Ich finde, das kann man schwer vergleichen.
In England auf jeden Fall - das Gesundheitssystem ist für den Staat unglaublich teuer, aber extrem ineffizient, sprich, die Leistungen sind teils unterirdisch schlecht. Selbst zahlen ist teuer.
In den USA: Naja, willste gut versorgt sein, musst du vielerorts schon aus eigener Tasche einiges hinlegen - angesichts der Preise für solche Leistungen und Medikamente finde ich unsere Beiträge eigentlich gar nicht so hoch.
Aber das sagt sich so leicht, wenn man im Ballungsraum wohnt und von allem die freie Auswahl hat.
Meine Mutter hat - obwn im Norden - eine Zeitlang eine ältere verwitwete Nachbarin zum Arzt gefahren. Da hieß es dann auch, zum Thema Augenarzt, eine Fahrt von 65 km über Land zu einem solchen (dem einzigen erreichbaren ohne Patientenaufnahmestop) sei in der besagten Region "durchaus zumutbar". Wenn die Frau niemanden gehabt hätte, der sie fährt, wäre sie im Leben nicht dahingekommen! (Und sie hatte etwas Akutes, es ging jetzt nicht um die jährliche Routineuntersuchung oder irgendwas.