Mal ganz ohne Diskussion, und möglichst sachlich: (hatte das gerade schonmal geschrieben, aber der Beitrag verschwand auf den Internet-Foren-Beitrags-Planeten, der liegt in der Nähe vom Kugelschreiber-Planeten ...
nein, nicht gagga, ist aus "per Anhalter durch die Galaxis")
Hab' versucht es objektiv zu halten, "Vermehrung unmöglich" taucht somit z.B. bei Pro
und bei Kontra auf (je nach Blickwinkel eben).
PRO (definitiv
- keine Vermehrung möglich
- keine Sauerei im Haus, "Aufpassen" entfällt
- Verhinderung möglicher zukünftiger Krankheiten der entnommenen Organe
PRO (möglich
- positive Verhaltensänderung / bequemere Haltung (z.B. reduziertes Streunen bei Rüden, verminderte Rüdenaggression)
KONTRA (definitiv)
- keine Vermehrung möglich
- irreversibler Eingriff, wenn Spätfolgen auftreten: Pech, nicht zu ändern
- Belastung durch die OP
- Risiko durch die OP (Narkose, Infektion)
- radikale Veränderung des Hormonsystems mit nicht absehbaren Folgen
- veränderte Wahrnehmung durch Fremdhunde (Kastraten riechen anders), führt nicht selten zu Problemverhalten
- Kosten
KONTRA (möglich)
- körperliche hormonbedingte Schädigungen (Entwicklungsstörungen, Osteoporose)
- körperliche Folgeschäden der OP (Inkontinenz)
- hormonbedingte Verhaltensauffälligkeiten (Aggressionssteigerung, Unverträglichkeit, Bewegungsunlust, Unselbstständigkeit, Welpigkeit, Fehlen typischer Charakterausbildung Rüde/Hündin, Probleme der "Identität" im sozialen Umgang mit Artgenossen, Bildung von Mobbing-Persönlichkeiten, Ängste)
Eigentlich recht deutlich. Das ist eine Liste für einen gesunden Hund, Dinge wie Notkastra, Hypersexualität, schwere Komplikationen bei Scheinschwangerschaften etc. sind nicht mit drin, denn wir diskutieren ja die ganze Zeit über Kastrationen
ohne medizinische Indikation.
LG
Mareike