Knochenkrebs

Quilla

10 Jahre Mitglied
Hallo
bei meiner Rottidame hat man am 21.10.10 Knochenkrebs der üblen Sorte am linken Forderlauf diagnostiziert. Sie hatte bereits eine dicke Beule entwickelt.
Mittlerweile ist der Knubbel noch dicker und der Knochen auch. Bisher ist sie noch super fit. Frisst und versucht auch noch zu toben.
Seit heute habe ich nund das Problem, dass sie sich den Knubbel blutig gelegt hat.
Hat jemand Erfahrung mit der Problematik????????
 
  • 27. April 2024
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Das hatten wir Gott sei Dank noch nicht im Repertoire. Es tut mir sehr leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose habt :( .

Rat und Hilfe findest Du hier:

 
Hallo Quilla,

meine Rottweilerin hatte auch Knochenkrebs und ist vor 2 Jahren leider auch daran gestorben.
Bei ihr saß der Tumor in der Schulter, er war nicht operabel und es war eine sehr aggressive Form. Von der Diagnose (leichter Schatten auf dem Röntgenbild) bis zum Ende, wo sie schon eine dicke Beule an der Schulter hatte, waren es nur ca. 3 Monate.

Sie hatte sich anfangs ganz gut arrangiert und lief auf 3 Beinen, war fröhlich, hat gespielt usw, konnte halt nur nicht mehr laufen wie früher. Zu Ende ging es dann relativ schnell, innerhalb von 2,3 Tagen hat sie stark abgebaut und am letzten Tag war das Bein über Nacht auch stark angeschwollen (Lymphstau, nehme ich an). Sie wollte dann auch nicht mehr gerne aufstehen und auch nichts mehr fressen, und da ich das im Vorfeld schon mit dem TA 'auf Abruf' besprochen hatte, kam er abends vorbei und hat sie eingeschläfert.

Also, das ist jetzt meine Erfahrung damit (da Du ja nach den Erfahrungen fragtest); es muß nicht heißen daß es bei Deiner Hündin den gleichen Ausgang nimmt- meine Sheela war für Rottiverhältnisse mit 11 Jahren auch schon ziemlich alt.

Wie alt ist Deine Hündin denn? Und was hat der TA für eine Prognose gegeben- ist es behandelbar/operabel oder stehen die Chancen eher schlecht?

Mir hatte mein TA damals gesagt es gäbe zwar Behandlungsmöglichkeiten wie Chemotherapie, Bestrahlung etc, aber das sei eine sehr große Belastung für den Hund und würde das Ende (in ihrem Fall) nur herauszögern bzw das Wachstum verlangsamen, heilbar wäre es nicht.
Sie ist dann die letzten 2 Monate auf starke Schmerzmittel eingestellt worden, um sie schmerzfrei zu halten und die Lebensqualität zu erhalten. Diese hatten auch gut angeschlagen und ihr wurde davon weder schlecht, noch war sie sediert o.ä., sondern eigentlich gut drauf.

Sollte der Krebs bei Deiner Hündin nicht heilbar/operabel sein, kann ich diesen Weg empfehlen- schmerzfrei halten, solange es geht, schöne Dinge unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Zeit bewußt erleben.
Wenn Du merkst es geht zu Ende, und sie zeigt, daß sie nicht mehr möchte (das zeigen sie dann deutlich, keine Sorge), laß sie in Würde gehen.

Aber ich will nicht schwarzmalen (aber halt auch nicht beschönigen)- wenn es Therapie- oder OP-Möglichkeiten gibt welche einen Nutzen versprechen (im Sinne von Heilung), wäre das natürlich umso besser!
Aber ich denke, das wird Dein TA realistisch beurteilen können und Dir ggf. die Möglichkeiten nennen.

Was die Wunde angeht, so würde ich regelmäßig desinfizieren und die Hündin wenn möglich, am Lecken hindern oder ggf. die Stelle verbinden oder einen Socken aufziehen (je nachdem, wo der Tumor sitzt).

Ansonsten wünsche ich Euch Beiden alles Gute und es tut mir sehr leid für Deine Hündin - Krebs ist immer Sch.eiße :(
 
Oh mist das tut mir sehr Leid! Unsere Rottidame ist auch daran gestorben. Leider war ich noch zu klein um mich an Einzelheiten zu erinnern...

Ich drücke dir aber die Daumen das alles gut wird und sie behandelt werden kann!
 
Die Diagnose tut mir sehr leid... :(

Macht Euch noch eine schöne, hoffentlich lange Zeit!
 
Hallo,

oh weh, das ist eine ganz schlimme Diagnose, denn unser Uno ist im Juni vergangenen Jahres verstorben. Diagnose war ebenfalls Knochenkrebs - allerdings am Hinterbein.
Ich habe damals alles, aber auch wirklich alles probiert was es an (Wunder-)Medikamenten, auch aus den USA, gibt, habe die Ernährung komplett auf BARF umgestellt und ich denke, dass das schon was gebracht hat. - Letztendlich mussten bzw. hatten wir uns dazu entschlossen (da der Hunde arge Schmerzen hatte), das Hinterbein amputieren zu lassen. Hier in der TiHo Hannover. - Nach der Amputation hat unser Uno ein gutes Jahr schmerzfrei und wirklich lebenswert gelebt, obwohl ich jedes Mal hätte heulen können, wenn ich ihn auf drei Beinen bewusst angeschaut habe.

Wie alt ist denn Dein Hund ???
Übrigens hat unser Uno auch immer die "schlimme" Stelle am Bein geleckt. Könnte mir vorstellen, dass ein Hund so versucht, den Schmerz einfach wegzulecken.

Solltest Du Dich für eine Amputation entscheiden (ich weiss ja nicht, ob das eine Alternative ist) , dann tu es schnell !!! - Die Schmerzen beim Knochenkrebs sind sehr schlimm.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass noch eine schöne Zeit vor Euch liegt, die Ihr genießen könnt .......
 
Danke an euch alle für den Zuspruch.
Die Kleine ist 8 Jahre und 2 Monate.
Sie hat den Knuppel direkt über dem ersten Gelenk des linken Vorderlaufs. Eigentlich ist sie mit Schmerzmitteln gut versorgt. Bekommt Trocixil und bei Bedarf Novalgin. Mein Tierarzt (der mit der Diagnose) hat gesagt sie dürfte schon gar nicht mehr laufen und das eine Amputation nicht helfen würde und ich solle doch am nächsten Tag wiederkommen und sie einschläfern lassen. Seit dem war ich nicht mehr beim TA. Die anderen Behandlungsmöglichkeiten wie Bestrahlung oder Chemo kommen für mich nicht in Frage. Die Frage der Amputation habe ich mir schon oft gestellt, aber ich weiß nicht ob sie das übersteht. Hat ja noch zusätzlich ein Herzproblem und bekommt Vetmedin. Der TA sagte mir auch, dass wenn Amputation, dann einschließlich Schulter und wenn das Bein weg ist kommts bestimmt wo anders.
Wir gehen zu meiner HP, die hat ihr bisher super helfen können. Wir BARFen und sie bekommt im Moment Horvi. Ist zwar aufwendig aber wir denken es hilft ein wenig. Das größte Problem ist jetzt einfach, dass sie sich den Knubbel nicht nur wund geleckt hat, sondern auch genagt hat. Nun hat sie ein Loch das unheimlich am suppen und bluten ist. Habe zwar von meiner HP Tropfen und Pulver bekommen aber da es so groß geworden ist, hilft es nicht. Werde morgen zur Apotheke fahren und mal Silberspray holen. Leider erst morgen, da ich heute Dienst habe.
 
Ohje, tut mir leid, dass Du eine böse Diagnose bei Deinem Hund hast.
 
Lässt Deine Kleine denn einen Verband dran oder wird der ruckzuck abgewickelt ?? - Eine Wundsalbe ist ja auch Zinksalbe (hat meine Oma mir schon auf die kaputten Knie getan) - wäre ja einen Versuch wert.
Amputation: bei uns war das so, dass der Hund komplett durchgescheckt wurde, ob sich noch keine sichtbaren Metastasen gebildet haben und dann hat man erst amputiert .... und wie schon gesagt, dann war der Hund schmerzfrei .... ach ja, Chemo haben wir auch danach machen lassen .... ist natürlich auch alles sehr teuer ...... Ist denn bei Dir in der Nähe keine größere Klinik mit einer Krebssprechstunde ?????

Hoffentlich heilt wenigstens die Wunde schnell.

Liebe Grüsse
 
Ich habe auch einen Krebspatienten hier (allerdings kein Knochenkrebs) und kann dir wirklich nur empfehlen, dich an eine Onkologie zu wenden. Die kennen sich damit aus und können einfach ganz anders vorgehen (zum Verbandswechsel solltest dir dann was anderes suchen ;) )..

Ich wünsche euch alles Gute, wenn du Adressen für ne gute Onko brauchst, dann meld dich einfach, ich hab das alles durch.
 
Jetzt hab ich das nächste Problem: Der Knubbel geht immr weiter auf und ich kann das Blut nicht stoppen. Nen Anruf beim TA ergab dass sie ihr eh nicht mehr helfen könnten und ich sollte sie lieber erlösen. Tolle Antwort, hätte ich denen nach ja auch schon im Oktober machen sollen, da haben sie ihr ja immerhin noch 2 Wochen gegeben.
Die Kleine ist fir, frisst und tobt noch durch die Gegend und nun soll ich sie erlösen nur weil dieses blöde Ding aufgegangen ist. Ich find das einfach nur unfair!!!!!!!!!!!
Sollte ich das alles doch noch hinbekommen (gebe mir noch 2 Tage) ist ne Adresse sicher hilfreich.
Danke an alle
 
Gibt es keinen anderen TA oder eine TK bei Euch in der Nähe?

Kannst du mit einer Tüte oder was auch immer verhindern, dass die Wunde vergrössert wird?
 
Hallo
Tequila hat heute nacht den Kampf verloren.
Die Blutungen waren zu stark und nicht mehr zu stoppen.
Danke für Eure Hilfe
 
Das tut mir sooo leid ..... die arme Maus .....

Ich fühle mit Dir, da ich weiss wie schlimm dieser Krebs ist.
 
Das tut mir auch sehr leid für Dich.
Es war ja schon ein wenig abzusehen...aber wenigstens hat sie sich nicht lange damit rumquälen müssen, sondern eigentlich bis fast zuletzt Lebensqualität gehabt.

Ach, ich kann mich nur wiederholen: Krebs ist einfach sch.eisse...:(
 
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