Kind (2 Jahre) und Hund

AnMaDaGo

Hallo,

Wir sind im Begriff einen Hund aus einer anderem Familie ein Zuhause zu geben, er ist ein Amercian Bulldog Rüde, 5 Jahre alt und eigentlich ein sehr ruhiger und verschmuster Kerl, hören klappt so einigermaßen.

Alles an sich auch kein Problem, als er gestern übers Wochenende kam, war alles gut. Das Kind lag aber auch schon im Bett.
Über Nacht kam er in seine Hundebox und wir hatten vorsorglich die Tür geschlossen, was sich auch alsgut darstellte, da er sofort knurrte als die Kleine das Zimmer betrat.
Jetzt ist es so, dass er sich jedes Mal versteift, sich wegdreht wenn die Kleine im selben Zimmer oder nur ein paar Meter "zu nah" kommt.
Von sich aus, hält er sich auch bewusst fern, beobachtet sie aber sehr genau, legt sich aber auch nicht hin wenn sie nur in seine Nähe kommen könnte.

Von der Dame, der Pflegestelle wo er sich gerade befindet, hieß es, die vor Besitzer hätten ihn viel von den Kindern fern gehalten, er sollte ja nur als Zuchthund dort dienen..

Uns ins Bewusst, wenn wir uns für ihn entscheiden, dass es ein hartes Stück arbeit wird.
Aber ist es grundsätzlich möglich die beiden an einander noch zu gewöhnen? Beiden ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen?
 
  • 26. April 2024
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Hi AnMaDaGo ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Möglich - ja.
Ungefährlich - nein.
Könnt ihr garantieren, dass ihr sowohl Hund als auch Kind immer so weit im Augen haben könnt oder trennen könnt, dass ihr immer eingreifen könnt?
Ich persönlich würde es nicht machen.
Nein, im Leben nicht.
Es gibt noch andere tolle Hunde im Tierschutz. Auch wenn ich leider sagen muss, dass es ein Kleinkind oft schwer macht einen zu finden. Damit will ich nicht sagen, dass die alle keine kleinen Kinder mögen. Aber die Vereine wollen meist nicht zu so kleinen Kindern geben. Verständlicher Weise, weil sie auch nicht so ein Risiko eingehen wollen. Kleine Kinder sind nicht zu berechnen und man kann ja schlecht mit Tierschutzhunden üben.
Aber hier würde ich tatsächlich sagen, dass man das nicht machen sollte.
Klar muss ein Hund sich erstmal eingewöhnen und es kann sich alles ändern, wenn er das Kind als Teil der Familie ansieht. Aber es kann auch furchtbar schief gehen.
 
Mit einem 2 jährigen Kind wäre mir das wohl auch zu gefährlich.

Klar kann gut gehen, muss aber nicht.
Und dafür das er 5 Jahre keine Kinder kennen gelernt hat und man ihm jetzt ein Kind vor die Nase setzt ist es ein großes Wagnis.
 
Man kann da sicher keinen direkten Vergleich ziehen, aber ich habe zweimal, relativ kurz hintereinander, "Katzenjäger" in einen Katzenhaushalt integriert. Das hat zwar letztendlich funktioniert, hat aber ALLEN Beteiligten alles abverlangt, jeweils drei Monate lang, TAG & NACHT. Mega stressig, würde ich mir nie wieder antun.

Wenn ich mir, basierend auf diesen Erfahrungen, nun vorstelle, statt der Katzen wäre da ein so kleines Kind im Spiel (das eben nicht mal notfalls auf einen Schrank springen oder blitzschnell unter'm Bett verschwinden kann), dazu ein Hund mit dieser Körperkraft - nein, ich würde es nicht riskieren, auf gar keinen Fall!
 
  • 26. April 2024
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Naja wenn er entspannt wäre kein Ding, aber er ist jetzt schon nicht entspannt..
Klares Nein, niemand hat etwas davon wenn doch ein Unfall passiert und so schnell kann man manchmal gar nicht sein.
Und dauerhaft trennen co von Anfang an gerade mit Kleinkind auch ne Hausnummer. Da heißt es nicht nur Tür zu sondern Tür abschließen sonst kann der Zwerg auch mal ne Tür aufmachen und Zack..

Mein kleiner ist selbst grad 1,5 und ja vielleicht auch eine gewisse Herausforderung :tuedelue:, aber wie oft es Situation bei uns gibt wo ich einfach nur für Fara dankbar bin kann ich gar nicht zählen. Und sei es nur er fällt grad mal direkt vor ihr und hält versucht sich an ihren Ohren zu halten oder sowas..
Von ‚ich teste mal wie weit ich gehen kann‘ Situation ganz zu schweigen.
Und dann draußen selbst da müsste man ja trennen also nein tut es euch nicht an :nee:
 
Das war damals die einzige "Bedingung" die ich an Belle, Dogo Argentino Hündin, 2 jährig, hatte, als ich sie übernommen hab. Und da war es nicht mal "mein" Kind, was ich da als Bedingung gemacht hatte, sondern meine Patentochter. Also nein, ich würde es nicht machen. Ich würde es auch für den Hund nicht riskieren wollen.

Ich kenne einen Amstaff Mix, der Kinder "nicht mag", respektive mit den "lauten schnellen" Kindern nicht. Ruhige Kinder gehen. Aber auch da weiss die Besi Bescheid, hat und wird selbst keine Kinder haben. im Zweifel würde dieser Hund nach vorne gehen, wenn er nicht ausweichen kann und so eine Situation kann sehr schnell entstehen.
 
Um übrigen finde nur ich es bedenklich wenn der Verein den Hund trotzdem in eine Familie mit Kleinkind vermittelt wenn ihm solch eine Reaktion geschildert wird :gruebel:?

Ich würde als Verein den Hund da umgehend wieder rausholen und nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau halten...
 
Zum Glück für euch und den Hund hat sich das Problem vor der Übernahme gezeigt.
Sucht euch bitte einen anderen Hund aus dem TS, denn die Situation ist gefährlich für ein Kind, das die Körpersprache eines Hundes noch nicht verstehen kann und es ist Stress für alle, auch für den Hund. Auch der Hund fühlt sich in dieser Situation ja auf keinen Fall gut.
 
Ich mache es kurz, gebe den hund zurück und hole ein kinderfreundliches/ neutrales exemplar.
 
No way - das ist eine potentiell enorm gefaehrliche Situation. Niemand .ist perfekt und es braucht nur eine Sekunde Ablenkung, etc. und schon passiert es … this is NOT the dog for you.
 
Keine weiteren Anmerkungen...

Mein letzter Hund (der auf dem Profilbild) kam "vor den Kindern" ins Haus - und als mein Ältester in dieses Alter kam, reagierte er ähnlich auf ihn.

Wir haben - weil die Konstellation ja nunmal war, wie sie war - beide behalten, also Hund und Kind... ;) - aber so richtig Spaß gemacht hat das erstmal keinem. Wir haben uns das nicht so ausgesucht. Und der Hund war nun auch so beschaffen, dass man ihn nicht ohne Weiteres hätte anderswohin abgeben können, also mussten wir da durch.

Hier ist der Stress aber schon im Vorfeld absehbar - und ich denke, ihr alle habt mehr davon, Hund eingeschlossen, wenn ihr ein Exemplar aufnehmt, das Kinder gern mag. Das ist dann immer noch kein Freifahrschein und erfordert Management und Erziehung auf beiden Seiten - aber das Ganze ist einfach viel entspannter.
 
Uns ins Bewusst, wenn wir uns für ihn entscheiden, dass es ein hartes Stück arbeit wird.
Aber ist es grundsätzlich möglich die beiden an einander noch zu gewöhnen? Beiden ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen?
Grundsätzlich Möglich ist, wenn man weiß was man tut, fast Alles. Aber um mal bei dem Vergleich zu bleiben:
Man kann da sicher keinen direkten Vergleich ziehen, aber ich habe zweimal, relativ kurz hintereinander, "Katzenjäger" in einen Katzenhaushalt integriert. Das hat zwar letztendlich funktioniert, hat aber ALLEN Beteiligten alles abverlangt, jeweils drei Monate lang, TAG & NACHT. Mega stressig, würde ich mir nie wieder antun.
Wenns maximal schief geht, ne Katze kannst du schnell mal eben im Garten vergraben. Ok, ein Kind grundsätzlich auch ..., aber da werden dann wohl doch früher oder später Fragen zum Verbleib kommen. ;)
Ihr müßt eben abwägen wie wichtig euch Kind und Hund sind. Denn die Beiden betrifft es am meisten/direkt, vor allem wenn es schiefgeht.
 
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