Genauso wie ich es schade finde, dass diese Ängste nicht ernst genommen werden. Stimmt, so wird sich für die bereits betroffenen Hunde wohl auch nichts verbessern.
Habe ich etwas überlesen? Wer sagt denn, dass diese Ängste hier im Forum nicht ernst genommen werden?
Dann musst du definitiv etwas überlesen haben, denn solche Bedenken werden gerade in diesem Forum sogar streckenweise verhöhnt. Nein, damit warst du nicht persönlich angesprochen, aber durch das Zitat deiner Aussage wollte ich noch mal deutlich machen, warum hier keine Einigung erzielt wird.
Seppels Rudel schrieb:Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.
chiquita schrieb:@Peter: Ich bin "Junghundehalter". Bobby ist mein erster eigener Hund!Soweit ich weiß gibt es für "erfahrenere Hundehalter" schon die Regelung, dass man den 20/40 Hund dann nicht mehr beim OA anmelden muss und keinen Sachkundenachweis erbringen muss.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.... du befürchtest, dass, wenn die Rasseliste abgeschafft wird, plötzlich alle Hunde (von Liste1 - kleine Hunde) die gleichen Auflagen bekommen wie die Liste1-Hunde jetzt haben? Inkl. Maulkorb- und Leinenpflicht, die nur durch einen bestandenen Test aufgehoben wird?
Seppel Rudel schrieb:Oder meinst du einen Hund-Halter-Test... von dem bisher keiner genau weiß wie er aussehen könnte?
Und du denkst, dass so ein Hund-Halter-Test mehr von einem Hund-Halter Gespann verlangen könnte, als die personenbezogene "Nach"prüfung zur Maulkorbbefreiung für einen Liste1-Hund?
Seppels Rudel schrieb:Na gut, selbst wenn die Prüfung genau wie unsere "Nach"prüfung mit Rocky aussehen würde, geh ich dir mit so ziemlich jedem Hund dadurch. Ob nun mit unserem Wirrkopf Hermine, die verdammt wenig kann (vor allem nicht stillstehen) oder mit unserer tauben und fast blinden Omma Taps (RIP). Das war nämlich ein netter, ca. 20 minütiger Spaziergang mit einer netten Amtsveterinärin in einem Freilaufgebiet, bei dem der Rocky erstmal die Hündin der Ärztin angeranzt hat. Dieser Test hat übrigens pro Person irgendwas um die 15 Euro gekostet.
Seppels Rudel schrieb:Den Spacko von Lekto nehm ich jetzt mal bewusst davon aus - der wird sowieso meistens mit Maulkorb und Leine geführt..... ach der Spacko
Seppels Rudel schrieb:Dass die Rasseliste fällt wage ich nicht mal mehr zu hoffen. Ich hoffe aber, dass sich durch diese Initiative Teile des Gesetzes und seiner Durchführungsbestimmungen zugunsten der Liste1-Hunde lockern könnten. Und sei es nur die Möglichkeit einer krankheits-/altersbedingten Maulkorbbefreiung ohne Test... oder dass es mir alleine möglich ist 2 alte, klapprige Listenhunde auszuführen.
Mir ist noch nicht ganz klar, wieso ein "alles bleibt wie es ist" der schlimmste aller Fälle sein könnte, wenn erstmal eine Änderung angestoßen ist.
Nach posts wie z.B. diesem ist das auch nicht klar:
Mein absoluter Megagau wäre ein Wesenstest mit meinem jetziegen Hund. Wir würden beide durchfallen!
Nach meinen Plänen soll es doch Übergangsvorschriften geben, z.B. für langjährige Hundehaltung. Das habe ich doch ständig geschrieben, wie oft weiß ich nicht.
Es sei denn, man findet einen Wesenstest für alle Hunde (ausgenommen der bereits vorhandenen) keine Verschlechterung.
Ich kann der ganzen Nummer hier nicht mehr folgen, vielleicht bin ich einfach nur zu blöd. Einerseits geht es angeblich nur um die Anhörung, dann um die Streichung der Liste, dann wieder glaubt man an den Weihnachtsmann, wenn man dafür nicht etwas anbieten muss, das alle Hunde und - halter betrifft, dann gibt es bereits Vorstellungen, für wen Tests und für wen nicht, mal sind es nur die Halter, dann wieder nur "neue" Hunde...... Und wenn man dann sagt, ich werde nichts unterstützen, von dem ich nicht weiss, wohin die Reise geht, kommt: es kann ja gar nicht schlimmer werden. Ich weiss nicht, ob man SO Unterstützer gewinnen kann.
...und nur mal zu Erinnerung, das scheint schon verdrängt worden zu sein. Wer hat den Sachkundenachweis verbrochen? Weil wenn echte Experten dabei sind, kann ja offensichtlich in den Köpfen einiger nichts mehr schief gehen. nee klar. Und wer würde im Endeffekt profitieren, wenn alle Hundehalter irgendwelche Formationen mitmachen müssen? Wer würde damit Geld machen? Ich sehe das nicht ganz so neutral, weil wir hier auch von unerheblichen Geldsummen reden, Geld was wohin fließt? Weil natürlich kann man eine solche "Ausbildung" nicht bei irgendwem machen sondern nur bei anerkannten Experten. Klingelt es?
man darf mir gern einen hinkenden Vergleich vorwerfen, aber wenn man Fahrschulbesitzer darüber entscheiden lassen würde ob Radfahrer eine Prüfung machen müssen vor dem ersten Kontakt mit dem Strassenverkehr und nur Fahrlehrer diese kostpflichtige Prüfung abnehmen dürften, wieviele Fahrlehrer würden sich wohl für eine solche Prüfung aussprechen? mit dem Gewissen kann man es wohl vereinbaren, weil es ja auch keinem schadet, vor allem wenn man dafür recht einfach zu erheblichen Mehreinnahmen kommt. Neutral ist anders.
Und um noch mal zum Sachkundenachweis zurück zu kommen, den die meisten wohl ziemlich sinnfrei finden, das beste Beispiel dafür, wie wunderbar es doch funktioniert, wenn man sich bloß einen großen Kynologen (resp. eine große Kynologin) dazu holt.
Klar, der Erfolg ist nicht vorprogrammiert. Aber ich werde erst aufgeben, wenn es ein endgültiges "no" gibt.@ Peter Löwitsch
ich werde bei deiner Aktion mitmachen! Obwohl ich was den Erfolg anbelangt , etwas skeptisch bin!
dann leg doch mal ein paar, das ist doch echt wischiwaschi sonst
sonst kommt es so rüber, als ob du selbst keine Ahnung hast was du willst und du Expertenmeinungen willst von Experten die du gar nicht zur Hand hast
Ich persönlich habe die Befürchtung, dass eben genau das Gegenteil der Fall sein könnte. Also im Sinne von "Na, wenn die Nicht-Sokas schon so gefährlich sind, dass man die nur noch mit Führerschein führen darf, dann müssen die Sokas ja noch schlimmer sein" (nicht, dass ich so denke, aber ich könnte mir bei einer Gesetzesänderung, die darauf basiert, dass alle Hunde und Halter unbedingt mit Auflagen versehen werden müssen, eben vorstellen, dass am Ende so eine Art der Argumentation dabei rauskommt - mir macht die Ausgangsthese (sprich: Hunde können nur mir Führerschein geführt werden) Kopfzerbrechen, da sie meiner Meinung nach eine von Hunden grundsätzlich ausgehende Gefahr impliziert, die so groß ist, dass offenbar unbedingt Maßnahmen ergriffen werden müssen (diese Ansicht teile ich nicht).
helki schrieb:Einfach mal als Beispiel: Es könnte ja jemand drauf kommen, dass Hunde unbedingt bus- und bahntauglich sein müssen und 'ne Fahrt im Schulbus absolvieren müssen, ohne mit der Wimper zu zucken.
Seppels Rudel schrieb:Den Spacko von Lekto nehm ich jetzt mal bewusst davon aus - der wird sowieso meistens mit Maulkorb und Leine geführt..... ach der Spacko
helki schrieb:Den habe ich z.B. die ganze Zeit im Hinterkopf. Was soll aus solchen Hunden in der Vermittlung werden?
helki schrieb:Mir wäre wohler, wenn man von einem anderen Ausgangspunkt starten würde.
Ich werde in meiner Mail sicherlich keine Prüfung aller Hunde und somit eine Verschärfung des bestehenden Gesetzes fordern. Aber ich unterstütze eine Expertenanhörung.
Ich schreibe es zum zigsten mal: Alle Inhalte, incl. HSF Vorschlag, sind meine Vorstellungen, die ich z.Zt. habe. Jede weitere Diskussion um Inhalte einer gesetzlichen Neureghelung ist sinnlos, da noch nichts vorliegt. Für mich ist nur die Expertenanhörung jetzt wichtig. Danach können Diskussionen über inhalte geführt weerden. Kann das endlich mal akzeptiert werden!?!?!?Ich werde in meiner Mail sicherlich keine Prüfung aller Hunde und somit eine Verschärfung des bestehenden Gesetzes fordern. Aber ich unterstütze eine Expertenanhörung.
Du vielleicht nicht, aber in dem Textvorschlag im ET ist allerdings schon die Rede von "einer Art Hundeführerschein" für Hundehalter. Das hatte ich bereits in einer ähnlichen Diskussion zu diesem Thema angeschnitten und es wurde auch hier im Thread schon erwähnt: die Einzigen, die flächendeckend einen Hundeführerschein anbieten, ist der VDH, der mit Sicherheit mit ins Boot genommen wird, wenn Experten über dieses Thema beraten sollen. Denn nicht nur Peter kann Experten einladen. Und wie dieser HFS aussieht, kann man nachlesen.
Ich schreibe es zum zigsten mal: Alle Inhalte, incl. HSF Vorschlag, sind meine Vorstellungen, die ich z.Zt. habe. Jede weitere Diskussion um Inhalte einer gesetzlichen Neureghelung ist sinnlos, da noch nichts vorliegt. Für mich ist nur die Expertenanhörung jetzt wichtig. Danach können Diskussionen über inhalte geführt weerden. Kann das endlich mal akzeptiert werden!?!?!?
Übrigens, ich bestimme, wer zu der Anhörung kommen soll.
Übrigens, ich bestimme, wer zu der Anhörung kommen soll.
Der TE hat aber auch mehrfach betont, dass "sein" Textvorschlag nicht übernommen werden muss oder? Und somit auch nicht "seine" Variante einer Vorstellung für eine Gesetzesabschaffung. Es geht einzig um die Expertenanhörung.
Und ob ein VDH tatsächlich die bisher geschriebene (aber nicht betriebene?) Variante einer Verhaltensprüfung beibehält, lasse ich mal dahin gestellt.... ich unterstelle dem VDH jetzt einfach mal, dass er eines ganz besonders will und das ist Hunde verkaufen... man macht sich doch den eigenen Markt nicht kaputt.
Ich kenne den Prüfungsablauf für den Wesenstest für die Zuchttauglichkeit (bin mir nicht sicher ob das so genannt wird) für Labbis - in diesem Fall vom VDH. Da wird nicht groß auf Alltagstauglichkeit getestet. Das passiert auf Flächen, weit ab von allem. Es werden ein paar Situationen nachgestellt und die Jagdtauglichkeit geprüft.