Jagdgegner-Aktion: Wir finden Schliefanlagen!

Schliefanlagen sind absolut tierquälerisch. Da werden Füchse und Teckel in eine Betonröhre gesperrt, um sie aufeinander zu hetzen. Und so etwas nennt sich dann BhFK-95 Prüfung?

Was sind Schliefanlagen?

In sogenannten Schliefanlagen werden Jagdhunde zur sogenannten Baujagd auf Füchse abgerichtet, bei der "raubwildscharfe" Jagdhunde im Bau verharrende Füchse vor die Flinten der draußen wartenden Jäger treiben sollen. Diese Abrichtung erfolgt an lebenden Füchsen, die eigens für dieses Zweck gefangen wurden und zwischen den einzelnen Abschnitten der Jagdhundausbildung in Käfigen gehalten werden. Bevorzugt werden für die Jagdhundeausbildung junge, unerfahrene Jungfüchse eingesetzt.
Die Schliefanlage selber besteht aus einem System von Betonröhren, durch das der abzurichtende Hund den Fuchs jagt. Um die Tötung des Übungsfuchses in frühen Phasen der Ausbildung durch den Jagdhund zu vermeiden, sind einzelne Abschnitte der Anlage durch Schieber abtrennbar. Dennoch kommt es Augenzeugenberichten zufolge immer wieder zu schweren, nicht selten tödlichen Verletzungen auf Seiten des Fuchses. Aus jagdlicher Sicht ist dies bisweilen durchaus nicht unerwünscht, da nur so "der Fuchs (...) in seiner unmittelbaren Wehrhaftigkeit (...) kennengelernt wird" (Neumann). Unabhängig davon bedeutet das wiederholte Gejagtwerden für den Fuchs extremen Stress und Todesangst; er ist ohne Fluchtmöglichkeiten seinen Feinden Mensch und Jagdhund ausgeliefert, was bis hin zum Tod durch Herzinfarkt führen kann.



 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Detlef ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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OK, nun weiß ich Detlef auch einzuschätzen. Alles glauben, was man so zu Lesen bekommt, wäre allein ja nicht schlimm. Aber mit Fehlinformationen Hetzkampagnen zu beginnen...:sauer:

Naja, dann noch viel Spaß beim Spinnen.
 
:verwirrt:
Als ich vor rund 20 Jahren eine aktive Schliefanlage besichtigte, lebten dort keine Jungfüchse in Käfigen, die nach Gebrauch getötet wurden. Es gab einen mehr oder weniger zahmen Fuchs, der einen Namen hatte und dort mehrere Jahre verbrachte. In seiner "Freizeit" lebte er in einem Gehege, ähnlich wie im Wildpark oder Zoo. Der Bauhund kam im Übungsbau niemals mit dem Fuchs in Berührung.

Sollte das heute alles anders sein? Allein, mir fehlt der Glaube...:unsicher:

LG
Ute
Wie fühlte sich der Fuchs, wenn er keine "Freizeit" hatte?
Kein Stress, Todesangst?
Darf ich als Jäger eigentlich so ohne weiteres einen Fuchs in Gefangenschaft halten?
Welche Auflagen muß man dazu erfüllen?
Wer kontrolliert das Ganze?
 
:verwirrt:
Als ich vor rund 20 Jahren eine aktive Schliefanlage besichtigte, lebten dort keine Jungfüchse in Käfigen, die nach Gebrauch getötet wurden. Es gab einen mehr oder weniger zahmen Fuchs, der einen Namen hatte und dort mehrere Jahre verbrachte. In seiner "Freizeit" lebte er in einem Gehege, ähnlich wie im Wildpark oder Zoo. Der Bauhund kam im Übungsbau niemals mit dem Fuchs in Berührung.

Sollte das heute alles anders sein? Allein, mir fehlt der Glaube...:unsicher:

LG
Ute

Ich finde das schon schlimm genug.
 
@Gerald
Wie fühlte sich der Fuchs, wenn er keine "Freizeit" hatte?
Kein Stress, Todesangst?
Guck's Dir an bzw. schau' Dir den Fuchs nach seinem Einsatz an und schätze es ein, denn fragen kannst Du ihn ja nicht.

Darf ich als Jäger eigentlich so ohne weiteres einen Fuchs in Gefangenschaft halten?
Welche Auflagen muß man dazu erfüllen?
Wer kontrolliert das Ganze?
Frage doch einfach beim Vetamt nach!

@Paulemaus
Das kannst Du ja gern schlimm finden, aber man sollte schon bei den Fakten bleiben.

LG
Ute
 
hallo ein fuchs ist ein ungezähmtes Wildtier, der hat extreme Freude am Umgang mit Mensch und Hund und ist bestimmt super glücklich.
 
hallo ein fuchs ist ein ungezähmtes Wildtier, der hat extreme Freude am Umgang mit Mensch und Hund und ist bestimmt super glücklich.

ohlaberdiesülz.....:unsicher:
der fuchs...das edle wildtier...:unsicher:
in gefangenschaft werden die so zahm wie hunde....nach einer gewissen zeit verpennen die den einsatz im bau, wenn auf der anderen seite des schiebers der teckel alarm schlägt...sie wissen ja, das er ihnen nicht ans leder kann....:lol:
 
:lol: fahr mal nach Sibierien und sag das den Nachfolger von Belyaev. ist ja auch logisch, jedes Wildtier wird zahm, wenn man es nur lang genug gefangen hält, das merkt man auch in Zoos, wo die Tiere ja alle auf Kuschelkurs sind. eigentlich bräuchte man auch gar kein Gatter, der Fuchs würd wahrscheinlich freiwillig beim Menschen bleiben.
 
noch nie live eine schliefenanlage gesehen, aber genau wissen, was vor sich geht....ihr seid meine wahren helden!
das sich zoo´s mittlerweile bei einigen tierarten sehr zurückhalten, was den persönlichen kontakt mensch-tier angeht, ist sicher noch nicht zu euch durchgedrungen...bei denen, die es anders handhaben, erlebt man eigentlich täglich, das auch wildtiere handzahm werden, wenn sie den kotakt zu menschen gewohnt sind...bestes beispiel, wisentgehege springe...da lebt ein rottier, das nach einer behandelten verletzung nicht mehr ins rudel integriert werden konnte, da es zu zahm mit den pflegern war...dieses rottier steht immer noch in einem kleinen gehege gegenüber der wisentanlage, und lässt sich zum entzücken der besucher streicheln...na sowas? laut alpha geht das doch gar nicht?
ich selber habe schon mit elchen geschmust( nein, nicht geknutscht!) und bin mit mähnenwolf, luchs, und waschbär auf tuchfühlung gegangen...na sowas?

alpha...!?
 
Ich habe keine Lust auf solche Menschen und Tierverächter wie Daya, die ua. mir vorwerfen wollen, dass ich heute noch nicht tot bin. Und dass jeder stirbt, der bei bei Thrombosen und Lungenembolien keine Medikamente nimmt, sollte jedem klar sein. Ich weiß wohl, dass Du bedauerst, dass ich noch lebe, was mich aber aber in keinster Weise grämt. :) Daneben bin und bleibe ich ein absoluter Medikamentenvermeider, so lange es nicht um Tod oder Leben geht.


das du keine lust hast, dich mit jemandem auseinanderzusetzen, der dir schon länger auf die finger guckt, kann ich mir gut vorstellen....:unsicher:
deine melodramatik ist ein witz! DU SELBST gibst jedes mal, wenn du nach deinem medikemantenkonsum befragt wirst, eine andere schauergeschichte zum besten, du heuchler!:eg:
beim letzten mal ging es noch um deine bequemlichkeit, weil du ohne medis einfach nur länger für deinen tagesablauf brauchtest...also drück hier nicht auf die tränendrüse, das nimmt dir keiner ab!:eg:
 
@Gerald
Wie fühlte sich der Fuchs, wenn er keine "Freizeit" hatte?
Kein Stress, Todesangst?
Guck's Dir an bzw. schau' Dir den Fuchs nach seinem Einsatz an und schätze es ein, denn fragen kannst Du ihn ja nicht.

Darf ich als Jäger eigentlich so ohne weiteres einen Fuchs in Gefangenschaft halten?
Welche Auflagen muß man dazu erfüllen?
Wer kontrolliert das Ganze?
Frage doch einfach beim Vetamt nach!

@Paulemaus
Das kannst Du ja gern schlimm finden, aber man sollte schon bei den Fakten bleiben.

LG
Ute
Na ich denke, Du hast es gesehen?
Ist es so schwer, darauf zu antworten?
 
Da hat Laura recht. Füchse lassen sich recht gut als Haustiere halten. Im Grunde ähnlich wie Frettchen, die ja auch keine "Haustiere" sind.

Da gab's mal einen Aufsatz von Grzimek (oder Lorenz?) drüber, mal schauen, ob ich den noch irgendwo habe... Danach wollte ich als Kind unbedingt auch so einen... zur Freude meiner Eltern. :p:lol:
 
Grzimek gegen Coppinger :D
Nicht mal Dingos bekommt man in der Regel ordentlich hin, daß man sie als "Haustiere" bezeichnen könnte.
 
blöd, das füchse nicht lesen können...denen ist das ganze einfach egal, und sie lassen sich auf die hand ein, die sie füttert....
 
blöd, das füchse nicht lesen können...denen ist das ganze einfach egal, und sie lassen sich auf die hand ein, die sie füttert....
... oder in die Schliefenanlage zum Relaxen packt. Kann mir auch kein schöneres Leben für einen Fuchs vorstellen. Die Hand, die ihn füttert und ab und zu für etwas Action sorgt. So sollten Wildtiere leben dürfen.
 
@HSH2

Naja, ist halt die Frage, wie man "Haustier" definiert... der Autor (ich versuch heute Nachmittag mal bei Expeditionen ins Bücherregal herauszubekommen, welcher...) schrieb explizit, dass als Haustier gehaltene Füchse (er hatte wohl im Laufe der Jahre entweder zweimal welche oder erwähnte zwei ihm bekannte Beispiele) sich dem Menschen durchaus eng anschließen, allerdings eher wie Katzen als wie Hunde.

Eine Katze ist nun aber eindeutig ein Haustier, wenn auch als solches nicht jedermanns Sache. Und gleiches gilt für Frettchen, wenn auch (ist mein Gefühl) noch weniger als Katzen.

Bei Hamstern, Meerschweinchen, Kaninchen, Gerbils, Chinchillas ist der enge Anschluss an den Menschen nicht unbedingt gegeben, aber man arrangiert sich, und artgerechte Haltung ist möglich.... sind die auch nicht als Haustiere zu bezeichnen?
 
daya als Jäger sollte man aber wissen, daß die Tiere die heutzutage in Zoos leben Nachzuchten sind und selbst dort gibt es jede Menge Tiere, die du nicht anfassen kannst, und das obwohl viele davon vom Menschen aufgezogen wurden. ich wef dich aber gern mal in das aein oder andere Gehege, falls du das nicht glaubst.

@lekto, zwei Argumente: die wenigen Füchse die mit Menschen klar kommen, sind HAndaufzuchten und keine Wildfänge.

Zweites Argument, wo wir schon bei Katzen sind, also echten Haustieren, sogar wenn die Füchse zahm wären, macht sie das nicht zu Freunden von Hunden, die ihnen ans Leder wollen. oder weiß der Hund etwa auch, daß es alles nur Saß ist? quasi wissen das dann alle, ausser den Leuten die das unnötig finden?

und die Haltunbg eines Fuchses in einer Schliefanlage mit der von Hamster unc Chinchilla zu vergleichen halte ich ehrlich gesagt für mehr als gewagt. der Fuchs wird nicht um seiner selbst willen gehalten, er ist sparingartner und seine Haltung dient ausserdem nur dazu seine Artgenossen effektiver umzubringen. und auch hier die Argunmentation der Zähmung. wieso hält denn keiner Wildkaninchen, Wildhamster oder auch nur wilde Mäuse? und wieseo braucht es wohl spezielle gemehmigungen Wildtiere zu halten, wenne s eigentlich bis auf ein paar Ausnahmen wie Hunde keine Unterschiede gibt und man eigentlich Tiere in nur einer generation handzahm kriegt?

such du mal, ich kenn nur das Beispiel eines fuchses, der wirklich mit Menschen zusammen lebt, ich kenn das argument eher umgekehrt, daß selbst HAndaufzuchten scheu und ängstlich bleiben.

im übrigen ist der Wolf ja das beste Beispiel dafür, daß Zähmung allein und der dadurch resultierende verlust an Scheu nicht der einzige Unterschied ist zum Hund. Ein Wildtier ist kein Haustier, das gilt auch für den Fuchs, vor allem wenn er eben nicht unter Menschen aufgewachsen ist.

ich seh das ähnlich wie im Zoo, (mit dem Unterschied, daß der Fuchs eben noch dazu mißbraucht wird), bloß weil die Tiere nicht ständig gegen das Gitter rennen um auszubrechen kann ich noch lang nicht von einem glücklichen Leben reden.
 
Natürlich kann man Wildtiere zähmen, keine Frage.
Die Frage ist, welchen Sinn das macht.

Ob das Rottier, das allein in einem kleinen Gehege lebt und sich zum Entzücken anderer streicheln lässt, ein beneidensweres Leben führt, ist die andere Frage.

Mit Wildtieren auf Tuchfühlung gehen zu können, ist ein begeisterndes Erlebnis, klar.
Ich habe selbst mit einem Delfin gekuschelt und gespielt, bin mit Haien geschwommen, habe einen 2m Stachelrochen am Bauch gekrabbelt und durfte ausgewachsene Karettschildkröten unter dem Kinn kraulen.
Die Viecher hatten allerdings das Glück, frei im Roten Meer oder im Indischen Ozean zu leben und als sie keinen Bock mehr hatten, waren sie weg. :p
Das nenne ich aus Sicht des Tieres "Glück gehabt"

Welche Wahl hat denn ein eingesperrtes Wildtier?
 
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