Hundekauf doch falsch?

Doch plötzlich änderte sich alles. Mittlerweile sind die drei ganz verliebt ineinander. Rückblickend sagt die Kollegin, daß sie einfach mit der Situation überfordert war, die sie sich natürlich viel rosiger ausgemalt hatte, als sie zunächst war, doch ab einem gewissen Punkt, als sie langsam in den Alltag mit den Katzen hineingewachsen war und sich eine Art Routine einstellte, veränderte sich ihre Wahrnehmung und ihre Einstellung zu den Tieren.
Nur der Unterschied besteht hier das sie diese Sorgen erst hatte als die Tiere schon da waren (da waren die Sorgen und Ängste und die Überforderung ja real) und nicht schon wie bei der TE bevor ein Hund auch nur das Haus betreten hat.
sunny_shine
Ich möchte aber nochmal klarstellen, das ich nicht denke das der Hund bei dir vll. nicht gut behandelt wird oder wieder abgegeben wird. Denn zum einen steht ja dein Mann hinter dem Wunsch eines Hundes und zum anderen denke ich nachdem was ich hier gelesen habe, das du so verantwortungslos nicht bist, denn wärest du das, würdest du dir nicht im Vorfeld so einen Kopf machen.
Aber ich glaube wirklich das du wirklich keinen Hund mehr haben möchtest, du das auch im innersten weißt aber das nicht zugeben möchtest, jetzt wo es akut wird. Du willst dir einreden das du das doch unbedingt willst und außerdem wäre doch dein Mann so enttäuscht etc.
Ich denke halt, wieso solltest du dich überwinden müßen? Wenn dein Mann nach wie vor den Wunsch hat, dann kann ER ihn sich ja erfüllen, sollte aber erstmal nicht davon ausgehen das du da mit machst, er also auf sich alleine gestellt ist mit der Pflege, Gassi etc....sollte es dich dann doch erwischen und du bist instant verknallt in den Hund und alles ist gut, na dann umso besser :) Vielleicht würde dir das schon helfen? Also komplett aus der Nummer raus sein, auch wenn dein Mann sich den Hund dann doch anschafft?
 
  • 29. März 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur der Unterschied besteht hier das sie diese Sorgen erst hatte als die Tiere schon da waren (da waren die Sorgen und Ängste und die Überforderung ja real) und nicht schon wie bei der TE bevor ein Hund auch nur das Haus betreten hat.
sunny_shine
Ich möchte aber nochmal klarstellen, das ich nicht denke das der Hund bei dir vll. nicht gut behandelt wird oder wieder abgegeben wird. Denn zum einen steht ja dein Mann hinter dem Wunsch eines Hundes und zum anderen denke ich nachdem was ich hier gelesen habe, das du so verantwortungslos nicht bist, denn wärest du das, würdest du dir nicht im Vorfeld so einen Kopf machen.
Aber ich glaube wirklich das du wirklich keinen Hund mehr haben möchtest, du das auch im innersten weißt aber das nicht zugeben möchtest, jetzt wo es akut wird. Du willst dir einreden das du das doch unbedingt willst und außerdem wäre doch dein Mann so enttäuscht etc.
Ich denke halt, wieso solltest du dich überwinden müßen? Wenn dein Mann nach wie vor den Wunsch hat, dann kann ER ihn sich ja erfüllen, sollte aber erstmal nicht davon ausgehen das du da mit machst, er also auf sich alleine gestellt ist mit der Pflege, Gassi etc....sollte es dich dann doch erwischen und du bist instant verknallt in den Hund und alles ist gut, na dann umso besser :) Vielleicht würde dir das schon helfen? Also komplett aus der Nummer raus sein, auch wenn dein Mann sich den Hund dann doch anschafft?

Mein Partner meint aber auch, dass er es akzeptiert und entweder ich bin mir irgendwann sicher oder nicht. Aber erstmal ist es denke ich auf Eis gelegt.
Als ich meinen neuen Job vor 1.5 Jahren angefangen habe, wollte ich in Teilzeit arbeiten. Mit der Begründung "ich möchte mir einen Hund anschaffen".
Jeder auf Arbeit fragt schon wann es endlich soweit ist. Damit setze ich mich natürlich auch unter Druck. Die nehmen mich doch nicht mehr ernst wenn ich nun sage "ach ich will doch keinen mehr".
Zumal ich mich an meine Halbtagsstelle gewöhnt habe :rotwerd:
Da kommt bestimmt der Spruch "da kannst du ja nun Vollzeit kommen"
Bei mir kommen da glaube einige Dinge zusammen die zur Unsicherheit und ständigen grübelein führen.
 
Mein Partner meint aber auch, dass er es akzeptiert und entweder ich bin mir irgendwann sicher oder nicht. Aber erstmal ist es denke ich auf Eis gelegt.
Als ich meinen neuen Job vor 1.5 Jahren angefangen habe, wollte ich in Teilzeit arbeiten. Mit der Begründung "ich möchte mir einen Hund anschaffen".
Jeder auf Arbeit fragt schon wann es endlich soweit ist. Damit setze ich mich natürlich auch unter Druck. Die nehmen mich doch nicht mehr ernst wenn ich nun sage "ach ich will doch keinen mehr".
Zumal ich mich an meine Halbtagsstelle gewöhnt habe :rotwerd:
Da kommt bestimmt der Spruch "da kannst du ja nun Vollzeit kommen"
Bei mir kommen da glaube einige Dinge zusammen die zur Unsicherheit und ständigen grübelein führen.
Das tut mir leid, das du denkst von allen Seiten unter Druck gesetzt zu werden, da kann ja keine Freude aufkommen. Und ob du nun Vollzeit gehst oder nicht, bleibt dir überlassen, das hat keinen Arbeitskollegen was anzugehen ;)
Versuch dich davon zu befreien es anderen Recht machen zu wollen, nur du und dein Mann sind wichtig, sonst keiner :)
 
Ja, da muss man erst reinwachsen, mittlerweile bin ich da auch ziemlich egoistisch.

Mein Mann, meine Tochter und meine Hunde...der Rest kann mich mal, weil immer kommt das Gespräch mit meinen Hunden in der Familie...
Mein Vater hat es mittlerweile aufgegeben mein Bruder hält aber zu mir
 
@sunny_shine
Das ist das was ich zu Beginn schon gesagt habe. Sei ehrlich zu dir selbst, ob DU den Hund möchtest.
Nicht ob irgendjemand irgendwo in deinem Umfeld die Erwartung an dich haben könnte.

Triff deine Entscheidung, nur mit deiner eigenen wirst du glücklich sein, nicht mit einer Entscheidung, die du für andere triffst.

Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass du jemanden suchst, der deine Entscheidung absegnet. Aber das brauchst du nicht.

Es ist okay wenn du deine Meinung änderst und dich jetzt gegen einen Hund entscheidest.
Und es ist auch okay, wenn du dich in ein paar Monaten wieder anders entscheidest und dich erneut umschaust. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig.
 
@HSH Freund da hat jeder seine Meinung.
Ich hab aber keine Meinung geäußert, nur meine eigene Erfahrung wiedergegeben. :kp:
Kommt halt immer drauf an was man mit dem Hund machen will.
Ich habe an meine Hunde keine großen Ansprüche.
Meine Hunde müssen in erster Linie alltagstauglich sein.

@sunny_shine versuch dir mal weniger nen Kopp zu machen. Hundehaltung ist keine Wissenschaft (auch wenn Einige hier unbedingt Eine daraus machen (wollen)). Dazu sind Eurasier in meinen Augen tolle Hunde. Jedenfalls die, die ich persönlich kennenlernen konnte. Dazu kommt das du einen Partner hast der den Hund ebenfalls will, und der dich demnach sicher unterstützen wird.
 
@HSH Freund Meinung oder Erfahrung ist doch fast das gleiche:lol:

Ich hab halt verschiedene Erfahrungen, es gibt Welpen die sind so geworden wie ich wollte.

Und dann gibt es meinen Pinscher, von Welpe an, der immer noch für sein Alter, sehr viel Auslauf bekommt trotzdem schon immer eine nerventötende Art an sich hat....
Oft lernresistent und ich bin bestimmt kein Wattebausch Schmeisser....

Da bin ich aber selber schuld, den habe ich damals vom "Vermehrer" gekauft und es sollte eigentlich ein Prager Rattler sein.....

Dann habe ich Erwachsene adoptiert, die waren als hätte ich sie selber gezogen.

Lima habe ich auch von Welpe an, die ist genauso wie ich mir das vorstelle. Bis auf Mini Kleinigkeiten.

Dann habe ich schon alte, kranke adoptiert wäre aber momentan nichts für mich..... da hat man einfach zu wenig Zeit.
Gut sicher kann man nie sein, wie lange ein Hund lebt.
Abwarten was die Zukunft bringt mein Plan habe ich schon:lol:
 
@sunny_shine
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Schon seit 12 Jahren bin ich in diesem Forum unterwegs und hatte in dieser Zeit nie einen Hund.
Ich war, als ich zum Forum kam, Gassigängerin in einem Tierheim und hatte dort immer einen Patenhund. In dieser Zeit war ich 5 bis 7 Tage die Woche im Tierheim zum Gassi gehen, egal bei welchem Wetter, egal wie viel ich (für die Schule damals noch) zu tun hatte. Ich habe viele andere Dinge zurückgestellt dafür und meine Hausaufgaben erst spät abends erledigt.
Niemals hätte ich damit freiwillig aufgehört, niemals habe ich einen Tag ausgelassen, obwohl meine Eltern gut gemeint ratschlagten, ich solle doch mal einen Tag Pause machen, mich schonen. Das war für mich nie eine Option, ich hatte Freude daran, ich hatte Verantwortung (nicht wie für einen eigenen Hund, aber doch dafür, dass das Tier an die frische Luft kommt).

Aber: Hätte ich mir "dieses Leben" aktiv ausgesucht, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte, drüber nachzudenken: Nein. Ich hätte daran gezweifelt, ob ich das schaffe und hätte es sein lassen.
Ich bin aber reingerutscht und als es so war, war es das einzig Richtige und das einzig Mögliche.

Warum habe ich bis heute keinen Hund?
Weil ich da nicht "reinrutschen" kann. Weil ich mich aktiv dafür entscheiden müsste, alle meine Lebensgewohnheiten zu ändern, ein finanzielles Risiko einzugehen, eine große Verantwortung anzunehmen. Für etwas, was ich nicht kenne.
Mir würde es genauso gehen wie dir.

Allerdings glaube ich, dass es dir genauso gehen könnte wie mir mit dem Tierheim. Wenn es soweit ist, läuft es, weil es dann halt so ist.
Diejenigen, die sagen, mit so vielen Zweifeln darf man sich kein Lebewesen anschaffen, können sich das einfach nicht vorstellen, dass Menschen so funktionieren können, wie @lektoratte ganz wunderbar beschrieben hat.
Würde ich mich nicht selbst manchmal zwingen, in etwas hineinzurutschen (falls man versteht, was ich meine), wäre ich nie für längere Zeit im Ausland gewesen, hätte nie den Studienort gewechselt und hätte nie Patenhunde gehabt.
Menschen, die solche Zweifler sind, werden NIE etwas in ihrem Leben ändern oder neu anfangen können, wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.
 
Ich war früher nie so mittlerweile bin ich auch so ein Zweifler geworden warum keine Ahnung....
Das Leben prägt halt einen...
 
@sunny_shine
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Schon seit 12 Jahren bin ich in diesem Forum unterwegs und hatte in dieser Zeit nie einen Hund.
Ich war, als ich zum Forum kam, Gassigängerin in einem Tierheim und hatte dort immer einen Patenhund. In dieser Zeit war ich 5 bis 7 Tage die Woche im Tierheim zum Gassi gehen, egal bei welchem Wetter, egal wie viel ich (für die Schule damals noch) zu tun hatte. Ich habe viele andere Dinge zurückgestellt dafür und meine Hausaufgaben erst spät abends erledigt.
Niemals hätte ich damit freiwillig aufgehört, niemals habe ich einen Tag ausgelassen, obwohl meine Eltern gut gemeint ratschlagten, ich solle doch mal einen Tag Pause machen, mich schonen. Das war für mich nie eine Option, ich hatte Freude daran, ich hatte Verantwortung (nicht wie für einen eigenen Hund, aber doch dafür, dass das Tier an die frische Luft kommt).

Aber: Hätte ich mir "dieses Leben" aktiv ausgesucht, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte, drüber nachzudenken: Nein. Ich hätte daran gezweifelt, ob ich das schaffe und hätte es sein lassen.
Ich bin aber reingerutscht und als es so war, war es das einzig Richtige und das einzig Mögliche.

Warum habe ich bis heute keinen Hund?
Weil ich da nicht "reinrutschen" kann. Weil ich mich aktiv dafür entscheiden müsste, alle meine Lebensgewohnheiten zu ändern, ein finanzielles Risiko einzugehen, eine große Verantwortung anzunehmen. Für etwas, was ich nicht kenne.
Mir würde es genauso gehen wie dir.

Allerdings glaube ich, dass es dir genauso gehen könnte wie mir mit dem Tierheim. Wenn es soweit ist, läuft es, weil es dann halt so ist.
Diejenigen, die sagen, mit so vielen Zweifeln darf man sich kein Lebewesen anschaffen, können sich das einfach nicht vorstellen, dass Menschen so funktionieren können, wie @lektoratte ganz wunderbar beschrieben hat.
Würde ich mich nicht selbst manchmal zwingen, in etwas hineinzurutschen (falls man versteht, was ich meine), wäre ich nie für längere Zeit im Ausland gewesen, hätte nie den Studienort gewechselt und hätte nie Patenhunde gehabt.
Menschen, die solche Zweifler sind, werden NIE etwas in ihrem Leben ändern oder neu anfangen können, wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.

Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.

Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?

Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.

Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.
 
Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.

Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?

Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.

Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.
Wann hattest du denn das erste Tier und wie bist du dazu gekommen?
 
Wann hattest du denn das erste Tier und wie bist du dazu gekommen?

Ohje, von den Kaulquappen, die ich Jahr für Jahr in einem alten Schweinetrog als Kind "gezüchtet" habe, mal abgesehen, war das allererste Tier wahrscheinlich ein Kanarienvogel, so mit 5 oder 6? Den hatte ich mir gewünscht und mir zuvor immer die Nase am Zoogeschäft plattgedrückt.

Dann kamen Stallhasen und eine Katze dazu, die ich vom Nachbarn anschleppte, später Wellensittiche...

Das einzige, was ich als Kind nicht haben durfte, waren Pferde und Hunde. An den Pferden arbeite ich noch immer... :D, der erste Hund kam mit 16 als Anhängsel meines ersten Freundes in mein Leben. Mit 19 "übernahm" ich ihn dann, als der Freund zur Bundeswehr musste und ich Zuhause auszog, weil der Hund bei uns nicht erwünscht war. Also machte ich mich mit dem riesen Köter vom Acker. ;) Und seitdem gab es nie wieder "tierfreie" Zeiten.
 
@sunny_shine
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Schon seit 12 Jahren bin ich in diesem Forum unterwegs und hatte in dieser Zeit nie einen Hund.
Ich war, als ich zum Forum kam, Gassigängerin in einem Tierheim und hatte dort immer einen Patenhund. In dieser Zeit war ich 5 bis 7 Tage die Woche im Tierheim zum Gassi gehen, egal bei welchem Wetter, egal wie viel ich (für die Schule damals noch) zu tun hatte. Ich habe viele andere Dinge zurückgestellt dafür und meine Hausaufgaben erst spät abends erledigt.
Niemals hätte ich damit freiwillig aufgehört, niemals habe ich einen Tag ausgelassen, obwohl meine Eltern gut gemeint ratschlagten, ich solle doch mal einen Tag Pause machen, mich schonen. Das war für mich nie eine Option, ich hatte Freude daran, ich hatte Verantwortung (nicht wie für einen eigenen Hund, aber doch dafür, dass das Tier an die frische Luft kommt).

Aber: Hätte ich mir "dieses Leben" aktiv ausgesucht, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte, drüber nachzudenken: Nein. Ich hätte daran gezweifelt, ob ich das schaffe und hätte es sein lassen.
Ich bin aber reingerutscht und als es so war, war es das einzig Richtige und das einzig Mögliche.

Warum habe ich bis heute keinen Hund?
Weil ich da nicht "reinrutschen" kann. Weil ich mich aktiv dafür entscheiden müsste, alle meine Lebensgewohnheiten zu ändern, ein finanzielles Risiko einzugehen, eine große Verantwortung anzunehmen. Für etwas, was ich nicht kenne.
Mir würde es genauso gehen wie dir.

Allerdings glaube ich, dass es dir genauso gehen könnte wie mir mit dem Tierheim. Wenn es soweit ist, läuft es, weil es dann halt so ist.
Diejenigen, die sagen, mit so vielen Zweifeln darf man sich kein Lebewesen anschaffen, können sich das einfach nicht vorstellen, dass Menschen so funktionieren können, wie @lektoratte ganz wunderbar beschrieben hat.
Würde ich mich nicht selbst manchmal zwingen, in etwas hineinzurutschen (falls man versteht, was ich meine), wäre ich nie für längere Zeit im Ausland gewesen, hätte nie den Studienort gewechselt und hätte nie Patenhunde gehabt.
Menschen, die solche Zweifler sind, werden NIE etwas in ihrem Leben ändern oder neu anfangen können, wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.

Danke für deinen lieben Post!! Es tut so gut das von dir zu hören.
Das du fühlst wie ich und mich verstehst.
Dennoch kann ich eben so wie ich bin, bin diesen zweifeln und Ängsten immer weniger umgehen. Weil ich merke wie sehr sie mich in meinem Leben einschränken.
Ich möchte nicht als Rentner dasitzen und mich darüber ärgern was ich alles nicht getan und verpasst habe.
Aber ich habe noch keinen Weg heraus gefunden.
 
Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.

Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?

Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.

Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.

Ich will auch keine Kinder, dass konnte ich schon immer sagen. Immer war meine Aussage "ein Hund".
Naja....
 
wenn man ihnen das Recht dazu abspricht, weil sie zweifeln.
Aber das tut doch hier keiner? Beziehungsweise spreche ich ihr gar kein Recht ab, weder das am zweifeln noch das Recht sich einen Hund anzuschaffen oder es zu lassen. Ich sage im Gegenteil, mach so wie DU es fühlst und nicht wie andere es wollen.
Klar kann ich mich nicht in solche Zweifler reinversetzen, denn ich bin keiner, trotzdem möchte ich ihr einfach sagen, hör auf deinen Bauch. Ich muß ihr weder den Hund ausreden (was nicht meine Intention ist, vor allem nicht nachdem ich mehr von ihr gelesen habe) noch muß ich ihn ihr einreden.
 
Ohje, von den Kaulquappen, die ich Jahr für Jahr in einem alten Schweinetrog als Kind "gezüchtet" habe, mal abgesehen, war das allererste Tier wahrscheinlich ein Kanarienvogel, so mit 5 oder 6? Den hatte ich mir gewünscht und mir zuvor immer die Nase am Zoogeschäft plattgedrückt.

Dann kamen Stallhasen und eine Katze dazu, die ich vom Nachbarn anschleppte, später Wellensittiche...

Das einzige, was ich als Kind nicht haben durfte, waren Pferde und Hunde. An den Pferden arbeite ich noch immer... :D, der erste Hund kam mit 16 als Anhängsel meines ersten Freundes in mein Leben. Mit 19 "übernahm" ich ihn dann, als der Freund zur Bundeswehr musste und ich Zuhause auszog, weil der Hund bei uns nicht erwünscht war. Also machte ich mich mit dem riesen Köter vom Acker. ;) Und seitdem gab es nie wieder "tierfreie" Zeiten.
Ja, siehst du, du hast als Kind, also in einem Alter, in dem man sich nicht so viele Gedanken macht, erst recht keine finanziellen, mit der Tierhaltung angefangen.
Dann kannst du natürlich nicht nachvollziehen, wie es ist, daran zu zweifeln. Die Phase, die @sunny_shine und ich jetzt haben, hättest du ja mit 6 haben müssen. Bei dir geht es ja "nur" darum, die verwaiste Stelle zu besetzen. Aber ansonsten ist für dich ja die Hundehaltung das Gewohnte, nicht das Leben ohne Hunde.


Danke für deinen lieben Post!! Es tut so gut das von dir zu hören.
Das du fühlst wie ich und mich verstehst.
Dennoch kann ich eben so wie ich bin, bin diesen zweifeln und Ängsten immer weniger umgehen. Weil ich merke wie sehr sie mich in meinem Leben einschränken.
Ich möchte nicht als Rentner dasitzen und mich darüber ärgern was ich alles nicht getan und verpasst habe.
Aber ich habe noch keinen Weg heraus gefunden.

Mein Weg bei anderen Themen war "Augen zu und durch, mich selbst zwingen".
Hat immer gut funktioniert.
(Außer eben bei der Tierhaltung. Aber ich hab nun auch keine Teilzeitstelle, diesbezüglich bist du mir ja schon einige Schritte voraus!)
 
Ja, siehst du, du hast als Kind, also in einem Alter, in dem man sich nicht so viele Gedanken macht, erst recht keine finanziellen, mit der Tierhaltung angefangen.
Dann kannst du natürlich nicht nachvollziehen, wie es ist, daran zu zweifeln. Die Phase, die @sunny_shine und ich jetzt haben, hättest du ja mit 6 haben müssen. Bei dir geht es ja "nur" darum, die verwaiste Stelle zu besetzen. Aber ansonsten ist für dich ja die Hundehaltung das Gewohnte, nicht das Leben ohne Hunde.

Naja, vom Kanarienvogel oder Stallhasen als Kind, die mehr oder weniger von den Eltern (mit)versorgt wurden, zum Hundhalter im Erwachsenenalter ist es dann doch sicher noch ein Unterschied, oder meinst du nicht?

Gut, ich war zwar jung beim ersten Hund, aber ich war erwachsen, hatte die Wahl und war quasi von einem auf den anderen Tag allein mit einem großen, alten Hund und einem miserabel bezahlten Job (weil du finanzielle Aspekte ansprichst, die mir in dieser Diskussion bislang noch gar nicht bewusst waren) - und all das war mir sonnenklar. Ich wusste, daß das kein Spaziergang werden würde, aber ich WOLLTE das, für den Hund, wegen dem Hund - und auch für mich, natürlich. Also nahm ich auch einiges dafür in Kauf.
 
Ich dürfte auch kein hund haben, dafür fische im teich, mäuse, meerschweinchen, ich bin immer mit hunden aus die nachbarschaft laufen gegangen und habe sie „ dressiert“. Ich dürfte hunden in den ferien hüten bei uns zuhause, wenigstens das.
Geritten bin ich auch, und dürfte kein eigenes pferd haben.

mein erster eigene hund hatte ich mit 28, ein paar monate bevor mein erstes kind auf die welt kam, das waren glückliche zeiten.
 
Hm, so gesehen bin ich aber eigentlich auch ein "Zweifler". Ich bin sogar Schwarzseher und Pessimist (an guten Tagen immerhin ein "hoffender Pessimist). All die Zweifel, die hier schon angesprochen wurden, kommen mir mehr oder weniger bekannt vor.

Nur dieser eine Zweifel, um den es hier eigentlich geht, der kommt mir nicht bekannt vor. Zwei Dinge hab ich immer gewusst, solange ich denken kann, und nie daran gezweifelt, nämlich daß ich KEINE Kinder will und daß ich immer Tiere um mich haben will. Deshalb irritiert mich dieser Gedanke vielleicht auch so sehr?

Daß man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt, auch an der Fähigkeit, ein guter Hundehalter sein zu können, das kann ich, wie schon gesagt, nachvollziehen, aber daß man daran zweifelt, ob man überhaupt einen Hund WILL oder besser doch nicht, da komme ich dann nicht mehr ganz mit.

Deshalb wäre meine (!) Schlussfolgerung wahrscheinlich, daß ich es lassen würde.

Genau so!
 
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