Kind besteigen - immer Dominanz?

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Hallo,
unser kastrierter Pflegelabbi hat gestern im beim Spiel zweimal unsere Tochter (12 jahre alt) berammelt.
Er hat dabei aber wirklich einen heftigen Spielanfall gehabt, und es wirkte in keiner Weise irgendwie aggressiv.
Ist das Besteigen immer Dominanz, oder kann sowas auch einfach so im Spieltrieb passieren?
Der Hund ist übrigens von Welpe an mit Kindern aufgewachsen und absolut kinderlieb.
Und wie verhält man sich wenn sowas passiert.
Ich habe gestern einfach nur "nein" gerufen, und es dabei belassen.
Reicht das oder sollte es dafür härtere Konsequenzen geben, und falls ja welche?
LG Melanie
 
  • 27. April 2024
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Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bitte sofort unterbinden - und das in aller Konsequenz. Das Berammeln von Kindern geht gar nicht und hat nichts mit "spielen wollen" oder "kinderlieb" zu tun.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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es gibt Rüden, denen gehen "die Gäule durch" ab einem bestimmten Erregungslevel und nicht wenige finden dann ein Ventil im "berammeln" - kannste Dir vorstellen wie den Tritt gegen den Autoreifen am Ende eines Tages, an dem sich alle zusammengeschlossen haben um Dich nur zu nerven, zu blockieren und zu ärgern ;)

ich hab jetzt sehr positive und sehr negative Gefühle miteinander verglichen, denn es geht nicht um die Art des Gefühls sondern dessen Intensität und da ist zuviel einfach immer zuviel und muss wohin

solange sich der Labbi (der ja auch einer Rasse angehört, die für überschwängliche Gefühle bekannt ist) abrufen lässt, würde ich es dabei belassen - die Zweibeiner bekämen allerdings ne Ansage, Hund nicht so hoch drehen zu lassen
 
Aufreiten kann auch eine Form von Stressabbau sein.

Würde ich so handhaben wie consultani.
 
solange sich der Labbi (der ja auch einer Rasse angehört, die für überschwängliche Gefühle bekannt ist) abrufen lässt, würde ich es dabei belassen - die Zweibeiner bekämen allerdings ne Ansage, Hund nicht so hoch drehen zu lassen

Diese Aufgabe sehe ich bei katzenmama - und nicht bei den Kindern.
 
  • 27. April 2024
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also bei nem zwölfjährigen Mädel erwarte ich dann schon etwas Hirn unterm Haar - wir reden hier ja net von nem Kleinkind ;)

klar braucht das Kind auch in dem Alter Anleitung, was in der Tat die Aufgabe von Katzenmama ist, aber nach ein, zwei oder auch drei Erklärungen mit Beispielen muss das schon (mindestens in Teilen) laufen
 
Danke Euch!
Ja, das mit dem Streßabbau könnte passen.
Er war gestern wärend des langen Nchmittagspaziergangs nämlich schon total aufgedreht, ist rumgewetzt wie ein Bekloppter und hat sich im Matsch und nassen Laub gewälzt vor lauter Lebensfreude.
Er lernt ja auch gerade erst wieder was Spaziergänge sind, am Anfang als er hier her kam war ein "normales" Gassi gehen nicht möglich, er hat sich jeden Stock geschnappt und totgespielt, wenn wir zwei Stunden gingen hat er zwei Stunden Stöcke wie von Sinnen totgespielt und ist zu Hause dann ins Koma gefallen. Seit ca. 4 Tagen macht er das nicht mehr, sondern läuft ganz normal spazieren, und abundan fängt er voller Freude an rumzupesen sich zu wälzen, fordert Lumpes zum Spiel auf ect...kein Stockmararathon mehr...das wirkte auf mich schon leicht *ballaballa* was er da ständig tat.
Ich denke gestern ist er beim Gassi so aufgedreht weil es leicht nieselte und er das Wetter total genoß (im Gegensatz zu Lumpes);)
Daheim hab ich ihn dann erstmal bestimmt 10 Minuten sauber und trocken gerubbelt und dann raste er ins Haus und hat mit meiner Tochter so wild gespielt....
Paßt also doch das es nicht mit Dominaz zu tun haben muß, hatte mich nämlich schon schwer gewundert weil das so garnicht zu ihm paßt.:hallo:
 
Ich denke gestern ist er beim Gassi so aufgedreht weil es leicht nieselte und er das Wetter total genoß
Daheim hab ich ihn dann erstmal bestimmt 10 Minuten sauber und trocken gerubbelt und dann raste er ins Haus und hat mit meiner Tochter so wild gespielt....
so wie Du den gerubbelt hast, könnte das der Grund sein - gefällt vielen Hunden ganz irrsinnig gut und sie platzen hinterher schier vor Glück ....

musste halt mal gucken, wie Du dann in so Situationen am besten "Dampf" raus nimmst, die Tochter ist jedenfalls das falsche Ventil ...
 
Achso....vergessen...nach dem Trockenrubbeln ist er zunächst mal ins Haus und hat erstmal ne halbe Minute den eigen Schwanz gejagt....als im Kreis....dann forderte er meine Tochter zum Spiel auf und berammelte sie....so war das!
 
sach ich doch, den haste versehentlich hochgedreht bis ihm der "Schütz naus" ist ;)
 
sach ich doch, den haste versehentlich hochgedreht bis ihm der "Schütz naus" ist ;)
:lol:
Jaja, die schuld ist wie immer am anderen Ende der Leine zu finden:lol:
Aber irgendwann lern ichs auch noch, dann laß ich mich vielleicht iwann mal in "Hundemama" umbenennen:lol:
 
vorallem würde ich meinen (oder pflegehund) hund nicht im haus spielen lassen. :unsicher:

warum auch? zu dem ward ihr gerade 2 std. spazieren und er hat da schon richtig aufgedreht.
ich hätte schon das toben im haus unterbunden.
 
Schwanz jagen ist auch eine Form von Stressabbau (und kann sogar bei manchen Hunden eine psych. Störung sein, so wie Schattenjagen und Pfotenlecken auch...)
Passt also alles zusammen...
und ja trocken rubbeln regt das oft an...
 
hmmm, keine Ahnung, ich finde spielen im haus eigentlich nicht schlimm, solang niemand bestiegen wird.
sind doch lebewesen und keine stofftiere...
haben halt auch viel platz.
 
Ich glaube es geht weniger darum, dass im Haus nicht gespielt werden soll, als dass man so einem fall eben ganz klar macht, dass im Haus runter zu fahren ist, weil er sonst immer weit hoch dreht und sich rein steigert. Dann lieber die zeit draußen zum hochfahren nutzen und dann drinnen immer ruhige Stimmung Aufkommen lassen. So dass da eine Verknüpfung entsteht.
 
Kann mich nur anschließen.

bei uns wird im Haus auch nicht gespielt... nur gekuschelt-. Einfach damit der Hund lernt zu entspannen wenn er zu Hause ist und draußen gibt es action - kann auch der Garten sein. Aber im Haus weder Spielzeug noch toben. Sonst ist auch der Stresslevel für den Hund auch viel zu hoch.

Jetzt mit über 5 Jahren hat das meine Maus verstanden ;) - seitdem ist es sehr angenehm zu Hause.
 
naja, beide Hunde lassen sich aber wenn es uns genug ist ohne irgendwelche Probs runterfahren und auf ihren Platz schicken.
Von daher...
Klar werden hier keine Stöckchen im Haus geworfen, aber halt mal etwas wilder gekuschelt oder gezergelt oder sowas halt.
 
so wie Du den gerubbelt hast, könnte das der Grund sein - gefällt vielen Hunden ganz irrsinnig gut und sie platzen hinterher schier vor Glück ....

musste halt mal gucken, wie Du dann in so Situationen am besten "Dampf" raus nimmst, die Tochter ist jedenfalls das falsche Ventil ...

Japp, war bei Paule auch so ;)
 
hmmm, keine Ahnung, ich finde spielen im haus eigentlich nicht schlimm, solang niemand bestiegen wird.
sind doch lebewesen und keine stofftiere...
haben halt auch viel platz.

Ich glaube es geht weniger darum, dass im Haus nicht gespielt werden soll, als dass man so einem fall eben ganz klar macht, dass im Haus runter zu fahren ist, weil er sonst immer weit hoch dreht und sich rein steigert. Dann lieber die zeit draußen zum hochfahren nutzen und dann drinnen immer ruhige Stimmung Aufkommen lassen. So dass da eine Verknüpfung entsteht.


genau so meinte ich es. :hallo:
Kann mich nur anschließen.

bei uns wird im Haus auch nicht gespielt... nur gekuschelt-. Einfach damit der Hund lernt zu entspannen wenn er zu Hause ist und draußen gibt es action - kann auch der Garten sein. Aber im Haus weder Spielzeug noch toben. Sonst ist auch der Stresslevel für den Hund auch viel zu hoch.

jep, dito. :)

was wir im haus noch machen ist z.b. bestimmte übungen erarbeiten, wie vorbereitungen auf tierarztbesuche, ohren-, maul-, pfotenkontrollen, usw.

aber auch kleine "kunststücke" wie "tür schließen", "kompliment", "küsschen" :D oder "winken" :hallo:
oder mal ein intelligenzspielzeug "zocken". :lol:

aber getobt oder aportiert wird im haus/wohnung nicht. :stop:
 
Meine Hunde dürfen auch im Haus spielen, wenns mir zuviel wird unterbinde ich es.
Wenn sie draussen genug ausgelastet werden ist das eh nicht viel.
 
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