Hallo,
das schreibt die Frankfurter Rundschau online:
Hunde sterben im heißen Autoanhänger
Tiertragödie in Nordhessen / Halter hat sich aus dem Staub gemacht / Tierschützer kritisieren Veterinäramt
Eine grausame Entdeckung haben Tierschützer im Kreis Kassel gemacht: In einem überhitzten Autoanhänger waren 30 Hunde eingesperrt, zehn davon bereits verendet. Die Tierschützer werfen dem Veterinäramt vor, trotz eindeutiger Beweise die überlebenden Tiere nicht beschlagnahmt zu haben.
VON JUTTA RIPPEGATHER
Frankfurt/Kassel · 17. Juni · "Morgen früh startet die große Rettungsaktion", kündigte das Deutsche Tierhilfswerk am gestrigen Freitag in einer Pressemitteilung an. Die Ankündigung war zu optimistisch. In der Nacht zum Freitag hatte sich der beschuldigte Hundehalter aus dem Staub gemacht - im Anhänger die lebenden Tiere und die Kadaver, sagte Jan Pfeiffer vom Hilfswerk. Zuvor hatten die Tierschützer zwei der verendeten Hunde sicherstellen können. Sie wollen damit beweisen, dass die Tiere nicht vergiftet wurden, wie der Halter behauptet. Für Pfeiffer trägt der Mann ganz allein die Schuld an dem Leiden.
Nachbarn schlugen Alarm
Bewohner von Oberweser im Ortsteil Gottstreu (Kreis Kassel) hatten die Tierschützer wegen Bellens, Jaulens und Gestanks auf dem Nachbargrundstück alarmiert. Dort stand in der prallen Sonne ein Autoanhänger mit 30 Huskys, darunter neun Welpen. Zehn davon waren bereits verendet, einer musste sofort eingeschläfert werden. So weit decken sich die Aussagen der Tierschützer mit denen des Landkreises. Unterschiedlich hingegen bewerten die beiden Seiten die Reaktion der Behörde.
Die Tierschützer kritisieren, dass der zuständige Amtstierarzt die Tiere nicht beschlagnahmen ließ. Dieser Schritt sei erst nach einer Intervention beim ersten Kreisbeigeordneten Uwe Schmidt in die Wege geleitet worden - und zwar zu spät. Der Halter nutzte die zeitliche Verzögerung und machte sich samt der Hunde aus dem Staub, sagt Pfeiffer. Jetzt versuche sich der Kreis herauszureden. "Bei diesen Bildern und von einer gewissen Grausamkeit an muss man einfach handeln."
Dass die Ereignisse betroffen machen............
Nachtrag
Die HNA schrieb gestern:
Auf der Flucht
oberweser. Der Fall der toten Schlittenhunde in Weißehütte bei Gottstreu (HNA berichtete) hat gestern eine neue Entwicklung genommen: Der Besitzer, ein 30-Jähriger aus Osnabrück, ist nach Angaben des Deutschen Tierhilfswerks (DTHW) auf der Flucht.
Als die Tierschützer gestern Morgen die Huskies, die überlebt hatten, auf Anordnung des Landkreises Kassel beschlagnahmen wollten, fanden sie weder die Tiere noch deren Besitzer vor. "Am Donnerstagabend waren sie noch auf dem Grundstück", sagt John F. Pyka, Regionalbetreuer des DTHW.
Die mittlerweile verwesenden Huskies hätten noch im Anhänger gelegen, die übrigen Hunde seien vor dem Haus angekettet gewesen. Am Freitagmorgen fehlte vom Hundehalter und seinem Anhänger jede Spur.
Recherchen haben ergeben, dass gegen den Mann, der in seiner Freizeit Schlittenhunde-Rennen bestreitet, im Kreis Emsland (Niedersachsen) bereits ein lebenslängliches Hundehalterverbot verhängt worden war. Auch das Veterinäramt der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) hat in der Vergangenheit gegen ihn ermittelt.
Zwei der elf toten Huskies werden ............
das schreibt die Frankfurter Rundschau online:
Hunde sterben im heißen Autoanhänger
Tiertragödie in Nordhessen / Halter hat sich aus dem Staub gemacht / Tierschützer kritisieren Veterinäramt
Eine grausame Entdeckung haben Tierschützer im Kreis Kassel gemacht: In einem überhitzten Autoanhänger waren 30 Hunde eingesperrt, zehn davon bereits verendet. Die Tierschützer werfen dem Veterinäramt vor, trotz eindeutiger Beweise die überlebenden Tiere nicht beschlagnahmt zu haben.
VON JUTTA RIPPEGATHER
Frankfurt/Kassel · 17. Juni · "Morgen früh startet die große Rettungsaktion", kündigte das Deutsche Tierhilfswerk am gestrigen Freitag in einer Pressemitteilung an. Die Ankündigung war zu optimistisch. In der Nacht zum Freitag hatte sich der beschuldigte Hundehalter aus dem Staub gemacht - im Anhänger die lebenden Tiere und die Kadaver, sagte Jan Pfeiffer vom Hilfswerk. Zuvor hatten die Tierschützer zwei der verendeten Hunde sicherstellen können. Sie wollen damit beweisen, dass die Tiere nicht vergiftet wurden, wie der Halter behauptet. Für Pfeiffer trägt der Mann ganz allein die Schuld an dem Leiden.
Nachbarn schlugen Alarm
Bewohner von Oberweser im Ortsteil Gottstreu (Kreis Kassel) hatten die Tierschützer wegen Bellens, Jaulens und Gestanks auf dem Nachbargrundstück alarmiert. Dort stand in der prallen Sonne ein Autoanhänger mit 30 Huskys, darunter neun Welpen. Zehn davon waren bereits verendet, einer musste sofort eingeschläfert werden. So weit decken sich die Aussagen der Tierschützer mit denen des Landkreises. Unterschiedlich hingegen bewerten die beiden Seiten die Reaktion der Behörde.
Die Tierschützer kritisieren, dass der zuständige Amtstierarzt die Tiere nicht beschlagnahmen ließ. Dieser Schritt sei erst nach einer Intervention beim ersten Kreisbeigeordneten Uwe Schmidt in die Wege geleitet worden - und zwar zu spät. Der Halter nutzte die zeitliche Verzögerung und machte sich samt der Hunde aus dem Staub, sagt Pfeiffer. Jetzt versuche sich der Kreis herauszureden. "Bei diesen Bildern und von einer gewissen Grausamkeit an muss man einfach handeln."
Dass die Ereignisse betroffen machen............
Nachtrag
Die HNA schrieb gestern:
Auf der Flucht
oberweser. Der Fall der toten Schlittenhunde in Weißehütte bei Gottstreu (HNA berichtete) hat gestern eine neue Entwicklung genommen: Der Besitzer, ein 30-Jähriger aus Osnabrück, ist nach Angaben des Deutschen Tierhilfswerks (DTHW) auf der Flucht.
Als die Tierschützer gestern Morgen die Huskies, die überlebt hatten, auf Anordnung des Landkreises Kassel beschlagnahmen wollten, fanden sie weder die Tiere noch deren Besitzer vor. "Am Donnerstagabend waren sie noch auf dem Grundstück", sagt John F. Pyka, Regionalbetreuer des DTHW.
Die mittlerweile verwesenden Huskies hätten noch im Anhänger gelegen, die übrigen Hunde seien vor dem Haus angekettet gewesen. Am Freitagmorgen fehlte vom Hundehalter und seinem Anhänger jede Spur.
Recherchen haben ergeben, dass gegen den Mann, der in seiner Freizeit Schlittenhunde-Rennen bestreitet, im Kreis Emsland (Niedersachsen) bereits ein lebenslängliches Hundehalterverbot verhängt worden war. Auch das Veterinäramt der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) hat in der Vergangenheit gegen ihn ermittelt.
Zwei der elf toten Huskies werden ............