Import

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Hab ich mir doch gedacht... ;)

1. Ja, ich habe auf die "Blutlinie" geachtet! Warum? Hab ich oben beschrieben!
2. Die Mutter und deren Halter kannte ich und der Kennel in den Staaten, wo der Deckrüde stand, ist nich unbekannt. Also konnte ich mir den Hund "bestellen"!
3. Wer richtig gelesen hat, das war vor dem Unfall in HH und den daraus resultierenden Vo´s!
4. Ich wohne in keiner Mietswohnung!Daher fallen die Bedenken schon mal aus.
Mein derzeit leider einziger Hund hat WT und somit befreit von Leine und MK. - nur zur Erklärung : die Leinenbefreiung nutze ich nicht wenn ich mit dem Hund in der Stadt unterwegs bin. (versteht sich doch eigentlich von selbst!)

Übrigens - bevor mir jemand etwas vorwirft - von wegen "....Blutlinie, wenn ich das schon höre .... würg...." und daraus falsche Schlüsse zieht - nix mit Fight o.ä. Das will ich hier mal klarstellen!
Leider bin ich in unserer Stadt der EINZIGE der es für nötig hielt und hält mit seinem Listenhund alle möglichen behördlichen Schikanen über uns ergehen zu lassen!

5. Ist meine eigentliche Frage nich beantwortet! Schade,aber verurteilen geht wahrscheinlich schneller!

6. Was bitte ist sooo verwerflich an dem Wunsch einen Hund mit Papieren zu haben???

7. Ich weiß sehr wohl das der Import untersagt ist! ABER warum soll ich mich offensichtlich unwissenden und unfähigen Politikern beugen?! Wurden wir gefragt ?! NEIN!
 
  • 21. Mai 2024
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Hi PitJason ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zu Punkt 7:
Wie willst du denn das umgehen? Wenn du verantwortungsbewusst dich für einen solchen Hund entscheidest kannst du nicht sehenden Auges Gesetze oder Verordnungen umgehen.
Wenn du erwischt wirst, landet der Hund im TH (bestenfalls)!
 
PitJason schrieb:
7. Ich weiß sehr wohl das der Import untersagt ist! ABER warum soll ich mich offensichtlich unwissenden und unfähigen Politikern beugen?! Wurden wir gefragt ?! NEIN!

Sicher sind hier alle wütend über die derzeitige Lage, allerdings musst Du mit einer erheblichen Strafe rechnen, wenn Du gegen das Importverbot verstößt. Willst Du das wirklich riskieren? Was wenn sie Dir deswegen Deinen jetzigen Hund wegnehmen? Warum nimmst Du keinen Nothund auf? Somit würdest Du einer armen Seele helfen.

Warum ist die Blutlinie so wichtig? :verwirrt:
 
... und was nützen Dir die Rassepapiere, wenn Du damit in D-land eh nix anfangen kannst? Oder meinst Du wirklich, Hunde mit Rassepapieren sind "bessere Hunde"? Oder fangen wir jetzt gleich wieder die Diskussion über "game", "triebstark" etc. an?

Nein, Pit, ich versteh Dich nicht.

Und bitte versuch mich und die Leute hier zu verstehen, deren Reaktion etwas heftig sind bei diesem Thema. Liegt wohl daran, dass sehr viel von uns hier, Hunde aus dem Tierschutz / Tierheim haben und es dergleichen es noch soooo viele ohne zuhause :( gibt.
 
Birgit schrieb:
Zu Punkt 7:
Wie willst du denn das umgehen? Wenn du verantwortungsbewusst dich für einen solchen Hund entscheidest kannst du nicht sehenden Auges Gesetze oder Verordnungen umgehen.
Wenn du erwischt wirst, landet der Hund im TH (bestenfalls)!
Und nicht nur der, sondern der bereits vorhandene auch - da nützt dann auch der Wesenstest nix mehr, wenn Herrchen meint die Bestimmungen umgehen zu können.
 
Honesty schrieb:
Was wenn sie Dir deswegen Deinen jetzigen Hund wegnehmen?
...immerhin hat man sich dann nicht unwissenden und unfähigen Politikern gebeugt *faustheb*! Ich warte dann nur noch auf den Spruch mit dem kniend leben und stehend sterben...

Alexis *rebellforchoice*
 
Oder fangen wir jetzt gleich wieder die Diskussion über "game", "triebstark" etc. an?

Nein,definitiv nich! Da gehen die Meinungen zuuuu weit auseinander!
Warum nich aus dem TH? Dann hätte ich mir auch "damals" einen für 250,- DM um die Ecke kaufen können! Keiner weiß wie die Geschichte dieser Hunde ist. Außerdem wollte ich ´n Welpen! Aber den im TH zu bekommen düfte schwer fallen! :(
 
Ne, es gibt ab und an Pit und Staff Welpen im Tierschutz. Ausserdem gibt es genug Hunde von denen die Vergangenheit bekannt ist, die z. B. eingezogen wurden weil der Halter die Auflagen nicht erfüllen konnte bzw. wollte. Es gibt auch tolle erwachsene Hunde. Leider wird immer pauschal gesagt, kein erwachsener Hund, da von ihm die Vergangenheit nicht bekannt ist. :(
 
PitJason schrieb:
Außerdem wollte ich ´n Welpen! Aber den im TH zu bekommen düfte schwer fallen! :(

Da sei Dir mal nicht so sicher. Hab auf der Stafford & Co Seite schon desöfteren welche gesehen. Nur mit "Rassepapieren" wird es nix.
 
Jackie schrieb:
Sieh an. Geht also doch :)

Sogar in einem 8-Familienhaus in dem eine Hausmitbewohnerin sich anfänglich lieber aus dem 1. Stock abgeseilt hätte um im Hausflur nicht mir bzw. Hera begegnen zu müssen. Zwischenzeitlich kauft sie 200 gr. Wurst mehr, weil Hera so schön knutschen kann! :D

Dito. Und ich hab sogar ein Wohnmobil (mit Heizung :) )

:D :D Ebenfalls, da es ja wohl kaum eine schönere Art gibt mit Hunden Urlaub zu machen!


QUOTE]

Connie
 
off topic @Heraline

Heraline schrieb:
Sogar in einem 8-Familienhaus in dem eine Hausmitbewohnerin sich anfänglich lieber aus dem 1. Stock abgeseilt hätte um im Hausflur nicht mir bzw. Hera begegnen zu müssen. Zwischenzeitlich kauft sie 200 gr. Wurst mehr, weil Hera so schön knutschen kann! :D

Na also. :) Und warum soll das bei anderen nicht gehen?

Hab vorher auch in einem Haus mit 6 Wohnungen gewohnt. Da hatte ich erst nur meinen Rüden (zu der Zeit noch in "Pflege", da keine Erlaubnis vom Vermieter). Die anderen Hausbewohner fanden ihn super süss :love: , nur meine Vermieter, die ihn nie gesehen haben, wollten ihn da nicht haben und hat die Frau hat sich sogar Sorgen um mich (!) gemacht, wegen "Kampfhund"... Bin dann also (wegen des Hundes :) ) mal schnell umgezogen... :)

:D Ebenfalls, da es ja wohl kaum eine schönere Art gibt mit Hunden Urlaub zu machen!

unbedingt !! wo fahrt ihr so hin? müssen mal nen urlaubsthread aufmachen, wenns wieder soweit ist... vielleicht trifft man sich ja mal...
 
hallo Conni,
dann können wir ja bald mit dem Wohnmobil in die Schweiz fahren.......

aber jetzt zum thema: es werden noch immer verbotene Hunde eingeführt. minnibulls aus Polen die plötzlich riesengroß werden oder der Ankorish- Terrier aus den USA der komischerweise einem Staff ähnelt usw. Aber ich denke wir haben noch genug Kampfschmuser in den Tieheimen und da solltem dem Liebhaber die Blutlienen scheißegal sein....
Gruß
uvely
PS. Danke Conni für Dein Schweiz Info.
 
PitJason schrieb:
Moin @ all

Ich hab da doch mal ´ne Frage, bei der ich davon ausgehe,dass es einige Diskussionen geben wird. :) Frage: was gibt es eigentlich einzuwenden gegen einen Import aus Osteuropa??


Nichts ist gegen einen solchen Import einzuwenden!

Natürlich gelten einige Spielregeln auch hier, die aber überall gelten, d. h. die auch gelten, wenn Du einen Hund aus USA, Honduras, Swasiland oder Ugaugahatuka zu importieren gedenkst.

Um einige zu nennen, die mir sofort einfallen:

1. Du darfst gemäß den gesetzlichen Bestimmungen den Hund in Dein Bundesland einführen und ihn auch aus dem Herkunftsland exportieren.

2. Der Transport ist ok für den Hund.

3. Der Züchter - hier einer in Osteuropa - ist kein unverantwortlicher "Vermehrer", sondern ein seriöser Züchter, dem es nicht in erster Linie um die Kohle geht, sondern um den Erhalt der Rasse gemäß Rassestandards, um einen lebensfrohen Hund (der Welpe, den Du holst) und ein gutes Image der Rasse .... der Welpe geht am besten erst mit 12 Wochen vom Züchter bzw. der Mutter weg, ich halte 8 Wochen für zu wenig. Auf diesen Punkt ist viel Wert zu legen, zum Wohle des (Deines) Hundes, der Rasse und letztlich zum Wohle des Halters (Du), denn Du mußt schließlich mit dem Hund zurecht kommen und er mit Dir, wenn das klappt, dann hast Du einen super Hund und bist glücklich damit, egal, was ein Idiot auf der Straße in seinem vorurteilsbeladenen "Verstand" über Euch beide "denkt" und seinem "Denken" durch Wort oder gar Handlung Ausdruck verleiht.

4. Du bist Dir absolut sicher, daß Du dem Hund ein lebenslanges, lebenswertes Leben an Deiner Seite bescheren kannst und Du alle Hürden zu nehmen in der Lage bist, die sich in Zukunft Dir in den Weg stellen können. Das bedeutet auch, daß Du sorgfältig einschätzen mußt, ob die gesetzlichen Bestimmungen in Deinem Bundesland die artgerechte Haltung jederzeit ermöglichen, auch noch in 5 oder 10 Jahren. Das mußt Du abschätzen, im Interesse des Hundes. Über die augenblickliche Gesetzgebung mußt Du Dich sorgfältig informieren und genau wissen, was auf Dich und Deinen zu "importierenden" Hund zukommt.

5. ...

Na, vielleicht fällt Dir noch mehr dazu ein, was es vor einem "Import" braucht. Ansonsten: Nichts, aber auch nichts steht einer Einfuhr eines Rassehundes - hier Pitbull - aus Osteuropa entgegen. Beachte einzelne Stimmen hier und an anderen Orten nicht, die irrational daherkommen und muffeln: "Osteuropa = Vermehrer". Solche Leute haben es bis heute nicht begriffen, was es mit einem Differenzieren auf sich hat. Sie teilen die Welt nur nach Schwarz und Weiß, Gut und Böse ein, ähnlich wie es für unsere Politiker nur ungefährliche und gefährliche Hunde gibt, Graustufen dazwischen überhaupt keine Beachtung erhalten, die sich dann auch in der Handhabung des Hundes, besonders des "Listenhundes" wiederfinden.

Also, wenn Du einen guten Züchter in Osteuropa kennst (bist bei ihm mehrfach gewesen, hast Dir alles genau angeschaut, vor allem seine Hunde), dann hol Dir einen Rassehund von dort, sofern Du obige Punkte und einige mehr beachtet hast und immer beachtest, sofern sie ständig beachtet werden müssen. Aber sicher doch, hol Dir einen, wenn es ein inländischer Züchter nicht bieten kann/darf! (Oh, jetzt werden gleich wieder paar einsame Wölfe aufheulen, paßt auf!)

Zu Punkt 1.) muß ich einige Ausführungen machen, was die "Importbestimmungen" der deutschen Bananenrepublik anbelangt.

Es ist zunächst richtig, die Einfuhr/Verbringung von den im Bundesgesetz "zur Bekämpfung gefährlicher Hunde" genannten so genannten "Listenhunden" resp. Rassen ist und bleibt für die nächsten Jahre (Jahrzehnte?) allgemein verboten. Und daran muß man sich im Interesse des oder der Hunde auch absolut und strikt halten!!! Das ist nicht diskussionsfähig!

Aber: Es gibt legale Ausnahmen davon! Diese treffen aber nicht auf Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier und deren Kreuzungen zu!

Um das zu verdeutlichen, möchte ich aus der kürzlichen Entscheidung des BVerfG zum "Gesetz zur Bekäpfung gefährlicher Hunde", die am 16. März gefällt wurde, zitieren:

Dazu das BVerfG im Urteil:


"Es enthält in Art. 1 das Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG). Nach § 1 HundVerbrEinfG sind gefährliche Hunde im Sinne dieses Gesetzes Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier und deren Kreuzungen sowie nach Landesrecht bestimmte Hunde; unter Verbringen in das Inland ist jedes Verbringen aus einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union, unter Einfuhr das Verbringen aus einem Drittland in das Inland zu verstehen. § 2 Abs. 1 HundVerbrEinfG begründet ein Einfuhr- und Verbringungsverbot für gefährliche Hunde und hat folgenden Wortlaut:

Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden dürfen nicht in das Inland eingeführt oder verbracht werden. Hunde weiterer Rassen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden, für die nach den Vorschriften des Landes, in dem der Hund ständig gehalten werden soll, eine Gefährlichkeit vermutet wird, dürfen aus dem Ausland nicht in dieses Land eingeführt oder verbracht werden.​

§ 2 Abs. 2 Nr. 3 HundVerbrEinfG ermächtigt die Bundesregierung, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Ausnahmen von § 2 Abs. 1 HundVerbrEinfG ganz oder teilweise zuzulassen oder zu gewähren sowie die Voraussetzungen und das Verfahren zu regeln. Nach § 2 Abs. 4 der auf dieser Grundlage erlassenen Verordnung über Ausnahmen zum Verbringungs- und Einfuhrverbot von gefährlichen Hunden in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrverordnung - HundVerbr-EinfVO) vom 3. April 2002 (BGBl I S. 124:cool: dürfen gefährliche Hunde im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 2 HundVerbrEinfG zum Zweck des ständigen Haltens in das Inland verbracht oder eingeführt werden, wenn die Begleitperson nachweist, dass die Hunde berechtigt in einem Land gehalten werden dürfen.
..."​


Eigentlich braucht man hier nichts weiter dazu zu sagen, denn es steht alles da, was man wissen muß. Aber ich will das doch noch ein wenig erläutern.

Wenn Du tatsächlich einen Hund (mit Paperen) aus Osteuropa nach Deutschland einführen/verbringen willst, dann mußt Du zunächst abklären, ob Du in Deinem Bundesland berechtigt bist, einen solchen Rassehund zu halten. Dazu schreibst Du am besten einen Brief an Dein Innenministerium (nicht an Dein Ordnungsamt, denn die sind eh meist überfordert mit solchen Fragen und müßten sich "oben" schlau machen, das übergehst Du einfach) und fragst, welche gesetzlichen Bestimmungen in Deinem Bundesland es Dir gestatten, berechtigt einen Hund der nach Landesrecht gelisteten Hunde zu halten, oder dem auch einen Strich durch die Rechnung zu machen. Kannst auch zum Anwalt gehen.

Sag denen einfach, daß Du einen Hund ins Inland unter Nennung des Herkunftslands (z. B. Polen) und der konkreten Rassebezeichnung einführen möchtest und führst obiges Zitat an, in dem von den "Ausnahmen" gesprochen wird.

Jetzt wartest Du die Antwort ab und ich kann Dir schon mal sagen: Die müssen sich ganz korrekt verhalten, sprich: sie dürfen Dir den Import nicht durch langes Hinhalten, Nichtbeantworten, Fehlantworten u. ä. versauern.

Entweder Du darfst in Deinem Bundesland (ist wohl Meck-Pomm, gell?!) berechtigt einen solchen "Listenhund" halten, oder aber nicht. Und das läßt Du Dir vom Innenministerium schwarz auf weiß geben, anhand Deines persönlichen Beispiels, denn Du fragst nicht allgemein an, sondern Du mußt schon Deinen konkreten Wunsch äußern und dazu die Frage machen. Andernfalls kommt womöglich Mist raus, der Dir nicht weiterhilft. Und Du brauchst ja ohnehin nichts verschweigen, denn andernfalls hast Du was zu verbergen, weil es womöglich doch nicht (ganz) legal ist, was Du da vor hast, und Du auch eine Ahnung hast, daß es nicht ganz legal ist.

Du hast nichts zu verbergen, willst nur als gesetzestreuer Bürger von der Regierung wissen, wie das nun ist, denn Du willst auf Nummer sicher gehen: Für Dich UND Deinen Hund!

In den meisten Bundesländern dürfen "Listenhunde" gehalten werden, PitJason! Nur: Nicht in allen dürfen die Hunde ohne Maulkorb und Leinenzwang gehalten werden und es ist eine Halteerlaubnis erforderlich. Aber dies ist kein Hinderungsgrund, einen Hund berechtigt zu halten! Es ist dann nur für die Hunde nicht gut und hier verweise ich auf Punkt 4.

Wenn Du in Deinem Bundesland aufgrund der augenblicklichen Gesetzeslage den Hund nicht wenigstens vom permanenten Maulkorbzwang befreien kannst und Du Dir nicht sicher bist (das kannst Du natürlich vor dem Import nicht wissen!), ob er einen anerkannten Wesenstest besteht, um die Befreiung zu bekommen, dann möchte ich Dir unbedingt davon abraten, einen "Listenhund" einzuführen! Dem Hund zuliebe, mein Bester! Wenn Du verantwortungsbewußt bist und die Lage eine Maulkorbbefreiung nicht vorsieht oder die nur nach einem bestanden Wesenstest erteilt werden kann, Du aber unmöglich wissen kannst, ob Dein zukünftiger Hund besteht, dann wirst Du das einsehen und keinen solchen Hund bestimmter Rasse aus dem Ausland einführen. Da zähl ich auf Deinen Verstand und Dein Mitgefühl für den Hund.

So, Du scheinst aber einen American Pitbull-Terrier einführen zu wollen, gell?!

Nun, egal von wo Du ihn herholen möchtest und in welchem Bundesland er unterkommen soll: Es ist derzeit nicht erlaubt, einen Pitbull-Terrier einzuführen! Siehe oben. Zu den vier oben konkret aufgelisteten Rassen bzw. Hundegruppen gibt es auch keine Ausnahmen!

Wenn Du aber ein recht wohlhabender Mann bist und der Hund ggf. - im Notfall - ganz schnell wieder aus Deutschland ausgeführt werden kann und dort sofort bei einem seriösen Hundefreund, ein guter Bekannter bzw. Freund von Dir, auf "lebenslänglich" aufgenommen werden kann (damit ist kein Tierheim gemeint!), Du Dir dessen 100% sicher bist, dann provozierst Du mit Absicht einen "Gesetzesverstoß", der nicht wirklich einer ist!

Was meine ich damit?

Nun, Du führst einen American Pitbull-Terrier ein, nicht wahr?! Und das ist ungelogen, sofern die Papiere echt sind!

Ein "Pitbull" oder "Pitbull Terrier", den gibt es nicht. Das ist nur eine fiktive "Hundegruppe", hat mit dem American Pitbullterrier (APBT) nichts zu tun.

Der APBT ist eine anerkannte Rasse, ganz gleich ob die vom FCI (großer internationaller Zuchtverband) resp. VDH anerkannt ist. Die Nichtanerkennung des APBT in Deutschland ist irrelevant in der Sache, zumal es ja große Zuchtverbände in der Welt gibt, die den APBT anerkennen. Es ist deshalb irrelevant, weil ein Pitbull (Terrier) sowieso kein American Pitbull-Terrier ist! Im Rassestandard steht klar und deutlich "American Pitbull Terrier".

Klar?!

Wenn jemand in Deutschland, der die Rasse APBT sowieso nicht anerkennt bzw. nicht anerkennen will (VDH), aus American Pitbull Terrier einen Pitbullterrier macht, dann darf er das gemäß der Meinungsfreiheit, aber das ist dennoch nicht wahr, denn entscheidend ist, was in der Rassebeschreibung steht, und zwar der Name der Rasse, die beschrieben wird. Und dieser Name lautet gemäß der Rassebeschreibung bzw. der Standards nun mal American Pitbull Terrier (Kurz: APBT).

Fertig!

Ein Pitbull oder Pittbull Terrier gibt es nicht, es ist lediglich eine Erfindung einer undifferenzierten Hundegruppe, unter der "Pitbullartige" verstanden werden (können), die keiner Rasse zugeordnet werden können, die existiert. Der APBT existiert aber als Rasse! Siehst Du das?!

Kann uns doch scheißegal sein, ob diese Rasse in der Bundesbananenrepublik anerkannt ist von den VDHeinies oder auch nicht, und von anderen Heinies mit der "Rasse" Pitbull oder Pitbullterrier gleichgesetzt wird, was aber unzulässig ist, weil ja sogar der VDH sagt: "Gibt keine Rasse "Pitbull", wie es auch keine Rasse APBT gibt!"

Einfach Logik gebrauchen, Jungs und Mädels! Mit Logik könnt ihr jeden Trottel schlagen und kommt er auch noch so "schlau" daher.

Wenn ich (VDH) Jesus (APBT) verleugne, bedeutet das nicht, daß er (APBT) nie existiert hat und seine Religion und Anhängerschaft (APBT-Freunde) auch heute nicht existieren, da ich auch sie nicht anerkenne. Wen interessieren schon fanatische Antichristen, wenn sie einen in Ruhe lassen?! Jeder hat das Recht zu glauben, was er mag, aber wenn der andere sagt: "Du bist nicht, Du denkst falsch, es existiert nicht", dann heißt das noch lange nicht, daß er damit auch Recht hat. Vielleicht ist er mit seiner Meinung ja der einzige weit und breit und alle anderen sehen anhand der Wirklichkeit, daß er unmöglich recht haben kann.

Na gut, die meisten hier werden sicher verstanden haben.

Hier aus dem "Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde", § 1 Begriffsbestimmungen:

"Im Sinne dieses Gesetzes ist

Verbringen in das Inland:

jedes Verbringen aus einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union in das Inland,

Einfuhr:Verbringen aus einem Drittland in das Inland,

Zucht:jede Vermehrung von Hunden,Handel:jede Abgabe von Hunden gegen Entgelt,

Gefährlicher Hund:

Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier und deren Kreuzungen sowie nach Landesrecht bestimmte Hunde."​

Das Gesetz ist schon allein fehlerhaft, es spricht von einer "Rasse Pitbull-Terrier", die aber gar nicht existiert und auch als solche in Deutschland nicht anerkannt wird, ganz gleich ob sich hinter der VDH-Nichtanerkennung eventuell der APBT verbirgt, was aber wie oben beschrieben Wurscht ist.

Wir nehmen einfach, was im Gesetz steht! Klar?!

Also, was ich sagen will:

Wenn Du Schneit hast, uns allen einen Gefallen tun willst und den einzuführenden Hund in jeder Situation schützen kannst, was meint, daß Du ihm eine Entführung durch Polizei/Ordnungsbehörde ins Tierheim über mehr als eine Woche ersparen kannst, dann führst Du einen American Pitbull Terrier nach Deutschland ein. Den dürfen die Polizei-, Zoll- oder Ordnungskräfte an der Grenze oder auch bei Dir zu Hause NICHT beschlagnahmen, vorausgesetzt Du hast astreine Papiere, die klar besagen, daß es sich um einen American Pitbull Terrier (aus einer bekannten/anerkannten Zucht für APBT) handelt, am besten aus USA.

Wenn man dem Hund die Einreise verweigert oder er Dir später weggenommen werden soll, dann warst Du für diesen Fall vorsorglich schon längst bei einem kompetenten, engagierten Anwalt (Volker Stück, Weidemann, Wollentheid, Wrockel und wie sie alle heißen bzw. bekannt sind "in der Szene" ... sorry, wenn ich den einen oder anderen falsch geschrieben habe) und der legt sofort Widerspruch ein und beantragt freilich sofort einen sofortigen, vorläufigen Rechtsschutz für Dich und Deinen APBT! Und dann gehts zur Hauptverhandlung und ggf. in die nächste Instanz ... bis hoch zum BVerfG!

Du hast derweil keine Argumente in der Hand?

Na, ich habe es doch gerade erklärt!!! Das sind echte Argumente. Aber Du hast nicht nur diese Argumente, sondern auch schon Gerichtsurteile bzw. vergleichbar erfreulich ausgegangene Verfahren, die eine Aussage treffen, was es mit einem "Pitbull (Terrier)" und einem American Pitbullterrier auf sich hat.

Für die Verhandlungen besorgt Ihr Euch natürlich internationale Gutachter und deren Gutachten zur Rasse APBT und zur Nichtrasse "Pitbull Terrier". Die kommen freilich nicht vom VDH, denn der spielt Gott in Deutschland: Was der nicht anerkennt, ist für ihn nicht existent. Damit ist der VDH so dumm wie eine Kuh, die nicht wahrhaben will, daß ein Eisbär sie zerfleischen kann, nur weil sie einen Eisbären bisher noch nie gesehen hat.

Hier ein mir bekanntes Urteil bzw. der (außergerichtlich zustandegekommene) Sieg in einem Feststellungsverfahren zur Frage "Pitbullterrier = American Pitbull Terrier?":




Also, die Chancen stehen bestens, nicht nur wegen diesem Sieg in Vechta! Die Argumente sind das entscheidende und die werden höchstwahrscheinlich auch vor dem BVerfG Bestand haben.

Nur muß man bis dahin den Weg konsequent gehen bzw. dazu bereit und auch (finanziell) in der Lage sein und gleichzeitig den Hund schützen (können)!

Nur wer diese Courage besitzt, tut uns allen, die Bullartige lieben und schätzen, einen riesigen Gefallen! Und ein klasse Nebeneffekt: Die zweifelsfrei als APBT (mit Papieren) oder auch APBT-Mixe erkannten Hunde in den Tierheimen in Deutschland können diese ganz schnell wieder verlassen, denn nicht alle Bundesländer schreiben in ihren rassistischen Rasselisten: "American Pitbull Terrier", sondern "Pitbull" oder "Pitbullterrier"!

Alles klar?!

Aber um eins bitte ich Dich und alle anderen Interessierten, die so was machen wollen: Überlegt Euch vorher ganz genau, ob Ihr zu diesem Husarenstück bereit seit und es auch unter allen Umständen durchziehen wollt und könnt. Wenn Ihr Euch nicht sicher seit, dann laßt die Finger von, laßt die APBT draußen im Ausland! Dort finden sie auch gute Hände und ein warmes Plätzchen.

Alles im Sinne der Hunde! In diesem Sinne ...

Gruß


Mühli
 
PitJason schrieb:
7. Ich weiß sehr wohl das der Import untersagt ist! ABER warum soll ich mich offensichtlich unwissenden und unfähigen Politikern beugen?! Wurden wir gefragt ?! NEIN!


Nein, PitJasen, wir wurden nicht gefragt.

Uns, die Halter, Züchter und Liebhaber von Amstaffs, APBTs, Bullies & Kollegen, hat man als einzige nicht gefragt, was wir zu sagen haben zu dem Dreck, der in Planung war, bevor er als Gesetz oder Verordnung herauskam und uns teilweise die Hunde wegnahm. Wir mußten selbst das Wort ergreifen und vor Gericht ziehen, als die Sache längst beschlossen war.

Daher: Nicht beugen lassen, sondern kämpfen! Du denkst wie ich und viele andere (die z. B. vor Gericht gezogen sind, an Demos teilnehmen/-nahmen, etc. pp).

Sei der "Kampfhund", weil der Hund an Deiner Seite nicht kämpfen kann!

In diesem Sinne ...

Gruß


Mühli
 
Tja, wo fahr ich mit dem Womo hin?

Eigentlich fast ausschließlich in die Schweiz und Italien. Bevor Hera bei mir einzog war ich jedes Wochenende im Elsaß (Frankreich)! :sauer: :sauer:

Nun zu Mehrzeller!

Genauso habe ich versucht zu argumentieren, damit ich mit Hera nach Frankreich einreisen bzw. wenigstens durchreisen darf. Die französischen Behörden wollten dieser Argumentation jedoch nicht folgen.

Zu meinen Bemühungen beim VDH muss ich vermutlich nichts sagen! Oder? Auch von dort die Aussage, dass der APBT nicht als Rasse vom VDH anerkannt ist und daher pauschal unter die Bezeichnung Pitbull fällt (ebenso wie in Frankreich!)!

Deinem Link bin ich gefolgt und habe das mit Interesse gelesen. So und wen verklag ich jetzt, damit mir eine Einreise nach Frankreich gestattet wird??

Ich hab mir die Finger wundgetippt und nichts unversucht gelassen um mit den französischen Behörden klarzukommen, die im übrigen überaus freundlich waren, sogar der Zollattache wurde eingeschaltet. Genützt hat es mir leider gar nichts!

Connie
 
Morgen.

Ich weiß ich werd jetzt vielleicht von vielen von euch angemotzt wegen meiner aussage, aber das nehm ich in den kauf!!

Wieso regt ihr euch auf, weil einer einen hund importieren will??Schaut doch mal in der vermittlung, wieviele hunde da aus spanien, italien usw stehen. Warum importiert ihr die herüber, wenn unsere (und eure) Tierheime voll sind???? Das versteh ich nicht. nur weil es dem hund schlecht geht??? Glaubt ihr wirklich den hunden in unseren/euren Tierheimen geht es gut?????

Ich kann auch verstehen warum saubere blutlinie. Erstens wird gewährleistet das es wirklich eine "reine" rasse ist. und zweitens, ist die höhe der wesensfestigkeit höher als von einem aus dem Tierheim.

Ihr werdet meine einstellung vielleicht genauso wenig verstehen wie ich eure beim diesem thema verstehe.

LG Kathi
 
Das ist was vollkommen anderes. Die Hunde in der Vermittlung sind Nothunde und wären sonst getötet worden. Das kannst Du doch nicht miteinander vergleichen :sauer:
 
Wieso nicht??? Unsere/eure Tierheime sind voll von hunden, die teilweise auch eingeschläfert werden weil sie zu lang etc da sind, und ihr importiert hund noch dazu nur weil die da unten getötet werden sollen??


Wäre es nciht besser zuerst uns auf die finger zu schaun bevor wir es wo anders tun??? d.H. zu schauen das wir unsere Tierheime leer bekommen bevor wir tiere aus anderen ländern holen?? Oder glaubt ihr tatsächlich das es einem Hund gut geht wenn er im Tierheim sitzt????

LG kathi
 
bzw. sind unsere hunde geringere notfälle nur weil sie auf kleinen zellen hinter gittern sitzen???

LG Kathi
 
*gg* Du begibst dich gerade auf dünnes Eis - ich hab auch schon disskutiert und bin zu nem netten Schluss gekommen:

Wenn ich einen Hund suche (für mich, privat), gehe ich ins deutsche Tierheim, erkundige mich übers I-Net. Ich persönlich nehme auch Problemhunde auf, insofern werde ich relativ leicht fündig. Aber: Viele Familien, die einen neuen Hund aufnehmen, wollen ihn gut sozialisiert haben - und das sind so ziemlich alle Spanier. Gut erzogen allerdings nicht, aber gut. Wenn man also in D nix passendes findet, kann man von mir aus gerne in Spanien suchen. Denn sowohl der Spanier als auch der Deutsche haben es gleichermaßen verdient, vermittelt zu werden - auch wenn der Deutsche mehr Glück hat und in einem sauberen Tierheim sitzt und nicht getötet wird.

Die meisten hier haben auch gemischte Rudel, also sowohl Ausländer, als auch deutsche TH-Hunde. Für mich persönlich würde ein Spanier also nur in Frage kommen, wenn ich da Urlaub mache und mir begegnet so ein Vieh persönlich, schaut mich lieb an - ja, so halt. Das ist für mich nachvollziehbar.

Ich habe aber Bekannte, die sich nur Hunde aus Spanien holen - weil sie der Meinung sind, damit noch bessere Tierschützer zu sein, als alle anderen, die sich einen Hund aus dem D-TH geholt haben. Sie geben förmlich damit an und das nervt mich. Das ist aber wohl eine Ausnahme.
Manche Leute wollen auch einen neuen Hund und laufen gleich zu einer Spanienorga - sie werden ihre Gründe haben, aber ich persönlich finds schade.

Und was mich an der Sache auch stört, ist, das überall im Ausland schlecht mit Tieren umgegangen wird: Auch mit Pferden, Katzen, Rindern - und Kleintieren. Aber gerade bei Kleintieren gibt es gar keine und bei Großtieren wenig Hilfe. Sobald es um den besten Freund des Menschen geht, ist die Hysterie groß und wenn im eigenen Land Kühe geschlachtet werden, ist das okay.
Natürlich, dass ist ein Hundeforum und deshalb geht es hier vorwiegend um Hunde, aber ich mein jetzt allgemein. Das vermisse ich teilweise,
lg,
Kaze

P.S: Da gab es einen Thread, der genau um diese Problematik ging, ich find aber mit der Suche nix, such ich dir bei Gelegenheit mal raus.
 
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