Mit dem Rauchen aufhören

  • 20. April 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe zum 30. Geburtstag aufgehört, mit Nikotinpflastern, einen Monat das stärkste, einen das mittlere, dann einen noch das schwächste. Dafür brauchte man damals noch ein Privatrezept. Ich bin jetzt seit 29 Jahren Nichtraucherin. Davor habe ich täglich 2 Schachteln Marlboro Menthol geraucht.
 
Ich habe mich immer vor augen gehalten wie es stinkt, was es kostet, wie ungesund, wie doof es aussieht wenn jemand vollekraft voraus an eine Zigarette zieht um dann nachher wie ein nicht alzu erfolgreichen jungdrachen, rauchwolken aus zu stossen.
 
Die gab es auch nur in der Apotheke etwa zum selben Preis den ich für Zigaretten gezahlt hätte. Mein damaliger Hausarzt war selbst Raucher und hielt nichts davon, um so stolzer war ich es geschafft zu haben :).
 
Was daran liegt, daß man weniger vom Nikotin abhängig ist, als vom Rauchen selbst.

Es ist die Handlung, die Erwartungshaltung vom Gehirn.

Genau das ist der Punkt. Diese Nikotinpflaster brauche ich nicht. Mir fehlt dieses selbstbelohnende Verhalten. Vorgestern z. B. hab ich alleine mein neues Bett aufgebaut. Ich wollte zwischendurch so gerne eine rauchen. Als Päuschen. Als Belohnung, dass ich das geschafft habe.
Ich glaube, das dauert noch ewig, bis diese Gewohnheiten endlich weg sind …
 
Wobei "selbstbelohnend" ja so ziemlich das unpassendste Wort ist. Selbstzerstörerisch wäre richtig. Das muss wahrscheinlich nur die richtige Ecke im Gehirn erstmal begreifen.
Ich habe mal mit einer Freundin eine in Teilen recht anstrengende Wattwanderung gemacht. Sie wollte umkehren, im Schlick stecken bleiben, ihr egal. So fertig war sie. Kurz vorm Ziel sagte sie schon, dass sie gleich erstmal eine rauchen müsse. Ich nur ganz trocken: genau, weil Dir das für den Rückweg helfen wird. :sarkasmus:
Während ich also die wahre Stärkung in Form von Getränken und Proviant für uns beide aus dem Rucksack zauberte, rauchte sie. Ich habe sie auf dem Rückweg natürlich trotzdem nicht im Watt stecken lassen.
Mittlerweile ist sie seit über zwei (oder schon drei?) Jahren rauchfrei :)
Und das, obwohl ihr Freund weiterhin raucht.
 
Genau das ist der Punkt. Diese Nikotinpflaster brauche ich nicht. Mir fehlt dieses selbstbelohnende Verhalten. Vorgestern z. B. hab ich alleine mein neues Bett aufgebaut. Ich wollte zwischendurch so gerne eine rauchen. Als Päuschen. Als Belohnung, dass ich das geschafft habe.
Ich glaube, das dauert noch ewig, bis diese Gewohnheiten endlich weg sind …

Dann probiere das Dampfen mal aus.
Anschaffungskosten liegen mittlerweile unter den Kosten für eine Stange Zigaretten.

3 Tage um vom Kopf her zu akzeptieren "ist keine Kippe, aber es wird schon funktionieren!" und ich war von 1,5 Schachteln pro Tag weg. Aber man muss es eben auch Wollen.

Wenn's dich interessiert, wir haben ja den eigenen Thread zum Dampfen.
 
Wenn man schon 10 Tage nicht raucht kann man es ganz lassen. Und diese Gedanken @BlackCloud verschwinden recht schnell. Hab ich seit Monaten nicht.
Belohn dich mit was anderem, das müssen ja keine Süßigkeiten sein.
 
Wenn man schon 10 Tage nicht raucht kann man es ganz lassen. Und diese Gedanken @BlackCloud verschwinden recht schnell. Hab ich seit Monaten nicht.

Wahnsinn, wie unterschiedlich das so ist.

Ich hab echt jahrelang mit Sehnsüchten nach Zigaretten gekämpft - besser wurde es, als ich mich nicht mehr drüber geärgert habe, sondern sie einfach hingenommen habe. Manchmal wache ich sogar heute noch mit dem Traumgedanken auf, ich zöge grade genüsslich an einer Zigarette. Wenn ich dann merke, dass es nur ein Traum war und ich jetzt grad keinen Lungenzug mache, ist mir regelrecht zum Heulen. Sobald ich dann richtig wach bin, bin ich natürlich doch froh, dass ich nicht mehr rauche. Aber in dieser Zwischenphase zwischen schlafen und richtig wach sein, geht für mich dann wirklich immer noch fast die Welt unter. Ich bin auch lange Zeit z.B. in der Stadt ziemlich dicht hinter Rauchern hergeschlichen, weil ich den Rauch so gerne geschnüffelt hab' - ein Wunder, dass mich da nie jemand wegen Belästigung angezeigt hat;). Und ich stehe auch heute noch gerne mit den Rauchenden vor den Türen rum.

Letztendlich hat dann die Vorstellung, diese ätzende Phase des Entzugs so noch mal durchleben zu müssen, dafür gesorgt, dass ich keine Zigarette mehr angefasst habe. Hätte ich später mit dem Rauchen aufgehört, wäre ich vermutlich auch aufs Dampfen umgestiegen.

Ich bin, glaube ich, ein ziemlicher Suchtmensch. Darum bin ich letztendlich eigentlich recht froh, dass ich diese Suchterfahrung nur mit Zigaretten gemacht habe und in meinem Leben nie ernsthaft mit härteren Drogen in engeren Kontakt gekommen bin. Ich glaube, da wäre ich auch sehr schnell in eine Abhängigkeit gerutscht, aus der ich mit Handauflegen vermutlich nicht rausgefunden hätte. Allerdings klappt es bei mir trotz redlicher Bemühungen leider nicht, in so eine Art Sportsucht reinzurutschen - da streiken meine Suchtsynapsen komplett. Wobei das sicherlich auch kein Spaß ist, sportsüchtig zu sein, sondern nur von der Warte der Ihre-Nichtrauch-Kilos-immer-noch-mit -sich-Rumschleppenden irgendwie verlockend wirkt. Irgendwas ist halt immer.

Aber in dem Punkt mit den 10 Tagen bin ich absolut bei dir: Wer 10 Tage geschafft hat, kann es lassen. Irgendwann wird es ja auch besser und man hat sich an die neue Situation gewöhnt. Und dann haben sich ja auch recht bald neue Rituale etabliert, die es dann wieder noch einfacher machen.
 
Ich bin auch lange Zeit z.B. in der Stadt ziemlich dicht hinter Rauchern hergeschlichen, weil ich den Rauch so gerne geschnüffelt hab'
Das grade nicht, aber ich habe mich eine Zeitlang durchaus auch am Zigarettenduft Anderer erfreut und den tief inhaliert. Das hat sich bei mir aber mit der Zeit nicht nur gelegt, sondern ist komplett umgeschlagen. Ich kann den Geruch schon lange nicht mehr gut ertragen, habe einen massiven Widerwillen entwickelt. Und das nicht willentlich, sondern das ist eine körperliche Reaktion. Ich "halte das nicht mehr aus".
 
Nee sorry, aber dampfen finde ich ehrlich gesagt sinnlos und ich mich nerven auch diese Dampfer, die sich oft für etwas Besseres halten als Raucher und in geschlossenen Räumen trotz Rauchverbot dir den Dampf mit ekligen Karamelgeschmack oder ähnlichem das Zeug um die Nase pusten. Davon ab hab ich aufgehört zu rauchen, weil mein Herz krank ist. Und diese E-Zigaretten sind ebenfalls schädlich für das Herz-Kreislauf-System. Egal ob abgeschwächt oder nicht.
 
Ja nu, dagegen kommt man nicht an.
Ganz ohne Sarkasmus, Häme oder sonstwas - ich wünsche dir viel Glück, war nur ein Erfahrungsaustausch. :)
 
hm...? ich dampfe doch nicht, damit ich mich über irgendwelche anderen leute stellen kann, sondern weil ich damit von den kippen loskam und weil es mir schmeckt!
deppen gibt es überall - ich dampfe übrigens niemals in einem nichtraucherbereich oder ähnlichem.
 
ich hatte mir ja kleine Pausen gegönnt , mit einem leckeren Getränk , Tee oder Milchkaffee und ein Momentchen daddeln im Net damit die Hand beschäftigt ist ..........
und wie schwer es war , wie gereizt ich oft war und wie ungerecht , daran kann ich mich auch noch erinnern , keine Freude für meine Familie aber ändern konnte ich es auch nicht .
Zum Glück legt sich das bald
 
Das grade nicht, aber ich habe mich eine Zeitlang durchaus auch am Zigarettenduft Anderer erfreut und den tief inhaliert. Das hat sich bei mir aber mit der Zeit nicht nur gelegt, sondern ist komplett umgeschlagen.

Irgendwie beruhigend zu lesen.

Vielleicht kehrt sich das bei mir ja auch noch ins Gegenteil. Wenn Handwerker im Haus rauchen, finde ich das mittlerweile im Nachgang auch relativ eklig - das war auch lange anders.
 
hm...? ich dampfe doch nicht, damit ich mich über irgendwelche anderen leute stellen kann, sondern weil ich damit von den kippen loskam und weil es mir schmeckt!
deppen gibt es überall - ich dampfe übrigens niemals in einem nichtraucherbereich oder ähnlichem.

Hab ich auch nirgends behauptet. Brauchst dir den Schuh nicht anziehen. Aber ich habe solche Dampfer oft genug erlebt und so ein Verhalten hat bei mir so nen faden Beigeschmack hinterlassen, dass ich dieser Dampferei nichts abgewinnen kann. Es ist für mich tatsächlich halt auch keine Alternative.
 
Ich bin auch lange Zeit z.B. in der Stadt ziemlich dicht hinter Rauchern hergeschlichen, weil ich den Rauch so gerne geschnüffelt hab' - ein Wunder, dass mich da nie jemand wegen Belästigung angezeigt hat;).

Hehe, das hat ein früherer Chef von mir auch so gemacht. Der pendelte immer mitz dem Zug nach GÖ und hat sich dann extra ins Raucherabteil gesetzt.

Einmal war da ein Mann, der rauchte ausgerechnet "seine" nur für besondere Gelegenheiten reservierten Zigarillos.

Dass er dem wohl etwas eng auf die Pelle gerückt war, indem er sich im fast leeren Waggon immer näher ransetzte, merkte er erst, als der andere abrupt aufstand und hastig mit einem schrägen Blick den Wagen verlassen hat. :lol:

Und das nicht willentlich, sondern das ist eine körperliche Reaktion. Ich "halte das nicht mehr aus".

Ich habe ja nie aktiv geraucht und fand das immer eher unschön, weil mir auch passiv Zigarettenrauch direkt auf die Bronchien geht.

Aber das geht mir tatsächlich seit der zweiten Schwangerschaft permanent so. Wenn einer raucht, wird mir schlecht und wenn einer extrem nach Zigaretten stinkt, auch.

Dieses schwer rauszukriegende selbstbelohnende Verhalten kenne ich aber auch. Bei mir ist es aktuell das Essen.

Wenn irgendwann hier alle außer mir endlich im Bett sind - bilde ich mir ein, erstmal in Ruhe irgendwas - idealerweise was Leckeres - essen zu müssen, ehe ich entweder die Arbeit anfange oder friedlich und ungestört zB im Forum poste.

So spät essen ist aber nicht gesund und setzt auch an. Ich komm da aber trotzdem nicht von weg. Selbst wenn ich vorhabe, nichts zu essen und es am Ende auch nicht tue, gucke ich mindestens viermal durch alle Schränke. :uhh:

Zum Glück haben wir im Moment nichts Gefährliches im Haus - das kleine Ü hat die letzten Tage, als keiner geguckt hat, unbemerkt nach und nach alles aufgefressen. :uhh:

Ok - er kann es vertragen, ich eher nicht. :sarkasmus:
 
Hab ich auch nirgends behauptet. Brauchst dir den Schuh nicht anziehen. Aber ich habe solche Dampfer oft genug erlebt und so ein Verhalten hat bei mir so nen faden Beigeschmack hinterlassen, dass ich dieser Dampferei nichts abgewinnen kann. Es ist für mich tatsächlich halt auch keine Alternative.

puh - warum bist du denn so zickig? hier wollte dir niemand etwas böses.
 
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