Nur der Unterschied besteht hier das sie diese Sorgen erst hatte als die Tiere schon da waren (da waren die Sorgen und Ängste und die Überforderung ja real) und nicht schon wie bei der TE bevor ein Hund auch nur das Haus betreten hat.Doch plötzlich änderte sich alles. Mittlerweile sind die drei ganz verliebt ineinander. Rückblickend sagt die Kollegin, daß sie einfach mit der Situation überfordert war, die sie sich natürlich viel rosiger ausgemalt hatte, als sie zunächst war, doch ab einem gewissen Punkt, als sie langsam in den Alltag mit den Katzen hineingewachsen war und sich eine Art Routine einstellte, veränderte sich ihre Wahrnehmung und ihre Einstellung zu den Tieren.
Nur der Unterschied besteht hier das sie diese Sorgen erst hatte als die Tiere schon da waren (da waren die Sorgen und Ängste und die Überforderung ja real) und nicht schon wie bei der TE bevor ein Hund auch nur das Haus betreten hat.
sunny_shine
Ich möchte aber nochmal klarstellen, das ich nicht denke das der Hund bei dir vll. nicht gut behandelt wird oder wieder abgegeben wird. Denn zum einen steht ja dein Mann hinter dem Wunsch eines Hundes und zum anderen denke ich nachdem was ich hier gelesen habe, das du so verantwortungslos nicht bist, denn wärest du das, würdest du dir nicht im Vorfeld so einen Kopf machen.
Aber ich glaube wirklich das du wirklich keinen Hund mehr haben möchtest, du das auch im innersten weißt aber das nicht zugeben möchtest, jetzt wo es akut wird. Du willst dir einreden das du das doch unbedingt willst und außerdem wäre doch dein Mann so enttäuscht etc.
Ich denke halt, wieso solltest du dich überwinden müßen? Wenn dein Mann nach wie vor den Wunsch hat, dann kann ER ihn sich ja erfüllen, sollte aber erstmal nicht davon ausgehen das du da mit machst, er also auf sich alleine gestellt ist mit der Pflege, Gassi etc....sollte es dich dann doch erwischen und du bist instant verknallt in den Hund und alles ist gut, na dann umso besserVielleicht würde dir das schon helfen? Also komplett aus der Nummer raus sein, auch wenn dein Mann sich den Hund dann doch anschafft?
Das tut mir leid, das du denkst von allen Seiten unter Druck gesetzt zu werden, da kann ja keine Freude aufkommen. Und ob du nun Vollzeit gehst oder nicht, bleibt dir überlassen, das hat keinen Arbeitskollegen was anzugehenMein Partner meint aber auch, dass er es akzeptiert und entweder ich bin mir irgendwann sicher oder nicht. Aber erstmal ist es denke ich auf Eis gelegt.
Als ich meinen neuen Job vor 1.5 Jahren angefangen habe, wollte ich in Teilzeit arbeiten. Mit der Begründung "ich möchte mir einen Hund anschaffen".
Jeder auf Arbeit fragt schon wann es endlich soweit ist. Damit setze ich mich natürlich auch unter Druck. Die nehmen mich doch nicht mehr ernst wenn ich nun sage "ach ich will doch keinen mehr".
Zumal ich mich an meine Halbtagsstelle gewöhnt habe
Da kommt bestimmt der Spruch "da kannst du ja nun Vollzeit kommen"
Bei mir kommen da glaube einige Dinge zusammen die zur Unsicherheit und ständigen grübelein führen.
Ich hab aber keine Meinung geäußert, nur meine eigene Erfahrung wiedergegeben.@HSH Freund da hat jeder seine Meinung.
Meine Hunde müssen in erster Linie alltagstauglich sein.Kommt halt immer drauf an was man mit dem Hund machen will.
Ich habe an meine Hunde keine großen Ansprüche.
@sunny_shine
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Schon seit 12 Jahren bin ich in diesem Forum unterwegs und hatte in dieser Zeit nie einen Hund.
Ich war, als ich zum Forum kam, Gassigängerin in einem Tierheim und hatte dort immer einen Patenhund. In dieser Zeit war ich 5 bis 7 Tage die Woche im Tierheim zum Gassi gehen, egal bei welchem Wetter, egal wie viel ich (für die Schule damals noch) zu tun hatte. Ich habe viele andere Dinge zurückgestellt dafür und meine Hausaufgaben erst spät abends erledigt.
Niemals hätte ich damit freiwillig aufgehört, niemals habe ich einen Tag ausgelassen, obwohl meine Eltern gut gemeint ratschlagten, ich solle doch mal einen Tag Pause machen, mich schonen. Das war für mich nie eine Option, ich hatte Freude daran, ich hatte Verantwortung (nicht wie für einen eigenen Hund, aber doch dafür, dass das Tier an die frische Luft kommt).
Aber: Hätte ich mir "dieses Leben" aktiv ausgesucht, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte, drüber nachzudenken: Nein. Ich hätte daran gezweifelt, ob ich das schaffe und hätte es sein lassen.
Ich bin aber reingerutscht und als es so war, war es das einzig Richtige und das einzig Mögliche.
Warum habe ich bis heute keinen Hund?
Weil ich da nicht "reinrutschen" kann. Weil ich mich aktiv dafür entscheiden müsste, alle meine Lebensgewohnheiten zu ändern, ein finanzielles Risiko einzugehen, eine große Verantwortung anzunehmen. Für etwas, was ich nicht kenne.
Mir würde es genauso gehen wie dir.
Allerdings glaube ich, dass es dir genauso gehen könnte wie mir mit dem Tierheim. Wenn es soweit ist, läuft es, weil es dann halt so ist.
Diejenigen, die sagen, mit so vielen Zweifeln darf man sich kein Lebewesen anschaffen, können sich das einfach nicht vorstellen, dass Menschen so funktionieren können, wie @lektoratte ganz wunderbar beschrieben hat.
Würde ich mich nicht selbst manchmal zwingen, in etwas hineinzurutschen (falls man versteht, was ich meine), wäre ich nie für längere Zeit im Ausland gewesen, hätte nie den Studienort gewechselt und hätte nie Patenhunde gehabt.
Menschen, die solche Zweifler sind, werden NIE etwas in ihrem Leben ändern oder neu anfangen können, wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.
Wann hattest du denn das erste Tier und wie bist du dazu gekommen?Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.
Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?
Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.
Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.
Wann hattest du denn das erste Tier und wie bist du dazu gekommen?
@sunny_shine
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Schon seit 12 Jahren bin ich in diesem Forum unterwegs und hatte in dieser Zeit nie einen Hund.
Ich war, als ich zum Forum kam, Gassigängerin in einem Tierheim und hatte dort immer einen Patenhund. In dieser Zeit war ich 5 bis 7 Tage die Woche im Tierheim zum Gassi gehen, egal bei welchem Wetter, egal wie viel ich (für die Schule damals noch) zu tun hatte. Ich habe viele andere Dinge zurückgestellt dafür und meine Hausaufgaben erst spät abends erledigt.
Niemals hätte ich damit freiwillig aufgehört, niemals habe ich einen Tag ausgelassen, obwohl meine Eltern gut gemeint ratschlagten, ich solle doch mal einen Tag Pause machen, mich schonen. Das war für mich nie eine Option, ich hatte Freude daran, ich hatte Verantwortung (nicht wie für einen eigenen Hund, aber doch dafür, dass das Tier an die frische Luft kommt).
Aber: Hätte ich mir "dieses Leben" aktiv ausgesucht, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte, drüber nachzudenken: Nein. Ich hätte daran gezweifelt, ob ich das schaffe und hätte es sein lassen.
Ich bin aber reingerutscht und als es so war, war es das einzig Richtige und das einzig Mögliche.
Warum habe ich bis heute keinen Hund?
Weil ich da nicht "reinrutschen" kann. Weil ich mich aktiv dafür entscheiden müsste, alle meine Lebensgewohnheiten zu ändern, ein finanzielles Risiko einzugehen, eine große Verantwortung anzunehmen. Für etwas, was ich nicht kenne.
Mir würde es genauso gehen wie dir.
Allerdings glaube ich, dass es dir genauso gehen könnte wie mir mit dem Tierheim. Wenn es soweit ist, läuft es, weil es dann halt so ist.
Diejenigen, die sagen, mit so vielen Zweifeln darf man sich kein Lebewesen anschaffen, können sich das einfach nicht vorstellen, dass Menschen so funktionieren können, wie @lektoratte ganz wunderbar beschrieben hat.
Würde ich mich nicht selbst manchmal zwingen, in etwas hineinzurutschen (falls man versteht, was ich meine), wäre ich nie für längere Zeit im Ausland gewesen, hätte nie den Studienort gewechselt und hätte nie Patenhunde gehabt.
Menschen, die solche Zweifler sind, werden NIE etwas in ihrem Leben ändern oder neu anfangen können, wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.
Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.
Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?
Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.
Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.
Aber das tut doch hier keiner? Beziehungsweise spreche ich ihr gar kein Recht ab, weder das am zweifeln noch das Recht sich einen Hund anzuschaffen oder es zu lassen. Ich sage im Gegenteil, mach so wie DU es fühlst und nicht wie andere es wollen.wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.
Ja, siehst du, du hast als Kind, also in einem Alter, in dem man sich nicht so viele Gedanken macht, erst recht keine finanziellen, mit der Tierhaltung angefangen.Ohje, von den Kaulquappen, die ich Jahr für Jahr in einem alten Schweinetrog als Kind "gezüchtet" habe, mal abgesehen, war das allererste Tier wahrscheinlich ein Kanarienvogel, so mit 5 oder 6? Den hatte ich mir gewünscht und mir zuvor immer die Nase am Zoogeschäft plattgedrückt.
Dann kamen Stallhasen und eine Katze dazu, die ich vom Nachbarn anschleppte, später Wellensittiche...
Das einzige, was ich als Kind nicht haben durfte, waren Pferde und Hunde. An den Pferden arbeite ich noch immer..., der erste Hund kam mit 16 als Anhängsel meines ersten Freundes in mein Leben. Mit 19 "übernahm" ich ihn dann, als der Freund zur Bundeswehr musste und ich Zuhause auszog, weil der Hund bei uns nicht erwünscht war. Also machte ich mich mit dem riesen Köter vom Acker. Und seitdem gab es nie wieder "tierfreie" Zeiten.
Danke für deinen lieben Post!! Es tut so gut das von dir zu hören.
Das du fühlst wie ich und mich verstehst.
Dennoch kann ich eben so wie ich bin, bin diesen zweifeln und Ängsten immer weniger umgehen. Weil ich merke wie sehr sie mich in meinem Leben einschränken.
Ich möchte nicht als Rentner dasitzen und mich darüber ärgern was ich alles nicht getan und verpasst habe.
Aber ich habe noch keinen Weg heraus gefunden.
Ja, siehst du, du hast als Kind, also in einem Alter, in dem man sich nicht so viele Gedanken macht, erst recht keine finanziellen, mit der Tierhaltung angefangen.
Dann kannst du natürlich nicht nachvollziehen, wie es ist, daran zu zweifeln. Die Phase, die @sunny_shine und ich jetzt haben, hättest du ja mit 6 haben müssen. Bei dir geht es ja "nur" darum, die verwaiste Stelle zu besetzen. Aber ansonsten ist für dich ja die Hundehaltung das Gewohnte, nicht das Leben ohne Hunde.
Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.
Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?
Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.
Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.