Kampfhund wütete auf Weide

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Wolfgang schrieb:
Weiter setze ich voraus, dass

- der Hundehalter ein verantwortungsvoller Mensch ist und dass der Vorfall nicht auf sträflichen Leichtsinn oder eine LMA-Einstellung zurückzuführen ist.

hat sich der HH schon gemeldet? ist die polizei hund und halter nun bekannt geworden?
wer weiß genau, das dieser HH NICHT leichtsinnig und mit einer gewissen LMA-einstellung gehandelt hat?

- wie von Jackie gepostet, ein privater Ausgleich des finanziellen Schadens erfolgt.
Wolfgang schrieb:
wenn mein Listenhund dafür sein Leben lassen muss.
natürlich ist es gerade mit einem listenhund eine gratwanderung und kann besonders gefährlich für hund und halter werden, wenn gerade er in so einen fall verwickelt wird.
trotzdem auch hier zwei fragen:
hat es sich schon herausgestellt, das es tatsächlich ein listenhund war?
und ist es denn bis jetzt IMMER so gewesen, das der hund getötet wurde, oder er für IMMER im TH saß, wenn so etwas passierte?
und nein, aus diesen fragen spricht keine gleichgültigkeit, oder gar blauäugigkeit, sondern mich interessieren in diesen fragen erstmal nur fakten und fundierte kenntnisse.
 
Der HH wollte damals "helfen". Zumindest stand er (mal wieder stockbesoffen) vor mir und fragte ob er helfen könnte.
Ich hatte den einzigen Gegenstand in der Hand, mit dem ich vorher gearbeitet hatte - einen Vorschlaghammer.
Als ich den in seine Richtung hob, verschwand er schweigend hinter seinem Hoftor.

Natürlich wollte ich keinerlei Folgen für den Hund haben. Der konnte am wenigsten für diesen "Unfall":( Ich wurde gefragt, ob der Hund getötet werden sollte. Meine klare Antwort war NEIN.
Der HH hat den Schaden finanziell beglichen - welchen Schaden bitte??? - und sollte zukünftig besser auf sein Tier achten.

Als er später (wieder besoffen) vom eigenen Hund gebissen wurde, konnte ich mir eine gewissen Schadenfreude nicht verkneifen.
Danach (erst danach) wurde er vorsichtiger mit dem Doppel - Suff/Hund.

watson
 
Wolfgang schrieb:
So, und jetzt frage ich all die Moralapostel, die, wenn ich es richtig verfolgt habe, keinen Listenhund haben, was es dem verletzten oder getöteten Tier bringt, wenn mein Listenhund dafür sein Leben lassen muss.

Ehrlich gesagt finde ich es arg zum Kotzen, wie locker ihr verbal euren Listenhund zu opfern bereit seid, um euch als Heilige darstellen zu können!

:) Danke für diese Zeilen... das meinte ich mit scheinheilig... ;)
 
Danke Wolfgang, :)

vollkommen ohne einschränkungen unterschrieben :hallo:

Grüße
 
@Scully

die genauen Umstände müssten in diesem realen Fall erst geprüft werden, es ging aber nicht darum dem HH absolution zu erteilen sondern um die Aussage von Jackie, das sie es genauso machen würden.

Hier sind es Listenhunde und sie geht verantwortungsvoll mit ihnen um, ob es ein finanzieller Ausgleich gäbe, im Fall der Fälle, kann niemand voraussagen, allerdings glaube ich ihr wenn sie es zusichert.

zu deiner Frage was mit Hunden bisher geschah kann ich direkt nichts sagen, ich kenne aber den "Oberwesenstester" in unserem raum, er ist u.a. Vereinsvorstand und Leistungsrichter, hat mir und Pinzerle auch schon 2 BH abgenomen udn hielt ein Seminar auf dem SWHV Sachkunde Lehrgang den ich besuchte.
Er ist sehr fair aber er mag Sokas nicht besonderst, jeder bekommt bei ihm eine Change und wenn er sieht das man verantwortungsvoll mit dem Hund umgeht ist alles i.O.
Er hat aber auch gesagt, das ein auffällig gewordener Hund keine 2. Change bekommt! Und das glaube ich ihm 100%

@Watson
so einem ***** gehört wirklich der Hammer wo hingesteckt und in dem Moment könnte ich auch nicht für mich garantieren.


PJ
 
@Wolfgang: super-sachliche, perfekte Zusammenfassung des Ganzen. Vielen Dank! Schade eigentlich, dass dies nicht das "Schlusswort" geblieben ist, aber nun ja, dafür ist es ja ein Forum... :)

PJ-Arbeit schrieb:
..."Oberwesenstester"...Er hat aber auch gesagt, das ein auffällig gewordener Hund keine 2. Change bekommt! Und das glaube ich ihm 100%

Definitiv! Und da es gleichzeitig für einen "gefährlichen Hund" man hier keine Haltererlaubnis gibt, heisst das Urteil: lebenslang od. Tod. Wer das nicht glaubt, geht mal ins Mannheimer Tierheim...
 
Also ich finde es ein ganz klitzekleinesbisschen unglaubwürdig zu sagen, man würde sich sofort und absolut korrekt verhalten, was diesen Fall angeht, das kaufe ich keinem ab.

Bei diesem absoluten Supergau für jeden HH denke ich , regiert wohl am ehesten die Panik, weder denkt man an die Rindviecher noch überlegt man, was für Konsequenzen für den Listie drohen. Weiche Knie, Angst usw. sind wahrscheinlicher. Es ist schon nachvollziehbar, wenn die Gelegenheit da íst, das man sich aus dem Staub macht. Weil dies wäre das rationale Handeln, und wer verhält sich permanent nicht rational ? (Bsp. : man soll nie bremsen oder ausweichen, wenn ein Reh vors Auto läuft. Tja und immer wieder landen Leute aus ungeklärter Ursache am Straßenbaum, weil das nun mal ein Reflex ist.)
Sich beim Bauern zu melden, kann ja sehr ehrenvoll sein. Wahrscheinlich ist aber, das der eventuell ein ganz klein bischen schlecht gelaunt sein könnte, und gar keine Lust auf einen netten Schadensersatzplausch hat und die 110 in sein Handy tackert oder gleich zur Mistgabel greift. Tja, und dann wird es auch finanziell ev. nicht so ganz preiswert ausgehen und womöglich noch vorm Richter landen. Der Hund ist mit Sicherheit weg vom Fenster. An einer schlechten Presse würde sich auch nichts ändern, egal was man macht, ich glaub nicht, das man dann noch gelobt wird, wenn man sich stellt.
Und was ich ebenfalls niemandem abnehme, das man in einer panischen Rinderherde seinem Hund nachrennt und ihn versucht einzufangen, das könnte ev. unlustig werden.
Was Jackie sagte, ist nur das rationale Handeln, und das würden die meisten so machen, meine Meinung.
Davon abgesehen, gehört echt ne Portion Zufall dazu, dabei nicht erwischt zu werden. Und qualitativ bessert sich die eigene Lage nicht, wenn man da reuig am Hoftor klopft, dann ist man in Teufels Küche.
Auch wenn das zehnmal feige und unmoralisch wäre, es ist nur das wahrscheinlichste Verhalten und das andere wäre der freiwillige Gang aufs Schafott. Womit man aber eben leben müsste, wäre die Erinnerung daran und das schlechte Gewissen, das verfolgt einen bis in alle Ewigkeit, aber das muß jeder mit sich selbst ausmachen.
Ich würde mich nie hinstellen und sagen, in dieser Situation würde ich sofort korrekt handeln, ehrlich gesagt will ich mir so einen Fall gar nicht vorstellen.


Also ich kann das nachvollziehen, was Jackie sagt, das andere ist mir alles zu einfach - Gruß das Einhorn
 
scully schrieb:
und ist es denn bis jetzt IMMER so gewesen, das der hund getötet wurde, oder er für IMMER im TH saß, wenn so etwas passierte?

Je nach Bundesland mit "JA" zu beantworten. Ich erinnere in dem Zusammenhang an den "Kampfhund", der quer durch Dortmund gejagt und erschossen wurde, weil er einen Kleinhund (also ein anderes Tier) vermeintlich gebissen hatte oder auch an die "Kampfhündin", die an einen Baum gefesselt und standrechtlich erschossen wurde, weil sie eine Katze (also ein anderes Tier) gejagt und gebissen hatte. Weit aus unspektakulärer sind die Beschlagnahmungen aufgrund ähnlicher Vorfälle, nach denen der jeweilige Hund "getestet" und (je nach Ausgang) entweder im TH versauert oder euthansiert worden ist (was auch wiederum vom jeweiligen Bundesland abhängt).

Alleine das Wissen um diese Begebenheiten würde mich persönlich die Dinge sehr sorgfältig (und vermutlich eher im Sinne meines eigenen Hundes) abwägen und entscheiden lassen. Vermutlich, denn hätte der Hund nicht in die Rosen geschissen, hätte er den Hasen gekriegt, so lautet ein altes Sprichwort.

Also: diese Brusttöne der Überzeugung wirken auf mich ziemlich realitätsfremd und unglaubwürdig, denn niemand, der nicht selbst schon in einer solchen Situation gewesen ist, kann im Vorhinein sagen, ob er seinen Listenhund zur eigenen Ehrenrettung als Wurst dem Schinken hinterherwerfen würde.

Sab.
 
Jackie schrieb:
Meinungen - Kontra - Re - ... - das ist das Konzept einer Diskussion oder Meinungsaustausch. Einer Meinung zustimmen oder eine Meinung ablehnen oder eine Meinung, die aufgrund bestimmter Umstände zustande kommt, vielleicht versuchen diese zu verstehen und vielleicht unter diesen bestimmten Umständen doch akzeptieren zu können oder zumindest eine bessere Alternative anbieten zu können, das führt zu einer Bereicherung….
Den Schuh darfst Du dir ebenfalls anziehen. Weder kannst Du glauben noch verstehen, dass es Menschen gibt, die nicht bereit sind ihr Tier über alles zu stellen.
ebenso hast Du manches Mal doch recht derb geantwortet, also wundere dich nicht über das Echo. Wer austeilt schreit nach einer großen Portion *Einstecken*.




Jackie schrieb:
Ich denke, in einer gerechten Welt, stünde es absolut ausser Frage, dass man sich bei sowas verdrückt. Absolut. Leider leben wir in keiner gerechten Welt. Als Listie-Halter lebt man ständig mit der Angst, der Hund würde sofort eingezogen / getötet werden, wenn etwas passiert. Diese Angst ist auch die Machtlosigkeit in diesem Rechtssystem auch nur die geringste Chance zu haben. Daher und nur daher kommt es, dass man sich dann gezwungenermaßen entscheiden muss, entgegen seiner sonst ehrlichen und fairen Denkweise zu handeln, nämlich weil einem hier keine Gerechtigkeit widerfahren wird. Dies führt dann leider zu der Ungerechtigkeit zu Lasten der Opfer. Es ist eine furchtbare Zwickmühle, aber den Weg heraus, erkenn ich nicht. Mir persönlich täte es furchtbar leid um das, durch meinen Fehler, getötete / verletze Tier. Ich würde mir schreckliche Vorwürfe machen, ich würde mit dem Tier die Leiden und Qualen durchleben, mit dem Besitzer den Schmerz, den er durchlebt, schlaflose Nächte ob des Geschehens und ob der Angst, gesehen worden zu sein, aber das, was hier so angeprangert wird, das bleibt: ich könnte dafür nicht meinen Hund ans Messer liefern.

Hättest Du dein Posting vielleicht von Anfang an so geschrieben, würde ich kopfnickend hier sitzen und denke traurig aber wahr. Nur das ins lächerliche ziehen und vor allen die Ignoranz mit der du deine Posting geschrieben hast, haben mich als Tierschützer bös verärgert. Für mich kam rüber ******* auf das Schlachtkalb ist eh bald hin…* und das kann und will ich nicht akzeptieren!
Und bitte akzeptiere auch meine Ansicht: Jedes Tier hat ein Anrecht ohne Qualen und Leid zu leben. Sollte meine Tiere ein anders verletzen oder in Gefahr bringen, habe ich dafür gerade zu stehen und muß meine Hilfe wie meine Versicherung anbieten/in Anspruch nehmen.




@Watson
Das ist wohl ein wahr gewordener Alptraum. Tut mir Leid um deine Schafe wie auch um den Hund, der diesem Menschen ausgeliefert ist.

Gruß Carla
 
JLo schrieb:


Hättest Du dein Posting vielleicht von Anfang an so geschrieben, würde ich kopfnickend hier sitzen und denke traurig aber wahr. Nur das ins lächerliche ziehen und vor allen die Ignoranz mit der du deine Posting geschrieben hast, haben mich als Tierschützer bös verärgert. Für mich kam rüber ******* auf das Schlachtkalb ist eh bald hin…* und das kann und will ich nicht akzeptieren!
[/size][/font]


Dick unterschrieben!

Connie
 
Nöö Mädels, das kauf ich Euch jetzt aber nicht ab !!! Da zieht ihr Euch also seitenlang an EINEM EINZIGEN SATZ hoch der in Posting 60 (!!!) steht (schaut bitte nochmal, was VOR diesem Post alles gelaufen ist!) und wo dieser eine Satz eigentlich eine völlig andere "Hauptbedeutung" hat. Nämlich die, dass mir mein Hund tatsächlich mehr bedeutet, als z. Bsp. ein Rind auf der Weide (egal ob es nun in den Schlachthof kommt oder nicht, denn das ist dabei völlig nebensächlich).

Ihr kleinen Assgeier habt Euch also an dieser nebensächlichen, völlig sinnlosen Äusserung so aufgegeilt!!?? Boah, ist das einfältig... !! :rolleyes:

*kopfschüttel* ... und duck und wech ...
 
Jackie schrieb:
Ihr kleinen Assgeier habt Euch also an dieser nebensächlichen, völlig sinnlosen Äusserung so aufgegeilt!!?? Boah, ist das einfältig... !! :rolleyes:
Genau solche Sätze sind es, die dich immer wieder disqualifizieren. Du bist von Anfang an mit dieser * erstmeinhunddannlangezeitgarnichts*- Haltung in diese Diskussion gegangen und genau das macht mich wütend.
Außerdem geht dieser Satz geht runter wie Öl, denn damit machst Du mir klar wir richtig in mit der Einschätzung deiner Person gelegen bin… Danke!


Jackie schrieb:
*kopfschüttel* ... und duck und wech
Versuchst Du eigentlich auf Krampf diese Diskussion am Leben zu erhalten? Entziehe mich dieser Endlosdiskussion. Macht mir auch kein Spaß mehr mich mit Menschen zu unterhalten die eigentlich keine *wirkliche* Diskussion zulassen. Reicht schon das man sich auf der Straße sich immer wieder mit den gleichen leeren Menschen auseinandersetzten muß.

Gruß Carla
 
Hallo,
obwohl ich auch der Meinung bin, dass diese Diskussion wenig bringt.. finde ich es doch arg einfach alle Nicht-Listi-Besitzer anzugreifen wenn sie einen anderen Standpunkt vertreten.

Wolfgang schrieb:
So, und jetzt frage ich all die Moralapostel, die, wenn ich es richtig verfolgt habe, keinen Listenhund haben, was es dem verletzten oder getöteten Tier bringt, wenn mein Listenhund dafür sein Leben lassen muss.

Ehrlich gesagt finde ich es arg zum Kotzen, wie locker ihr verbal euren Listenhund zu opfern bereit seid, um euch als Heilige darstellen zu können!

Zitat:
(2) Gefährliche Hunde im Sinne von Absatz 1 Buchstaben d und e sind solche Hunde,
......
die bewiesen haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder Hunde hetzen oder reißen
Zitatende

demnach würde ebenfalls ein Goldi als gefährlich eingestuft werden können...

Und ob es für einige unglaubwürdig oder aber "zum Kotzen" ist.. ich bin mir absolut sicher mich nicht zu verkrümeln... Sei es beim Pferd, beim Hund oder beim Auto...

Bisher hat sich als einzige Jackie zu meiner Eingangsfrage geäußert:
Wo zieht ihr die Grenze???

Trakki
 
Trakki schrieb:
Zitat:
(2) Gefährliche Hunde im Sinne von Absatz 1 Buchstaben d und e sind solche Hunde,
......
die bewiesen haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder Hunde hetzen oder reißen
Zitatende

demnach würde ebenfalls ein Goldi als gefährlich eingestuft werden können...

In dem Argument ist ein klitzekleiner Schönheitsfehler: je nach Bundesland sind Hunde der Liste 1 und 2 zum Teil als widerlegbar, aber auch z.T. als NICHT widerlegbar gefährlich per se eingestuft, was bedeutet, daß ein "gefährlicher Hund" nicht nochmal als gefährlich eingestuft werden kann. Was das wiederum bedeutet, müßte klar sein.

Dem Goldie bleibt wenigstens noch die "Einstufung" - weswegen er längst noch nicht eingezogen wird (im Gegensatz zum Listenhund).

Trakki schrieb:
Und ob es für einige unglaubwürdig oder aber "zum Kotzen" ist.. ich bin mir absolut sicher mich nicht zu verkrümeln... Sei es beim Pferd, beim Hund oder beim Auto...
"Ich bin mir absolut sicher"..... hab' ich schon zu oft gehört. Besonders deutlich kommen solche Dinge z.B. immer bei einem Erste-Hilfe-Kursus zum Vorschein. In der Theorie hat immer alles vorbildlich (nämlich "sicher") geklappt. In der Praxis verließen sie ihn dann .....


Trakki schrieb:
Bisher hat sich als einzige Jackie zu meiner Eingangsfrage geäußert:
Wo zieht ihr die Grenze???
Die Grenze wohin?
 
Vor cirka zwölf Jahren haben meine zwei Jack-Russel ein Schaf schwerverletzt,
es musste Notgeschlachtet werden. Ich war sehr erschrocken und aufgeregt, vor
allen Dingen tat das Schaf mir unendlich leid. Habe dem Schäfer 400 DM bezahlt.
Er sah von einer Anzeige ab.
Nach diesem Erlebnis gehen meine Hunde nur noch angeleint an Weiden vorbei.
Gebe Wolfgang recht. Wäre nicht bereit einen unserer Hunde zu opfern.
 
@trakki :

die Frage mit der Grenze ist Unfug, es ging hier nur um den geschilderten Einzelfall. So etwas entscheidet sich in der Situation und hängt von mehreren Umständen ab. Alles andere ist rein hypothetisch und zu konstruiert, es führt zu nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jeder tut in seinem Leben Dinge, die er lieber nicht getan hätte, nur man kann es hinterher nicht mehr ändern. Menschen morden im Affekt, das sind auch Leute denen man das nie zugetraut hätte und die von sich sagen würden, ich mach sowas nie. Kannst Du für allen denkbaren Szenarien ausschließen das Du soetwas nicht tun würdest ? Nein, das kann man nicht. Jeder hat schon mal irgendwo seinen Dreck unter den Teppich gekehrt.
Es ging nur um diese geschilderte Situation, sonst nichts. Und auch ich kann mir vorstellen, das ich mich verpisst hätte wenn die Möglichkeit da gewesen wäre, aber rein so aus der Panik heraus und nicht weil ich den Schaden abgeschätzt hätte oder die Folgen usw. ..., es kann aber auch sein das ich es anders gemacht hätte, wer weiß. Nur ausschließen kann ich das für mich nicht.

Also ich finde diese Diskussion interessant, is ja schließlich ein Forum ne - Gruß das Einhorn
 
@trakki

PJ-Arbeit schrieb:
[...]
zu deiner frage wie weit das geht kann niemand auskunft geben.
noch weniger als zu der frage wie man sich in einer solchen situation selbst verhält.

Wenn man allerdings mal vergleicht, was Eltern für ihre Kinder machen (jo, ich weis: ein Hund ist kein Kind) kann das von nichts bis zu Handlungen, die das eigene Leben kosten, alles sein.

hab ich doch schon gesagt, sorry das ich nicht über diese hellseherische Gabe verfüge und meine reaktion in einer solchen Situation in der Kristallkugel voraussagen kann.

SabineW schrieb:
[...]Dem Goldie bleibt wenigstens noch die "Einstufung" - weswegen er längst noch nicht eingezogen wird (im Gegensatz zum Listenhund).
[...]

zumal da noch eher mal ein Auge zugedrückt würde

btw: so rein interessehalb: sind wir uns nicth schon mal begegnet?

@JLo

ich habe mich ja auch erst recht spät in dieses Schlachtfest, sorry, meine natürlich in diese Diskusion eingeklinkt, aber wenn ich es richtig lese hat Jackie bis in die 4. Seite rein versucht ihren Standpunkt darzulegen.

Bis dahin kamen die tollsten Unterstellungen bezüglich ihres Charakters.

Hat bis dahin wirklich jemand versucht, auch nur Versucht, ihrer Argumentation zu folgen?

na ja wie auch immer

Ich werde mich jetzt ganz langsam und dezent aus diesem Thema zurück ziehen,
was ich wissen wollte habe ich so oder so beantwortet bekommen.

es sind zwar nur popelige Filmzitate, hier finde ich sie aber passent:

"es ist nicht immer richtig das Richtige zu machen" aus "SWAT"

und das andere aus "Der Patriot" passt leicht abgewandelt

" Ich habe Familie, ich kann mir Prinzipien nicht leisten"

bis dann

PJ
 
PJ-Arbeit schrieb:
Bis dahin kamen die tollsten Unterstellungen bezüglich ihres Charakters.

Hat bis dahin wirklich jemand versucht, auch nur Versucht, ihrer Argumentation zu folgen?

Eben. Ausgerechnet Jackie als widerlich usw. hinzustellen, ist schon einfach ne Frechheit, insbesondere, ohne sie auch nur im Geringsten zu kennen.

Wenn jemand ihrer Argumentation nicht folgen kann, ist es nicht ihr Problem.

Mein Gott nochmal, "hat mich als Tierschützer verärgert" usw...

Was meint ihr denn, was sie ist?????

Aber bitte, bleibt bei Eurer achso ehrwürdigen ritterlichen Einstellung und lasst Euch den Hund im Zweifelsfall einziehen...

PJ, mein Zitat des Tages wäre sowas wie "denn sie wissen nicht, was sie tun" :eg:
 
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