Ich habe Ende Oktober den 12 Jahre alten Wachhund-Rotti unseres TH mit nach Hause genommen, weil ich er Meinung war, dass er mit seiner Cauda Equina Syndrom-Erkrankung nicht mehr im kalten Zwinger leben kann.
Die Diagnose wurde anhand der Synthome und des Rüntgenbildes gestellt.
Er schaukelt etwas mit den Hinterläufen beim Gehen, kann sich zwar hinsetzen, bei hinlegen lässt er sich jedoch mehr oder weniger fallen. Eine Lahmheit des Schwanzes ist bei kupierten Schwanz nur schwer zu beobachten. Springen, auf Couch oder Bett, kann er auch nicht mehr. Ins Auto schafft er es noch. Ich habe aber schon eine Rampe, weil er im Juli schon mal starke Schmerzen anzeigte, und nicht mehr ins Auto sprang. Das ist offenbar von selbst wieder besser geworden.
Ebenso kann er größere Strecken nicht mehr laufen. Er setzt sich dann hin.
Seitdem wir mehrmals täglich spazieren gehen, läuft er allerdings deutlich besser und möchte auch immer mit. Dann vergisst er auch mal alle gesundheitlichen Probleme und hopst wie ein Junger zum Gartentor.
Die TÄ sind erstaunt, dass er noch problemlos pinkeln und Kot ansetzen kann.
Behandelt wurde bisher gar nicht.
Da er noch schwerwiegender erkrankt war, er würgte über 7 Tage alles Futter wieder hoch, weil die Speiseröhre nicht mehr i.O. ist, hat sich der TA erst einmal damit beschäftigt. Es war schon lebensbedrohlich.
Mittlerweile kommt er mit pürierter Nahrung, die er stehend mit erhobenen Kopf frisst, gut klar.
Wenn es hier noch etwas vorwärts geht, werden wir uns um das CE Syndrom kümmern.
Schmerzlinderde Medikamente habe ich auf jeden Fall da,
( Metacam/0,1 mg pro kg Körpergewicht- lieber weniger geben als zuviel).
LG
matty