu 99%davon ausgehen, dass die eine oder andere stadt/gemeinde, die steuern für bestimmte hunderassen auch anheben wird. in SH beispielsweise, ist das immo gang und gebe.
Ich für meinen Teil habe mich dazu entschieden Hundebesitzer zu sein und nichts anderes. Ging dir das (wenn auch vor vielen Jahren) nicht auch einmal so?
ich habe seit 33jahren listenhunde!und wenn ich jetzt den einen oder anderen (unvermittelbaren) selbst behalte und bespaße, ist das mit der neuanschaffung überhaupt nicht zu vergleichen.
NIE IM LEBEN NICHT, würde ich mir in der heutigen zeit einen ,,listenhund,, anschaffen. und ich bin FROH!!!, wenn meine restlichen nothunde vermittelt oder dem alter entsprechend(meine beiden eigenen sind 10+14) verstorben sind. diese hunde, haben in deutschland KEINE zukunft mehr.und ich gehöre nicht zu den leuten, die unbedingt ,,so einen,, hund haben müssen, weil sie immer so einen hatten.!
Das kann ich für meinen Teil nicht bestätigen. Bis jetzt hatte ich sehr, sehr wenige negative Reaktionen auf meinen Hund. Und diese waren wahrscheinlich nicht einmal auf seine Rasse(n) bezogen sondern einfach nur darauf, dass er nun mal ein recht großes Exemplar ist und wäre mir vermutlich mit einer anderen großen Rasse auch passiert. Auch bei der Anschaffung gab es hier keinerlei Vorschriften (ob das so richtig ist, sei mal dahingestellt).dogmaster schrieb:auch in thüringen, hat das jeder der bereits einen hund einer berstimmten rasse hatte oder sich einen anschaffen wollte mitbekommen.
Das es nach Oldisleben Änderungen geben würde, war klar. Ich dachte nur, dass etwas Sinnvolles dabei rauskommt. Im Übrigen haben wohl die Mehrzahl aller Hundehalter mit diesem Individuum, dessen einzige Handlung in Bezug auf die Hunde die Dezimierung des Bestands mit einer Schaufel war nichts, aber auch gar nichts gemein. Bei so einer kleinen Gemeinde kann auch kein Ordungsamt vorgeben, nichts gewusst zu haben. Diese hätten die Hunde nach GefHuVO testen und einziehen lassen können... Und somit eine Katastrophe verhindert. Der andere tötliche Unfall ganz in der Nähe von Oldisleben wurde auch nicht "gesetzlich ausgewertet".dogmaster schrieb:das es in thüringen eine frage der zeit war(bis zu einem heftigen vorfall, der ja dann auch passierte) war ebenfalls (wenn man in der lage ist, realistisch zu denken um die politische gesamtsituation richtig einzuschätzen) abzusehen.
Ich dachte bis jetzt, auch diese Damen und Herren wären lernfähig bzw. hätten genügend Mumm, um nicht dieselben Fehler wie in anderen Bundesländern zu machen.dogmaster schrieb:für unsereiner, ist ein hund ein hund. nicht aber für die damen und herren der politik. auch das mußte bzw.muß man wissen.
Ich rechne mit dem Schlimmsten und hoffe auf das Beste. Meine Schwester bezahlt schon seit Jahren den erhöhten Satz und wohnt nur 20 km weg. Uns hat es bisher verschont.dogmaster schrieb:natürlich bedeutet das neue gesetz nicht, dass die städte und gemeinden nun die hundesteuer zwangsläufig erhöhen. aber man muß damit rechnen bzw. mußte man auch damit rechnen, bevor das neue gesetz in kraft getreten ist. und aufgrund der tatsache, dass nun 4 rassen als unwiderlegbar gefährlich gelten, kann man zu 99%davon ausgehen, dass die eine oder andere stadt/gemeinde, die steuern für bestimmte hunderassen auch anheben wird. in SH beispielsweise, ist das immo gang und gebe.
Nach dem 01.09.2011 wird es legal ohnehin keinen neuen Hunde dieser Rassen bzw. deren Mixe in Thüringen geben. Daher stellt sich unserer Familie diese Frage nicht. Ares und die anderen bekommen sozusagen hier die Rente und danach gibt es keinen wieder. Mit den in Bälde in Kraft tretenden Regelungen ist keine artgerechte Haltung mehr möglich.dogmaster schrieb:ich habe seit 33jahren listenhunde!und wenn ich jetzt den einen oder anderen (unvermittelbaren) selbst behalte und bespaße, ist das mit der neuanschaffung überhaupt nicht zu vergleichen.
NIE IM LEBEN NICHT, würde ich mir in der heutigen zeit einen ,,listenhund,, anschaffen. und ich bin FROH!!!, wenn meine restlichen nothunde vermittelt oder dem alter entsprechend(meine beiden eigenen sind 10+14) verstorben sind. diese hunde, haben in deutschland KEINE zukunft mehr.und ich gehöre nicht zu den leuten, die unbedingt ,,so einen,, hund haben müssen, weil sie immer so einen hatten.!
Dazu mal eine kleine Geschichte : Das TH XY.. wollte gerne noch ein Stück Land anmieten, das an das Grundstück angrenzt, um den Tieren mehr Auslauf zu gewähren.Nach dem 01.09.2011 wird es legal ohnehin keinen neuen Hunde dieser Rassen bzw. deren Mixe in Thüringen geben... Mit den in Bälde in Kraft tretenden Regelungen ist keine artgerechte Haltung mehr möglich.
Bereits mit dem Urteil vom 17.02.2000
hat das Finanzgericht Berlin ausgeführt, dass eine rückwirkende Erhöhung der Hundesteuer dann
nicht rechtswidrig ist, wenn die Grenzen des Bagatellvorbehalts nicht überschritten werden (Az: 1
K 1291/9.