Ich weiß ja nicht, in welche Zeit Deine Jugend fällt, aber seit den 60er Jahren hatte die Vermögenssteuer nur noch marginale Bedeutung. Schon zu der Zeit wurden die meisten Einnahmen durch die Lohn- und Einkommenssteuer generiert.Ganz davon ab, gab es zu unserer Jugend auch noch so was wie Steuern auf Vermögen und es musste nicht alles mehr oder weniger allein von der arbeitenden Bevölkerung (unterhalb der Ebene der sogenannten "Leistungsträger" natürlich) erwirtschaftet werden (in diesem Kontext immer wieder interessant die Ausführungen von Marlene Engelhorn).
Ich weiß ja nicht, in welche Zeit Deine Jugend fällt, aber seit den 60er Jahren hatte die Vermögenssteuer nur noch marginale Bedeutung. Schon zu der Zeit wurden die meisten Einnahmen durch die Lohn- und Einkommenssteuer generiert.
70 Millionen Menschen in D sind grundsätzlich steuerpflichtig.
Davon zahlen mehr als 20 Millionen keine Steuern, weil ihr Einkommen zu gering ist.
Die obersten 10% der Spitzenverdiener zahlen 55,8% der Einkommensteuer.
Der Spitzensteuersatz beträgt 42%.
Einkommen ab 277.826 werden mit dem Höchstsatz von 45% belastet.
Ich bin dabei tatsächlich froh, dass die FDP mit in der Regierung sitzt und der SPD und den Grünen auf die Finger schaut, wenn es um die Finanzen bzw. um die Ausgaben geht.
Rückblickend ist das natürlich leicht zu sagen.
Wenn man damals das ein oder andere gewusst hätte, was man heute weiß, hätte man vielleicht sogar sehr gerne die ein oder andere Entscheidung anders getroffen
Da gab es in der Vergangenheit aber noch viel Schlimmeres. Zum Beispiel war ein Herr Schirinowski als hochgelobter Gast auf dem Wiedervereinigungsparteitag der FDP im Jahre 1990.die Unterstützung von Typen wie Bolsonaro durch die Friedrich-Naumann-Stiftung - auch wenn man davon heute nichts mehr von wissen will.
Das ist eine einigermaßen gewagte Behauptung. Erstens sind 11,5% nicht "grade mal so" über die 5%-Hürde,Eigentlich ziemlich erstaunlich, dass sie dank Döpfners Gnaden grade mal so die 5%-Hürde geschafft haben
... und bestätigst damit vollinhaltlich @helki-reloaded 's Urteil über die Boomer.Ich lasse mir sicher von FfF und der "letzten Generation" kein schlechtes Gewissen machen, was meinen Lebensstil betrifft.
Da gab es in der Vergangenheit aber noch viel Schlimmeres. Zum Beispiel war ein Herr Schirinowski als hochgelobter Gast auf dem Wiedervereinigungsparteitag der FDP im Jahre 1990.
... und bestätigst damit vollinhaltlich @helki-reloaded 's Urteil über die Boomer.
Man konnte nach der Wahl lesen, dass viele Junge sie als vermeintliche Fortschrittspartei gewählt haben. Ob die dank der Springerpresse zu dieser Einschätzung gekommen sind, wage ich zu bezweifeln, denn als progressiv gilt diese m.W. auch heute nicht.
Die Studie , die vom Bundesverband der Windparkbetreiber in Auftrag gegeben wurde, kam erwartungsgemäß zu einem etwas anderen Ergebnis
Dass die Grünen nach Kräften klein bzw. schlechtgeschrieben wurden (und werden), sehe ich genauso.Und doch ja, ich denke (und dachte das auch schon vor den Döpfner-Leaks), dass die FDP groß geschrieben und die Grünen gezielt kleingemacht wurden (noch heftiger als sonst auch schon) und dass das von anderen Medien teilweise übernommen wurde - sei es wegen der ständigen Abschreiberei oder wegen Klickbait oder um Werbekunden bei Laune zu halten oder sonstwas, keine Ahnung.
Drum denke ich nach wie vor, dass wir in Sachen erneuerbare Energien und Klimaschutz bei einer weniger gezielt antigrünen und schwarz-gelb-hypenden Pressearbeit durch die Springerpresse und Typen wie Döpfner heute in vielen Bereichen schon weiter sein könnten...