Klatsch & Tratsch & Trash - Fred

Aber man weiß doch, ob man ne Krankenversicherung hat oder nicht und man weiß auch, dass man, wenn man zum Arzt geht eine Versicherung braucht. Ist doch Wurscht in welchem Verein man da ist. Das hat mit privater Vorsorge zu tun und das Bewußtsein darüber, daß man da gegebenenfalls, je nach Beruf, selbst für verantwortlich ist.
Er hatte immer genug verdient, als er noch aktiv als Schauspieler war. Er hätte zu dieser Zeit etwas tun können und da gehört es mE auch dazu sich selber schlau zu machen. Mein Mitleid für ihn hält sich in Grenzen.
 
Das mit dem „weisungsgebunden“ als Ausschlusskriterium ist mE unzutreffend. Ich bin, wenn ich ein Manuskript bearbeite, auch letztlich weisungsgebunden.

Ich finds auch bescheuert (viele Schauspieler meines Wissens auch). Weil der Schauspielberuf als weisungsgebunden gilt, besteht ja die Verpflichtung zur befristeten Anstellung und Pflichtversicherung, die dann wiederum eine Möglichkeit zur Versicherung bei der KSK ausschließt.

Diese Weisungsgebundenheit bezieht sich wohl in erster Linie auf Ort, Zeit und Dauer der Tätigkeit bzw. der Pflicht zum "Performen". Während du bei der Manuskriptbearbeitung Zeit (also nicht Abgabetermin, sondern ob du nun morgens oder abends arbeitest) und Ort relativ frei einteilen kannst, muss der Schauspieler zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort erscheinen und abliefern.

Ich hab keine Ahnung, wie das bei den Theatern und Theaterverlagen ist - also an wen sie letztlich die Beiträge an die KSK zahlen. Vielleicht ja auch für die Verfasser der Texte oder Choreographen? Oder für selbstständige Künstler, also Leute, die mit eigenem Programm auftreten? Beim Film gilt diese Weisungsgebundenheit z.B. nicht für Regisseure, die gelten als "Freie". Schauspieler gelten aber als weisungsgebunden, die haben da auch keine Wahlfreiheit.

Hier ist das mal aufgelistet, wer als selbstständig und wer als weisungsgebunden gilt:
 
Er hat wohl tatsächlich seine monatlichen Beiträge einer privaten Krankenversicherung nicht mehr zahlen können. Die dürften nach seiner bereits erfolgten Herz-OP 2012 und ob seines Alters auch mittlerweile recht happig gewesen sein. Dann noch die Corona-Zeit, die für die meisten "Freien" finanziell wirklich ein echter und im Vorfeld nicht einkalkulierbarer Super-Gau war (und zum Teil noch ist)... ich kann mir schon vorstellen, wie man in so eine Situation schlittern kann. Ich glaube, das ist leider leichter, als die meisten es sich hier vorstellen können.

Man hat ihm jetzt wohl erstmal einen Stent gesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass der durch den Notlagentarif ggf. noch abgedeckt sein dürfte, aber der Austausch der Aorta dann vielleicht nicht mehr. Und ich vermute, dass für diesen Aorten-Eingriff gesammelt werden soll.

Ich halte nicht so viel davon, sich durch PKV aus dem Sozialsystem auszuklinken, aber mir tut er trotzdem leid und ich hoffe, dass ihm geholfen werden kann und wird.

Quellen zu den oben genannten Punkten:
(ganz am Ende)
 
Er gehört jetzt auch nicht gerade zu meinen Lieblingsmenschen, aber muss er ja auch nicht…

Ich denke tatsächlich, im Bereich Schauspiel ist der Fall exemplarisch und nicht allein auf mangelnde Vorsorge/Gedankenlosigkeit des Betroffenen zurückzuführen.

Evtl ist es hier ja wirklich so, dass er im
Notlagentarif ist - der wird ja erst wieder aufgehoben, wenn alle ausstehenden Beiträge beglichen sind.

Und der deckt erstmal ganz sicher so eine OP nicht ab.

Von der ehrlich gesagt die Prognose auch nicht gut ist.

Mein Onkel ist vor einigen Wochen im Anschluss an einen Aorten-Austausch verstorben, weil sich aus der OP (eigentlich wegen eines Aneurysmas) eine systemische Entzündung mit einem Krankenhauskeim und Multi-Organ-Versagen entwickelt hat.
I
Aber gut - das muss hier ja nicht auch so sein.
 
Ja, aber umso schöner, dass er sich traut, es öffentlich zu machen.
Finde ich auch. Klar war ich überrascht aber who cares :) Ich freue mich für ihn das er den Mut gefunden hat. Und ich bin und war nie R.S. Fan.
Der Post von seinem Sohn fand ich auch rührend :)
 
Joa, finde ich. Ich "kenne" ihn nicht gut, weil mich Sport null interessiert. Vielleicht hätte es mich nicht überrascht, wenn ich da etwas mehr Einblick hätte?
Aber so hat es mich überrascht, ja.
Und ich freu mich für ihn und seinen Partner. Ich freu mich für jeden, der seine Liebe nicht (mehr) verstecken muß.
 
Ich kenn den auch nicht „näher“. Nur sporadisch aus seiner aktiven F1 Zeit. Aber ich habe mir schon immer gedacht, dass das eine Option für ihn sein könnte. Also ohne dass jetzt irgendwie wertend zu meinen.
 
Ich finde, dass man es manchen Menschen einfach ansieht, ob zb beide Geschlechter für sie interessant sein könnten oder nur das eigene, also eine gleichgeschlechtliche Orientierung.

Gestik, Mimik, allgemein die Ausstrahlung. Bei manchen sehr offensichtlich der selbstgewählte Kleidungsstil. Vielleicht liegt’s an meinem bunten Umfeld, dass man dafür eine gewisse Intuition entwickelt.
 
Wenn die erste Meldung des Tages, die einem nach dem Öffnen einer News-Seite entgegen springt, diese ist...: :eek:

 
Der Mörtel...
Dachte man doch lange, der sei sogar dem Sensenmann zu anstrengend, hat es ihn jetzt doch erwischt. Plötzlich und unerwartet für seine neueste Gattin, die er erst vor wenigen Wochen geehelicht hatte.

 
Der Mörtel...
Dachte man doch lange, der sei sogar dem Sensenmann zu anstrengend, hat es ihn jetzt doch erwischt. Plötzlich und unerwartet für seine neueste Gattin, die er erst vor wenigen Wochen geehelicht hatte.

Was ihr aber nicht viel helfen wird...
Mörtel war bekannt und berüchtigt für seine Eheverträge.
Gut, verhungern wird sie nicht, der "Stundenlohn" für diese Ehe war sicher nicht schlecht...;)
 
Das glaube ich auch nicht, daß sie verhungern wird. Wenn sie ein wenig Bescheidenheit an den Tag legt, dürfte sie sicher für den Rest ihres Lebens über die Runden kommen, ohne sich in einem 45-Stunden-Job abrackern zu müssen. Und das wäre ja schon mal nicht schlecht für ein paar Wochen Lugner... ;)
 
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