Hund maßregelt Kinder

dumpfbacke

10 Jahre Mitglied
Hallo! Ich weiß gar nicht wo ich Anfangen soll und ich hoffe ich vergesse nichts :(
Ich habe ein großes Problem mit meinem Staffbull. Maddox hat in seinem bisherigen Leben nicht viel kennen gelernt, er ist sehr unsicher, sensibel aber auch dominant. Laut Vorbesitzern gab es aber keine Probleme mit ihm. Mein 10 Jahre alter Neffe hat mit Maddox gespielt und dabei gelacht, darauf hin hat Maddox ihn mit einem ordentlichen schnappen gemaßregelt. Wir haben gleich einen Termin bei einem Hundetrainer gemacht, der sagte das Maddox ihn nicht als höher gestelltes Mitglied des Rudels akzeptiert. Training sah dann so aus das wir ihm Grenzen und Regeln gesetzt haben und auch den Jungen mit einbezogen haben (kein Bett, kein Sofa, zuerst durch die Tür, Futter aus der Hand,...) Trotzdem wollte Maddox meinen Neffen wieder Maßregeln wenn er gerannt ist oder laut war. Er ist nicht aggressiv gegenüber Kindern, er freut sich wenn Kinder da sind. Trotzdem bin ich natürlich sehr vorsichtig und lasse ihn nicht zu kleinen Kindern. Mit meinem Neffen klappt es inzwischen gut, aber auch bei anderen jüngeren Kindern merkt man das Maddox sie genau beobachtet und bei einer falschen Bewegung würde er los zischen wenn ich ihn nicht an der Leine hätte. Bei meiner 14 jährigem Nichte macht er überhaupt nichts. Ich vermute das die einzigen Erfahrungen mit Kindern in seinem alten Zuhause nicht grade positiv waren. Da ich schwanger bin hat der Hundetrainer uns inzwischen dazu geraten Maddox abzugeben. Ich wollte das nicht so einfach akzeptieren und habe noch einen anderen Trainer kontaktiert. Bisher konnten wir aber nur 2 Einzelstunden machen, weil Maddox von einem Auto angefahren wurde und sein Becken gebrochen ist. Der neue Trainer sagte das wir vorher wohl den falschen Lösungsansatz hatten. Wir sollten Kinder positiv verknüpfen anstatt ihn mit dem was ihm Angst macht noch so zu konfrontieren, er weiß aber auch nicht ob es klappt. Und wir müssen Maddox zeigen das wir Rudelführer sind und er sich auf uns verlassen kann. Ich habe nun auch schon öfters gehört das Hunde sich oft bei den "eigenen Kindern" anders verhalten, weil sie wissen das sie zum Rudel gehören. Darauf kann man sich aber ja nicht einfach verlassen, die Zeit läuft uns davon, trainieren können wir aber wegen dem Bruch nicht. Ich will Maddox nicht abgeben, habe aber natürlich auch Angst um das Baby!
Habt ihr schonmal Erfahrungen mit einem Hund gemacht der sich so Verhalten hat?
Ich weiß grade nicht weiter :( ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärt.
 
  • 20. April 2024
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Hi dumpfbacke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da wird dir hier keiner ne Ferndiagnose geben können. Fragen würde ich an deiner Stelle eher nach Trainertips, leider gibt es mehr schlechte als gute und mit Problemen erfahrene Trainer. Wenn der Hund mit Kindern nur in bestimmten, vorhersehbaren Situationen schwierig ist, wäre das für mich kein Grund zur Abgabe (habe selber schon den zweiten mit Menschen problematischen Hund mit meinen Kindern zusammen). Ich selber löse das durch Managementmaßnahmen, eine räumliche Trennung Hund-Kind muss dafür möglich sein (z.B. durch Kindergitter), da man nicht immer 100% aufmerksam sein kann.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo,

es gibt meiner Meinung nach trotz jeglicher Erziehung Hunde, die Kinder aus verschiedenen Gründen nicht "mögen" (ist ja eher menschlich besetzt).
Ich finde es auch eine schwierige Situation, eben auch für den Hund.
Rumgerenne und auch Kreischen ist glaube ich für viele Hunde eine Herausforderung,
deswegen sollte er wirklich gut auf euch hören und sich nicht selbstständig machen können.
Wie hört er denn draußen auf euch?
Ist er generell schnell gestresst?

Mein Hund mag o.g. auch nicht.
Allerdings ist sie so gut erzogen, dass sie auf ihrem Platz bleibt, bzw. sich woanders hinlegt.

Und auch meine Tochter und Besuch werden darauf hingewiesen, dass sie nicht wie blöd rumzumachen haben im Wohnzimmer, dazu gibt es auch ein Kinderzimmer.

Zu anderen Sachen kann Malou nicht mit; einfach weil sie Ballspiele boykottiert; beim Drachen steigen lassen ausrastet...
Manche Dinge mach ich deswegen nur mit Hund, andere nur mit Kind.
So haben alle was davon und ich meine Ruhe^^

Generell würde ich den Hund sichern (mit Leine oder auch MK) wenn du dir so unsicher bist oder ihn einfach räumlich trennen, wenn gerade Highlife ist?

Vor dem Baby würde ich ihn nicht abgeben und ja, Malou kennt meine Tochter (und auch meine Nichte) von Baby an und sie IST bei den beiden anders.
 
Wie lange hast du den Hund ? Maßregelt er andere Dinge nicht? Z. B. Besucher die schnell aufstehen, zu schnell an ihm vorbeigehen etc ?
Ich habe vor zwei Jahren eine ältere mischlingshündin adoptiert. Zuerst war sie unauffällig. Sie begann auch mit dem maßregeln bei meinem kleinen Neffen, zeigte dieses Verhalten dann aber schnell bei allen Besuchern.
Wir haben ihr einen Rückzugsort eingerichtet auf den sie geschickt wird. Der ist positiv verknüpft.
Jeder Besucher schickt sie auf ihren Platz wenn sie aufsteht. Mit leckerli. Das klappt gut.
Ich würde abwarten. In unserem Fall ist die ruhiger und sicherer geworden. Allerdings gehe ich such kein,Risiko ein.
Kann sich das nicht jemand vor Ort ansehen? Maulkorb Training ist ja sowieso klar oder ?
 
Ich habe momentan einen sehr unsicheren Hund, er lebt erst seit drei Wochen bei uns u d ich achte momentan strikt darauf das Hund (10 Monate) und Kind (9 Jahre) nicht allein sind.

Er reagiert sehr unsicher auf Kinder und versucht auch zu maßregeln, allerdings nicht bei meiner Tochter.

Ich habe gerade Kontakt zu einer CumCane Trainerin aufgenommen, ich kann aber noch nichts zu dieser HS sagen, habe erst einen Termin im neuen Jahr. Es gibt sie in ganz D und soweit ich herausfinden konnte scheint es ein guter Ansatz zu sein.

Ich habe den Vorteil das er schon an eine Box gewöhnt war und auch so sehr gerne in der Box liegt.

Kinderbesuch bzw. Besuch allgemein bekommt momentan Verhaltensmaßregeln an die sich gehalten wird sonst muss der Besuch leider gehen oder gleich wegbleiben.
 
  • 20. April 2024
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Das machen viele Hunde, aus verschiedenen Gründen. Es gibt auch die "temperamentvollen", die keine Kinder kennen bzw. nicht gelernt haben, dass das keine Jagdobjekt o.ä. sind. Ob das bei euch nun maßregeln ist?

Solange wie er unruhig ist, muss er eben bei dir oder auf seinem Platz bleiben, wenn Kinder da sind (notfalls mit Leine). Er muss einen Platz/Rückzugsort haben, dort dürfen ihn dann auch die Kinder nicht belästigen. Über einen Maulkorb für die Zeit des Trainings würde ich auch nachdenken an deiner Stelle.

Unser Hund ist auch älter als meine beiden Nichten und musste sich an den ganzen Trubel erst gewöhnen und lernen, dass er ruhig bleiben muss (nicht hinterherrennen, nicht hochspringen). Mittlerweile sind sie absolut toll miteinander. Selbst mit meiner einen Nichte, die von zu Hause keine Hunde kennt und vom Charakter her eher laut/ hektisch ist, klappt das mittlerweile. Meine andere Nicht kennt Hunde von klein auf und reagiert da auch ruhiger und besonnener. Für sie ist ein Hund nix Besonderes. Logischerweise reagiert auch unser Hund auf beide anders. Wenn Herr Hund hier nicht mehr mitspielen will, verzieht er sich auf sein Kissen und bekommt dort was Leckeres zum Kauen.

Nicht nur dein Hund muss lernen, sich korrekt gegenüber Kindern zu benehmen, auch die Kids müssen erklärt bekommen, wie man mit einem Hund umgeht und was man nicht macht. Da sind wir insbes. mit der einen Nichte auch noch am üben.

Dein Hund ist ja momentan "gehandicapt" durch den Unfall. Aber warum kannst du da nicht trainieren? Er soll doch lernen, ruhig auf seinem Platz zu bleiben z.B. Das kommt doch sogar der Ausheilung des Bruches entgegen.
 
Kinderbesuch bzw. Besuch allgemein bekommt momentan Verhaltensmaßregeln an die sich gehalten wird sonst muss der Besuch leider gehen oder gleich wegbleiben.

Ich sperre den Hund aus, wenn er gestresst ist (und schaffe ihm so seine ihm zustehende Ruhezone) - jedoch weder meinen Besuch, noch meine Kinder. Auf diese Idee käme ich gar nicht, wozu auch ...
 
Von dieser "Rudelgeschichte" musst Du wegkommen. Ihr seid kein Rudel mit dem Hund und familienfremde Kinder schonmal überhaupt gar nicht. ;) Die meisten Hunde sehen Kinder "im Rang" (es gibt keine Rangordnung die familienfremde, wenn auch gut bekannte, Menschen miteinbezieht) nicht höher gestellt. Warum auch? Hunde sind nicht doof, die wissen genau das Kinder mit einem Happs bei einer Auseinandersetzung außer Gefecht sind. Wenn, dann respektieren sie Kinder, weil sie DICH und Deinen Willen respektieren. Dass der Hund das aus Güte zu Kindern von selbst macht...vergiss es.
Er wird die Jagdgeschichten sein lassen, wenn Ihr ihm klarmachen könnt, dass IHR das nicht duldet.
Die Kinder würde ich auch nicht mit Futter oä positiv besetzen. Er hat ja gar nichts gegen die Kinder, auch keine Angst. Also muss man die auch nicht schönfüttern.

Ich sehe keinen Grund den Hund abzugeben der ja prinzipiell mit Kindern klar kommt. Ich denke nur Ihr müsst Eure Erwartungen und Ansprüche anpassen.
 
Ich sehe keinen Grund den Hund abzugeben der ja prinzipiell mit Kindern klar kommt. Ich denke nur Ihr müsst Eure Erwartungen und Ansprüche anpassen.

Das finde ich ganz wichtig. Kein Hund "muss" Kinder ertragen;
jeder hat doch seine Frustrations/Toleranzgrenze.

Gestern hatten wir auch Kinderbesuch (3 Kinder gesamt).

Wenn sie zu hektisch wurden, wollte Malou auch kontrollieren gehen;
dann musste sie halt so lange ins Schlafzimmer bis es wieder ruhiger wurde.
Für alle Beteiligten das Beste.
Man hat ja auch nicht immer Lust aufzupassen.
Zu mal der Junge so mega puschelige Hausschuhe anhatte, die Malou mit ihrem "Katzen-Jagd-Blick" verfolgte :unsicher:

Wozu dich und den Hund stressen.

:hallo:
 
Maddox gehorcht bei mir gut. er geht auf seinen Platz wenn ich es sage und bleibt da auch, er hört auf "Nein" und "hier", ich kann ihn auch stoppen wenn er grade zur Attacke startet, aber das kommt bei ihm sehr plötzlich. Er hat so eine schlechte Körpersprache, kein sozialverhalten, er knurrt oder fletscht nicht die Zähne wenn es ihm zu viel wird, sondern zischt von einem Moment auf den anderen los. Die 4 jährige Tochter meiner Freundin hat sich nur gebückt und obwohl er nicht in direkter Nähe war, wollte er schnappen.
Er reagiert auch manchmal bei Männern die Lärm machen oder aus anderen Gründen Unsicherheit auslösen mit schnappen. Das es sich dabei um Maßregeln handelt, bin ich mir sehr sicher und auch die Hundetrainer. Wenn Maddox jemanden verletzen wollte, hätte er dazu ja die Möglichkeit gehabt, aber er zwickt nur oder zieht an der Hose. Danach ist das Thema für ihn dann erstmal "erledigt".
Wenn es nur um Besuchskinder gehen würde, würden wir nicht darüber nachdenken ihn abzugeben. Die sind ja schon etwas älter, dass man denen auch sagen das sie nicht so laut sein sollen. Aber mit einem Baby sieht das ja etwas anders aus, die schreien nunmal und bewegen sich "unnatürlich". Natürlich würde ich beide nicht alleine lassen, ich glaube aber das es sehr schwer und anstrengend ist wenn man den Hund immer genau im Blick haben muss.
Ich wüsste auch nicht wie wir Maddox noch klar machen könnten das wir das Verhalten nicht dulden und wir das sagen haben. Die ganzen dominanzsachen haben wir ja schon gemacht. Man muss ja auch einen Weg finden, Abstand zwischen beiden zu halten ohne das Maddox Kinder noch negativer findet oder vernachlässigt fühlt. Der Hundetrainer sagte das er sonst denkt (wenn man das so sagen kann ) "die hält das Kind immer von mir fern und ist angespannt, das Kind muss ja echt gefährlich sein". Manchmal denke ich auch das dieser Lärm einfach nichts für Maddox ist und man ihm damit keinen Gefallen tun würde.
Maddox ist 5 Jahre alt und wir haben ihn jetzt fast 2 Jahre. Für meinen Mann steht fest das Maddox gehen muss, aber ich kann mich damit nicht abfinden. Ich würde zumindest erst abwarten wollen wie er reagiert wenn unser Baby da ist, sonst würde ich mir ewig Vorwürfe machen ob es nicht vielleicht doch geklappt hätte. Aber wenn es dann wirklich überhaupt nicht gehen sollte, was mache ich dann? Wie schnell findet man schon ein super tolles Zuhause für einen 5 Jahre alten Staffordshire Bullterrier, der schon Athrose in den Knien hat und sich so verhält?!
 
Verknüpft der Hund es nicht negativ wenn man ihn rausschickt oder in seine Box bringt, sobald es laut wird? Klar ist es für Hund und Mensch positiv, weil dann alle ihre Ruhe haben, aber versteht der Hund es auch so? Ich hätte Angst das Maddox Kinder dann noch schlimmer findet.
 
Ich würde wirklich abwarten, bis das Baby da ist!!!
Ein Baby bewegt sich erst mal gar nicht groß;
dass fängt von schreien (und die wenigsten Babys sind Schreibabys), über ein bissle zappen an,
bis sie mit 6 -9 Monaten überhaupt etwas mobil werden (robben, drehen etc.).
Wartet ab bis das Baby da ist, alles andere finde ich dem Hund gegenüber absolut unfair!

P.S. Warum sollte er - nicht alles was man einem Hund "befiehlt" muss immer gleich negativ/positiv verknüpft sein. Du schickst ihn ja raus, nicht die Kinder.
Da verstehe ich manchmal nicht, weshalb man es sich so schwer macht.
Hund duldet die Kinder nicht, du duldest den Hund dann nicht. Fertig.

EIn Hund muss auhc nicht immer dabei sein.
 
Verknüpft der Hund es nicht negativ wenn man ihn rausschickt oder in seine Box bringt, sobald es laut wird? Klar ist es für Hund und Mensch positiv, weil dann alle ihre Ruhe haben, aber versteht der Hund es auch so? Ich hätte Angst das Maddox Kinder dann noch schlimmer findet.

Meiner nicht. Der freut sich, wenn ich ihm seine Ruhe gönne und er einfach im Garten sein darf oder im Schlafzimmer, wenn es zu turbulent wird.

Was diese überzogene "Hundepsychologie" immer soll - vor allem, wenn es um Sicherheit geht ... Der Hund kommt nicht mit laut spielenden oder rennenden Kindern klar - also muss er raus, wenn es zu viel wird, denn das muss ich weder ihm, noch mir, noch den Kindern oder Gastkindern antun. Ende. Er kommt ja nicht in einen feuchten Keller an die Kette, sondern - je nach Witterung - in den Garten oder ins Schlafzimmer (wo er sich dann in meinem Bett vergnügt) :rolleyes:
 
Ich seh da auch grad kein Problem, Bruce hat den Junior ja auch extrem sche.. Gefunden. Anfangs hat er ihn ignoriert auch wenn sie direkt nebeneinander gelegen haben und als er dann sitzen konnte und ihn nur angesehen hat wollte Bruce stänkern. Also ist er rausgeflogen und musste dann jedesmal wenn der Zwerg im Raum war sprich auf dem Boden selbigen verlassen. Gleiches gilt hier auch bei allem anderen Egal ob menschlichen oder tierischen Besuch, wer sich benimmt darf bleiben wer stänkert fliegt raus ;).
Mittlerweile macht Bruce sogar von sich aus Annäherungsversuche und will das Nik ihn streichelt. Andersrum ist das Kind jetzt 'groß' genug um zu verstehen das Tiere auch ihre Ruhe haben wollen, notfalls mit kräftigen Ansage von mir ;)

Ich versteh nicht warum man schon pro forma über ne Abgabe nachdenkt wenn noch gar keine wirklichen Probleme da sind, fremde Kinder sind nun mal nicht die eigenen und da kann man überlegen soviel man will, wie es tatsächlich läuft wird man erst sehen wenn euer Kind da ist.
 
Ja das stimmt allerdings auch wieder. Vielleicht denke ich da zu menschlich. Wir haben hier Platz genug das er dem Lärm aus dem Weg gehen könnte oder ich ihn rausschicke. Die Wohnung ist groß genug, er kann auf das Firmengelände meines Vaters, in den großen Garten oder zu meiner Tante nach nebenan.
Wie verknüpfe ich denn seine Box positiv oder wenn ich ihn rausschicke? Oder ist das nicht nötig?
Ich hatte auch mal überlegt wieder einen zweiten Hund dazu zu nehmen an dem Maddox sich orientieren kann. Das hat er bei meinem Staff auch gemacht, da war er im Allgemeinen nicht so streßanfällig. Im Februar mussten wir ihn aber leider mit 15 Jahren einschläfern lassen. Das wäre aber ja auch nicht der Sinn der Sache. Eigentlich sollte der Hund sich ja nunmal am Herrchen orientieren und sich da sicher fühlen und nicht an einem anderen Hund.
Ich hoffe ich kann meinen Mann auch davon überzeugen das wir erstmal abwarten sollten wie es klappt.
Was kann ich eurer Meinung nach jetzt noch tun um auf die Situation vorzubereiten?
 
Man kann ja nicht sagen das kein Problem vorliegt. Ein Hund der auf Kinder mit schnappen reagiert, ist ein Problem vorallem wenn Nachwuchs unterwegs ist. Ich weiß nicht wie er auf das Baby reagiert, ich möchte aber einen Vorfall im Sinne aller vermeiden.
 
Man kann ja nicht sagen das kein Problem vorliegt. Ein Hund der auf Kinder mit schnappen reagiert, ist ein Problem vorallem wenn Nachwuchs unterwegs ist. Ich weiß nicht wie er auf das Baby reagiert, ich möchte aber einen Vorfall im Sinne aller vermeiden.

Ein Baby kommt als Baby auf die Welt, nicht als 6jähriges Kind.

Vorbereiten kann man imho gar nicht viel;
außer falls er im Bett schlafen darf, ihn jetzt schon auf einen anderen Schlafplatz legen;
Türgitter/Babygitter an wichtige Türen anbringen (ich wollte auch anfangs nicht, dass Malou mir mit Baby dauernd hinterherläuft und ich sie wegschicken muss (nur damit sie dann so bald Sophia gequengelt hat wieder hinter mir stand).
Grenzen zeigen ohne groß Aufhebens.
Wenn du nicht wilst, dass er ins Kinderzimmer geht, dann ihm das jetzt schon verbieten.
Überleg dir vorher, was du willst und was du dafür im Vorfeld ändern kannst.

Grundsätzlich kannst du deinen Hund einfach nicht an dein Baby gewöhnen, so lange es nicht da ist!
Fremde Kinder, v.a. keine älteren Kids, sind NICHT die eigenen!

Im blödsten Fall kann es ja auch umgekehrt sein; Hund mag fremde Kinder, aber das eigene nicht.
Lasst es auf euch zu kommen.
Gewöhnt euch dran, dass der Hund nicht mehr im Mittelpunkt stehen wird und wie gesagt: Nicht überall dabei sein muss.

Malou hat auch schon mal nach Sophia geschnappt (weggesschnappt).
Deswegen ist sie kein unberechenbarer Hund.
Liegt auch an mir, sie vor meinem Kind zu schützen oder vor schwierigen Situationen.
Kinder sind unberechenbarer als Hunde.

Wenn es DANN nicht klappt mit Baby,
kannst du dir immer noch etwas überlegen,
aber ein Baby und ein Hund sind doch 1000mal einfacher zu trennen als Kinder, die bereits Türen öffnen, den Hund rufen etcpp.
 
Ich würde dem Hund jetzt schon mal einen Platz einrichten an den er sich zurück ziehen kann und auf welchen du ihn dann auch schicken kannst. Also den Platz so wählen dass er nicht im Getümmel liegt und du ihn dort auch sichern kannst (Tür, Kindergitter). Dann kannst du dem Hund jetzt schon diesen Platz positiv belegen, mit ihm trainieren dass er sich dort hin schicken lässt und dort auch bleibt und im Idealfall in stressigen Situationen von allein nach dort ausweicht.
 
Man kann ja nicht sagen das kein Problem vorliegt. Ein Hund der auf Kinder mit schnappen reagiert, ist ein Problem vorallem wenn Nachwuchs unterwegs ist. Ich weiß nicht wie er auf das Baby reagiert, ich möchte aber einen Vorfall im Sinne aller vermeiden.

Nein ist es nicht, nur ein Hinweis das man schauen muss. Bruce fand und findet fremde Kinder total toll und selbst hier zu Hause durften die alles mit ihm machen, der eigene aber eben nicht. Das es mit Fara keine großen Schwierigkeiten gibt war mir klar, dass es aber so extrem mit den beiden wird und die kaum voneinander zu trennen sind dagegen absolut nicht.
Ob du die box positiv verknüpfen musst, kommt sicher drauf an wie er sie findet. Ich hatte mal nen Pflegling der fand die box von der ersten Minute an so toll das ich sie kaum aufstellen konnte ;)
Männer sehen oft ein großes Problem ind Kind und Hund ;) die Diskusion führen wir heute noch oft weil es eben manchmal streßiger ist beide unter einem gut zu bringen, egal Augen zu und durch es wird so viele Situationen geben die entschädigen ;)
 
Wenn Du die Möglichkeit hast, Hund und Kinder räumlich zu trennen, ohne auf eine Box zurück greifen zu müssen (und das scheint bei Dir doch der Fall zu sein), dann würde ich das auch so handhaben. Erspart Dir und dem Hund wieder ggf. Stress, zumal Du die Box ja dann eh in einem Raum ausserhalb des Trubels aufstellen müsstest - Du würdest ihn ja nun hoffentlich nicht mittendrin auch noch in eine Box packen, so das er schlicht ertragen muss ... :verwirrt: Und dann kann der Hund doch besser gleich "boxlos" in dem Raum sein und sich freier bewegen können.

Kein Tamtam machen - Hund ist gestresst, Hund muss/darf raus, fertig. Das Ganze dann noch möglichst BEVOR überhaupt eine stressige Situation entsteht, ist "gesünder" für alle.
 
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