Beim Tierarzt gibt es ebenfalls, also ähnlich wie in der Humanmedizin, das Recht auf ein Einsichtnahme in die Patientenakte, beim TA den „objektiven“ Teil der Akte und auch den Anspruch auf Herausgabe von Kopien auf Kosten des Patientenbesitzers.
So ist es.
Verankert im tieraerztlichen Standesrecht ist sowohl die Dokumentationspflicht als auch das Recht des Patientenbesitzers, Einsicht in die Unterlagen zu nehmen.
Er muss Dir also sowohl eine Kopie des Laborbefunds ueberlassen, als auch eine Kopie der Unterlagen, die seine Behandlung dokumentieren.
gerade jetzt nach den Zeilen von Buroni fühle ich mich hier an eine Zeit erinnert, in der es auch in der Human-Medizin alles andere als üblich war, über Diagnose, Art der Behandlung, Medikamente und evt. Verlauf (Prognose) ein Wort oder gar mehrere zu verlieren ....Also meine Mediziner haben mir bislang immer gesagt, womit ich behandelt werden und laborergebnisse wurden z.B. Im Krankenhaus auch direkt ausgehändigt.
Wenn es hilft - ich wuerde schwer vermuten, dass das Medikament gegen Juckreiz, das er da gespritzt hat Dexamethason (Azium(R) oder Voren (R)) war. Der Grund, warum manche Tieraerzte das nicht sagen wollen ist, um die Kortison-Diskussion zu umgehen...
Wie gehts dem weissen Opa denn,Vera ?
So findet eben jeder Topf seinen Deckel
Beim TE und DIESEM TA hat es eben nicht zusammen gepasst - da ist eben der bisherige das, was seinen Wünschen und Vorstellungen am nächsten kommt.
Für die Freundin passt es dort - vielleicht würde sie beim HTA des TE was zu bemängeln finden
Rechtlich ist es völlig korrekt - allerdings sollte auf Nachfrage tatsächlich mehr erklärt werden.
Laborergebnisse müssen dem Tierhalter nicht mitgegeben werden, sondern nur aufbewahrt und auf Nachfrage an Kollegen (!) z.B. zur Zweitmeinung/ Weiterüberweisung weitergegeben werden.
Natürlich sollten sie trotzdem im Einzelnen genau erklärt werden.
Das gleiche gilt für "angewandte Medikamente" - wenn der Hund zur Weiterbehandlung zu einem anderen Kollegen kommt, muss dieser natürlich gesagt bekommen, was die Vorbehandlung war.
Und der Besitzer muss natürlich trotzdem -im vernünftigen Rahmen- über Wirkung und mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden.
Trotz allem Verständnis für Tierhalter, die sich mit dem "Wie" der Behandlung nicht rumschlagen wollen und TÄ, die vor lauter Aufklärung nicht mehr zum Behandeln kämen: ICH bin für meinen Hund verantwortlich, folglich auch dafür, wie er behandelt wird. Vinci ist selbst für einen Laien erkennbar ein Hund mit einer längeren Krankenvorgeschichte, etwas mehr Austausch wäre von seiten des TA durchaus angemessen gewesen. Dass Vinci oral nur wenige Medis überhaupt verträgt, hatte ich gleich zu Beginn der Behandlung gesagt. Eine "Allergie" könnte auch eine Demodikose sein, dann wäre ein kortisonhaltiges Mittel kontraproduktiv. Das hatte ich in meiner TK schon ausschließen lassen, sonst hätte ich mich strikt geweigert, dem Hund etwas spritzen zu lassen, von dem ich nicht wissen SOLL, was es ist.
also ich muss gestehen, gerade mit meinem dauerkranke Lischen, wo es nicht mal eine genaue Diagnose gibt, führe ich regelrecht "Buch" über Medikamenten und Untersuchungsergebnisse (Labor, Kotuntersuchungen ect) - mittlerweile eine echt lange Liste.
Auch wir müssen - wie sollte es auch anders sein - fast auf jeder Reise, Urlaub, Ausflug auch glatt mit ihr zum TA.
Bisher hat sich keiner der besuchten TÄ (von Klinik bis Land-TA) dafür interessiert, was andere TÄ meinen oder ich sage - die hören einem doch gar nicht zu
Die sehen den Hund und hören Durchfall und bilden sich ihre Meinung - mich kotzt das soo an!!
Da kann ich 1000 mal sagen dieses Mittel hilft Lise nicht und dieses Futter verträgt sie nicht - nein der TA weiß es besser und ich übertreibe... manche wittern dann ein großes Geschäft und wollten mir von Futter bis Zusätzen alles mögliche aufschwatzen und manchmal will ich auch glauben und habe Hoffnung um Lise zu helfen