Knochenkrebs

Daniel&Christia

Hallo habe mich heute angemeldet um über unseren Fall zu berichten.
Im Jahr 2005 habe ich (Daniel) einen kleinen Golden Retriever aufgenommen den jemand loswerden wollte. Da wir schon eine kleine Jack Russel Hündin haben und eigentlich auch nicht so viel Zeit für Tiere gab es zunächst einmal Stress mit meinem Lebensgefährten und meinen Schwiegereltern. Nachdem aber eine Woche vergangen war wollte keiner mehr unseren kleinen Ben (haben ihn aber dann Neelix getauft) missen.
Bis kurz vor unserem Urlaub im April 2007 war alles toll. Neelix kam immer mit zu mir auf die Arbeit auf die Tankstelle und es gefiehl ihm auch. Wenn ich mal auf eine Fortbildung musste ist er zu meinem Lebengefährten Christian ins Autohaus gegangen.
So brauchte sich niemand zu Hause um Ihn zu kümmern.
Mitte März fing neelix rechts vorne an zu Humpeln. Unsere Tierärztin meinte das es mit den gelenken zu tun haben kann und gab uns schmerzmittel (Rimadyl) und ein Aufbaupreparat. Das klappte sehr gut während unseres Urlaubs musste unsere Aufpasser zwar einmal Schmerzmittel nachhiolen aber sonst ging es Ihm gut. Nach dem Urlaub gingen wir dann Wieder zu unserer Ärztin weil Neelix Ohne Schmerzmittel das Bein nicht mehr belastete. Nachdem Sie geröngt hatte und dort aber auch nicht auffälliges zu erkennen war, sagte Sie wir sollen in die Tierklinik fahren um Ihn da nochmal untersuchen zu lassen.
Wir haben uns für die Tierklinik Asterlagen in Duisburg entschieden da das Autohaus meines Freundes im selben Gewerbegebiet ist. Den Hund morgens abgegebn und 20 minuten später kam auch schon die erste schockierende Nachricht. Der Knochen wäre stark entzündet und man vermutet Knochenkrebs. Die Tierklinik sagte sie würde Gewebe entnehmen und dann einschicken, aber wir sollten uns keine großen Hoffnungen machen, da sie glauben das es bösartig ist. Der Arzt sagte damals noch "Glauben ist nicht Wissen" und man müsste nun das Ergebnis abwarten.
Nach einer langen Woche war dann das Ergebnis da. NICHT bösartig. Wir haben uns alles gefreut und haben der nächsten OP vor drei Wochen direkt zugestimmt. Der Knochen sollte mit Knochenzement wieder aufgebaut werden. Die OP verlief gut und Nellix ging es auch gut. Er leif nach der OP (soweit er durfte) wieder völlig normal. Dann der Schock am Dienstag dieser Woche. Die Schmerzmittel waren alle und konnten auch abgesetzt werden. Neelix humpelte wie am ersten Tag. Nachdem der Doc. die Klinik gewechselt hatte riefen wir also nun in Recklinghausen an. Der Doc. rief uns abends zurück und sagte er hatte bei der zweiten OP noch eine Probe eingeschikt und diese wäre nun bösartig. Neelix hätte nun auch wenn wir amputieren noch max. 1,5 Jahre zu leben. Eher würde es wohl weniger sein. Nun was macht man? Amputieren und warten bis der Krebs wieder kommt oder dann doch lieber schluss machen? Der Azt sagt der Tumor hätte gestreut auch wenn man es noch nicht sehen würde im CT oder auf Röntgenbildern. Ich habe bereits meiner Tierärztin kontaktiert das Sie mich zurückruft sobald Sie aus dem Urlaub zurück ist. Möchte Ihre Meinung einfach nur mal hören und dann den nächsten Schritt tun wie auch immer dieser sein wird.
 
  • 26. April 2024
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Hi Daniel&Christia ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo erstmal. Es tut mir leid das Ihr so eine schlimme Diagnose bekommen habt:(.

Wenn es mein Hund wäre würde ich mir auf jeden Fall auch eine zweite vllt. sogar dritte Meinung einholen.
Eine Amputation bei einem großen Hund ist immer schwierig, da er ja auch einiges an Gewicht hat was sich dann auf nur noch 3 Beine verteilt.
Wie alt ist er genau? Ich kann Dir die tierklinik in Hochmoor empfehlen, Dr. Wilken.

Alles Liebe für Euch und Euren Liebling.
Fühl Dich gedrückt.
 
Das tut mir sehr leid ...

Ich würde Nellix auch in einer weiteren Tierklinik vorstellen, um eine verläßliche Diagnose zu haben! Sollte sich die Diagnose Knochenkrebs bewahrheiten, dann würde ich wohl nicht amputieren lassen, obwohl ich einen Labrador kannte, der fünf Jahre lang zufrieden mit einem amputierten Vorderlauf lebte. Balu war bei der Amputation zwei Jahre alt ...

Wenn davon auszugehen ist, daß sich bereits Metastasen gebildet haben, würde ich versuchen, dem Tier so lange wie möglich ein schmerzfreies gutes Leben zu bieten, und wenn das nicht mehr gewährleistet ist, dann dürfte es gehen :(

Meine Jenny (auch eine Golden Retriever Hündin) hat vor knapp drei Wochen ihren Kampf gegen den Krebs verloren, Metastasen in der Lunge und in der Milz ... :(

Ich hoffe für Euren Nellix auf ein "gutes" Untersuchungsergebnis und wünsche Dir ganz viel Kraft.
 
Hallo Daniel&Christia, zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Wir teilen Euer Schicksal, auch unser AmStaff-Rüde hat Knochenkrebs. Nachdem sich bei ihm am rechten Hinterlauf am Mittelfußknochen ein Knoten gebildet hatte sind wir zu unserer TÄ und haben ihn untersuchen lassen. Diagnose: Knochenkrebs, der Knochen ist zwar bisher noch nicht angegriffen(laut Röntgenbild) aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hat der Tumor schon gestreut. Für uns kommt eine Amputation definitiv nicht in Frage weil Shadow beim TA nicht kooperativ ist, d. h. er hat schon auf der Fahrt dorthin puren Stress und müsste zur Behandlung immer wieder leicht sediert werden. Das wollen wir ihm aber auf Grund seines Alters, er wird im Dezember 12 Jahre alt, nicht zumuten.
Jetzt hoffen wir, daß er noch eine geraume Zeit schmerzfrei bleibt, wenn es aber nicht mehr geht werden wir ihm weitere Leiden ersparen.
 
Auch von mir erstmal willkommen im Forum.
Ich bin auch dafür noch mal eine zweite Meinung einzuholen und wenn dann feststeht das es so schlimm steht ,dann lass deinen kleinen Mann nicht lange leiden.
Solange er schmerzfrei sein Leben noch geniesst und sein Futter noch schmeckt und man ihn auch mit Medikamente noch schmerzfrei halten kann, solange ist es für ihn auch noch lebenswert .
Die Entscheidung für oder gegen eine Amputation kann dir keiner abnehmen aber du kennst deinen Hund am besten und wirst im Zweifelsfall das Richtige tun.
Dazu wünsche ich dir viel Kraft und deinem Hund alles gute
 
Vielen Dank für eure Kommentare,
muss schon sagen das es schwer ist eine Entscheidung zu treffen. Der Gedanke an eine Amputation erscheint mir im Moment leichter, da Neelix zur Zeit so eine Lebenskraft versprüht, und leider muss das Bein ab da es sonst wegbricht. Nun ich denke Morgen wenn meine Tierärztin zurück ist wird sie mir nähere Informationen geben können. Neelix ist ja erst 2,5 Jahre alt und jetzt schon sein Leben zu beenden?? - Ich kann mich kaum mit dem Gedanken anfreunden.
Daniel
 
Wünsch dir viel Kraft und für Neelix alles gute.
 
Das Ganze ist so unendlich traurig, 2,5 Jahre ist der Süße erst ...(
Ganz viel Kraft für Euch alle ...
 
Hallo,
ich würde an eurer Stelle mir das, was die Tierärzte sagen, bzw. eure Tierärztin, wenn sie aus dem Urlaub kommt, zu Herzen nehmen. Die haben schließlich die meiste Erfahrung mit Knochenkrebs. Wenn sie sagen, dass sich eine Amputation bei einem jungen Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit lohnen würde, Neelix hätte dann Chancen auf eine noch schmerzfreie Zeit - warum nicht? Aber wenn sie abraten und Neelix noch eine lange Zeit voller Schmerzen vor sich hätte, dann lasst ihn gehen, so leicht wie es sich sagt, ist es nicht, das weiß ich :(
Wie auch immer - ich wünsch euch allen viel Kraft und vor allen Dingen, eine ganz tolle Zeit zusammen, ich denke, ihr werdet jede Minute genießen.
Liebe Grüße,
Kaze
 
Hi Leute,
ganz klar ist ich werde mich mit meiner Haustierärztin darüber unterhalten und Sie bitte sich ein Urteil zu machen. Die Ärzte in den Kliniken haben mich echt enttäuscht.
Jeder sagt was anderes.
 
Das tut mir sehr leid mit Eurem Neelix... :(

Ich sehe es aber so wie Kaze, wenn er nach einer Amputation schmerzfrei ist und er, wie Du ja schreibst, so lebensfroh ist, dann sollte man ihm die Chance auf noch einige schöne Jahre nicht nehmen.

Schau mal hier:
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=51109&highlight=Sheila+Krebs

Das ist jetzt mehr bald 2 Jahre her und Sheila geht es immer noch gut. :)
 
an sheila habe ich auch gedacht...

ich würde die amputation wagen, vorallem, wenn euer hund lebensmut und -wille zeigt.
 
Leider kommt mir das ganze sehr bekannt vor.
Meine Freundin hat vor ein paar Wochen die selbe Diagnose für ihre Hündin erhalten.
Auch sie stand vor der Entscheidung Amputation ja oder nein. Laut Statistik hätte sie aber aber auch nicht viele chancen gehabt länger als 1 Jahr noch zu leben wenn sie die Amputation durchgeführt hätten.
Letzlich haben sie sich dagegen entschieden. Toni war eine 8 Jahre alte übergwichtige Bullmastiffhündin und ihr gesundes Bein hätte ihr Gewicht hinten nicht lange tragen können.
Sie hat ihr noch ein paar schöne Wochen bereitet und sie vor 2 Wochen gehen lassen. :(

Bespreche alles in Ruhe mit deiner Tierärztin und entscheidet dann was das richtig für deinen Hund ist.
 
Hallo Daniel,

vielleicht kann ich dir mit meiner Geschichte etwas Mut machen.

http://www.forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=56798&highlight=Sheila+Knochenkrebs

Sheila ist nun über 1 Jahr bei mir und ihr geht es blendend! Bei ihr haben sich die Ärzte gegen eine Amputation entschieden. Ich bin froh drum.

Hier der aktuelle Stand unserer schönen Geschichte

http://www.forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=57364&highlight=Sheila+eingezogen

Ich würde mit Sicherheit einige Kliniken abfahren, um genug Meinungen einzuholen.

Ich drück euch ganz fest die Daumen und wünsche viel Kraft!
 
Hi Budges,
das Problem bei Neelix ist halt das es für uns wenn überhaupt nur noch die Amputation gibt da der Knochen jeden Moment einbrechen könnte.
 
Bei einem jungen, lebensfrohen Hund ist eine Amputation doch machbar. Ich würd's tun...

Bei meiner Hündin wurde vor mehr als einem Jahr auch die Diagnose Knochenkrebs gestellt. Da sie so ein altes und großes Hundemädel ist, habe ich mich seinerzeit gegen die Amputation entschieden (hat mir der Großteil der konsultierten Tierärzt auch von abgeraten). Wir hatten noch eine tolle Zeit und ich war mir sicher, dass die Entscheidung gegen die Amputation richtig war. Doch nun scheint sie ihre Koffer für die Reise über den Regenbogen gepackt zu haben. Das betroffene Bein schont sie immer häufiger komplett, am Gesäuge haben sich mehrere Tumore gebildet, die Atmung fällt schwerer und sie schafft es nicht mehr, ins Bett zu springen (aber Nachbars Katz "jagen" geht noch). Heute frage ich mich jeden Tag, ob ich ihr mit einer Amputation nicht doch noch eine längere/bessere Zeit hätte schenken können.

Allerdings hatten mir einige Tierärzte auch vor 1,5 Jahren schon zur Euthanasie geraten, da der ohnehin schon angegriffene Knochen jederzeit durchbrechen könnte. Das habe ich allerdings nicht übers Herz gebracht (und mir stattdessen starke Schmerzmittel für den Notfall geben lassen) - und mein Mädel hatte noch wirklich gute 1,5 Jahre. Ich bin froh, dass ich ihr die noch geben konnte.
 
Hi Leute ich bins wieder,
meine Tierärztin hat mich gerade angerufen und leider gesagt das es sehr schlecht aussieht. Der Krebs ist sehr bösartig und sie rechnet nicht damit das Neelix noch 1,5 Jahre Leben wird. Allerdings will sie erst mit den anderen Ärzten reden. Nur ganz Klar ist für mich das ich nicht Amputieren lasse wenn er nur noch 6 Monate zu leben hat das ist für Ihn keine Lebensqualität mehr. Dann lieber Schmerzmittel bis es nicht mehr geht. Meine Tierärztin hat selber einen Hund und deßwegen vertraue ich auch auf ihr Urteil, denn Sie vergleicht das immer und sagt ganz klar was sie ihrem Hund zumuten würde und was nicht. Ich warte nun mal ab was Sie nach Ihren Gesprächen sagt und dann schauen wir weiter
Daniel
 
Ich hätte Euch eine bessere Diagnose gewünscht :(
Daß Deine Tierärztin selber einen Hund hat und Dir ehrlich sagt, was sie ihrem Hund zumuten würde und vor allem was nicht, ist eine gute Voraussetzung ...
 
Ach Gott, bei einer so schlechten Prognose würde ich von einer Amputation vermutlich auch Abstand nehmen...

Es tut mir sehr leid! Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst...

Andererseits meiner alten Lisa hat man bei der Diagnose auch nur noch wenige Monate (mit Glück) "gegeben". Es sind immerhin 1,5 Jahre geworden.
 
Das tut mir sehr leid.:(
 
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