Aber trotzdem, total emotional und so ein "dicht machen" der Eigentümer, dass man es kaum verstehen kann.
Im übrigen würde ich auch alles tun, wenn die Alternative nur Flüchtlingswohnheim bzw. Obdachlosenheim wäre. Selbst wenn nur ein Raum geheizt werden kann, sehe ich die Kids besser im eigenen Haus aufgehoben als dort.
Wer weiß, was so Leuten von Kreditinsituten bzw. deren Mitarbeitern bei der Kreditvergabe vorgerechnet/vorgelogen wurde?
.
Wäre ja auch möglich, dass die Leute unschöne Erfahrungen mit Banken und Gutachtern gemacht haben?
Wer weiß, was so Leuten von Kreditinsituten bzw. deren Mitarbeitern bei der Kreditvergabe vorgerechnet/vorgelogen wurde?
Wir alle kennen doch die Situation nicht und wissen nicht, wie die Leute in diese Lage gekommen sind - und das kann echt sehr viel schneller gehen, als man so gemeinhin denkt.
Ändert jetzt die Situation nicht, aber es könnte nicht schaden, so was auch im Hinterkopf zu behalten, wenn man über Leute, die ihr Haus verlieren, schreibt / urteilt. Vielleicht kann man dann zumindest mal versuchen, sich in ein "Dichtmachen" zumindest ansatzweise reinversetzen. Vielleicht wäre dann auch mal ein Wort des Bedauerns für die Personen in den Häusern übrig und nicht nur für das Haus selbst.
Guter Punkt. Als mein Exmann und ich unser erstes Haus gekauft haben, wurde auf uns eingeredet, dass wir uns doch bei 2 Gehältern was Grösseres leisten können. Passenderweise hatten die ein Haus dann auch gleich bei der Hand.
Unseren Einwand, dass wir das Haus zur Not auch mit einem Gehalt stemmen können möchten, fanden die unsinnig.
Ach, das ist schwierig... - und ja an sich auch tragisch.
Ganz emotionslos gesporchen, @Meizu , solltest du vielleicht froh sein, dass das erstmal nichts geworden ist. Denn das liest sich nicht so, als wären die Leute klaglos und friedlich ausgezogen, nachdem das Haus verkauft gewesen wäre.
@alle
Dass Meizus Enttäuschung in erster Linie eigennützig motiviert ist, heißt ja nicht, dass sie in ihrer Beurteilung der Situation falsch liegt.
Und egal wie verständlich das Verhalten des Hausbesitzers ist - es wird dadurch nicht schlauer.
Nur - wenn er selbst das nicht so sieht, kann man da nicht viel machen. Das ist wie mit anderen Zwängen oder Süchten.
Irgendwie liest es sich für mich, als wisse der gar nicht, was er fürs Renovieren alles können muss, und könne daher gar nicht abschätzen, ob er das Haus noch renoviert bekommt oder nicht.
@bxjunkie
Hier in der Stadt würde auch keine Familie ins "Obdachlosenasyl" müssen. Aber vielleicht ins Flüchtlingswohnheim.
Ich denke, das ist ganz extrem von der Kommune abhängig, und auch von den Umständen. In Gegenden mit Leerstand ist alles weniger kritisch als in welchen mit Wohnungsnot.
Von Berlin hab ich ähnliches übrigens auch gelesen. Da gibt es für Familien zB nach Räumungsklage ein halbes Jahr eine Wohnung in einer Unterkunft, und wer bis dahin nicht wieder auf die Füße gekommen ist, sitzt anscheinend auf der Straße. Ob nun mit oder ohne Kinder.
(Im Zweifel kommen die Kinder vielleicht in ein Heim, und die Eltern? - Müssen sehen, wie sie zurecht kommen.)
Was übrigens ein Unding ist, ich fand es kaum zu fassen... - Aber nicht "die Schuld" von eventuellen Hauskäufern.
Wenn man sein Haus wirklich nicht mehr halten kann - ist es eigentlich durchaus im eigenen Interesse, es so teuer wir möglich zu verkaufen.
Womit ich nicht meine, dass man dann über einen hohen Preis jubeln muss und dem Käufer dankbar sein - aber Erleichterung, vor allem, wenn es so viel ist, dass noch etwas übrig bleibt - die würde ich nachvollziehbar finden.
Aber dafür muss man sich im Kopf wohl wirklich und ganz vom Haus verabschieden. Und das ist eben nicht so leicht.
@Paulemaus
Bei Sozialfällen kann es aber durchaus passieren, dass das Sozialamt die Miete komplett übernimmt. Es gibt durchaus immer noch Vermieter, die das besser finden als private Mieter, denen man nur vor den Kopf gucken kann.
Wozu ich allerdings sagen muss: Wenn es so ist wie bei mir "zuhause" (ländlicher Raum), gibt es einfach sehr wenig Mietwohnungen.
Und dann wird es schwierig.
Dann geben wir dem Kind eben einen anderen Namen, ändert aber ja nichts an meiner Aussage oder? Sie müßen mit vielen Personen auf wenigen Quadratmetern auskommen, egal ob man es Obdachlosenasyl, Obdachlosenwohnheim oder wie auch immer nennt.Hier in der Stadt würde auch keine Familie ins "Obdachlosenasyl" müssen. Aber vielleicht ins Flüchtlingswohnheim.
Unseren Einwand, dass wir das Haus zur Not auch mit einem Gehalt stemmen können möchten, fanden die unsinnig.
elbst in ein Flüchtlingsheim mit kleinen Containern würde ich aber nicht einziehen wollen. Und schon gar nicht mit Kindern.
Dann geben wir dem Kind eben einen anderen Namen, ändert aber ja nichts an meiner Aussage oder? Sie müßen mit vielen Personen auf wenigen Quadratmetern auskommen, egal ob man es Obdachlosenasyl, Obdachlosenwohnheim oder wie auch immer nennt.
Das hatte ich auch nirgendwo geschriebenHmmh - was ich meinte, war, dass nicht einfach alles zusammengquetscht wird, was irgendwie geht, und dass Familien eben mit andereren Familien untergebracht werden und nicht einfach ins Obdachlosenasyl mit Gemeinschaftsschlafsaal einsortiert.