@dogmaster
Du hast eine absolut verdrehte Wahrnehmung von Gerechtigkeit.
Tatsache ist, dass der Hund nichts aber auch absolut nicht das Geringste getan hat, aber daraus eine Horrorgeschichte gemacht wurde. Mütter haben ihre Kinder verängstigt weggezogen und die besondere Beißkraft hat dazu geführt, dass die Box zerlegt wurde etc. Die Polizisten trauten sich nicht den Hund anzufassen etc.
Schau Dir mal das Bild einer der anderen Zeitungen genau an. Darauf sind lächelnde Menschen zu sehen. Der Polizist streichelt den Bulli entspannt!
Deiner Ansicht nach ist man ja für alls verantwortlich, was die Medien sich einfallen lassen. Sogar auch dann, wenn es nicht einmal zu Schäden irgendeiner Art kommt, aber trotzdem ne reißerische Geschichte inszeniert wird, bei der auf gröbste Weise absichtlich eine falsche Stimmung erzeugt wird.
Was sollen Halter von Bullis für Menschen sein, dass gerade ihnen niemals ein menschlicher Fehler unterlaufen darf, in dem der Hund eventuell aus dem Garten ausbüxt?
Natürlich bleibt mir bei so einer Situation auch der Atem stehen, weil daraus viel mehr entstehen kann, als nur ein gemütlicher Spaziergang. Augenscheinlich ist der Hund aber ausgesprochen freundlich und zutraulich, was ja ganz klar für den Hund selber und seinen Halter spricht. Dem Bulli sind bestimmt andere Hunde, kleine Kinder, hysterische Passanten, Autos, Züge, andere Tiere etc. begegnet ohne dass er sich davon hat beeindrucken lassen. Es scheint ein besonders netter und gut sozialisiertes Tier zu sein. Zudem scheinen die Beamten nicht nur nicht verängstigt gewesen zu sein, sondern im Gegenteil sogar Spaß gehabt zu haben.
Warum kann man über diese Geschichte nicht auch etwas Positives schreiben, sondern muss im Gegenteil daraus "Kampfhund wütet in Bad Godesberg" machen.
Ich frage Dich, wo hier ein Hund gewütet hat und Passanten bedroht und Beamte in Ansgt und Schrecken versetzt? Bisher war Dein Argument immer, dass die Vorfälle ja nicht erfunden wären. Ibrahim K. hätte nunmal....
Was ist denn hier tatsächlich passiert? Was wäre denn gewesen, wenn die Unterschrift gelautet hätte: "Kampfhund wütet in Bad Godesberg. Kinder und ältere Menschen in Lebensgefahr". Und wenn da weiter gestanden hätte: "Nur mit sehr viel Glück sind gestern auf den Strassen Bad Godesbergs Passanten einer Kampfhundattacke entkommen. Das aggressive Tier, dass später bei seiner Aufgreifung die Aufbewahrungsbox im Auto zerfetzte, rannte auf den Strassen herum und versuchte immer wieder Passanten und Kinder anzugreifen. Nur dem mutigen und selbstlosen Eingreifen der Polizisten ist zu verdanken, dass es nicht zu lebensgefährlichen Verletzungen gekommen ist".
Es tut mir leid, aber Du schießt mit Deiner Selbstkritik weit über das Ziel hinaus. Hier wäre Solidarität angebracht und Unterstützung, damit die Situation richtig dargestellt wird.
Den Polizisten muss man ein Kompliment machen und danbar sein, dass es vernüftige und tierliebe Menschen waren, die den Kopf bewahrt haben. Hut ab, denn bei den vielen hetzerischen Berichten kann man verstehen, wenn die Beamten verunsichert gewesen wären. Auch das sollte man hier fairer Weise zugeben, wenn man an anderer Stelle gerne auf Polizisten drauf haut, wenn sie sich mal nicht gemäßigt verhalten. Ich schließe mich hiermit ein.