Morgen Besichtigungstermin für Welpen

Na wenn das so ist. Ich hatte jetzt ein anderes Szenario im Kopf: Hund wird durchgecheckt, speziell für ZTP oder was auch immer man für den Verein so braucht, aber nicht alle Mängel, die er hat, kommen zu Papier, sondern nur die, die der Verein speziell wissen will.
Das hindert mich als Besitzer/Züchter nicht daran, auch solche Untersuchungen vornehmen zu lassen, die für die ZTP nicht erforderlich sind.

Bei mir war Audiometrie z.B. nur für weiße Bullterrier vom Verein gefordert. Trotzdem habe ich auch meine farbigen Hunde testen lassen.
 
  • 20. April 2024
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Das ist auch so...weil, es weiß ja kein Mensch was der Hund alles für "Mängel" hat. Wenn ich zum HD- Röntgen gehe für den Verein, bekomme ich DAFÜR das Formular ausgefüllt. Wenn ich Spondy röntgen lasse, wird das Ergebnis eingetragen. Wenn ich beim TA einen Herzultraschall machen lasse, machen die einen US und übermitteln das Ergebnis.
Ob der Hund dabei eine Allergie hat, einen Zahnfehler, oder einen an der Klatsche, geht den untersuchenden TA in dem Moment nichts an und deswegen nimmt der in einem HD- Formular dazu auch keine Stellung. ;)
Ja, aber dann würde er mich auch nicht fragen, ob ich die Untersuchung als Privatperson mache, weil er dann was anderes eintragen muss? Weil wenn ich meinen Hund röntgen lasse, schaut der TA ja auch nicht gleichzeitig nach einer Allergie.

Es ist aber nicht so, dass beim Röntgen meinetwegen HD und Spondy entdeckt, aber nur die HD eingetragen wird, weil den Verein die Spondylose (oder Cauda Equina oder was weiß ich) nicht interessiert?
 
Das hindert mich als Besitzer/Züchter nicht daran, auch solche Untersuchungen vornehmen zu lassen, die für die ZTP nicht erforderlich sind.

Bei mir war Audiometrie z.B. nur für weiße Bullterrier vom Verein gefordert. Trotzdem habe ich auch meine farbigen Hunde testen lassen.
Und wenn da ein Befund wäre, würde er auch ebenso vermerkt wie bei einem weißen?
 
Es ist aber nicht so, dass beim Röntgen meinetwegen HD und Spondy entdeckt, aber nur die HD eingetragen wird, weil den Verein die Spondylose (oder Cauda Equina oder was weiß ich) nicht interessiert?
Für die Zucht relevant sind rassetypische Erbkrankheiten, keine Alters- oder sonstigen Abnutzungserscheinungen wie Spondylose oder Cauda Equina.
Und wenn da ein Befund wäre, würde er auch ebenso vermerkt wie bei einem weißen?
Da ich es mitgeschickt habe, wurde es auch vermerkt.

Das Audiometrie-Ergebnis schickt man nur dann an den Verein, wenn das Gehör intakt ist. Ist das Gehör nicht gut genug oder der Hund einseitig/beidseitig taub, schickt man gar nichts weg, da der Hund dann sowieso keine Zuchtzulassung bekäme.
 
Hier mal die schriftliche Diagnose:
FullSizeRender.jpg

Am Bild hat er mir aber erklärt, das ED im kommen ist durch die unterschiedlichen Längen der Knochen. Ich hoff ich habs jetzt richtig wieder gegeben! Das wollt ich schriftlich!
Edit
Von ED steht gar nix drin...
 

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So um es mal klarer zu machen - dies hier ist ein "repräsentatives" eines VDH Vereins. *danke lieber Verein für deutsche Spitze*
Man erkennt sehr schön den Unterschied zu dem, was Rudi von seinem Arzt mitbekommen hat.

In den meisten Fällen trifft auch der TA nicht die Beurteilung über eine eventuelle HD, sondern das macht ein vom Verein bestimmter Gutachter/Stelle. Demzufolge kriegt der Besitzer vom TA nur einen mündlichen Bericht und die Bilder + ausgefülltes Formular gehen eben an die "HD-Stelle".
Da nicht jeder Wald und Wiesen TA das "offizielle" HD Röntgen durchführen darf, wird ein zugelassener TA die dementsprechenden Formulare sicherlich parat haben, wodurch wahrscheinlich die Verwirrung bei der Sprechstundenhilfe und Rudi aufkam - die haben aneinander vorbeigeredet.

Zur ZTP und irgendwelchen Mauscheleien.
Jeder Verein schreibt bestimmte Untersuchungen zur Zulassung zur ZTP vor, die vom Besitzer zusammengestellt werden müssen. Meist ist dies ein Potpourri der verschiedensten Ärzte und Labore und zu jeder Untersuchung gibt es ein "Zertifakt". Es gibt also nicht EIN ZTP-Protokoll eines TAs, wo alle Pros und Cons eines Hundes vermerkt werden.

Wenn ich also mit meinem Dobermann zum "HD-Röntgen" gehe, die Gelegenheit aber gleich nutze den Hund komplett röntgen zu lassen, dann gehen nur die HD Bilder nach Vereinsvorschrift an den Dobermann Verein, die anderen Bilder (ED, Spondy, wwi) sind nämlich zur Beurteilung der HD völlig überflüssig und mein privates Gusto. Das Ergebnis dieser Bilder fällt dann auch unter das "Arztgeheimnis", also selbst wenn die Ellenbogen völlig hinüber sind, hat der Arzt kein Recht dies dem Verein mitzuteilen.
 
Für die Zucht relevant sind rassetypische Erbkrankheiten, keine Alters- oder sonstigen Abnutzungserscheinungen wie Spondylose oder Cauda Equina.
Aber kann sich dann nicht die Disposition zu diesen Sachen schön weitervererben? Wie passt das zu der vielbeschworenen Verbesserung der Rassegesundheit?

Wenn ich also mit meinem Dobermann zum "HD-Röntgen" gehe, die Gelegenheit aber gleich nutze den Hund komplett röntgen zu lassen, dann gehen nur die HD Bilder nach Vereinsvorschrift an den Dobermann Verein, die anderen Bilder (ED, Spondy, wwi) sind nämlich zur Beurteilung der HD völlig überflüssig und mein privates Gusto. Das Ergebnis dieser Bilder fällt dann auch unter das "Arztgeheimnis", also selbst wenn die Ellenbogen völlig hinüber sind, hat der Arzt kein Recht dies dem Verein mitzuteilen.
Ein Dobermann mit ED bekommt die Zuchtzulassung, weil die ED gar nicht geprüft werden muss?
Wenn ja, siehe oben.
 
Ein Dobermann mit ED bekommt die Zuchtzulassung, weil die ED gar nicht geprüft werden muss?
Wenn ja, siehe oben.

ED ist beim Dobermann meines Wissens kein Problem und wird demzufolge auch nicht abverlangt. Natürlich kann ein Dobermann ED haben und ein gewissenhafter Züchter wird mit einem ED Hund auch nicht züchten, aber man kann auch nicht jede erdenkliche Krankheit zur Pflichtuntersuchung machen.

Mir ist z.B. eine taube Dobermannhündin bekannt - gezüchtet wird mit ihr natürlich nicht und sie hat wohl auch gleich ein "zuchtuntauglich" in die Papiere gestempelt bekommen. Daraus aber eine allgemeine Audiometriepflichtuntersuchung zu machen ist mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, zumal solche Untersuchungen ja nicht nur teuer, sondern auch für die Hunde belastend sind. (Narkoserisiko)

Wie der Name schon sagt, die vorgeschriebenen Untersuchungen sind Pflichtuntersuchungen und für den guten/ambitionierten/wie auch immer wir ihn nennen wollen Züchter das "Minimalprogramm" - ein Mehr an Untersuchungen ist nicht verboten und so ein paar Untersuchungen laufen bei "Rassecracks" mittlerweile auch als "Pflicht", weil der Züchter sonst auf seinen Welpen sitzen bleibt.

Wenn ich mir allerdings anschaue, was für ein Affentanz teilweise um bestimmte Themen etc.pp. gemacht wird, bzw. was für Blüten so mancher "Alternativmedizintrend" treibt, dann lobe ich mir doch so manches Mal die "Altherrenriege" in den Vereinsspitzen, auch wenn ich sie an anderer Stelle verfluche.

Ich weiß nicht mehr welches TV Format es gewesen ist, aber der Gipfel war für mich die "Hundehebamme".... dem "Irrsinn" sind demzufolge keine Grenzen mehr gesetzt, aber den "Nullpunkt des Minimalkonsens" bilden sozusagen die Pflichtuntersuchungen der Vereine.
 
@snwoflake

Es wird aber kein Hund ernsthaft auf alles getestet, was in irgendeiner Rasse irgendwann gehäuft vorkommt, das ist letztlich allein von der Logistik her völlig unrealistisch.

Im Grunde erfolgt aber letztlich bei der Entscheidung, was getestet wird und was nicht, eine Risikoabschätzung: ED ist wie HD multifaktoriell, und wenn das in der Rasse nicht häufig ist, ist das Risiko, dass die ED weitervererbt wird bzw. sich bei den Nachkommen manifestiert, eventuell nicht so groß, dass es den Aufwand eines Tests für alle Rassehunde rechtfertigt oder aufwiegt.

Davon abgesehen zwingt einen keiner, einen Hund mit ED zur Zuchtzulassung anzumelden. Nur weil es "nicht verboten" ist, muss man das nicht machen... Bisschen selbst denken muss ja eigentlich auch noch erlaubt sein.

(Wo dieses Konzept an seine Grenzen stößt, sieht man leider auch beim DV in Sachen DCM.)

Abgesehen davon kommt es tatsächlich durchaus auch vor, dass Nutzen-Risiko-Abschätzungen gemacht werden und auch "nicht so ganz perfekte" Hunde zur Zucht zugelassen werden.

Mal ein Beispiel aus meiner Verwandtschaft: Der angedachte Zuchtrüde blieb größentechnisch etwas unter dem Standard. Er ist ansonsten sehr gut proportioniert, er ist halt in allem "mini" Zu allem Überfluss fielen ihm kurz vor der ZTP 2 Zähne aus.

Er bekam die Zuchtzulassung trotzdem, mit der Auflage "nur für vollzahnige Hündinnen", weil er eine sehr gesuchte Farbkombination ohne ein bestimmtes gesundheitliches Problem vererbt, das in dieser Rasse oft mit dieser Farbe (keiner Sonderfarbe oder sowas, einfach eine der normalen häufigen Rassefarben) einhergeht, weil entscheidende Gene für beides auf demselben Chromosom liegen.

Der Verband wünschte und braucht dringend Hunde, die diese Farbe haben und eben nicht "Träger für irgendwas sind". Und das kommt anscheinend so selten vor, dass die Zähne demgegenüber als nachrangig eingestuft wurden. Hätte er statt dieser Krankheit allerdings eine schwerwiegende andere vererbt, wären die aber sicherlich nicht so entgegenkommend gewesen. :hallo:
 
Ne das war schon so ein Tier-DoKu-DingsBumms ich glaub Hund, Katze, Maus oder aus der Richtung halt - oder wie ich es nenne "Aggro TV für Kenner".:D
ich hab auch grad nochmal überlegt... ich glaube, sie hatte auch von einer Katzenhebamme (wäre das kein Job für Dich? :D ) gesprochen...
...auf jeden Fall aber Sat1 :gruebel:
 
ich hab auch grad nochmal überlegt... ich glaube, sie hatte auch von einer Katzenhebamme (wäre das kein Job für Dich? :D ) gesprochen...
...auf jeden Fall aber Sat1 :gruebel:

NEIN!!!

Ich will später Katzen "sammeln" - naja eigentlich will ich das ja auch nicht, aber Karma, Bitch, Plan B und so....:rofl:
 
Ja es war der Rütter als Der Hundeprofi unterwegs ;)

Keine Ahnung es war halt einer dieser Momente wo ich mit offenen Mund vor'm TV gesessen habe. Also mittlwerweile können Eltern ja schon stolz/beruhigt sein, wenn auf die Frage "Kind, was willst du mit deinem Leben machen?" sowas "Seriöses" wie "keine Ahnung, aber Animateur an der Kirmeslosbude klingt ganz gut" kommt.
 
Keine Ahnung es war halt einer dieser Momente wo ich mit offenen Mund vor'm TV gesessen habe. Also mittlwerweile können Eltern ja schon stolz/beruhigt sein, wenn auf die Frage "Kind, was willst du mit deinem Leben machen?" sowas "Seriöses" wie "keine Ahnung, aber Animateur an der Kirmeslosbude klingt ganz gut" kommt.
Ich hab die Folge gesehen da war er mit besagter Hebamme bei einer werdenden Hovawarthündin....
 
Ich hab die Folge gesehen da war er mit besagter Hebamme bei einer werdenden Hovawarthündin....

Neee ich meine die wäre bei "Züchtern" von silbernen Labbis gewesen....
Aber egal wo es nun gewesen ist, bei meinem nächsten Vorstellungsgespräch schreibe ich das in irgendeine Lebenslauflücke.



*Antiterroranschlag des asozialen Netzwerks Nr H725* :D
 
Aber kann sich dann nicht die Disposition zu diesen Sachen schön weitervererben? Wie passt das zu der vielbeschworenen Verbesserung der Rassegesundheit?


Wenn du einen Tipp hast, wie ich einen 1- bis 2-jährigen Hund auf eine solche Disposition für z.B. Spondylose testen lassen kann, her damit ;)

@Coony und @lektoratte sind ja schon drauf eingegangen: Man kann nicht jede erdenkliche Krankheit zur Pflichtuntersuchung machen - erst recht nicht, wenn sie in der betreffenden Rasse gar nicht oder nur selten auftritt. Und wie soll man bei multifaktoriellen Krankheiten herausfinden, ob die Genetik oder die Lebensumstände hauptursächlich sind?
 
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