Mein Hund massregelt

Eigentlich hat Sabsi ja alles gesagt, aber ich ergänze einfach mal: wenn meine Hündin maßregelt, dann tut sie das aus einem guten Grund (alles andere wäre nämlich nur Mobbing) - und dann darf sie das auch!

Ich denke, dass Hunde wesentlich punktgenauer und angemessener maßregeln können als wir es tun, vor allem können wir schwer im Umgang der Hunde untereinander regeln weil da die Konsequenz kaum punktgenau sein kann.
Bestes Beispiel ist ja hier zu finden: Hund "stört" beim Spielen und wird rausgezogen, bei Hunden aber verläuft so eine Maßregelung ganz fließend im Spiel, da gibts keine große Unterbrechung nd keiner muss daneben sitzen und zugucken...


@Wistiti: was stört dich denn daran wenn deine Hündin von anderen zurechtgewiesen wird?
ich mein, du nimmsz dir ja anscheinend sogar das recht dazu heraus fremde Hunde zu maßregeln (was bei einigen auch nach hinten losgehen könnte)
Wenn meine Hündin mist baut weil sie frech wird dann muss sie halt mit dem Echo leben - wie soll sie es denn sonst lernen...
Und ebenso muss ein anderer Hund, der sich frech verhält mit dem Echo meiner Hündin leben...


Übrigens darf Lucky hier zu Hause sogar die Katze maßregeln wenn diese z.B. an den Tisch geht oder Mist baut - und auch dies macht Lucky vollkommen klar und sauber und unserer Katze wurde noch nie ein Haar gekrümmt... es gab auch keinerlei Überschreitungen etc. wie hier erwähnt wurde...


@Buroni, meine Hündin würde sie nicht massregeln lassen, denn sie ist 14 Jahre :D,wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, und da kommt eine fremde Hündin einfach in mein Rudel gelaufen und massregelt meine Hunde , dann nehme ich mir das recht meine Hunde zu schützen, denn ich kenne den Hund nicht und weiss nicht wie der tickt;)...*übrigens wurde mein Rüde mit 6 Monaten von einer Rottihündin so gemassregelt das er Löcher hatte, das Resumé daraus war das er lange Rottis angeknurrt hat, das konnte ich nur mit viel Arbeit wieder hinbekommen das er sie respektiert und nicht anknurrt* ich halte meine Hunde bei mir wenn mir andere Hunde entgegen kommen, und lasse sie nicht ohne weiteres auf andere Hunde los*würde hier in Belgien auch teuer*wenn das abgesprochen ist, habe ich kein Problem das eine Hündin meinen Youngster die Schranken weisst, aber nicht einfach eine Hündin die wild in mein Rudel springt und meine Hunde zurecht weisst. Aber hier ticken die Uhren anders und solche "die machen das unter sich* oder "der tut nichts" würden hier nicht wirklich glücklich...
 
  • 29. April 2024
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Hi Wistiti ... hast du hier schon mal geguckt?
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@sabsi, mein Jungrüde war von der Rottihündin schon traumatisiert, und auch heute noch sehe ich das er Rottis mit Argwohn nicht aus den Augen lässt, und ich habe da auch noch gedacht "ist ja normal das Hündinen massregeln* die Besitzerin sagte nur:"das hat sie noch nie gemacht" das passiert mir in der Form nie wieder...
Bei uns in der Welpengruppe sind auch Erwachsene Hunde dabei, die massregeln auch, trotzdem sind diese Hunde souverän und den Umgang mit Welpen verschiedener Rassen gewohnt...
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Wistiti: ein Hund springt aber beim Maßregeln nicht einfach in ein Rudel erwachsener Hunde hinein und ein Hund verletzt beim Maßregeln auch nicht
Das was du da beschreibst hat doch nichts mit Maßregeln zu tun...

Wie ich schon schrieb bedarf es zum maßregeln einen Grund, wo soll der denn gegeben sein wenn deine Hunde friedlich in ihrem Rudel laufen?
 
@Wistiti: ein Hund springt aber beim Maßregeln nicht einfach in ein Rudel erwachsener Hunde hinein und ein Hund verletzt beim Maßregeln auch nicht
Das was du da beschreibst hat doch nichts mit Maßregeln zu tun...

Wie ich schon schrieb bedarf es zum maßregeln einen Grund, wo soll der denn gegeben sein wenn deine Hunde friedlich in ihrem Rudel laufen?


Das reinspringen bezog sich auf Pennylanes Aussage:"Mich stört das eigentlich, besonders da sie m. E. schon ziemlich grob dazwischen springt. " Wenn es der Hündin stört wenn Junghunde etwas wilder spielen*was übrigens auch der fall war wo mein Jungrüde heftigst gezwickt wurde*, deshalb schrieb ich ja auch, das ich dazwischen gehen würde falls nochmal ein Hund meint einer meiner Junghunde zu massregeln oder zwicken zu müssen... Staffs knurren oft beim spielen mit anderen Hunden, da kann es schonmal passieren das das falsch gedeutet wird. Mein Rüde knurrte Anfangs auch wenn er von Border fixiert wurde, er hat gelernt das zu deuten, und jetzt können sie ihn anstarren und es ist ihm egal...
Buroni wenn meine Hündin damals dabei gewesen wäre, hätte die Hündin schon an meine vorbei gemusst um Kanoo zu packen, das wäre unschön geendet, bin extra öfters getrennt gegangen, damit sich beide dran gewöhnten nicht immer im Rudel zu laufen. Aber wie gesagt hier passt man eh besser auf das nichts passiert, denn hier sind sie sehr streng da eigentlich Leinenpflicht herrscht und es toleriert wird wenn die Hunde mal ohne Leine laufen, unter der Bedingung das jeder auf seine Hunde aufpasst;)
 
Sabine, kam bei Dir wohl falsch rüber: NATÜRLICH darf mein Altrüde massregeln - wenn ein vorlautes Etwas in uns reinprescht, ich kenne aber auch sein Massregeln, er weiß seine Mimik und Kraft korrekt einzusetzen und er prescht eben auch nicht in spielende Welpen rein. Ich könnte ihn auf dem HuPla in die Welpentruppe reinpacken... begeistert wäre er allerdings nicht.

Es sind zumal nicht "seine" Welpen, nicht sein Rudel - Fremdhunde. Es gibt keinen Welpenschutz, wir können froh sein, dass es nicht viel mehr Unfälle gibt bei einigen Ansichten einiger Leute!

Wenn der (mir bekannte, souveräne) Fremdhund meinen Welpen reguliert, mit dessen Leuten ich zusammen laufe, DAMIT gelernt wird, ist es etwas völlig anderes, als unterwegs plötzlich von einem wildfremden Hund mit weiß-nicht-Absichten vor oder in den Welpen kleben zu haben.

Einen unfertigen, ungestümen aber fast ausgewachsenen "Ich will nur spielen" steckst Du doch auch nicht zu filigranen Welpen mit weichen Knochen, so war es gemeint und nicht anders. Ich hatte es nur extra überspitzt ausgedrückt aufgrund der immer noch vorherrschenden "die regeln das unter sich" Einstellung.

Ne, meine Hunde regeln nicht alles, ICH regel und bestimme, wann was geregelt werden darf und vor allem wie, wer, warum. Was hier zu Hause (ohne Welpen, aber ungestümen Jungrüden) fortgesetzt wird.

Ich halte Null und Nichts von "die machen das schon alleine" - Vertrauen ist gut, Kontrolle und ggf. gezielte Unterbrechung besser, just my thoughts!

Pennylane hat sich in meinen Augen genau richtig verhalten, dabei bleibe ich.
 
  • 29. April 2024
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Staffs knurren oft beim spielen mit anderen Hunden, da kann es schonmal passieren das das falsch gedeutet wird.
Also wenn ein Hund einen anderen allein aufgrund eines Knurrens beim Spielen falsch einschätz hat er aber ein Problem, denn auch das können Hunde iegntlich sehr klar trennen - zum Sozialverhalten gehört doch eiiges mehr als bloße Geräusche...
Mein Rüde knurrte Anfangs auch wenn er von Border fixiert wurde, er hat gelernt das zu deuten, und jetzt können sie ihn anstarren und es ist ihm egal...
Meine Hündin würde wohl auch Hunde anknurren, die sie fixieren, das ist doch ganz normal - nicht normal ist es, wenn ein Border andere Hunde mit Schafen verwechselt und sie deshalb fixiert...

Buroni wenn meine Hündin damals dabei gewesen wäre, hätte die Hündin schon an meine vorbei gemusst um Kanoo zu packen, das wäre unschön geendet,
Wie ich schon schrieb, hat meine Hündin einen GRUND wenn sie einen Hund maßregelt (natürlich mobbt sie auch für ihr Leben gerne - aber mobben ist mobben und maßregeln ist maßregeln!) und wenn dein eier Hund einem fremden Hund einen Grund dazu gibt, dass er zurechtgewiesen werden muss und daraufhin deine Hündin Stress machst ist das doch ein Problem deiner Hündin!
Aber deswegen muss sich der andere Hund doch nicht respektlosigkeiten etc. gefallen lassen... nur weil DEINE Hündin dann Probleme macht?
 
pennylane schrieb:
Wie ist denn die Einschätzung, dass sie mit kleinen Hunden (Hunderassen) manchmal nicht kann? Irgendwie, das fällt mir grade so ein, dass diese manchmal, wenn sie so hopsig sind, Pennys Meinung nach, "unhöflich" sind. Bei einer neuen Begegnung bewegt man sich ruhig und langsam und hopst nicht so herum. Kann das sein?

Kann durchaus sein, und halte ich - solange das nicht in übersteigerte Aggression ausartet, sondern bei einem kurzen "Anraunzer" bleibt, für ein ganz normales Ansinnen.

Ich denke, es gibt auch viele Menschen, die es nicht so toll finden, wenn ihnen ein Wildfremder sofort bei der ersten begegnung auf die Schulter haut oder ihnen gar um den Hals fällt... da würde wohl auch jeder nichts dabei finden, wenn der solchermaßen Begrüßte mit einem deutlichen: "Nun aber mal langsam!", oder meinetwegen auch: "Hey, was soll das denn?" reagiert...
 
Buroni schrieb:
Meine Hündin würde wohl auch Hunde anknurren, die sie fixieren, das ist doch ganz normal - nicht normal ist es, wenn ein Border andere Hunde mit Schafen verwechselt und sie deshalb fixiert...

Naja - ich kenne aber recht viele Hunde, die das Fixieren eines Borders - und das tun die meiner Erfahrung nach zB zu gern auch, wenn sie spielen wollen und bevor sie sich ins Getümmel stürzen - erstmal falsch deuten... die können nicht alle ein Problem mit dem Sozialverhalten haben.

Und ich kenne auch einen anderen Fall, wo der Hund einer Bekannten massive Probleme hat(te), weil er schon als Welpe aufgrund massiver Gelenkprobleme extrem staksig und steifbeinig gelaufen ist und das heute noch tut. [Anmerkung: Es handelt sich um eine OEB, da fehlt dann auch noch der Schwanz und die Mimik kommt anderen Hunden wohl auch seltsam vor...]

Der konnte machen, was er wollte, er brauchte nur irgendwo zu erscheinen und wurde "zurechtgewiesen", weil er immer läuft, als wäre er auf Streit aus. Es ist aber wirklich wahr, dass er nicht anders kann... ist ein ganz armer Watz, das Viech. Mittlerweile leider auf andere Hunde auch nicht mehr wirklich gut zu sprechen. Er fängt nicht unbedingt Streit an, aber ist eher ungesellig.

Es ist also nicht immer so, dass alle "normalen" Hunde jedes Verhalten eines anderen Hundes richtig einordnen können.

Kurz gesagt: Dass jeder Border andere Hunde nur fixiert, weil er sie mit Schafen verwechselt, halte ich für ein Gerücht... und dass andere Hunde Borderverhalten sofort richtig deuten können, halte ich auch für ein solches.

Von daher finde ich auch nicht so abwegig, dass das Knurren und Bellen beim Spiel nicht nur vom Halter, sondern auch von anderen Hunden fehlgedeutet werden können.

Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass Pennylanes Beschreibung doch eine ganz andere Situation widerspiegelt als die, die ihr hier diskutiert:

Denn: Es gingen ja mehrere Leute miteinander spazieren und ließen ihre Hunde zusammen laufen, wenn ich es richtig verstanden habe. Oder zumindest standen die Besitzer zusammen in der Gegend herum und haben sich unterhalten. Also kann man nicht davon ausgehen, dass Pennylanes Hündin "im Vorbeigehen in ein wildfremdes Rudel gesprungen ist" - sie hat sich eher als Spielplatzaufsicht betätigt (was von den schwätzenden Frauchen ja offenbar keines getan hat... ;) )

Und ja, sie ist "dazwischengesprungen", aber wenn nun ein Hund maßregelt, muss er ja irgendwie von A (Ort, wo er merkt, das Spiel artet aus) nach B (Ort, wo wildes Spiel stattfindet) kommen.

Nur am "sie springt dazwischen" kann man also nicht unbedingt festmachen, dass der Hund übermäßig aggressiv ist. Und da der gemaßregelte Hund wenig beeindruckt war, war das Verhalten offenbar in diesem Fall auch nicht traumatisierend.

Ich glaube, es wäre sinnvoll, das Ganze differenzierter zu betrachten.

Wenn ein Hund maßvoll maßregelt, und das anscheinend gut dosieren kann, ist das kein unsinniges oder unerwünschtes Verhalten. Man sollte bloß zwischen dem Hund und sich selbst abklären, wann es sinnvoll ist, dass gemaßregelt wird, und wann eher nicht, und klarmachen, dass man selbst in dieser Sache auch noch ein Wörtchen mitzureden hat.

Wenn der Hund das tut (also maßvoll und gut dosiert maßregeln), dürfte es für den Besitzer des gemaßregelten Hundes auch schwierig sein, das zu verhindern oder da einzugreifen, denn dann ist der maßregelnde Hund schon wieder weg, bis der Besitzer dort angekommen ist. Und idealerweise ist dann außer ein paar Kratzern am Ego von Hund (und Besitzer) auch nix passiert.

Wenn der Hund nicht maßvoll maßregelt und die gemaßregelten Hunde eher mobbt und tyrannisiert (oder eben richtig locht) - sollte man das tunlichst unterbinden. Sowohl als Besitzer des maßregelnden Hundes als auch, wenn das nicht möglich ist, als Besitzer des gemaßregelten Hundes.

Wäre jetzt mein Fazit aus dem Ganzen.

Leider lernt man durch so ein Fazit ja nicht, woran man maßvolles Maßregeln in dem Moment erkennt, wo es sich abspielt... denn ob etwas viel schlimmer aussieht, als es ist, oder so schlimm, wie es aussieht, weiß man ja leider immer erst hinterher... :(
 
lektoratte schrieb:
Ich glaube, es wäre sinnvoll, das Ganze differenzierter zu betrachten.
Wäre es nicht immer sinnvoller, alles differenzierter zu betrachten?? :D Insbesondere unsere Hunde?

Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass Pennylanes Beschreibung doch eine ganz andere Situation widerspiegelt als die, die ihr hier diskutiert:

Denn: Es gingen ja mehrere Leute miteinander spazieren und ließen ihre Hunde zusammen laufen, wenn ich es richtig verstanden habe. Oder zumindest standen die Besitzer zusammen in der Gegend herum und haben sich unterhalten. Also kann man nicht davon ausgehen, dass Pennylanes Hündin "im Vorbeigehen in ein wildfremdes Rudel gesprungen ist" - sie hat sich eher als Spielplatzaufsicht betätigt (was von den schwätzenden Frauchen ja offenbar keines getan hat... ;) )
So hab ich es auch verstanden.

Das Problem ist ja an diesen Debatten, dass da jetzt jeder ein anderes Bild im Kopf hat.

Was mir wichtig ist, ist dass Welpen nicht in watte gepackt werden und die Hundewelt als ihren Spielplatz mit lauter netten älteren hunden ansehen, mit denen man alles amchen kann und auf die man auch niemals achten muss.

Und dass nicht jede Massregelung durch einen fremden Althund gleich zu traumatischen Erfahrungen führt.

Wistiti, natürlich ist das definitiv überzogen, wenn diese Rottihündin deinen Junghund so stark gemaßregelt hat ... es sei denn, er hätte vorherige Warnungen missachtet und sie wäre versehentlich mit dem Zahn hängen geblieben.
Warum dein Hund heute noch auf Rottis so reagiert kann ich dir nicht sagen, da fehlten dann wohl entsprechende positive Erfahrungen mit netten Rottis.

Ich behaupte nicht, dass das bei dir so gewesen ist, aber ich kenne sehr wohl häufig auch die Situation, dass nach einem solchen Vorfall Mensch denkt, mein Hund hat jetzt bestimmt Probleme mit solchen Hunden ... und so ist es dann auch (selbsterfüllende Prophezeihung? Stimmungsübertragung?)

Also: Natürlich lass ich keine wildfremden Hunde meine Welpen regeln. Und ich lasse nicht meine Hunde wildfremde Welpen, die keinen Kontakt zu meinen Hunden aufnehmen, regeln.

Ich gehe aber auch nicht auf eine öffentliche Wiese und lasse dort Welpen wild abtoben und erwarte von allen anderen Hundebesitzern, dass diese ihre erwachsenen Hunde eintüten.
Lasse ich meinen Welpen auf einen fremden hund zurennen, dann muss ich damit rechnen, dass er an ein unfreundliches Exemplar gerät.
Bitte auch solche Hunde dürfen spazieren gehen und auch solche Hunde dürfen auf eine Hundewiese!

Ich rede nicht von Hunden, die bewußt Beschädigungsbeißen zeigen!!! Sondern von normalen nur halt nicht so welpenfreundlichen erwachsenen Hunden.

Nun muss man wissen, dass es sehr viele erwachsenen Hunde gibt, die in relativ kurzer Zeit (Minuten!) territoriale Ansprüche erheben, wenn sie entweder häufiger ein bestimmtes Gebiet frequentieren oder aber sich Mensch und Hund dort scheinbar länger aufhalten.
Ergo gehe ich mit nicht 100% freundlichen Hunden spazieren ... und das heißt gehen und nicht stehenbleiben.

Wenn ich also mit meinem Welpen auf eine Hundewiese gehe und sehe dort Leute herumstehen und Hunde herumlaufen, dann rechne ich damit, dass mein Welpe als erstes mal von den bereits anwesenden Hunden gescannt wird. Wenn er sich dann nicht adäquat verhält, kann es schon mal die eine oder andere kleine Maßregelung geben.

Wenn ich mit anderen Welpenbesitzern irgendwo stehe und es kommt ein fremder erwachsener Hund, dann hol ich meinen Welpen zu mir und schau mir erst mal an, was das für ein Hund ist.

Welpen müssen aufs Leben vorbereitet werden und zum Leben gehören auch unfreundliche Hunde. Davon stirbt kein Welpe.

Pennylane schrieb:
Wie ist denn die Einschätzung, dass sie mit kleinen Hunden (Hunderassen) manchmal nicht kann? Irgendwie, das fällt mir grade so ein, dass diese manchmal, wenn sie so hopsig sind, Pennys Meinung nach, "unhöflich" sind. Bei einer neuen Begegnung bewegt man sich ruhig und langsam und hopst nicht so herum. Kann das sein?

Möglichkeit 1: bei den kleinen Hunden sind proportional viele Terrier dabei. Die sind anders. Die müssen ausgebremst werden!! Terrier kommt von Terror! :lol:

Möglichkeit 2: kleine Hunde werden oft genauso "beschützt" wie Welpen. Sie habenden Hundeknigge einfach nicht gelernt! Dagegen grenzen sich manche anderen Hunde sehr deutlich ab.

Möglichkeit 3: Dir ist es nur besonders peinlich, wenn sie sich kleine vorknöpft und mittlerweile hat sich da so ein kleiner Teufelskreis gebildet. Du siehst kleine Hunde, denkst schon ohje, hoffentlich macht meine nichts, veränderst vielleicht Stimme oder Körpersprache, deine Hündin registriert, etwas ist anders, Frauchen sendet Stresssignale usw. usw.
 
Ich bin beeindruckt, was da alles zusammen kommt! *undfroh*

Ich fange wieder oben an:

Das reinspringen bezog sich auf Pennylanes Aussage:"Mich stört das eigentlich, besonders da sie m. E. schon ziemlich grob dazwischen springt. "
mittlerweile sehe ich das grob dazwischen springen ein bisschen gelassener. Aber erst nachdem ich eure Meinungen so gelesen habe. Reinspringen, trennen, rüffeln (einen auf den Rücken drehen) und wieder weg. Also nicht aggressiv im Sinne von aggressiv. *man möge bitte verstehen was ich meine *hoff**

Pennylane hat sich in meinen Augen genau richtig verhalten, dabei bleibe ich.
ich werde es auch wieder so machen. Ich regle die Dinge gerne selber bevor mein Hund das tut (meint tun zu müssen) :D

Kann durchaus sein, und halte ich - solange das nicht in übersteigerte Aggression ausartet, sondern bei einem kurzen "Anraunzer" bleibt, für ein ganz normales Ansinnen.
genauso wie du schreibst ist das: ein kurzer Anraunzer. Die HH der Fusshupen *entschuldigt* wachen dann plötzlich auf und schreien: "holen Sie Ihren Hund an die Leine!" und nehmen den Hopser am liebsten auf den Arm :rolleyes:

Zitat:
Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass Pennylanes Beschreibung doch eine ganz andere Situation widerspiegelt als die, die ihr hier diskutiert:

Denn: Es gingen ja mehrere Leute miteinander spazieren und ließen ihre Hunde zusammen laufen, wenn ich es richtig verstanden habe. Oder zumindest standen die Besitzer zusammen in der Gegend herum und haben sich unterhalten. Also kann man nicht davon ausgehen, dass Pennylanes Hündin "im Vorbeigehen in ein wildfremdes Rudel gesprungen ist" - sie hat sich eher als Spielplatzaufsicht betätigt (was von den schwätzenden Frauchen ja offenbar keines getan hat... ;) )
So hab ich es auch verstanden.
Und genau so war es auch.

Möglichkeit 1: bei den kleinen Hunden sind proportional viele Terrier dabei. Die sind anders. Die müssen ausgebremst werden!! Terrier kommt von Terror! :lol:

Möglichkeit 2: kleine Hunde werden oft genauso "beschützt" wie Welpen. Sie habenden Hundeknigge einfach nicht gelernt! Dagegen grenzen sich manche anderen Hunde sehr deutlich ab.

Möglichkeit 3: Dir ist es nur besonders peinlich, wenn sie sich kleine vorknöpft und mittlerweile hat sich da so ein kleiner Teufelskreis gebildet. Du siehst kleine Hunde, denkst schon ohje, hoffentlich macht meine nichts, veränderst vielleicht Stimme oder Körpersprache, deine Hündin registriert, etwas ist anders, Frauchen sendet Stresssignale usw. usw.
Ich sage jetzt mal: eine gesunde Mischung von allen drei Möglichkeiten:

Terrier gibt es hier öfter. Die sind allerdings so frech, dass sie das Gerüffel gut wegstecken und Kontra geben. Dann ist auch gut.

Möglichkeit 2 habe ich oben, hier im Post, schon beschrieben. Die Hupen werden/würden nur allzugerne von den HHinnen auf den Arm genommen und vor meinem "Rowdie" beschützt :rolleyes:

Und zu guter Letzt Möglichkeit drei. Ich bekenne mich in vollem Umfang schuldig: Wenn ich so einen kleinen Hund sehe spanne ich mich schon an und denke "hoffentlich hüpft der nicht. Hoffentlich geht sie ihn nicht an. Hoffentlich kommen wir da gut vorbei" wobei ich sie da schon bei Fuss gehen lasse (vermutlich ist meine Stimmlage da schon im Sopran) und das reicht dann auch schon.

Hammermässig was da alles ans Licht kommt!
 
Fast vergessen, ein OT (aber is ja mein Thread :D)

Ich bitte um Lob und Anerkennende Zustimmung für das was heute passiert ist:

Wir gingen spazieren (ganz allein, weit und breit niemand zu sehen) und plötzlich steht ein Reh an einem kleinen Waldstück. Penny hat es natürlich sofort gesehen (ich zu spät) und rennt im Tiefflug los. Ich lasse einen Pfiff los und schreie: "Hierher!" und was macht Penny? Dreht sich im Flug um und rennt zu mir! Da ging natürlich der Jackpot hoch und es regnete Guddis dass es nur so krachte.

Ich bin so stolz auf sie (und ein bisschen auf mich weil wir das so toll geübt haben). *freu*
 
Fast vergessen, ein OT (aber is ja mein Thread :D)

Ich bitte um Lob und Anerkennende Zustimmung für das was heute passiert ist:

Wir gingen spazieren (ganz allein, weit und breit niemand zu sehen) und plötzlich steht ein Reh an einem kleinen Waldstück. Penny hat es natürlich sofort gesehen (ich zu spät) und rennt im Tiefflug los. Ich lasse einen Pfiff los und schreie: "Hierher!" und was macht Penny? Dreht sich im Flug um und rennt zu mir! Da ging natürlich der Jackpot hoch und es regnete Guddis dass es nur so krachte.

Ich bin so stolz auf sie (und ein bisschen auf mich weil wir das so toll geübt haben). *freu*

big_thumb.gif
 
Also ich hatte es definitiv nicht so verstanden das die Hündin Welpen getadelt hat die mit am spazieren waren, sondern fremde die ihr Begeneten*ist nicht immer einfach für mich alles richtig zu verstehen, sorry*, @Lekto, Kanoo war verletzt aufgrund von 4 Löchern von einer fremden Rotti Hündin und die Junghunde waren an der Scheppleine, da sie noch nicht richtig hörten*was normal ist mit 6 Monaten*und hier Leinenpflicht herrscht, also sie sind nicht zu anderen hin gelaufen, das lasse ich sowieso nicht zu ohne Absprache mit dem anderen HH;). das Kanoo danach Probleme hatte mit Rottis war für mich nachvoll ziehbar, wir haben und tun es immer noch an dem Problem gearbeitet*mit netten Rottis, die es hier leider nicht so oft gibt*und er knurrt sie nicht mehr an und ignoriert sie, aber trauen tut er ihnen nicht.
@Buroni, meine Hündin hat kein Problem, sie verteidigt ihr Rudel wenn es angegriffen wird, und Kanoo hat sie auch immer gemassregelt wenn sie es meinte*war auch nicht immer freundlich*, aber eine fremde Hündin die sich ihren Junghund geschnappt hätte wäre sie niemals freundlich begegnet*das ist auch ihr Recht*...
 
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