Na ja, es reicht auch, so windigen Typen wie Maschmeyer zu seinen Beraterzeiten o.Ä. auf den Leim zu gehen, um um seine Rücklagen gebracht zu werden. In der Schauspielerbranche haben viele Teile ihres Geldes und auch so einige ihr gesamtes Geld durch windige Anleger verloren. Wir wissen alle nicht, was bei Herrn Hönig dahintersteckt.
Dann haben wir noch ein paar Jahre Pandemie hinter uns, wo für Leute im Bereich Kunst und Schauspiel so gut wie keine Einnahmen zu generieren waren und es auch nicht absehbar war, wie es weitergehen wird. Da kann man schon ziemlich schnell abrutschen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass er seine Beiträge nicht zahlen konnte und vielleicht in die Situation des "ruhenden Leistungsangspruchs"* geschlittert ist. Man ist dann zwar versichert (und die Beiträge laufen weiterhin an), aber es ist dann nur die Mindestfürsorge vorgehsehen, die die geplanten Eingriffe vielleicht nicht abdeckt. Da können sich dann im Laufe der Zeit ziemliche Schulden bei der KV ansammeln (und in die Situation konnte man als "Freier" während Corona z.B. schon recht schnell reinschlittern). Bevor diese Schulden nicht abgetragen sind, ist eine Versicherung, die über die Leistungen beim ruhenden Leistungsanspruch hinausgeht, meines Wissens nicht möglich.
Man gilt zwar offiziell als krankenversichert, der Schutz ist aber erheblich eingedampft.
Ob das bei Heinz Hönig so ist, weiß ich natürlich nicht, es erscheint mir aber nicht völlig abwegig.
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(unter "Wer ist nicht krankenversichert?")