Hundekauf doch falsch?

Zum Thema Welpenwahl: Ich würde mir immer möglichst einen Welpen aussuchen der zwar neugierig, aber dabei auch etwas zurückhaltender ist, aussuchen. Damit hat man einerseits eine gute Basis für einen aufgeschlossenen Hund, der dabei aber kein "Hoppla, jetzt komm ich!" Kandidat ist. Gerade Letzteres kommt bei vielen anderen Hunde ja nicht unbedingt gut an.

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu
.
Allerdings finde ich, hat man gerade beim Welpen viele Möglichkeiten, ihn den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu sozialisieren.
Meine Hunde waren immer von Anfang an in Berlin im Auslaufgebiet am Schlachtensee und hier am Ostseestrand freilaufend unterwegs.
Weder einer meiner neun unkastrierten Rüden noch die Hündin waren unverträglich, alle liefen zu 95% offline und ich habe in über 30 Jahren Hundehaltung noch keine einzige ernsthafte Beisserei erlebt. Ich erwarte von meinen Hunden, dass sie sich anständig benehmen und irgendwie klappt das auch problemlos.

Und ja, ich weiß natürlich, dass das bei Rassen, die nicht gerade auf innerartliche Verträglichkeit gezüchtet wurden, vielleicht schwieriger ist, hier waren auch der American Bulldog, der Bulldogmix und jetzt der Russe absolut verträglich. Die Setter waren zwar durchgeknallt aber sowieso die absoluten Pazifisten.

Irgendwie liegt es in den letzten Jahren rasant zunehmend im Trend, dass völlig unerfahrene Halter ihre Welpen, die ihnen zu diesem Zeitpunkt noch bedingungslos folgen würden, an Leine und Schleppleine am Strand herumzerren. Da ist der Werdegang vorprogrammiert, egal, welche Anlagen der Hund hat.
 
  • 28. April 2024
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Hi Morris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie mein afrikanische exman sagte: hier in europa, macht ihr alle hunden wahnsinnig.
 
Wie mein afrikanische exman sagte: hier in europa, macht ihr alle hunden wahnsinnig.
Ja wegen der Shice Gesetze. Und in Deutschland ist es eh am schlimmsten mMn. Ich schlage mich auch gerade mit dieser besonderen Spezies HH rum.
 
Allerdings finde ich, hat man gerade beim Welpen viele Möglichkeiten, ihn den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu sozialisieren.
Meine Hunde waren immer von Anfang an in Berlin im Auslaufgebiet am Schlachtensee und hier am Ostseestrand freilaufend unterwegs.
Weder einer meiner neun unkastrierten Rüden noch die Hündin waren unverträglich, alle liefen zu 95% offline
und ich habe in über 30 Jahren Hundehaltung noch keine einzige ernsthafte Beisserei erlebt. Ich erwarte von meinen Hunden, dass sie sich anständig benehmen und irgendwie klappt das auch problemlos.
So war/ist das hier auch. Ernsthafte Beißereien gab es hier ein paar, aber die gingen nicht von meinen Hunden aus.
 
@HSH Freund meine Hündinnen besonders Tajga markieren auch ohne Ende.

Vielleicht ist es die Abneigung wegen dem einen Erlebnis mit dem unkastrierten Doggenrüden.

Wenn ich die Auswahl habe würde ich mir eine Hündin holen, möchte eh nur noch die Hunde aus dem Tierschutz, da wo Tajga her ist.

Da sitzt z.b. Draco ein schwarzer Schäferhund Mix Rüde würde ich z.b nicht nein sagen....
 
Seit ich den Tread eröffnet habe, weiß ich mittlerweile gar nicht mehr was ich möchte. Ich finde es schon sehr erschreckend das ich überhaupt Zweifel habe einen Hund zu holen.
Habe ich mir mein ganzes Leben lang was vorgemacht? Ich habe doch Hunde immer geliebt und nun ist es zuviel Arbeit?
Ist man je älter man wird so in seinen Gewohnheiten drin, dass man sie nicht mehr ändern möchte?
Ich war mir immer zu 100% sicher das ich nicht ohne Hund leben möchte. Nun denke ich auf einmal, besser nicht. Aber warum? Und gerade dieser Gedanke macht mich einfach unendlich traurig. :heul:
 
Mit 32 schon zu alt um gewohnheiten zu ändern? Das stimmt natürlich nicht. Bist du verantwortungsvoll, ohne wenn und aber. Dann hole ein hund.
Hast du angst bei regen raus zu gehen und womöglich nass und schmutzig zu werden, dann lass es bleiben.
 
Nun denke ich auf einmal, besser nicht. Aber warum? Und gerade dieser Gedanke macht mich einfach unendlich traurig. :heul:
Naja Veränderungen machen auch Angst. Dem einen mehr dem anderen weniger. Die ganze Zeit war das Projekt Hund etwas abstraktes und nun nimmt es konkrete Formen an, klar das du auf einmal denkst, will ich das Leben was ich bislang geführt habe und so nicht mehr führen kann, wirklich für einen Kindheitstraum aufgeben? Je nach Wesen denkt der eine..klar will ich und ich freu mich drauf wie Bolle, alle Schwierigkeiten werden als Herausforderung gesehen und man kann die Zeit kaum abwarten bis es soweit ist. Du gehörst eben eher zu den Haderern und Zögerer..das ist nicht schlimm, aber man sollte sich schon gegenüber ehrlich sein und einfach zugeben das man nun eben doch nicht will das ein Hund einem das Leben auf den Kopf stellt..ein Leben was man ja bislang total gut fand wie es war.
Das ist auch nicht schlimm, das ist auch kein Charakterfehler, das bist du als Mensch und dann ist es auch richtig :) Versuche nicht dich selber zu überlisten..das funktioniert nicht und es ist dem Hund gegenüber auch unfair.
 
Mach doch das mal zuerst mit Gassigänger im Tierheim und dann siehst Du weiter.
Da hast du keine Verantwortung zumindestens nicht für immer und dann siehst du ob dir das liegt.

Bei Welpen können anstrengend sein ein fertiger Hund auch, aber dann sieht man wenigstens schon den Charakter.

Also ich muss sagen ich bin sehr zufrieden mit den Hunden die ich zwischen 3 und 5 Jahren adoptiert habe.
 
@HSH Freund da hat jeder seine Meinung.
Kommt halt immer drauf an was man mit dem Hund machen will.
Ich habe an meine Hunde keine großen Ansprüche.
Wandern,spazieren und mit Lima, Hausfrauen ZOS, kann sehr viele Tricks und hilft im Haushalt.
Und im Sommer geht sie in ihren Pool.
Wenn alle nur Welpen holen würden die armen Hunde in Tierheimen....

Ich habe auch schon Hunde adoptiert, die schon alt waren, möchte ich aber jetzt nicht weil ich 3 in 1 Jahr verloren habe, am Alter.
 
Mach doch das mal zuerst mit Gassigänger im Tierheim und dann siehst Du weiter.
Da hast du keine Verantwortung zumindestens nicht für immer und dann siehst du ob dir das liegt.

Bei Welpen können anstrengend sein ein fertiger Hund auch, aber dann sieht man wenigstens schon den Charakter.

Also ich muss sagen ich bin sehr zufrieden mit den Hunden die ich zwischen 3 und 5 Jahren adoptiert habe.

Ich habe mal geschaut, unser tierheim hat sogar nur Montag bis Donnerstag geöffnet :gruebel:
 
@sunny_shine dann geh mal dort hin, haben doch bestimmt auch eine Homepage , vielleicht gibt es noch andere Tierheime in deiner Nähe
 
Seit ich den Tread eröffnet habe, weiß ich mittlerweile gar nicht mehr was ich möchte. Ich finde es schon sehr erschreckend das ich überhaupt Zweifel habe einen Hund zu holen.
Habe ich mir mein ganzes Leben lang was vorgemacht? Ich habe doch Hunde immer geliebt und nun ist es zuviel Arbeit?
Ist man je älter man wird so in seinen Gewohnheiten drin, dass man sie nicht mehr ändern möchte?
Ich war mir immer zu 100% sicher das ich nicht ohne Hund leben möchte. Nun denke ich auf einmal, besser nicht. Aber warum? Und gerade dieser Gedanke macht mich einfach unendlich traurig. :heul:

Ohje. :(
Zwar kann ich das persönlich nicht nachfühlen, aber vielleicht hilft dir die Geschichte einer Kollegin, die nie Tiere haben durfte, dann, während Studium und ersten, unsicheren Jobs, keine Zeit dafür hatte und eines Tages ihren Kindheitstraum von eigenen Katzen erfüllte.

Zwei sollten es sein, damit sie sich während ihrer Abwesenheit miteinander beschäftigen konnten. Alles war gut durchdacht und geplant und schließlich fand sie ein Geschwisterpaar und freute sich, daß die Katzen bald einziehen würden. Alles wurde gut vorbereitet, Equipment gekauft, und dann waren die Tierchen endlich da.

Doch plötzlich war von Freude keine Spur mehr. Sie klagte mir ihr Leid, hatte gar keine Freude an den Tieren und dachte darüber nach, sie wieder abzugeben. Ich war dermaßen überfordert mit diesen Gefühlen, die mir komplett fremd waren, daß ich nur hilflos sagte: "Aaaaach, das wird schon." Aber es schien nicht besser zu werden. Ich war wirklich schockiert und ertappte mich dabei, wie ich der Kollegin aus dem Weg ging, weil ich "Angst" davor hatte, eines Tages von ihr zu hören: "Die Katzen sind wieder weg. Ich konnte nix mit ihnen anfangen."

Doch plötzlich änderte sich alles. Mittlerweile sind die drei ganz verliebt ineinander. Rückblickend sagt die Kollegin, daß sie einfach mit der Situation überfordert war, die sie sich natürlich viel rosiger ausgemalt hatte, als sie zunächst war, doch ab einem gewissen Punkt, als sie langsam in den Alltag mit den Katzen hineingewachsen war und sich eine Art Routine einstellte, veränderte sich ihre Wahrnehmung und ihre Einstellung zu den Tieren.

Vielleicht wird es dir ähnlich gehen und du brauchst einfach eine gewisse Anlaufzeit? Oder vielleicht sind die Zweifel, die du jetzt hast, wie weggeblasen, wenn das Hündchen erst da ist?

Ich drücke weiter die Daumen, daß du für dich und den Hund den besten Weg finden kannst.
 
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