Morgen Besichtigungstermin für Welpen

Nune · 10. Mai 2017

HSH Freund schrieb:
Man hat eben die Wahl zwischen Pest und Colera. Unterstütze ich einen potentiellen Vermehrer oder lieber ein in sich krankes System ...

Nee sorry, die Wahl zwischen Hundehändler und Züchter ist keine gleichwertige.
Wichtig ist es sie auseinanderzuhalten.
Und dann können Papiere tatsächlich auch keine Rolle spielen. Kann man das aber nicht, weil zu unerfahren, ist der Rahmen mit VDH oder TSV noch der, der am wenigsten Tierleid unterstützt.

Hi Nune ... hast du hier schon mal geguckt?

Coony · 10. Mai 2017

HSH Freund schrieb:
Man hat eben die Wahl zwischen Pest und Colera. Unterstütze ich einen potentiellen Vermehrer oder lieber ein in sich krankes System ...

Das eine System mag vielleicht kranken, aber ein anderes System zu unterstützen, dass so gar keinen Schutz für Hündin, Welpen und Käufer bietet?
Ich wüsste wo ich kaufen würde.

snowflake · 10. Mai 2017

HSH Freund schrieb:
Man hat eben die Wahl zwischen Pest und Colera. Unterstütze ich einen potentiellen Vermehrer oder lieber ein in sich krankes System ...

... oder doch lieber den Tierschutz. :dafuer:

HSH Freund · 10. Mai 2017

snowflake schrieb:
... oder doch lieber den Tierschutz.

Stimmt, Typhus hatte ich vergessen. :albern:

Fact & Fiction · 10. Mai 2017

Coony schrieb:
Aber womit bewirbst du dich denn?

Auch wenn @Nune recht hat und diese Ausführungen der TE nicht helfen, hier meine Antwort:

Wir waren viel auf Ausstellungen und keine Neulinge, bevor der erste Wurf fiel. Wir hatten immer schon Rasseinteressenten geholfen, den passenden Züchter oder TH-Hund zu finden etc., so sind über Jahre Kontakte entstanden. Schon für Brilles Vater hatten wir Anfragen nach Welpen von ihm, da haben wir dann vermittelt, wenn ein Wurf nach ihm fiel. Als wir ankündigten, mit Brille einen Wurf zu planen, hatten wir innerhalb kurzer Zeit gut 10 Anfragen (denen aus Deutschland mussten wir absagen, da inzwischen das Importverbot galt). Darunter waren auch Leute, denen wir früher mal zu einem Bullterrier verholfen hatten und die gern einen zweiten dazu nehmen wollten. Hinzu kamen von anderen Züchtern vermittelte Interessenten (eine Hand wäscht die andere).

Am längsten gewartet hat eine meiner besten Freundinnen: 10 Jahre

Sie wollte einen Sohn von Max, bekommen hat sie schlussendlich den Urenkel.

matty · 11. Mai 2017

Coony schrieb:
Da muss man als Züchter schon gewaltigen Mist bauen, um seine Welpen nicht an den Mann zu kriegen.

Eben drum sollte es nicht in erster Linie gehen.

Fact & Fiction schrieb:
So utopisch finde ich das nicht. Gerade als Neuzüchter habe ich mich erstmal um Interessenten bemüht, bevor ich meine Hündin belegen ließ. Züchter mit bekanntem Namen haben oft Wartelisten.

So kenne ich das aus der Zeit, als unsere Familie noch Welpen vom Züchter kaufte.

Nune schrieb:
Ihr wisst aber schon, dass die Diskussion gerade in diesem Thema nicht sonderlich hilfreich ist, wenn man wie die TE eh von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Ihr liefert damit für Unwissende gerade die perfekte Ausrede warum sie nicht doch bei diesem Multimix-Fuzzi nen Welpen kaufen kann, weil VDH ist ja auch alles murks.

Ich denke, die TE wird schon verstehen, dass es wichtig ist, auch dort, wo man seinen Hund finden sollte, sehr genau hinzuschauen, ob alles seriös ist,

snowflake schrieb:
... oder doch lieber den Tierschutz

Das gilt auch hier.

FrenchBully · 11. Mai 2017

Sonnenscheinchen schrieb:
Okay, Vermehrer sind für mich Leute die gezielt die Hündin als Wurfmaschine missbrauchen und die Bedürfnisse von Muttertier und Welpen ignorieren.
Solche Anzeigen wo ich sowas vermute habe ich auf Ebay-Kleinanzeigen auch gefunden. Und ignoriert.

Veto

Vermehrer sind alle, die Hunde vermehren ohne einem VDH angegliederten Verein anzugehören. Da ist es auch egal, ob dann dort steht "liebevolle Hobbyzucht, Elterntiere vor Ort oder "sie soll nur einmal werfen" (warum soll sie einmal werfen?!!)

LG
FrenchBully

Nune · 11. Mai 2017

FrenchBully schrieb:
Veto Vermehrer sind alle, die Hunde vermehren ohne einem VDH angegliederten Verein anzugehören. Da ist es auch egal, ob dann dort steht "liebevolle Hobbyzucht, Elterntiere vor Ort oder "sie soll nur einmal werfen" (warum soll sie einmal werfen?!!)

LG
FrenchBully

Grob passt das. Also so für Anfänger.
Genau genommen ist der mit Abstand beste Züchter den ich kenne einer ganz ohne Papiere. Dafür gibts da Hovies die besser durchgetestet sind als jeder Verbandshund und wirklich noch taugt.
Und die Leute warten da gut 2 Jahre auf ihren Welpen, weil er nur maximal einen Wurf im Jahr hat.
Aber, und das ist richtig, diese seltenen Perlen zu finden, ist für Unerfahrene quasi unmöglich.

Ausser irgendwer hier ausm Forum wohnt in der Nähe der TE und nimmt sie bei der Welpensuche bissl an die Hand.

FrenchBully · 12. Mai 2017

Nune schrieb:
Grob passt das. Also so für Anfänger.
Genau genommen ist der mit Abstand beste Züchter den ich kenne einer ganz ohne Papiere. Dafür gibts da Hovies die besser durchgetestet sind als jeder Verbandshund und wirklich noch taugt.
Und die Leute warten da gut 2 Jahre auf ihren Welpen, weil er nur maximal einen Wurf im Jahr hat.
Aber, und das ist richtig, diese seltenen Perlen zu finden, ist für Unerfahrene quasi unmöglich.

Ausser irgendwer hier ausm Forum wohnt in der Nähe der TE und nimmt sie bei der Welpensuche bissl an die Hand.

Im VDH ist auch nicht alles Gold was glänzt, wer sich damit näher beschäftigt, weiß das auch. Was die Genetik z.B. angeht, finde ich es schon sehr sympathisch, wenn man über Generationen durch Datenbanken zurückverfolgen kann. Da wir u.a. auch Labi's haben, fällt wir da gerade die Thematik 'silver'ein. Labrador Retriever gibt es NICHT in silver und trotzdem fallen verdammt viele auf das professionelle "Marketing" rein und haben dann einen Weimaraner an der Leine

Diana2099 · 12. Mai 2017

FrenchBully schrieb:
Labrador Retriever gibt es NICHT in silver und trotzdem fallen verdammt viele auf das professionelle "Marketing" rein und haben dann einen Weimaraner an der Leine

Jop, wir haben auch so eine bei uns im Wald rumrennen, die hab ich mal getroffen und sie gefragt ( da sie sonst immer Labbis hatte ) warum sie denn jetzt nen Weimaraner hat ( vom Typ Hundehalter eher nicht sehr konsequent und so ) und da bekomm ich die Antwort "ne ne, das ist ein Labrador" Ich bin dann verwundert weiter gegangen.

FrenchBully · 12. Mai 2017

Diana2099 schrieb:
Jop, wir haben auch so eine bei uns im Wald rumrennen, die hab ich mal getroffen und sie gefragt ( da sie sonst immer Labbis hatte ) warum sie denn jetzt nen Weimaraner hat ( vom Typ Hundehalter eher nicht sehr konsequent und so ) und da bekomm ich die Antwort "ne ne, das ist ein Labrador" Ich bin dann verwundert weiter gegangen.

Da kann man auch nur verwundert sein. Jeder, der auch nur ein BISSCHEN weiß, wie ein Labi aussieht sieht sofort am Blick (Augen) dass das kein Labi sein kann. Mir tun aber diese Hunde leid, die dann auch oft wieder abgegeben werden...ein Weimaraner ist eine ganz andere Hausnummer, als ein Labi. Vom Wesen her auch nicht unbedingt ähnlich

So müssen Hunde büßen für die Dummheit von Menschen. Und da es Internet gibt und man recherchieren kann im Vorwege, ist es auch nur Dummheit für mich.

Rudi456 · 12. Mai 2017

Und leider gibt es auch Tierkliniken die mit solchen unseriösen Vereinen mitspielen. Mich hat die Arzthelferin 2x Mal gefragt ob ich für mich selber die Diagnose vom Rötgen möchte oder ob ich vom Verein komme. Ich hab zwei Mal dämlich gefragt, ob es da Unterschiede gibt. Diagnose ist doch Diagnose. Nein, ist es nicht. In einer Diagnose für den Verein wird nur hineingeschrieben was sie nicht hat. Ich war total platt und enttäuscht.

DobiFraulein · 12. Mai 2017

Rudi456 schrieb:
Mich hat die Arzthelferin 2x Mal gefragt ob ich für mich selber die Diagnose vom Rötgen möchte oder ob ich vom Verein komme. Ich hab zwei Mal dämlich gefragt, ob es da Unterschiede gibt. Diagnose ist doch Diagnose.

Also fragen müssen die das schon, denn die Untersuchung für den Zuchtverein muss auf seperaten Papieren eingetragen werden usw.
Dass sie dann zugeben da evtl. eine andere Diagnose reinzuschreiben, erscheint mir seltsam... Dass da manchmal gemauschelt wird, will ich ja gar nicht ausschließen - aber normalerweise spricht man ja nicht mit jedem x-Beliebigen darüber.

Rudi456 · 12. Mai 2017

DobiFraulein schrieb:
Also fragen müssen die das schon, denn die Untersuchung für den Zuchtverein muss auf seperaten Papieren eingetragen werden usw.
Dass sie dann zugeben da evtl. eine andere Diagnose reinzuschreiben, erscheint mir seltsam... Dass da manchmal gemauschelt wird, will ich ja gar nicht ausschließen - aber normalerweise spricht man ja nicht mit jedem x-Beliebigen darüber.

Mit mir drüber gesprochen hat sie auch nicht danach, nur ich hab das falsche Schreiben bekommen. Als ich anrief und meinte, dass der Doc was andres zu mir sagte, als da drin steht, fragte sie ob es nicht für den Verein war.

lektoratte · 12. Mai 2017

Nee, ich denke, das ist nicht in dem Sinne "Gemauschel", sondern es gibt Formulare für die vorgeschriebenen Untersuchungen, und die müssen auf ganz bestimmte Weise ausgefüllt werden und bestimmte Anforderungen erfüllen, damit sie vom Verband anerkannt werden.

Und da muss dann z.B. drin stehen, dass ein Hund "CEA-frei" ist. Oder XYZ nicht aufweist. Was er sonst noch hat, ist nicht für den Besitzer, aber für den Verband und zB die Zuchtzulassung, rein formal gesehen bedeutungslos.

Auf der Bescheinigung, die man für den Führerschein abgeben musste, stand, soweit ich mich richtig erinnere, bei mir damals auch nur, dass ich verpflichtet bin, beim Autofahren eine geeignete Sehhilfe zu tragen - aber nicht, was für eine genau (das kann sich ja immer nochmal ändern), und was ich sonst noch für Malaisen an den Augen hatte. Das war aber für das Kfz-Amt auch komplett irrelevant.

snowflake · 12. Mai 2017

lektoratte schrieb:
Oder XYZ nicht aufweist. Was er sonst noch hat, ist ... für den Verband und zB die Zuchtzulassung, rein formal gesehen bedeutungslos.

Vielleicht ist es genau das, was (nicht nur) Rudi456 stört.

DobiFraulein · 12. Mai 2017

snowflake schrieb:
Vielleicht ist es genau das, was (nicht nur) Rudi456 stört.

Dann aber eher, weil er nicht weiß/versteht, was dahinter steckt. Deswegen wird noch nicht gemauschelt.
Wenn Rudi das genau wissen will, kann er ja mal mit seinen Züchter drüber sprechen.

Crabat · 12. Mai 2017

Einfaches Beispiel...Hund geht lahm, deswegen geht man zum TA. Dort wird ein HD- Röntgen zur Abklärung gemacht. Ergebnis: der Hund hat keine HD, sondern geht lahm wegen einem Muskelfaserriss. Man bekommt also ein Formular auf dem HD- frei angekreuzt ist, für den Verein. Mehr nicht. Ist ganz normal... Ein Hundehalter der nichts für einen Verein braucht, bekommt kein Formular, sondern eine normale Diagnose mit Abrechnung.

snowflake · 12. Mai 2017

Na wenn das so ist. Ich hatte jetzt ein anderes Szenario im Kopf: Hund wird durchgecheckt, speziell für ZTP oder was auch immer man für den Verein so braucht, aber nicht alle Mängel, die er hat, kommen zu Papier, sondern nur die, die der Verein speziell wissen will.
Wobei ich mit Mängel nicht akute Wehwehchen oder Verletzungen meine, sondern schon generelle Dinge. Dass ein Muskelfaserriss da nicht hin gehört, ist schon klar.

Crabat · 12. Mai 2017

snowflake schrieb:
aber nicht alle Mängel, die er hat, kommen zu Papier, sondern nur die, die der Verein speziell wissen will.

Das ist auch so...weil, es weiß ja kein Mensch was der Hund alles für "Mängel" hat. Wenn ich zum HD- Röntgen gehe für den Verein, bekomme ich DAFÜR das Formular ausgefüllt. Wenn ich Spondy röntgen lasse, wird das Ergebnis eingetragen. Wenn ich beim TA einen Herzultraschall machen lasse, machen die einen US und übermitteln das Ergebnis.
Ob der Hund dabei eine Allergie hat, einen Zahnfehler, oder einen an der Klatsche, geht den untersuchenden TA in dem Moment nichts an und deswegen nimmt der in einem HD- Formular dazu auch keine Stellung.

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