Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Alles gute ...


Komme grade von der vu...nicht 1 kilo zugenommen..kind gehts super...alles ok
 
Jaaa klaaaaaar, hab´s Foto gesehen, vollllll fettttttt *spinno*
 
Am kopp geht es noch...ich hab 18 kilo zu viel drauf...und bin nur 1,58 ...
 
Hier gerade auch ganz doll heftige Trotzanfälle, ähnlich wie bei Deacon. Zugegeben nicht bis zum Erbrechen/Finger in Hals stecken und körperlich attackiert werden wir auch nicht immer, aber es waren schon mal 2 (zu Anfang) dabei, die waren so arg und so heftig, dass ich kurz davor war ins KH mit dem Kind zu fahren, weil ich dachte, das MUSS doch was ernstes/schlimme sein, das MACHT die jetzt nicht einfach so... Naja, inzwischen weiß ich es besser... Und echt für jede Kleinigkeit.

Das hat übrigens weniger damit zu tun (zumindest in dem Alter noch - später mag das anders sein) wie viel man "duldet", sondern schlicht mit angeborenem Temperament. Talina ist dann gar nicht ansprechbar, die bekommt gar nix mit um sich rum... Ob ich das dulde oder nicht ist da zweitrangig... NATÜRLICH wird Gewalt sofort unterbunden und sanktioniert. NATÜRLICH gebe ich dem Theater nicht nach und gebe ihr Schokolade/Kakao/Fernsehen/längere Badezeit whatwever... Ändert aber rein gar nix... Ist sehr anstrengend, hat aber auch gute Seiten. So sehr sehr trotzige Kinder sind eben oft auch toughe und selbstbewusste und ehrgeizige Kinder. Das finde ich dann in anderen Kontexten durchaus schön, dass sie z.B. so gut wie nie heult wenn sie hinfällt, sich nicht entmutigen lässt, wenn sie etwas versucht und es nicht gelingt usw.

Deacon, wie lange dauert denn so ein Trotzanfall bei euch? Ich mache mir ja weniger über die Intensität als über die Dauer bei Talina Sorgen. Der letzte echt heftige dauerte 25 Minuten, in denen keiner zu dem Kind durchgedrungen ist (wegen einer totalen Lappalie!) - auch Papa und Oma nicht, als ich aufgegeben habe... Egal ob man sie in den Laufstall abgestellt hat, auf dem Arm getragen, gut zugeredet, allein gelassen, abgelenkt etc. hat... Da macht man echt was mit... Das ist nicht die Regel, kommt aber eben durchaus vor, dass es so lange dauert. Ich dachte immer, so 2-5 Minuten, aber 10 sind es bei Talina fast immer wenn sie richtig anfängt... Z.B. JEDESMAL wenn sie aus der Badewanne raus soll *seufz*
 
Schwimmen - ganz wichtig - lest doch mal bitte diesen Artikel. Ich finde den enrom lehrreich und er kann echt Leben retten:

Stichpunktartige Übersetzung auf Deutsch:
- Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter 15 Jahren (Nach Autounfällen)
- Etwa die Hälfte(!) aller ertrinkenden Kinder tut dies im direkten Umkreis (von etwa 20 Metern!) ihrer Eltern/Aufsichtspersonen, weil diese einfach nicht erkennen, wenn ihr Kind gerade ertrinkt, selbst wenn sie direkt daneben im Wasser sind.
- Ertrinken dauert ab dem Zeitpunkt, wo es beginnt, nur 20 bis maximal 60 Sekunden bis man versunken ist.
- Echtes Ertrinken hat nichts mit dem zu tun, was man aus dem Fernsehen kennt:
1. Ein ertrinkender Mensch (auch ein Erwachsener) KANN nicht mehr um Hilfe rufen oder akustisch auf sich aufmerksam machen, weil ab dem Einsetzen des Ertrinkens der Körper ein Notprogramm einschaltet, bei dem die Lunge nur noch zum Versuch Atemluft zu bewahren eingesetzt wird - Sprechen/Schreien wird somit blockiert!
2. Ein ertrinkender Mensch KANN nicht mehr mit den Armen rudern/winken, aus dem selben Grund - ein Notprogramm blockiert größere Bewegungen, es sind nur noch kleine, kurze Bewegungen an der Wasseroberfläche mit seitlich ausgestreckten Armen möglich, um zu versuchen aufrecht zu bleiben!
3. Aus diesem Grund ist es in dem Stadium auch nicht mehr möglich für den Ertrinkenden, sich irgendwo festzuhalten oder nach etwas zu greifen selbst wenn etwas wie eine Boje, ein Rettungsring, ein Seil oder sowas in greifbar nahe wäre. Man muss ihn aktiv retten, Selbstrettung ist nicht mehr möglich!
4. Aus diesem Grund ertrinken Menschen VERTIKAL (=aufrecht!) im Wasser. Nicht horizontal! Wenn ein Mensch leblos horizontal treibt IST er bereits tot und wieder aufgetaucht. Das Ertrinken/Versinken geschieht vertikal. Ertrinken kann sogar einsetzen, wenn die Nase eigentlich noch sichtbar über der Wasseroberfläche ist - gerade bei Kindern!
5. Typisch beim Ertrinken ist sogar, dass sich auch der Mund immer wieder über die Wasseroberfläche hebt und der Ertrinkende kurz "nach Luft schnappen" kann - die Zeit ist aber zu kurz, um effektiv atmen oder gar rufen zu können. Binnen maximal einer Minuten tritt trotz des kurzen "Luft schnappens" der Ertrinkungstod ein, da nie genug Sauerstoff in die Lunge gerät, dafür aber Wasser. Es ist also keineswegs ein Zeichen der Beruhigung, dass man Mund und Nase (zwischendurch) mal sehen kann!

- Wenn man Menschen sieht, die um Hilfe rufen/mit den Armen wedeln können diese natürlich trotzdem in Gefahr sein und sich dieser gerade bewusst werden - das hat aber erstmal nichts mit dem physiologischen Prozess des Ertrinkens zu tun, es geht dem VORAUS! Das tückische - gerade bei Kindern - ist aber, dass sie diese Phase der "Bewusstwerdung der Gefahr" oft überspringen. Das Ertrinken setzt also völlig überraschend für Kind und Umstehende ein und es hat keine Chance mehr dies zu signalisieren!
- Man muss (nicht nur) bei Kindern vorallem auf folgende Zeichen achten:
1. Haare im Gesicht und werden nicht weggewischt?
2. Verklärter/Leerer Blick/kein Fokussieren? ODER geschlossene Augen?
3. Kopf tief im Wasser, Mund AUF (nicht zwingend unter!) Wasserlevel
4. Kopf nach hinten gekippt bei offenem Mund
5. Augenscheinliches "auf der Stelle Schwimmen"
6. Augenscheinlicher Versuch, sich "auf den Rücken zu rollen"
7. Fehlende Beinbewegungen in vertikaler Position ODER Beinbewegungen als würde eine unsichtbare Leiter hinaufgestiegen
8. Hörbares keuchen/schnaufen
- GENRELL GILT: Beim leisesten Zweifel - egal ob Kind oder Erwachsener - ANSPRECHEN und nachfragen, ob alles ok ist! Bekommt man keine Antwort/Reaktion sofort agieren, es geht um Sekunden!
- Bei Kindern gilt: Im Wasser spielende Kinder machen in aller Regel Geräusche, wie Lachen, mit Wasser spritzen etc. Wird ein Kind im Wasser plötzlich still, muss man nachsehen, warum dies so ist! Nicht panisches Geräusche sollten einen aufschrecken, sondern Ruhe!
Auch Schwimmhilfen bieten nicht immer ausreichenden Schutz.

Mir selbst war das meiste davon neu. Der Artikel startet einem realen Beispiel, in dem Eltern zusammen mit ihrem Kind im Wasser spielen und selbst als ein Rettungsschwimmeer auf sie zusteuert, noch abwinken und ihm zurufen, dass es ihnen gut geht und sie keine Hilfe brauchen - da sie fälschlicherweise davon ausgehen, das aufgeregte Schreien und Wasserspritzen der Mutter hätte ihn alarmiert und er würde denken, die Frau sei in Gefahr. Tatsächlich ertrank aber ihre 9-jährige Tochter gerade still direkt hinter ihnen (ca. 2 meter).
 
Natalie, zum Glück dauern ihre Wutausbrüche nicht so lange, wie man manchmal von anderen hört. Ich würde sagen, im Schnitt fünf bis zehn Minuten - die einem wie Stunden vorkommen. Manchmal setzt sie dann noch mal eins drauf aber oft ist dann auch erst mal wieder gut. Dafür dann aber auch gerne öfter pro Tag aber zum Glück eher selten die ganz extremen Varianten mit körperlichen Übergriffen ;) oder halt Erbrechen. Sachen fliegen aber gerne mal.

Stella ist in allem ein intensives Kind und alle Emotionen werden halt auch voll ausgeschöpft.

Und als es das erste Mal ganz extrem war, war ich in Gedanken auch schon auf dem Weg zum Arzt. :)



Mein Hund heißt jetzt übrigens Kacka. Als Stella heute ins Zimmer kam und Amy sah, hat sie freudestrahlend den fenstereinbauenden Männern verkündet: "Oooh, da ist die Kacka!" Und zeigt begeistert auf den Hund.
 
Margit, auch von mir noch alles gute :love: Auch wenn vermutlich jetzt alles schon geschafft ist und ihr den Zwerg im Arm habt :love:
Ich bin schon ganz gespannt auf die Bilder :love:
 
Stella ist in allem ein intensives Kind und alle Emotionen werden halt auch voll ausgeschöpft.

Jaaaaaa, kenne ich... In allem sehr extrem, sehr leidenschaftlich. Jaja, ich weiß von wem sie das hat... Muss ich durch. Ist ja aber auch bei den positiven Emotionen so. Da wird geherzt, geküsst, geknutscht, gedrückt, festgeklammert wie ein Affenkind... Ich kenne persönlich kein anderes Kind, was so dermaßen "liebevoll" wie Talina ist, sprich wirklich ständig küssen und kuscheln möchte... Das ist dann ja auch schön :love:

Ich denke jedes Temperament hat so seine guten und schlechten Seiten. Ich hab grad ein Buch über verschiedene Temperamente von Kindern gelesen und was da so mit sich bringt und Talina fällt wirklich so dermaßen in die anstrengendste Gruppe (aktiv/aufgeschlossen/lebhaft/willensstark/ehrgeizig...) - was man natürlich manchmal verflucht.
Aber der Sohn einer Freundin - fast auf den Tag gleich alt - ist z.B. das genaue Gegenteil: Ruhig, wenig fordernd, eher passiv, wenig lebhaft - und ich weiß nicht, ob ich das wirklich so viel schöner finde. Klar diese Trotzattacken gibt es da nicht so, aber dafür muss ständig getröstet werden, wenn er mal hinfällt, irgendwo andötscht, die müssen den ständig ermutigen weil der sich nix traut, der ist sooo schüchtern, findet sich unter anderen Kindern kaum zurecht und ist mit jeder kleinen Abweichung vom Tagesrhythmus sofort massiv überfordert...
Ich glaube, das würde einfach viel weniger zu uns passen. Würde mich auf andere Weise auch verrückt machen, glaube ich. Talina ist extrem robust, kann viel ab, ist das totale Partykind, geht auf jeden Menschen offen und selbstbewusst zu, findet sich mit anderen Kindern sofort gut zurecht, gibt nie auf wenn sie etwas will bis sie es schafft und kann rein motorisch deshalb einfach schon extrem viel mehr als ihr Kumpel. Laufen konnte sie 4 Monate früher z.B. Wir haben Talina schon mit 17 Monaten über nen riesen Indoorspielplatz gejadt und sie hatte Heidenspaß und ist auch die richtig großen Parcoure gegangen und hat sich alles erklettert und erkämpft, obwohl sie überall die Kleinste war. Als wir vor 2 Wochen mal mit den anderen Eltern samt Sohn zusammen gehen wollten, mussten die nach ner halben Stunde gehen, weil der Kleine nur am Weinen und überfordert war. Einmal gefallen, sofort Ofen aus. Und er ist jetzt ja 20 Monate alt. Das passt dem Vater z.B. glaube ich gar nicht, der kommt nicht so gut damit zurecht, dass sein Sohn ne "Memme" ist :rolleyes:

Licht und Schatten eben ;)
 
Hab mal ne Frage, ab wann kann man den Zwergen etwa nen richtiges Kissen mit ins Bett legen :verwirrt: ?
Nik dreht sich seid ein paar Wochen ständig im Bett um und kuschelt mit seiner Decke (die eigentlich nur als aolsterung mit im Bett liegt) :unsicher: und als ich neulich mit ihm zusammen auf der Couch geschlafen hab hat er sich auch auf meinem Kissen gemütlich gemacht.
Und nu bin ich am überlegen ob ich ihm schon ein richtiges Kissen (wir haben nen Federkissen was wir am Anfang mit ihm Kinderwagen hatten) mit ins Bett legen sollte oder ob das noch zu gefährlich wäre :gruebel:
 
das kannst nur du selbst entscheiden...du kennst sein schlafverhalten...ob er unruhig ist und sich durchs bett gräbt....ami hat mit etwa 2 ihr erstes kissen in beschlag genommen...aus meinem bett geklaut und behalten....mittlerweile hat sie es gegen ein stillkissen getauscht....
 
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