Manipulation von Schülern durch Lehrerin unglaublich!

veilchen

KSG-Youngster™
15 Jahre Mitglied
Sorry aber ich platze :sauer: :sauer: :sauer: :sauer:

Wir machen in Religion gerade das Thema "Abtreibung" durch. Find ich ja nicht schlecht obwohl so etwas NICHT in den Religionsunterricht gehört!!! Warum ? Weil die Kirche komplett gegen Abtreibung arbeitet und man dieses Thema also nicht neutral betrachten kann.
Meine Lehrerin ist absolut gegen Abtreibung. Ist MIR doch kein Problem. Ich habe mein Motto bedingt durch meinen Freundeskreis ;) wir sind anders, wir sind frei, wir laufen gerne mit bunten Haaren rum, mit kaputten jeans ;) wir sind tolerant. Ich komme gut mit anderen Einstellungen zu Recht (solange diese nicht menschen - tier verachtend sind!).
ABER wir haben in diesem Unterricht NUR in die Köpfe gesetzt bekommen: Abtreibung ist schlecht, Abtreibung ist Kindestötung. Wir haben diverse Seiten angeschaut alle zum Thema GEGEN Abtreibung keine einzige Seite die das genau erklärt die dafür ist.
Die ist der Meinung man sollte in Kind lieber austragen und dann zur Adoption freigeben :rolleyes:
Ich könnte meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn ich mein Kind zur Adoption frei gebe und es dannach nicht bei mir haben kann, es nicht aufziehen kann. Es ist doch immerhin ein Teil von mir!
Aber sie manipuliert meine Mitschüler, erzählt ihnen dass alle Frauen die abtreiben psychische Probleme bekommen - Ja das mag vorkommen aber nicht bei ALLEN.
Was ist mit den Kindern die geboren werden, aber dann alleine in der Wohnung zurück gelassen werden ? Das gibt es nämlich auch.
Sie manipuliert meine Mitschüler, schaut mittels aufzeigen wer ihrer Meinung ist und die die es nicht sind da sucht sie unsichere Stellen um diese umzustimmen.
NICHT MIT MIR! Ich bin tolerant aber ich habe meine Meinung und da kann sie sich auf den Kopf stellen.
Abtreibung - ich könnte es für mich nicht vorstellen deshalb gehe ich auf ihre an mich gerichteten Fragen: Was wäre wenn, nicht ein! Verhütung, man sollte viel lieber die Kinder aufklären wie wichtig es ist. Und ich schaue dass es erst gar nicht passiert.
Heute kam dann der Gipfel: Sie hat uns eine Geschichte vorgelesen: Das Ende die junge Frau hat abgetrieben und ist in der Psychatrie gelandet.
1) landet man dort nicht
2) verstehe ich nicht wie man so abwertend darüber sprechen kann :( sich aber dann als soooo Psychologisch aufführen. NEIN DANKE.
Meine Klasse versteht das nicht, die schießen mit Pfeilen auf mich ein wenn ich mir auch mal die andere Seite anschauen will. Gerade dass ich nicht als Mörder hingestellt werde :unsicher:

Ich verstehe jede Frau die abtreibt - Ich verstehe jede Frau die das Kind behält.

Auf meine Fragen an Mitschülerinen: Was machst du wenn deine Familie sich gegen dich stellt ? Wenn dein Freund weg ist! Wenn du kein Geld hast um das Kind zu versorgen.
Die Antworten: Irgendwie geht alles da gibts auch Kinderhilfe.

Kinderhilfe ? Meint die wirklich dass das reicht ? Wenn man die Schule abbricht, eine Wohnung haben muss, die Sachen für das Kind ?
Ich finde das naiv und blauäugig und alles andere als Verantwortungsbewusst.

Jedem seine Meinung, ich habe es allerdings satt mich wegen meiner Einstellung fertig machen zu lassen !
Deshalb bin ich Religionsverweigerer :unsicher: ich besuche den Unterricht nicht mehr, ich schwänze.
Da wir demnächst zu Themen kommen die mir weitaus "näher" gehen tu ich mir das nicht an.

Und wenn die mich an den Haaren in den Unterricht schleifen, wenn die Schulverwaltung einschalten - ich lasse mich nicht zwingen und so einen Schei* gebe ich mir nicht.

Sorry aber das musste mal raus.

noch immer wütend, Veilchen
 
  • 29. April 2024
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Hi veilchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kann total nachvollziehen, wie es in dir gerade brodelt. Bei mir fängst ja allein beim lesen schon an. Ich seh die Dinge wie Du: Toleranz ist das oberste. Bei solchen wichtigen Entscheidungen sollte einem niemand reinreden können, oder noch schlimmer verteufeln können. Solche Ungerechtigkeiten machen mich rasend.

Ich sag nur: zähl von 100 langsam runter ... steh drüber ... und schalte die Ohren auf Durchzug. Die Aufregung ist es nicht wert.

Fühl dich gedrückt.

LG Lulu
 
was is wenn die abtreibung, wegen lebensgefahr für die mutter, durchgeführt wird ?
sollen dann 2 leben sterben ?
 
Hallo,

also zunächst einmal kann ich deine Wut total verstehen. Ich finde es sehr gut, dass du das Thema Abtreibung so tolerant siehst.

Ich finde, dass man als Lehrerin beide Seite beleuchten sollte, um einfach die Risiken aufzuzeigen. Und dazu gehört eben auch, dass man seinen Schülerinnen erklärt, dass es dabei oft zu psychischen Problemen kommt, bzw. dass viele Frauen das nicht so leicht verkraften und oft noch Jahre später damit zu kämpfen haben.

Andererseits bin ich auch der Meinung, dass es Situationen gibt, in denen Abtreibung vielleicht sogar die bessere Lösung ist. Ich selbst würde niemals abtreiben, aber kann es verstehen, wenn es andere Frauen machen.

Auch ne Adoptionsfreigabe kann oftmals schwere Auswirkungen auf die Psyche der Frauen haben, auch das ist nicht immer so einfach, wie es auf den 1. Blick aussieht. Und auch die Kinder leiden oft darunter, wie man sich ja leicht vorstellen kann.

Ich wünsch dir, dass du drüber stehen kann und weiß, dass das net immer einfach ist.
 
LuLiaNA schrieb:
Ich kann total nachvollziehen, wie es in dir gerade brodelt. Bei mir fängst ja allein beim lesen schon an. Ich seh die Dinge wie Du: Toleranz ist das oberste. Bei solchen wichtigen Entscheidungen sollte einem niemand reinreden können, oder noch schlimmer verteufeln können. Solche Ungerechtigkeiten machen mich rasend.

Ich sag nur: zähl von 100 langsam runter ... steh drüber ... und schalte die Ohren auf Durchzug. Die Aufregung ist es nicht wert.

Fühl dich gedrückt.

LG Lulu

Manchmal frag ich mich, was wenn ein Mädchen aus meiner Klasse in 1-2 Jahren ungewollt schwanger wird ? Wie wird sie handeln ? Was wenn Schuldgefühle sie plagen ? Das kann kein Ziel sein!
Ich sehe es jeden Tag wieder. Eine junge Frau ein 4 jähriger Bub. Sie maßlos überfordert, steckt das Kind morgens in den Kindergarten geht mit ihren recht bizarren Freunden saufen und holt es wieder am abend ab. Das Kind ist ungewollt und das merkt man sogar als Aussenstehende, es scheint sie nur zu nerven, sie schimpft ständig. Sie ist einfach hilflos.

Es muss nicht immer so sein, aber es ist oft so.
Und was ist leidvoller für ein Kind, sein lebenlang ungewollt zu sein, geschlagen und allein gelassen ?

Nein ich zerbrech mir echt den Kopf :(
 
Ich kann Dich auch verstehen.

Verstehe genau wie Du, die Frauen die Abtreiben und die die ihr Kind behalten.

Hast Du deine Lehrerin mal gefragt, was mit den Frauen ist die vergewaltigt wurden oder von ihren Vater/Onkel/Nachbarn etc. missbraucht werden und schwanger werden?

Ich würde genau wie Du reagieren. Bist Du die einzige, die auch für die Abtreibung ist?

Würde vielleicht mal mit einem Vertrauenslehrer sprechen, denn Leher sollten doch neutral sein, oder nicht?
 
flöckchen schrieb:
was is wenn die abtreibung, wegen lebensgefahr für die mutter, durchgeführt wird ?
sollen dann 2 leben sterben ?

Das wäre eine Frage wert. Bei Vergewaltigungen würde sie es verstehen aber selbst da gibt es ja möglichkeiten :unsicher:

Seid mir nicht böse, meine Mitschülerinen sind gegen die Abtreibung die sind so etwas von schockiert. Die wollen doch die andere Seite gar nicht mehr sehen :(
Mir geht es nicht darum sie zu überzeugen, ist ihr Leben ihr Ding damit müssen sie selber fertig werden aber ICH selber hätte gerne beide Seiten gesehen.
 
veilchen schrieb:
Deshalb bin ich Religionsverweigerer :unsicher: ich besuche den Unterricht nicht mehr, ich schwänze.
Da wir demnächst zu Themen kommen die mir weitaus "näher" gehen tu ich mir das nicht an.

Wenn Du meine Tochter wärst, hättest Du meine Unterstützung ;)

Nun, es reden sich viele junge Menschen (hier: Deine Mitschüler) leicht. Wenn sie aber mal etwas mehr im Leben stehen, keine Eltern etc. mehr haben, die für Wohnung, Essen, Kleidung sorgen etc. ... dann reden sich viele Menschen auf einmal nicht mehr so leicht bzw. ändern teilweise auch mal ihre Meinung zu solchen Themen.

Du kannst da wahrscheinlich nicht viel machen, ausser abwarten und den Dingen seinen Lauf lassen.

Nun, mein Kind wird nicht in den Religionsunterricht gehen.

Shila schrieb:
Würde vielleicht mal mit einem Vertrauenslehrer sprechen, denn Leher sollten doch neutral sein, oder nicht?

Sollte ein Lehrer, ja. Aber auch ich habe in meiner Schulzeit gerade von Religionslehrern das Gegenteil erlebt. Im religionsunterricht wird nicht "neutrales" gelehrt, es wird DER Glaube gelehrt (katholisch oder evanglisch) und die Haltung gegen Abtreibung ist Bestandteil dieser Religion....
 
Shikoku schrieb:
Wenn Du meine Tochter wärst, hättest Du meine Unterstützung ;)

.

Ich schau mir den Unterricht noch einmal an ;) Wenn sich nix bessert ist meine Abmeldung am Tisch.

Mit Unterschrift meiner Eltern ;)

Shikoku schrieb:
Wenn Du meine Tochter wärst, hättest Du meine Unterstützung ;)

Nun, es reden sich viele junge Menschen (hier: Deine Mitschüler) leicht. Wenn sie aber mal etwas mehr im Leben stehen, keine Eltern etc. mehr haben, die für Wohnung, Essen, Kleidung sorgen etc. ... dann reden sich viele Menschen auf einmal nicht mehr so leicht bzw. ändern teilweise auch mal ihre Meinung zu solchen Themen.

Du kannst da wahrscheinlich nicht viel machen, ausser abwarten und den Dingen seinen Lauf lassen.

Nun, mein Kind wird nicht in den Religionsunterricht gehen.



Sollte ein Lehrer, ja. Aber auch ich habe in meiner Schulzeit gerade von Religionslehrern das Gegenteil erlebt. Im religionsunterricht wird nicht "neutrales" gelehrt, es wird DER Glaube gelehrt (katholisch oder evanglisch) und die Haltung gegen Abtreibung ist Bestandteil dieser Religion....

Absolut unterschrieben :)
 
Ich war auf ner christlichen Schule, wir haben das Thema aber durchaus kritisch diskutieren können ohne Meinungsmache! ;)

Pro und Contra konnten genannt werden und es waren offene Gespräche keine zwanghafte Stimmungsbildung.

Sag mal gibt es bei Dir an der Schule nicht die Möglichkeit dich offiziell vom Religionsuntericht befreien zu lassen und statt desses Ethik zu belegen. War bei uns zumindest damals möglich.
 
Ich bin kein Kirchgänger und sicher kein christlich-Gläubiger (mehr). Ich bin evang. getauft und das kann ich gerade noch vertreten, obwohl ich mit vielen Meinungen nicht übereinstimme, aus der kath. Kirche wäre ich schon lange ausgetreten...

Veilchen, es ist toll daß du deine Meinung vertrittst. Als jemand, der sich selbst informiert und eine Meinung bildet, wird man immer etwas "außergewöhnliches" sein - leider ist die Masse der Menschen so, daß sie der Leitkuh hinterherlaufen und damit glücklich sind ;)

Eine Frau sollte wählen können, was mit ihr und ihrem Körper passiert. Für dieses Recht würde ich notfalls auch auf die Straße gehen, obwohl ich sonst mit Demos nicht viel am Hut habe.
 
UNterricht orientiert sich an den jeweilig gültige Gesetzen. Du mußt Dich der Rechtschreibreform beugen, auch wenn es in Deinen Augen falsch ist, Du lernst Formeln, die vielleicht in ein paar Jahren veraltet sind, vielleicht entdeckt ja auch noch jemand mal ein neues Element, dann stimmt das ganze Periodensystem nicht mehr... Aber jetzt wird eben gelehrt, was momentan dem jeweiligen Fach entspricht. Und wie bereits festgestellt wurde, werden im Religionsunterricht eben auch christliche Grundsätze gelehrt. Und die sagen nunmal, daß Abtreibung für einen Christen nicht in Ordnung sein kann, weil es gegen Gottes Willen verstößt. Wobei die großen Kirchen ja sowieso schon recht tolerant sind, was biblische Gesetze betrifft.
Für Dich bleibt nun ein Weg: Wenn Du mit Deiner Glaubensgemeinschaft nicht zurechtkommst, tritt offiziell aus. Damit erledigt sich für Dich dann auch der Religionsunterricht. Logischerweise hast Du dann wahrscheinlich Ethikunterricht, der allerdings nicht nach den Maßstäben einer bestimmten Religion gehalten wird. Kirchenmündig ist man übrigens bereits mit 14 Jahren. DU bist für Dein Leben selbst verantwortlich. Alles andere wäre heuchlerisch und feige, vor allem wenn man dabei noch aufs Konfirmationsgeld o.ä. schielt oder sich nicht traut, weil einen dann der Eine oder Andere schief anschaut.
 
Veilchen, Religionsunterricht beinhaltet ausschließlich die Lehren einer Glaubensrichtung, ist also Zielgerichtet. Es sollen die Werte einer Religion vermittelt werden. In den christlichen Religionen ist Abtreibung verboten. Dies muß auch im Religionsunterricht so behandelt werden. Hier kann Neutralität nicht gegeben sein.
Auch besteht wenig Möglichkeit zu einer Diskussionsrunde, da die Wertigkeit bereits vorgegeben ist.

Vor diesem Hintergrund kann ich deine Aufregung also nicht verstehen!

Was hast du denn erwartet?
Das bei dem Thema "Abtreibung", dass das Pro und Contra diskutiert wird.
Dies ist in Biologieunterricht möglich, aber nicht in Religionsunterricht.

Hier also von Meinungsmanipulation zu sprechen ist doch nicht zutreffend.

Auch möchte ich doch zum Ausdruck bringen, dass der Umgang mit dem Begriff "Toleranz" in Bezug zu dem Begriff "Abtreibung" eine Gradwanderung darstellt.

LG
Stinker
 
@Stinker:

Ich WAR auf einer christlichen um genau zu sein katholischen Schule, diese Schule und seine Lehrkräfte waren jedoch bemüht uns zu eigenständigen, denkenden und freien Individuen auszubilden.

Klar wurde auch uns immer gesagt die Kirche und ihre Organisationen unterstützen Euch wenn ihr in eine Zwangslage kommt, aber dennoch wurden Fälle durchdiskutiert wo es auch zur Abtreibung kam/kommen durfte (nach dem Gesetz).

Keiner hat uns reingeredet, es wurden "Empfehlungen" ausgesprochen und nicht bevormundet und Stimmung gemacht.

Ich weiß nicht wo Du Dein verklemmtes Bild über christliche Bildung her hast, die Nonne die uns in Bio (u.a. S.exulkunde) unterrichtet hat war weniger prüde und verklemmt in ihrer Einstellung als Du. Schwester Luzia war eine tolle Lehrkraft und menschlich einfach nur genial drauf.
Da kann sich mancher weltlicher Lehrer ne dicke Scheibe von abschneiden. Die Frau war einfach cool. :D
Selbst unser Schulpfarrer war "Mensch" genug als das er bei den Schulgottesdiensten Gospel und sogar DR.Alban "Sing Halleluja" durch die Kirchenboxen dröhnen ließ.

So macht Kirche Spaß, auch wenn ich im Prinzip mit Gott keine Probleme hab mit dem Bodenpersonal dafür meist um so mehr. Aber es gibt auch Ausnahmen. s.o. ;)
 
Wobei ich mich in einem solchen Fall schon wieder frage, wie weit sich die Kirche von biblischen Lehren entfernen darf...
Da wurden heidnische Feiertage christianisiert (einer steht grad vor der Türe...), da wurden Menschen gequält und niedergemetzelt, da wurden und werden Waffen gesegnet, da wird sich in die Politik eingemischt,...
und das Alles für Macht und Geld.
Sicher kann man neutral über alles diskutieren, aber Religionsunterricht heißt im Klartext die Grundsätze der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu schulen. Wer damit nicht zurechtkommt muß eben aus der Kirche austreten.
 
@KsCaro,

wenn ein Vertreter einer christlichen Glaubensrichtung die Vermittlung von christlichen Werten recht weltlich gestaltet (was ich durchaus begrüße), läst sich davon noch lange kein Standard ableiten. Wenn ein Lehrer den Religionsunterricht streng nach christlichen Werten gestaltet, kann man dies nicht kritisieren.

Der Religionsunterricht wird nunmal nach christlicher Weltanschaung gestaltet.
Die Argumentation kann nur sein: "Abtreibung ist Sünde!"

Daher ist der Ansatz von Veilchen schon falsch und die Aufregung umsonst.

LG
Stinker
 
Stinker schrieb:
Wenn ein Lehrer den Religionsunterricht streng nach christlichen Werten gestaltet, kann man dies nicht kritisieren.
Sind wir im Mittelalter? Was spricht dagegen, von einem Religionslehrer zu fordern, etwas moderneren Unterricht zu betreiben? Ich finde es gefährlich, daß diese Lehrer anscheinend alle ihre verbalen Entgleisungen einfach damit rechtfertigen, daß dies "christliche Werte" sind.

Ich finde es nicht christlich, wenn eine Religionslehrerin daherredet (selbst erlebt), man müsse nicht verhüten, denn wenn man nicht schwanger werden will, dann checkt das Gott schon für einen. Hallo? AIDS kann man ihrer Meinung nach auch nicht bekommen, wenn man fest im Glauben ist. Oh Mann... Und Abtreibung ist auch nicht christlich. Aber das Mißbrauchen von Kindern schon? Wow, so bigott kann man sein!

Die Kirche wird sich modernisieren müssen wie alle anderen Institutionen auch, sonst werden immer mehr Schäfchen abhanden kommen. Vielleicht wachen sie ja dann mal auf.
 
@cattledog: guter post.
meiner meinung nach haben besonders die klerikalen institutionen keine ahnung von dem, was sie reden:
ein verbot von abtreibung ist weltfremd und menschenfeindlich.
auch ein kind, das ohne liebe geboren und aufgewachsen ist, wird das blosse "recht zu leben" nicht glücklich und satt machen. aber die kirche hat ihr soll erfüllt, sie hat unschuldiges leben gerettet und ist damit aus der verantwortung. da können sich dann "weltliche" orgas um die schadensbegrenzung kümmern.
die menschen, von denen dieser "werteleitsatz" (abtreibung = mord) kommt, sind a: männer, die sowieso keine sorgen haben brauchen, schwanger zu werden
und
b: kleriker, für die S.ex schon nicht erlaubt ist. woher sollen diese typen also einen bezug zu der thematik haben?!

jeder, der das nt mal gelesen hat, weiss, dass weder katholiken noch protestanten wirkliche christen sind. denn jesus christus, dessen name ja namensgeber für selbige glaubensrichtung ist, hat sich gegen fast alle gesetze, sanktionen und fundamentalistische
sichtweisen der damaligen zeit eingesetzt und viele textpassagen in der bibel widersprechen dem "regelwerk" unserer christlichen kirche.
die kirche ist eine mafia, die in der 3. welt mordet und ausbeutet, während sie uns hier den erhobenen zeigefinger entgegenhält. die katholische kirche hat sich ja z.b. auch gegen die anti-baby-pille ausgesprochen, aber dem vatikan gehört ein pharmakonzern, der (bzw. eine seiner tochtergesellschaften) geld mit der anti-baby-pille verdient...

edit: ach ja, ausserdem hat von alledem abgesehen niemand über den körper einer frau zu bestimmen, ausser sie selbst. wollte ich noch gesagt haben.
 
@Cattledog, hol doch noch weiter aus!

Vielleicht könnte wir dann wiedereinmal eine Grundsatzdiskussion zu christlichen Glaubensgemeinschaften und deren Werten führen!

Zwischen einem modernen Unterricht mit entsprechender Ausgestaltung hat ja niemand etwas. Jedoch sollte die christliche Kernaussage (Abtreibung ist Sünde) deutlich werden.

Schließlich wird bei jeder Abtreibung ein Mensch ("ein entstehender Mensch", um Grundsatzdiskussionen aus dem Weg zu gehen) getötet , wobei ein Grundgebot des christlichen Glaubens jedoch ist: "Du sollst nicht töten!"
Sicher in der christlichen Geschichte sieht das anders aus, da wurde im Namen Gottes gemordet und gefoltert. (gehört jetzt aber nicht zur Diskussion und ist Vergangenheit)

Was soll ein Religionslehrer denn machen? Auf der einen Seite vermitteln, das Abtreibung Sünde ist und auf der anderen Seite die Adresse vom örtlichen Frauenarzt austeilen, falls ein Mädchen dann doch schwanger wird und abtreiben möchte.

@hiob, nur so am Rande. Die Schwangerschaft meiner geschiedenen Frau wurde nach der Trennung festgestellt, meine Tochter im Trennungsjahr geboren. Eine Abtreibung hätte die Scheidung vereinfacht und mir jahrelange Unterhaltszahlungen erspart. Trotzdem bin als Mann gegen Abtreibung. (medizinische Indikation ausgenommen, wenn über das Leben der Mutter oder dem Kind entschieden werden muß)

Weiterhin möchte ich dir empfehlen die Bibel mal zu lesen! (z.B. hat Christus dazu aufgerufen die römischen Gesetze einzuhalten!)

Evangelische Geistliche dürfen heiraten, Kinder haben und sind gegen Abtreibung, wo mit Sie durchaus wissen, worüber sie sprechen.

Auch steht es der Frau alleine nicht zu, über Leben und Tod zu entscheiden.
Ein Statment aus der Sicht eines ungeborenen Kindes!

Ein geborenes Kind hat zumindest eine Chance auf dieser Welt,
ein abgetriebenes Kind ist tot.

LG
Stinker

Wer nach christlichen Werten lebt, ist durchaus weniger gefährdet an AIDS zu erkranken.

Übrigens werden Abtreibungen im Familienstammbuch eingetragen!

Als entfernte Verwandte!
 
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