Caroline Beil und der Jauchetümpel
Frau Beil und die Vorfreude auf den Jauchetümpel
Foto: RTL
Hintergrund: Medienanstalt prüft Dschungelshow
Lästerzunge Caroline Beil - ihre härtesten Sprüche.
Caroline und die Strauße - Bilder einer Leidensgeschichte.
"IIIIIIIiiih, ist das ekelhaft. Das riecht nach Kotze, nach Verwesung." Zu beneiden war Caroline Beil wirklich nicht. Für ihre Dschungelprüfung musste die Arme in einen übel riechenden Tümpel, um dort mit einem Teelöffel nach Sternen zu graben. Vorher hatte sie heldinnenhaft die andere Option abgelehnt: Sie hätte sich nämlich auch heimlich den Bauch vollschlagen und den anderen erzählen können, sie hätte die Prüfung nicht geschafft. Doch Frau Beil bewies Teamgeist und sorgte für sechs zusätzliche Essensrationen.
Carlo musste gehen
Solch fiese Dschungelprüfungen muss Carlo Thränhardt nun nicht mehr überstehen. Die Zuschauer fanden wohl, er hätte nicht wirklich Spaß am Leben im Dschungel und wählten ihn raus. Und so richtig Trauer zeigte der Sportler auch nicht, als er seine Sachen packen musste. Kein Kaffee, kaum Zigaretten, ständiger Hunger, dann noch das Gequäke von Daniel - nö, muss nicht sein.
Vorher wurde es aber noch richtig gruppendynamisch. Susan Stahnke war aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und hatte den anderen eröffnet, dass ein Dschungeltagebuch veröffentlicht würde. Ihr Gatte würde da Feder führen - sie hätte es auch noch nicht gelesen. Das fanden die anderen überhaupt nicht gut. Werner brüllte und Caroline Beil vermutete, dass dieses Tagebuch dazu beigetragen hätte, dass sie all diese grauenhaften Prüfungen machen musste. Dass sie dieses mit ihren Lästereien selber besorgt hat, dämmert ihr immer noch nicht.
Fau Stahnke und ihr schweres Schicksal
Jedenfalls hackten alle auf Frau Stahnke herum, die sich heulend in die Büsche verzog. Später haben sich alle wieder so halbwegs vertragen, und die Ex-Tagesschau-Sprecherin versuchte, Punkte zu machen, in dem sie auf ihr schweres Schicksal hinwies. Schließlich wisse sie immer noch nicht, wer er ihr Vater sei, wie sie Mariella erzählte. Die zeigte sich recht unbeeindruckt.
Wie auch? Sie war bestimmt noch damit beschäftigt, einen tollen Text über Carlo zu schreiben. Das war nämlich die Aufgabe: Ein Lied sollte komponiert werden, und alle sollten eine Strophe dazu beitragen. Der Clou, es sollte ein Text über einen anderen aus dem Team sein. Caroline Beil durfte über ihre Hass-Freundin Susan Stahnke dichten - "Steht sie auch ihren Mann" dichtete sie zweideutig. Costa Cordalis sollte die Melodie zum Lied beitragen, aber irgendwie wollten sich die anderen auf seinen Vorschlag und vor allem auf seine Choreografie nicht einlassen. Sie sind doch alle "Induvidien", wie Werner betont. Costa war jedenfalls ziemlich eingeschnappt.
Ach, so langsam hat man sich an diese merkwürdigen Gestalten im Dschungel gewöhnt. Die sich fortan täglich dezimieren werden. Die Zuschauer dürfen ja jetzt wählen, wer in dieser Hölle noch weiterhin schmoren darf und dann den zweifelhaften Titel "Dschungelkönig" oder "Dschungelkönigin" haben wird. Es bleibt spannend und unheimlich gruppendynamisch. (kl)