Kann man sich überhaupt noch auf Tierärzte verlassen?

  • 27. April 2024
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Hi Kh.91 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum bist Du so sicher, dass es irgendetwas war, was für den Hund giftig war? wenn schon im Röntgenbild etwas zu sehen war, was da nicht hingehört.
 
Warum bist Du so sicher, dass es irgendetwas war, was für den Hund giftig war? wenn schon im Röntgenbild etwas zu sehen war, was da nicht hingehört.
Naja, nen Tumor hat man erkennen können. Aber wie gesagt, die Bezeichnung „Tumor“ ist erstmal nicht wirklich aussagekräftig. Es könnte eben auch eine massive Schwellung aufgrund einer Verletzung gewesen sein.
Einen bösartigen, geplatzten Tumor hab ich ja nicht ausgeschlossen, aber mir will das nicht so recht in den Kopf bei nem 10 Monate altem Hund. Was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gewesen sein könnte.
 
Ehrlich gesagt kenne ich mehr Fälle junger Hunde, die an Tumoren verstorben sind als an Vergiftungen... Deshalb finde ich das Szenario eines Tumors (also einer Neoplasie, einer Neubildung von Gewebe) nicht so unwahrscheinlich.
 
Der hund einer freundin war 5 jahre alt, quietschgesund, hat noch eine megaprüfung gewonnen, und zwei tage später bricht sie zusammen, ein paar stunden später wars das, krebs, nie was dann auch, gemerkt.
 
Aber ohne jegliche Symptome?

War bei meiner 9 Jahre alten Hündin auch so - niemand hätte dem Hund angesehen, dass sie sich da schon über 1 Jahr mit Krebs rumgeschlagen hat. Wir hatten die Diagnose auch nur durch einen Zufallsbefund.

Hunde/Tiere sind in dieser Beziehung einfach brutal - die zeigen erst dann Anzeichen, wenn es kurz vor knapp, bzw. viel zu spät ist.
 
Aber ohne jegliche Symptome?

Einer unserer Hunde ist mit 6 Jahren an einem Lebertumor verstorben - der hatte bis einen Tag vorher gar nichts. Dann war ihm unwohl (der war aber von jeher mäkelig mit dem Futter), er hat also wenig gefressen, war aber sonst noch wie immer. Am anderen Morgen lag er schwach und hinfällig in seinem Korb, und mochte nichtmal mehr aufstehen. Da war auch gar nichts mehr zu machen. Und wäre es wohl auch vorher nicht gewesen. Der TA hat aber versichert, dass der Tumor bis zum Durchbruch und der Blutung absolut schmerzlos gewesen war, sodass die Chance, ihn zu bemerken, eher schlecht war.

Übrigens fällt mir da gerade etwas ein:

Den Hund haben wir von Bekannten von Bekannten geschenkt bekommen, die danach nach dem dritten "Upps"-Wurf ihre Hündin dann doch mal haben kastrieren lassen... und zwar kam er mit 6 Wochen schon zu uns, nachdem die (mit 4 Kindern und Hund dezenz überforderte) Familie die anderen nicht vermittelten Welpen schon ins TH gebracht hatte.

Kurz nach der Übernahme begann der Hund, Würmer zu spucken. Und nach der Wurmkur schied der Hund über 100 g Würmer aus und war danach nur noch halb so wohlgerundet. :uhh: (Ungleogen - das war, wie wenn man bei einem Gummitier den Stopfen zieht - man konnte beim Schrumpfen zusehen.)

Und er musste danach noch ein oder zwei Mal entwurmt werden.

Da habe ich gelernt, dass Welpen sich schon im Mutterleib mit Würmern anstecken können - und dass die Spulwürmer sich bei einem so starken Befall in allen möglichen Organen einkapseln und immer mal wieder aktiv werden können... dass aber diese Kapseln/Zysten tatsächlich auch der Ausgangspunkt für Tumore sein/werden können.

Die TÄ sagte damals 1) es war gut, dass wir den Hund so früh da weggeholt haben, der Zustand war durchaus lebensbedrohlich. 2) Es könne gut sein, dass da noch etwas nachkäme.

Nun ist das nicht zweifelsfrei zuzuordnen, aber immerhin hatte er dann tatsächlich sehr früh einen Tumor. Könnte also durchaus sein, dass da ein Zusammenhang besteht.
 
Einer unserer Hunde ist mit 6 Jahren an einem Lebertumor verstorben - der hatte bis einen Tag vorher gar nichts. Dann war ihm unwohl (der war aber von jeher mäkelig mit dem Futter), er hat also wenig gefressen, war aber sonst noch wie immer. Am anderen Morgen lag er schwach und hinfällig in seinem Korb, und mochte nichtmal mehr aufstehen. Da war auch gar nichts mehr zu machen. Und wäre es wohl auch vorher nicht gewesen. Der TA hat aber versichert, dass der Tumor bis zum Durchbruch und der Blutung absolut schmerzlos gewesen war, sodass die Chance, ihn zu bemerken, eher schlecht war.

Übrigens fällt mir da gerade etwas ein:

Den Hund haben wir von Bekannten von Bekannten geschenkt bekommen, die danach nach dem dritten "Upps"-Wurf ihre Hündin dann doch mal haben kastrieren lassen... und zwar kam er mit 6 Wochen schon zu uns, nachdem die (mit 4 Kindern und Hund dezenz überforderte) Familie die anderen nicht vermittelten Welpen schon ins TH gebracht hatte.

Kurz nach der Übernahme begann der Hund, Würmer zu spucken. Und nach der Wurmkur schied der Hund über 100 g Würmer aus und war danach nur noch halb so wohlgerundet. :uhh: (Ungleogen - das war, wie wenn man bei einem Gummitier den Stopfen zieht - man konnte beim Schrumpfen zusehen.)

Und er musste danach noch ein oder zwei Mal entwurmt werden.

Da habe ich gelernt, dass Welpen sich schon im Mutterleib mit Würmern anstecken können - und dass die Spulwürmer sich bei einem so starken Befall in allen möglichen Organen einkapseln und immer mal wieder aktiv werden können... dass aber diese Kapseln/Zysten tatsächlich auch der Ausgangspunkt für Tumore sein/werden können.

Die TÄ sagte damals 1) es war gut, dass wir den Hund so früh da weggeholt haben, der Zustand war durchaus lebensbedrohlich. 2) Es könne gut sein, dass da noch etwas nachkäme.

Nun ist das nicht zweifelsfrei zuzuordnen, aber immerhin hatte er dann tatsächlich sehr früh einen Tumor. Könnte also durchaus sein, dass da ein Zusammenhang besteht.
War bei meiner 9 Jahre alten Hündin auch so - niemand hätte dem Hund angesehen, dass sie sich da schon über 1 Jahr mit Krebs rumgeschlagen hat. Wir hatten die Diagnose auch nur durch einen Zufallsbefund.

Hunde/Tiere sind in dieser Beziehung einfach brutal - die zeigen erst dann Anzeichen, wenn es kurz vor knapp, bzw. viel zu spät ist.
Der hund einer freundin war 5 jahre alt, quietschgesund, hat noch eine megaprüfung gewonnen, und zwei tage später bricht sie zusammen, ein paar stunden später wars das, krebs, nie was dann auch, gemerkt.

Ja Vermutungen etc. Bringen sie jetzt auch nicht mehr zurück. Ich wünschte mir man hätte mich nur früher ueber den zustand informiert damit ich noch die letzten stunden hätte bei ihr bleiben können. Vllt hätte das ihrgedacht kraft gegeben
 
Ich weiß nicht. Das scheint am Schluss doch alles sehr schnell gegangen zu sein. Stunden vorher war das für die Ärzte vielleicht noch gar nicht so absehbar. Und das "Kraft geben" ist vielleicht doch ein wenig zu romantisch gedacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Tier in diesem Zustand mit sich selbst genug zu tun hat. :kp:
 
Das mit dem Informieren - ja, den Wunsch kann ich nachvollziehen - aber hat das etwas mit "Vertrauen in die Tiermediziner" zu tun?

So ein Geschehen zu verarbeiten, ist bestimmt nicht leicht. Und menschlich ist es bestimmt auch, einen "Schuldigen" haben zu wollen, um damit umgehen zu können. Ich vermute aber, es gibt keinen Schuldigen außer dem "Schicksal" vielleicht...

Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder mit einem Lächeln an sie denken kannst. Dann nämlich ist sie frei, endgültig frei.
 
Sie war wirklich wunderschön!

„Der Tod kann uns von demjenigen trennen, der zu uns gehörte, aber er kann uns nicht das nehmen, was uns mit ihm verbindet“.

Deshalb, behalte sie so in Erinnerung und auch die schöne Zeit, die ihr miteinander verbringen durftet. Sie hatte zwar ein kurzes, aber sicherlich ein schönes Leben bei euch. Bei Menschen, die sie geliebt haben.
 
Als wenn ich das richtige sehe ist da schon der ‚Typische‘ Mö Schleim dabei :gruebel:

Vielleicht war es auch eine Mischung aus unterschiedlichen Problemen.

Aber all das hilft dir ja jetzt auch nicht weiter. Ich kann deine Trauer verstehen und auch das du nicht obduzieren lassen willst.
Aber dann solltest du auch deinen Frieden damit finden damit ihr vernünftig weiter leben könnt.
 
Es tut mir sehr leid. Wenn es so aprupt, ohne Vorwahrnung und so heftig endet, ist das schon schockierend.

Eine wunderschöne Maus! Ich kann deinen Schmerz empfinden.
 
Aber ohne jegliche Symptome?
Es tut mir sehr leid, dass du so etwas jetzt durchmachen mußtest, aber niemand hat wohl mit so einer schweren Erkrankung gerechnet.

Gerade bei Tumoren, egal ob gut - oder bösartig, kann das oft sehr schnell gehen.

Der Rottweiler meiner Freundin war auch fit bis zum letzten Tag. Er hatte abends noch mit den Hunden ihrer Mutter im Garten getobt, und morgens lag er halbtot im Körbchen.
Den Tierarzt haben sie nur noch mit einem toten Hund erreicht. Dieser stellte dann einen großen geplatzten Lebertumor fest, an dem der Hund verblutet war.
 
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