Jugendamt verbietet Kontakt zu Kindern wegen "Kampfhund"

Natalie

15 Jahre Mitglied
Hallo,

ich führe gelegentlich in verschiedenen Tierheimen Anlagehunde aus. Im Tierheim Gelsenkirchen sitzt nun leider wieder ein Staff-Mix mit Namen MOKI.

Er saß da schon länger. Dann kam eine Frau - Mutter von 4 Kindern - und interssierte sich für ihn. Sie lernte den Hund kennen, die Kinder lernten den Hund kennen, sie machte alle nötigen Nachweise bekam vom OA die Genehmigung und holte Moki zu sich. Das Tierheim machte mit Moki die Maulkorbbefreiung. Die Frau machte sie freiwillig NOCHMAL, weil die erste schon etwas länger her war (hier gibt es keine Pflicht zur Wiederholung). Moki hat beide male mit Bravour bestanden. Moki blieb also ein paar Wochen in seiner neuen Familie und alles war gut und alle waren happy. Moki hat sich sehr gut eingelebt - er liebt die Kinder und die Kinder lieben ihn.

So, nun der Hammer. Die Frau lebt geschieden. Sie hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht für 2 der 4 Kinder, die anderen beiden leben beim Vater, haben aber regelmäßig Kontakt zur Mutter.

Der Vater bekommt das mit dem Hund mit, geht schnurstraks zum Jugendamt und sagt, er wollte seine Kinder nicht zu einem "Kampfhund" lassen. Das Jugendamt sieht sich den Hund nicht mal an, lässt sich keine Maulkorbbefreiung erklären oder so, nein, sie sagen der Mutter, dass es ihr untersagt ist, die Kinder (also die 2 die nicht bei ihr wohnen) zu sehen, so lange sie diesen "Kampfhund" zu hause hat.

Mutter und Kinder kommen also weinend ins Tierheim und geben Moki wieder her. das Jugendamt hat darauf bestanden. Moki geht es nun sehr schlecht...

Hat sowas schon mal jemand von euch erlebt? Diese Frau hat ALLE Bedingungen erfüllt. OA, Vermieter, Mitmieter alle haben zugestimmt und der Hund hat 2 (!) Maulkorbbefreiungen. Und das Jugenamt stellt sich quer und verbitet ihr den Umgang mit IHREN Kindern? Wo gibts denn sowas?

Weiß jemand, ob man da was machen kann? Mir liegt Moki so am Herzen, ist das rechtens, was da geschieht?

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Natalie
 
  • 26. Mai 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Natalie,

sie hätte sich an den nächsten Vorgesetzten des JA-Mitarbeiters wenden sollen.
Ich habe selbst im JA gearbeitet und arbeite noch immer in der Jugendhilfe. Das kann man so nicht stehen lassen.

gruß nelehi

PS: Schade, dass sie das tierchen so schenll wieder hergegeben hat, ich hoffe, sie wird trotzdem kämpfen.
 
Ich würde mich auch dagegen wären, das geht so nicht. Da könnte ich einen wutausbruch bekommen bei so nem mist. :sauer: :sauer: :sauer:
 
Hallo Natalie!

Wir hatten ja am Telefon schon drüber gesprochen! Ich würde das auch auf gar keinen Fall auf sich beruhen lassen!

Vor allem armer Moki, der ist soooo süß und saß schon soooo lange, hatte mich so für ihn gefreut! Aber das weißt Du ja!

Und für die Kinder muss das auch ein Schock sein, da frag ich mich, was die wohl jetzt über den Papa denken! Was ein herzloser Idiot! :sauer:

Hast Du Kontakt zu der Frau?

LG Steffy
 
hört sich an wie ein schlechter witz.ich kann nicht verstehen, was sich manche leute
so alles gefallen lassen.ich wäre sofort zum nächsten anwalt
 
Jay Jay schrieb:
hört sich an wie ein schlechter witz.ich kann nicht verstehen, was sich manche leute
so alles gefallen lassen.ich wäre sofort zum nächsten anwalt

Dem schließe ich mich voll und ganz an.
Sie soll Moki zu sich holen und das Ganze über einen Anwalt laufen lassen.
Unglaublich sowas.....
 
Natalie schrieb:
Der Vater bekommt das mit dem Hund mit, geht schnurstraks zum Jugendamt und sagt, er wollte seine Kinder nicht zu einem "Kampfhund" lassen. Das Jugendamt sieht sich den Hund nicht mal an, lässt sich keine Maulkorbbefreiung erklären oder so, nein, sie sagen der Mutter, dass es ihr untersagt ist, die Kinder (also die 2 die nicht bei ihr wohnen) zu sehen, so lange sie diesen "Kampfhund" zu hause hat.
Sicher, dass Moki ein "Kampfhund" ist, & nicht vielleicht ein Boxermix?
 
YVeONNEt schrieb:
Sicher, dass Moki ein "Kampfhund" ist, & nicht vielleicht ein Boxermix?

Das ist leider zu 99% sicher! Moki ist ein bildhübscher schwarz-Weiß gefleckter AmStaff(-Mix?)! Da kann man leider gar nix dran drehen, es ist zu eindeutig!
 
Ja, Steffy hat recht.

Moki ist zwar enorm groß (daher wohl ein Mix), aber auch enorm breit. Selten so einen kräftigen Hund gesehen, ich denke nicht, dass man da was machen kann...

DANKE für eure Antworten.

Noch stehe ich mit der Frau nicht in Kontakt. Ich bin aber gestern ins Tierheim gefahren und habe meine Kontaktdaten da gelassen. Sie wollen sie an die Frau weiterleiten und ich hoffe, sie meldet sich bei mir. Wenn sie mir sagt, wer im Jgendamt dafür zuständig war, gehe ich hin und rede mit dem. Zur Not gehe ich zum Amtsleiter und reiche eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein.

Ich hoffe, die Frau meldet sch und hat nicht schon aufgegeben.

LG

Natalie
 
Halt mich doch bitte auf dem Laufenden, meine Nummer hast Du ja! Vielleicht weiß ich auch noch jemanden, der evtl helfen könnte! ;)
 
Natalie, schick Wolfgang hier doch mal eine PN, vielleicht hat er noch ein paar Tips. ;)
 
Dem Assimann geht´s doch nur drum der Frau eins auszuwischen! Kämpfen, kämpfen, kämpfen!!! Den Leuten solange auf die nerven gehen bis sie merken das sie Falsch liegen!
 
Also ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Frau sich ERST die Kinder vom Mann zurückholt, sonst müssten sie in eine Pflegefamilie, weil er ein Alkoholiker ist und nicht mehr in der Lage dazu ist, sich um die Kinder ui kümmern und dann will sie sich um Moki kümmern. Ich bin wirklich eine große Hundefreundin, aber da verstehe ich sie, dass sie sich erst um die Kinder kümmert...
 
Sowas ist echt ne verdammte ******* (sorry für die Asudrücke)
Ja logisch.. Ich denke das kann jeder verstehen..
Aber wissen tust du, das sogar einige Tierheime schon in der Öffentlichkeit sagen, das es nur bewiesen werden kann wenn die DNA der Elterntiere genommen wird? Das wurde vor einiger Zeit in einer Reportage erzählt.. Ich bin ja kein freund von solchen sachen, aber in einigen situationen würde ich es schon verstehen es auf so etwas drauf ankommen zu lassen!
 
SugiMaus schrieb:
Also ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Frau sich ERST die Kinder vom Mann zurückholt, sonst müssten sie in eine Pflegefamilie, weil er ein Alkoholiker ist und nicht mehr in der Lage dazu ist, sich um die Kinder ui kümmern und dann will sie sich um Moki kümmern. Ich bin wirklich eine große Hundefreundin, aber da verstehe ich sie, dass sie sich erst um die Kinder kümmert...

Weißt Du Näheres? :verwirrt: Gerne auch per PN! ;)
 
Huhu,

jetzt wollte ich euch gerade sagen, dass ich mit SugiMaus gesprochen habe (sie sitzt da direkter an der Quelle als ich) aber noch nicht viel neues habe und nun sehe ich, dass sie sich selbst schon gemeldet hat.

Das mit dem Alkoholikermann wusste ich auch nicht - war auch nicht von Anfang an klar, sondern ist wohl jetzt erst rausgekommen. Da hilft jetzt wohl erstmal nur Abwarten.

Ich bleibe dran und stehe auch mit SugiMaus in Privatkontakt.

Wenn ich neues weiß, gebe ich Bescheid - falls SugiMaus nicht schneller ist.

LG

Natalie
 
Hallo

Könnte man aus dem lieben "Kampfhund" genannten ... Moki nicht einen Patterdale Terrier oder einen Holsteiner Griffon machen?
Man müsste mit dem Tierheim reden zum Tierarzt und der gibt ne Rassenbeschreibung des Patterdale oder Holsteiner an...
Wenn die alle mitziehen wüdre so aus manch Tierheim Insasse Pittbull eine andere Rasse.. Die nicht auf der Liste steht und nicht solchem Irrsinn an Verordnungen ausgesetzt sind...
Gruss Natascha
 
Sandysky schrieb:
Hallo

Könnte man aus dem lieben "Kampfhund" genannten ... Moki nicht einen Patterdale Terrier oder einen Holsteiner Griffon machen?
Man müsste mit dem Tierheim reden zum Tierarzt und der gibt ne Rassenbeschreibung des Patterdale oder Holsteiner an...
Wenn die alle mitziehen wüdre so aus manch Tierheim Insasse Pittbull eine andere Rasse.. Die nicht auf der Liste steht und nicht solchem Irrsinn an Verordnungen ausgesetzt sind...
Gruss Natascha

Im Fall von Moki, wie vorher schon mal geschrieben ist das nahezu unmöglich! ;)
 
SugiMaus schrieb:
Also ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Frau sich ERST die Kinder vom Mann zurückholt, sonst müssten sie in eine Pflegefamilie, weil er ein Alkoholiker ist und nicht mehr in der Lage dazu ist, sich um die Kinder ui kümmern und dann will sie sich um Moki kümmern. Ich bin wirklich eine große Hundefreundin, aber da verstehe ich sie, dass sie sich erst um die Kinder kümmert...


das dürfte ja dann wohl kein problem sein, die kinder zu sich zu holen, wenn der typ nachweislich alki ist, nur schnell sollte es vielleicht gehen...
 
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