Wenn die mit Küchenzubehör werben würden, wäre das tatsächlich mal ein Grund die Tür zu öffnen, wenn die klingeln.
Er war eingie Jahre Zeuge. Unter anderem in der Zeit in der er in seine erste richtige, eigene Wohnung zog und dann kommen die alle an und schenken dir was. Noch schlimmer ist es wenn man als Zeuge ein Haus baut, dann vergeht kein Wochenende ohne dass mindestens 15 Leute auf der Baustelle sind und helfen wollen.
Das ist irgendwas juedisches
Ich müsste das auch nicht haben
. So hat man auf jeden ein Auge und kann Menschen die zweifeln frühzeitig dingfest machen und wieder auf Spur bringen. Es gibt unter den Zeugen richtige Spitzel, die den Ältesten mitteilen, wenn ein Gemeindemitglied auf die falsche Bahn gerät.
Stimmt. Zu sagen "Die Salatschleuder nehme ich gerne, aber Ihren Glauben können Sie behalten" kommt vermutlich nicht gut an.
Stimmt. Zu sagen "Die Salatschleuder nehme ich gerne, aber Ihren Glauben können Sie behalten" kommt vermutlich nicht gut an.
Die waren ja schon "not amused", wenn man das Papierzeug, was sie einem in die Hand drücken wollten, nicht annehmen wollte.Nein, denke ich auch nicht.
Mit einem aktiven Zeugen wäre ich niemals zusammen gekommen.
Absolut. Selbst das "nerven" an der Haustür ist im Grunde ein Akt der Nächstenliebe. Sie wollen so viele Menschen wie möglich retten.
Aber es gibt dort eben alles. Von denen die es absolut ehrlich und von Herzen meinen bis zu solchen die dort perfekt ihre Niedertracht ausleben können und das soagr unter dem Deckmantel des "ein-guter-Zeuge-sein" tun.
Was irgendwo logisch ist. Menschen können kein Utopia erschaffen, wenn sie selbst Teil davon sind. Dafür sind wir einfach zu menschlich.
Mir sind solche sehr engen Glaubensgemeinschaften sehr suspekt. Ich kann mittlerweile akzeptieren dass es nette und ehrliche Zeugen gibt, sogar weniger Verbohrte (z.B. die zu denen mein Freund noch Kontakt hat, was allerdings sehr wenige sind) - aber mehr muss ich damit nicht zu tun haben. ^^
Mit einem aktiven Zeugen wäre ich niemals zusammen gekommen.
Apropos "nerven"an der Haustüre. Bei uns waren igendwie schon ewig keine Zeugen mehr. Sterben die langsam aus oder hat das jahrelange Abweisen dazu geführt, dass die uns nicht mehr nerven?
Und ging das nur mir so, dass ich die immer, bevor sie nur den Mund aufmachten, als Zeugen Jehovas identifiziert hatte?
Auf Dauer ginge das sowieso nicht, ohne dass der Partner auch Zeuge wird. Eine echte Beziehung ist sonst nicht möglich, nicht mal eine Übernachtung beim anderen.
Und ging das nur mir so, dass ich die immer, bevor sie nur den Mund aufmachten, als Zeugen Jehovas identifiziert hatte?
Hmmh, eine Bekannte von mir (jünger als ich) ist mit einem Nicht-Zeugen verheiratet, und ein Kind dazu gibt es mittlerweile auch. Die war aber schon Zeugin, bevor sie ihn kennengelernt hat.
Kann das sein, dass das nicht überall gleich streng ausgelegt wird?
Ich glaube mittlerweile, die einzigen Fälle, wo das funktioniert, sind die, wo die Frau Zeugin ist und der Mann nicht. Andersrum ist es irgendwie recht schwer vorstellbar und ich kenne keinen Fall, wo das auf Dauer geklappt hätte.
(Nicht, dass ich überhaupt soo viele Fälle kennen würde...)
Normale Außendienstler treten ja nicht mindestens im Doppelpack auf.
Ist sie getauft und noch aktive Zeugin?