Hund maßregelt Kinder

der herbert ist aber auch kein staffbull! für alle staffbulls die ich kenne (nicht nur die eigenen), ist eine trennung von ihren menschen absolut ätzend!
keiner meiner hunde möchte in den garten, wenn die menschen drin sind.

Der Herbert ist sehr menschenbezogen und war früher auch immer und überall mit dabei - und das mit Genuss - aber wenn von ihm eine latente Gefahr für (meine) Kinder ausgeht durch z.B. dadurch, das er - in bestimmten Situationen (wildes Rennen oder auf dem Boden krabbeln) - sehr gestresst ist/wird und das nicht selber regulieren kann, muss er eben temporär raus. Das ist auch im Sinne des Hundes. Ich verstehe gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. :hallo:
 
  • 29. April 2024
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Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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der hund wird das schon lernen! ein baby krabbelt anfangs nicht, ich denke der hund hat zeit hineinzuwachsen!

Auch das ist verschieden. Herbert hat z.B. es nicht eine Sekunde lang mit der frisch geborenen Edda in einem Zimmer ausgehalten. Waren wir im Wohnzimmer, ist er ins Schlafzimmer gegangen - und umgekehrt. Vermenschlicht würde ich sagen, das er regelrecht angewidert war. :p Bei Hetti war das ähnlich, wenn auch nicht ganz so massiv. Ob das nun der Gewöhnung oder seinem Alter (Bequemlichkeit) zu schulden war, kann ich nicht sagen. Trennung per Gitter und Co. und das Schaffen von separaten Ruhezonen war aber unbedingt nötig.

Kinder ab 2-3 Jahren etwa sind für ihn dann weniger ein Problem, ab 7-8 Jahren ist alles gut und es ist mit keinen Problemen mehr zu rechnen (auch wenn er sie dann immer noch nicht für voll nimmt, sondern plakativ ignoriert - was ja aber auch vollkommen in Ordnung ist) - ausser, es wird sehr wild gerannt, dann will er maßregeln (lässt sich aber gut auf seinen Platz schicken. Bei Kinderbesuch, meint Fremdkindern, kommt er aber immer raus, egal wie alt die sind - da bin ich kein Risikosucher und der Herbert schätzt mittlerweile auch seine Ruhe, ist ja auch schon ein alter Hund. Ausnahme sind Kinder, die ich sehr gut kenne und einschätzen kann - auch die Eltern! - die von Freunden z.B.). Die Eltern der Kindergartenfreunde von Edda danken es mir, das ist nämlich wohl nicht selbstverständlich ...

Erwachsenen springt er sofort auf den Schoss und weicht ihnen nicht mehr von der Seite wenn er darf und man ihn lässt. Dieses Verhalten zeigt er auch bei wildfremden Menschen, auch behinderten Menschen.

Das weiß man halt alles vorher nicht und muss dann eben situativ agieren. Aber der Schutz von Kindern muss immer vorgehen! Damit schützt Du auch Dich und Deinen Hund. :hallo:
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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akira hat fremde kinder gehasst und am liebsten gefressen.hier zu hause wurden kinder und hund durch ein türschutzgitter getennt somit hatte akira ihren teil der wohnung und die kinder den anderen.die waren auch zusammen-klar aber nie alleine,zumindest nicht die kleinen....
 
(...)
Aus einem ursprünglich verschmusten und braven Junghund haben die echt einen unberechenbaren Beisser gemacht.
Es wird wohl auch noch anderes gewesen sein.
Aber allein, wie der Hund dann z.B. bei Wind und Wetter auf der Trasse stand und sehnsüchtig hineinschaute.

Schwarz oder weiß ist in den seltensten Fällen des Rätsels Lösung. Ausser Dir hat das imho aber auch keiner der hier Schreibenden so gesehen. :hallo:

Mag sein, aber ich habe einfach dieses traurige Beispiel vor Augen und das macht mich immer noch wütend und Traurig zugleich!:(
 
Wenn Hund dabei sein will, muss er sich aber auch zu benehmen wissen.
Ich denke da sind wir uns alle einig.
Ich habe definitv gelernt, dass die Sicherheit ggü der Kinder vorgeht und wenn Malou keine Ruhe gibt, dann wird eben Ruhe gemacht.
Ist immer die Frage wie.
Ein rausschicken muss keine Bestrafung sein.

Vielleicht habe ich wirklich etwas zu schwarz gesehen, aber wir hatten, mit unserer Cora, ja auch das Problem, dass sie Kinder sch..... fand.
Sie davon fern halten war für mich aber keine Alternative, da es kaum zu händeln gewesen war, also hieß es mit ihr arbeiten und ihr zeigen, dass Kinder nichts Schlimmes, bzw. sogar etwas Positives sind.

Wird vielleicht nicht bei jedem Hund ohne weiteres klappen, aber die Lösung würde ich dem Fernhalten immer wieder vorziehen.

Aber, wie gesagt - vielleicht hat mich mein erlebtes Negativbeispiel auch einfach übersensibel in diese Richtung gemacht!?
 
  • 29. April 2024
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aber im alltäglichen Familienleben kannst du nicht 24 Stunden nur dem Hund witdmen ;) klar muss trainiert werden, aber dafür müssen die Kinder such groß genug sein. Nem Frischling bzw. nem Krabbelkind ist da wesentlich schwieriger als nen 2 jährigem und älter ;)
Und fremde Kinder sind nochmal ne andere Hausnummer, die kommen in der regel zum Spielen und nicht um den Hund zu trainieren :hallo:
 
podi du räumst doch selber ein dass andere Dinge auch mitgespielt haben können.
Ich finde Gäste u Kinder gehen vor. Aus die Maus. Inwieweit man das trennen positiv verknüpfen kann liegt sicher auch am Hund. Bei meinem hat es geklappt.
Sie rennt begeistert auf ihren Platz wenns klingelt und schaut sich das Gäste Spektakel von ferne an.
Sonst war sie zusammengekrümmt, Schwanz total eingeklemmt. Ohren angelegt. Unter sich getröpfelt. Blitzschnell vorgeschossen und gezwickt.
Teilweise so schnell dass ich es noch nicht mal gesehen habe.
Weißt du wie schrecklich die Besucher für mich waren, wie unentspannt ich war und das über Stunden??? Bei eigenen Kindern wäre das nicht möglich.
Das Trennen ist perfekt für uns alle. Sie ist in Sichtweite u Hörweite und kriegt alles mit. Fühlt sich aber nicht bemüßigt zu regeln.
Der letzte Vorfall war im August. Die Abstände werden größer. Ich hoffe es geht so weiter.
 
Auf die Terrasse sperren, das geht gar nicht.
Daran hat hier sicherlich auch keiner gedacht.

Kommt auch wieder auf den Hund an, gell. Der Herbert findet Garten/Terrasse toll, der würde am liebsten in einer Hütte auf dem Rasen leben - auch oder sogar vor allem bei Regen, Eis und Schnee. Die Fussbodenheizung findet er nämlich, vor allem im Winter, ziemlich kacke. Das ist ein Outdoorhund durch und durch. Schwarz-weiß funktioniert in keine Richtung. ;)

[FONT=Tahoma, sans-serif]sperren, darum ging es, auch die Erklärung dazu. :)

Sicher kann man zum Platz, zur Box..., auch den Garten oder die Terrasse....... aufnehmen, wenn der Hund das gerne mag und man auch das positiv belegt; z.B. mögen es viele Hunde erst mal nicht, wenn man die Tür zum Haus schließt.
(Mein alter Max war auch so einer.)
 
Auf die Terrasse sperren, das geht gar nicht.
Daran hat hier sicherlich auch keiner gedacht.

Kommt auch wieder auf den Hund an, gell. Der Herbert findet Garten/Terrasse toll, der würde am liebsten in einer Hütte auf dem Rasen leben - auch oder sogar vor allem bei Regen, Eis und Schnee. Die Fussbodenheizung findet er nämlich, vor allem im Winter, ziemlich kacke. Das ist ein Outdoorhund durch und durch. Schwarz-weiß funktioniert in keine Richtung. ;)

[FONT=Tahoma, sans-serif]sperren, darum ging es, auch die Erklärung dazu. :)

Sicher kann man zum Platz, zur Box..., auch den Garten oder die Terrasse....... aufnehmen, wenn der Hund das gerne mag und man auch das positiv belegt; z.B. mögen es viele Hunde erst mal nicht, wenn man die Tür zum Haus schließt.
(Mein alter Max war auch so einer.)

Ich frage meinen Hund im Zweifel nicht nach seiner Meinung (er "fragt" mich nach meiner - ist ein Hund, das ist sein Job ;)). Der Schutz von Kindern und Besuchern geht schlicht und ergreifend immer vor. Und natürlich sperrt man per Definition aus, ich sperre die Tür ja zu.

Aber natürlich ist es ratsam, den für alle gut gangbaren grauen Mittelweg zu finden, das ist doch auch mein Reden und dagegen habe ich niemals nichts gesagt - im Gegenteil. Unnötigen Stress braucht kein Mensch (und kein Hund) - darum geht es doch hier. :hallo:
 
Kommt auch wieder auf den Hund an, gell. Der Herbert findet Garten/Terrasse toll, der würde am liebsten in einer Hütte auf dem Rasen leben - auch oder sogar vor allem bei Regen, Eis und Schnee. Die Fussbodenheizung findet er nämlich, vor allem im Winter, ziemlich kacke. Das ist ein Outdoorhund durch und durch. Schwarz-weiß funktioniert in keine Richtung. ;)

sperren, darum ging es, auch die Erklärung dazu. :)

Sicher kann man zum Platz, zur Box..., auch den Garten oder die Terrasse....... aufnehmen, wenn der Hund das gerne mag und man auch das positiv belegt; z.B. mögen es viele Hunde erst mal nicht, wenn man die Tür zum Haus schließt.
(Mein alter Max war auch so einer.)

Ich frage meinen Hund im Zweifel nicht nach seiner Meinung (er "fragt" mich nach meiner - ist ein Hund, das ist sein Job ;)). Der Schutz von Kindern und Besuchern geht schlicht und ergreifend immer vor. Und natürlich sperrt man per Definition aus, ich sperre die Tür ja zu.

Aber natürlich ist es ratsam, den für alle gut gangbaren grauen Mittelweg zu finden, das ist doch auch mein Reden und dagegen habe ich niemals nichts gesagt - im Gegenteil. Unnötigen Stress braucht kein Mensch (und kein Hund) - darum geht es doch hier. :hallo:

Nöö, aber ich kann zumindes in Fällen wie hier,wo noch reichlich Zeit ist, im Vorfeld dafür sorgen, dass ich den Hund für bestimmte Zeitspannen im Vorfeld eben nicht einfach nur aussperre, sondern im Vorfeld so vorgehe, dass sich das positive Gefühl beim Hund einstellt, wenn er allein in den Garten darf.
Dann stellt sich die Frage auch nach dem Mittelweg eher nicht. Alle haben etwas davon, die Kinder, der Besuch und auch der Hund.;)
Ich denke, auch, wenn sich Vieles ändert, wenn Kinder da sind, die Lebensqualität des Hundes mußsich nicht zwagsläufig verschlechtern.
 
Mein Reden, Matty - und nix anderes. :hallo: Das betrifft das noch nicht geborene Baby - da hat man noch Zeit und sollte diese auch möglichst sinnvoll nutzen, um mit dem Hund zu trainieren.

Allerdings hat die TE bereits hier und da "Besucherkinder" und da muss sie imho umgehend reagieren - zur Not auch "untrainiert", denn der Hund hat bereits mehrfach abgeschnappt, auch ins Gesicht. Und das Risiko kann, sollte und darf man einfach nicht eingehen, nur weil es der Hund lange antrainiert und sonst wie positiv verstärkt ggf. bequemer hätte. Das ist der Punkt und nix anderes sage ich.
 
Aber, wie gesagt - vielleicht hat mich mein erlebtes Negativbeispiel auch einfach übersensibel in diese Richtung gemacht!?

Ich denke schon.

Ich habe bei Besuch mit kleinen Kindern grundsätzlich getrennt, weil's für den Hund zu aufregend war. Aber ich habe den Hund nie in den Garten gesperrt.

Der hatte auch seinen (Ruhe-)Platz sowieso nicht "mitten im Gewühl", sondern eine Etage höher im Arbeitszimmer, und da ging er auch selbst hin, wenn es ihm zuviel wurde. (Zb jeden Abend so zwischen 19:30 und 20:00 - oder 19:00 und 19:30? - Na. um 20:00 empfahl er sich jedenfalls spätestens.

Wenn er also länger oben bleiben musste (Türgitter an der Treppe), bekam er auf jeden Fall was Schönes zum Kauen oder ähnliches, oder nen Karton mit Zeitungspapier und Leckerli, oder einen Kong mit irgendwas, zur Beschäftigung und zum Stressabbau.

Das hat ihn jedenfalls nicht sonderlich gestört und seine Aggressionen nicht unbedingt gesteigert. :hallo:

Ich kenne übrigens auch einen Fall, wo (für den betreffenden Hund offenbar grund-) falsches Management den Hund zu einem offensiven Kinderhasser gemacht hat. Nur kenne ich diese Geschichte nur aus dritter Hand, weiß also nicht zu viele Einzelheiten.

Der Hund war vorher jedenfalls sehr menschenfreundlich und soweit ich es beurteilen kann, auch mit Hunden ziemlich korrekt - bin der Hündin mit dem Spacko einmal unangeleint begegnet (also: Sie war unangeleint), und sie hat das sehr gut gemeistert, sprich: Er konnte auch danach noch an ihrem Grundstück vorbei gehen, ohne panisch oder vergrellt nach ihr Ausschau zu halten. Das haben nicht sehr viele Hunde geschafft.

Was ich weiß, ist, dass die Schwiegereltern der Besitzerin, die den Hund auch sonst paarmal im Monat tageweise betreut haben, wenn beide Halter ungünstig Schichtdienst hatten, den Hund die ersten 6 Wochen nach der Entbindung komplett übernommen haben, um "die Eltern zu entlasten". (Ich weiß auch, dass das zugehörige Kind extrem viel geschrien hat und kolikgeplagt stundenlang durch die Gegend geschleppt werden musste - das war nicht zu überhören und zu übersehen. Der Plan mit dem Hund stand aber schon vorher fest.)

Und die Rückführung von Hund in Familie klappte danach überhaupt nicht. Warum, wieso, keine Ahnung... - für den Hund war offenbar das Kind ein Eindringling und musste weg.

Als die Schwiegereltern darauf den Hund ganz übernahmen, reagierte der nicht nur offen aggressiv, wenn die vorigen Halter samt Baby zu Besuch kamen, sondern auch auf alle anderen Kinder, die etwa im Nachbargarten spielten o.ä.

Ich habe darüber viel nachgedacht, und ich glaube, dass da der Knackpunkt beim Hund diese komplette Ausgrenzung über mehrere Wochen war. Die Entwicklung: Jetzt Baby da, jetzt ändert sich alles - fand ja quasi ohne den Hund statt, und der sollte dann anschließend in das neue Regelkorsett passen, ohne die Veränderung im Verlauf mitgekriegt zu haben. Das hat so nicht funktioniert.

(Ob die Hormone eine Rolle spielen könnten, weiß ich auch nicht. War ne Hündin, aber ob kastriert oder nicht, zB, weiß ich nicht.)

Sowas sollte man also, würde ich sagen, vermeiden.

Bei allem anderen kommt es natürlich auf den Hund an. Cons kann sich nix dafür kaufen, dass Staffbulls es hassen, draußen zu sein, wenn ihr Hund es bei kaltem Wetter hasst, drinnen zu sein - und umgekehrt.

Aber für einen Hund, der eben nicht gut komplett von seinen Menschen getrennt sein kann - böte sich dann vielleicht ein Türgitter an. Oder Anleinen auf seinem Platz. Blickkontakt, Anwesenheit - aber kein direkter Kontakt zu eventuell gefährdeten Besuchern oder eigenen Kindern.
 
Heute gab es eine neue Situation. Mein Onkel hat Maddox seinen Futterball mit dem Fuß hin und her gerollt und daraufhin wollte Maddox ihm in die Hose zwicken. Bei meinem Vater hat er es mal in einer Situation gemacht, aber der hat Hunden gegenüber auch eine komische Körpersprache und tritt nicht Selbstsicher auf. Mein Onkel ist aber das Gegenteil, er kann sehr gut mit Hunden umgehen und er wird auch so respektiert.
Ich hab es danach auch ausprobiert wie er reagiert und wenn ich es richtig erkannt habe, wollte er sogar mich Maßregeln. Er ist zielstrebig auf mein Bein zugelaufen und hat mich angestupst. So verhält er sich sonst nicht beim Spielen:verwirrt:
Dann müssen wir wohl beim Training ganz anders ansetzen, nur wie? Was die Dominanz angeht, haben wir schon alles gemacht. Nachdem die einfachen Regeln bei dominanten Hunden nichts gebracht haben, haben wir sogar mehrere Wochen ihm alle Freiheiten genommen, drinnen nur an der Leine, draußen nur pinkeln wo wir ihn gelassen haben, keine streicheleinheiten. Klingt sehr hart, aber laut Trainer war das die letzte Möglichkeit. :heul:
 
Mit Dominanz muß das nichts zu tun haben.

Ich würde den Hund einem Hundetrainer vorstellen, der in der Lage ist, das Verhalten des Hundes einzuschätzen.

Alle allgemeinen Vermutungen, die wir hier ja nur nach dem, was du hier schreibst, anstellen können, wären mir wegen der Kinder in der Familie, die besuchsweise kommen und vor allem wegen des kommenden Babys zu riskant.
 
Heute gab es eine neue Situation. Mein Onkel hat Maddox seinen Futterball mit dem Fuß hin und her gerollt und daraufhin wollte Maddox ihm in die Hose zwicken. Bei meinem Vater hat er es mal in einer Situation gemacht, aber der hat Hunden gegenüber auch eine komische Körpersprache und tritt nicht Selbstsicher auf. Mein Onkel ist aber das Gegenteil, er kann sehr gut mit Hunden umgehen und er wird auch so respektiert.
Ich hab es danach auch ausprobiert wie er reagiert und wenn ich es richtig erkannt habe, wollte er sogar mich Maßregeln. Er ist zielstrebig auf mein Bein zugelaufen und hat mich angestupst. So verhält er sich sonst nicht beim Spielen:verwirrt:
Dann müssen wir wohl beim Training ganz anders ansetzen, nur wie? Was die Dominanz angeht, haben wir schon alles gemacht. Nachdem die einfachen Regeln bei dominanten Hunden nichts gebracht haben, haben wir sogar mehrere Wochen ihm alle Freiheiten genommen, drinnen nur an der Leine, draußen nur pinkeln wo wir ihn gelassen haben, keine streicheleinheiten. Klingt sehr hart, aber laut Trainer war das die letzte Möglichkeit. :heul:

Sucht euch einen kompetenten Trainer!
Und glaub Bitte auch nicht, dass die Situation jetzt nicht schon eine Phase der Veränderung ist.
Ich habe einen fila und der testet auch jedes mal, wenn sich auch nur das kleinste bisschen ändert aus was geht und was nicht.
Ich war fünf Monate nicht da und nachdem ich wieder da War hat er gleich beim ersten Ausflug versucht jemanden im vorbeigehen zu zwicken. Wir haben unser "Programm" weiter durchgezogen und es legte sich wieder.
Ich bin jetzt auch schwanger und auch jetzt merkt man schon wieder, dass er auf die Veränderungen reagiert. Er spürt das ganz genau.
Sucht euch einen guten Trainer, der nichts von Dominanz erzählt und stellt euch drauf ein, immer ein Auge auf den hund zu haben und vorallem dass es immer wieder auf und abs geben wird.
 
@ dumpfbacke

Wenn ihr all das, was du schreibst, wirklich mit dem Hund gemacht habt würde ich euch, an seiner Stelle, auch versuchen zu beißen.
Entweder, weil stinkesauer oder durchgedreht wäre!
 
Finde auch das zuviel ausprobiert wurde,der Hund weiß ja gar nicht wo er dran ist.

und das hier ;

Dann müssen wir wohl beim Training ganz anders ansetzen, nur wie? Was die Dominanz angeht, haben wir schon alles gemacht. Nachdem die einfachen Regeln bei dominanten Hunden nichts gebracht haben, haben wir sogar mehrere Wochen ihm alle Freiheiten genommen, drinnen nur an der Leine, draußen nur pinkeln wo wir ihn gelassen haben, keine streicheleinheiten. Klingt sehr hart, aber laut Trainer war das die letzte Möglichkeit.
---------------

der arme Hund :(
 
Wenn das alles wirklich so ablief, dann könnt ihr dem Hund kein weiteres Herumprobieren nach Ferndiagnosen aus einm Forum mehr zumuten.

Ein Trainer, der das Verhalten des Hundes in den verschiedensten Situationen anlaysiert, bevor er mit dem Training beginnt, könnte sicher noch helfen.
 
dumpfbacke, ich seh es wir matty,

es muss jemand auf den Hund schauen, und zwar jemand, der nicht mit Pauschalrezepten kommt.

Ich kenn es gut, dass bei Hunden, die nicht "ganz easy" sind, nach meinem Geschmack zu viele Trainer gern als erstes die "der ist zu dominant, das geht alles über den Grundgehorsam, der darf nicht zu viel dürfen"-Schiene fahren.

Meiner persönlichen Erfahrung nach geht das aber viel zu oft am konkreten Problem vorbei.

Bei uns war es zB so, dass wir dem Hund im Haus sämtliche Freiheiten nehmen sollten, weil er draußen so problematisch war, dass er da aus Sicherheitsgründen eh keine haben durfte (wobei er schon in der Regel pinkeln durfte, wann er wollte - er war aber auch kein Hund, der jeden Grashalm markiert hätte. DAS wäre dann auch für mich ein Grund gewesen, die Pinkelfreiheit einzuschränken, aus Eigeninteresse.* ;) )

So. Nun war unser Hund aber im Haus in der Regel unproblematisch, abgesehen davon, dass er klaute.
Für den Umgang mit Kindern war sein Nervenkostüm ein Problem, aber man konnte ihn wegschicken, er hat wenig (und wenn, dann wenig ernsthaft) getestet.

Sprich: Für unsere Probleme draußen war es völlig unerheblich, wie wir drinnen mit ihm umgegangen sind. Ob wir ihm Privilegien gestrichen haben, ob er wir ihm dieses, jenes oder welches haben durchgehen lassen - völlig egal, draußen war es immer mehr oder weniger gleich, mal besser, mal schlechter, aber unabhängig davon, wie "dominant" wir zu ihm waren oder nicht.

Ähnliches habe ich auch beim ersten Hund meiner Kindheit erlebt. Der zeigte ausgesprochen territoriales Verhalten und war darum Besuchern gegenüber nicht immer freundlich. Auf Spaziergängen hingegen buk er eher kleine Brötchen, und wie man sich ihm gegenüber dort verhielt, hatte keine Auswirkungen darauf, dass er meinte, im Haus müsse er aufpassen.

Bei euch scheint es mir ähnlich zu sein. Der Hund ist draußen mehr oder weniger normal, da auch beschäftigt, und macht drinnen Probleme - die Situationen haben aber wenig miteinander zu tun. Und Maßnahmen, die den Hund draußen einschränken, gehen unter Umständen am konkreten Problem im Haus absolut vorbei.

Was hier übrigens noch gar nicht zur Sprache kam, sind gesundheitliche Probleme. Hattest du nicht geschrieben, dass der Hund bereits Arthrose hat?

Ist sein kompletter Gesundheitszustand mal überprüft worden?

Ich schreibe das darum, weil wir, gerade als mein Sohn zu laufen begann, ja einige Probleme mit Hund und Kind hatten, die wir erstmal auf die üblichen Konflikte zwischen Hund und Kind in dieser Phase geschoben haben - Kidn wird mobil, Hund ist gestresst.

Es kam dann ein paar Mal zu Situationen, die ich grenzwertig fand, und wo der Hund sehr gereizt auf's Kind reagiert hat, auch im Sinne von Ressourcenaggression (in dem Fall u.a. um mich).

Zu derselben Zeit hatte der Hund eine Fettgeschwulst, die rasend schnell gewachsen ist und angeblich nach Aussage unserer TA völlig schmerzlos und nur etwas störend war. - Ich nehme mal an, dass das bei der ersten Untersuchung auch noch der Fall war.

Nur lag die eben so blöd (und wurde dann so schnell so groß), dass das irgendwann wohl doch nicht mehr stimmte.

Ich hatte den Hund eigentlich nicht operieren lassen wollen, weil er ein Herzproblem hatte. Hab mich irgendwann aber doch dazu entschlossen, weil eine andere >TÄ sagte, der habe eindeutig Schmerzen, wenn man das anfasst.

So. Die OP war nicht leicht, die Heilung auch nicht, die Kosten enorm, weil halt das Ding in kürzester Zeit nochmal enorm zugelegt hatte und die Narbe riesig war.

Aber: Schon mit riesiger frischer OP-Narbe (bestimmt 10, 15 cm an der Seite) einen Tag nach der OP war jede Gereiztheit dem Kind gegenüber wie weggeblasen und auch die Nachbarn wurden nicht mehr ignoriert, sondern vorsichtig-freundlich begrüßt.

Wir hatten nach der OP bis zum Ende kein einziges Problem mehr mit Kind und Hund. Sprich, keinen einzigen kritischen Vorfall.

Damit will ich sagen: Dass ein Hund unduldsam wird, "kiebig", meint, bestimmte Situationen kontrollieren zu müssen, auch durch Maßregeln - muss nicht unbedingt durch Dominanz kommen.

Es kann auch daran liegen, dass der Hund Schmerzen hat, sich einfach unwohl fühlt und dadurch bestimmte Situationen gern schon im Vorfeld vermeiden will. Außerdem ist es bei Hunden wie bei Menschen - auch wenn sie Schmerz nicht offen zeigen oder der gar nicht so groß ist, kann es sein, dass die Toleranzgrenze deutlich sinkt und sie einfach viel schneller sauer oer wütend werden, schlicht "gereizt" erscheinen, wie oben schon gesagt. Schmerzen machen schlechte Laune.

Das solltet ihr, bei allen Trainingsansätzen, unbedingt auch prüfen, denn ansonsten trainiert ihr schlicht vergebens. Die eigentliche Ursache für das Verhalten kriegt ihr auch durch noch so strenge Regeln in diesem Fall nicht in den Griff.
 
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