Hund maßregelt Kinder

Das kenne ich nur zu gut.
Meine dicke Maus hat meine Kinder auch gemaßregelt, sobald sie anfingen zu toben.
Mit meinem Jüngsten versucht sie es heute noch, er schickt sie dann ins Platz, ist aber mittlerweile auch schon 16 Jahre alt.
Vorher lies sie es nicht zu, da musste ich mich darum kümmern.
Sie möchte auch gern draußen fremde, wibbelige, schreiende Kinder oder schnelle Radfahrer kontrollieren, was für mich bedeutet immer sorgfältig und verlässlich das Umfeld abzuchecken und sie rechtzeitig an die Leine zu nehmen. Das klappt bei uns auch.
Teilweise hat sie es auch bei mir versucht, wenn ich mit ihr Rad gefahren bin, dann hat sie von mir eine Wurfkette an den Hintern bekommen oder ich habe damit gerasselt.

Zuhause habe ich sie immer wieder auf ihre Decke geschickt habe, sobald sie die Kinder maßregeln wollte.
Benahm sie sich gut, durfte sie dabei bleiben, wurde sie aufgeregt und wollte maßregeln, ab auf die Decke.

Wie schnappt Dein Hund denn? Hat eines Deiner Kinder schonmal ein Blessur gehabt?
Meine kneift dann mit den Vorderzähnen, so, dass ein kleiner blauer Fleck entsteht.
Nicht angenehm, aber auch nicht gefährlich.

Entweder Du bringst Eurem Hund bei, dass er sich, sobald es trubelig zugeht und er nervös wird, auf seinen Platz zurückzieht, (das sollte in einer ruhigen Ecke sein) oder Du sperrst ihn tatsächlich aus, dann lernt er allerdings nichts dabei.
Und natürlich musst Du immer anwesend sein, wenn Kinder und Hund zusammen sind, so dass Du regulierend eingreifen kannst.

Wenn er auf seinem Platz liegt und bleibt, sollte er auch belohnt werden.
Anfangs oft, später seltener und nur noch, wenn er ruhig dabei ist.
Wenn Du das konsequent immer trainierst, kann es gut sein, dass er sich sogar von sich selbst aus dort hinlegt, sobald die Kinder unruhig werden.

Ich hätte meine deswegen jetzt nicht abgegeben und es heißt auch nicht, dass der Hund Kinder nicht mag oder mal schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hat.
Meine Dicke liebt Kinder und hat sie bisher auch nur positiv kennengelernt.
Es ist in meinen Augen (und zumindest bei meinem Hund) ein genetisches fixiertes Verhalten, wie das Hüteverhalten, beim Bordercollie.
Sie hat das Bedürfnis einfach in sich, stark Bewegliches zur Ruhe zu bringen und zu kontrollieren.
Aber man muss natürlich gewährleisten können, dass man immer ein Auge darauf hat.

Edit: Sorg dafür, dass der Hund gut immer ausgelastet ist, damit er es nicht nötig hat sich einen Job zu suchen, in dem Fall, das Aufpassen auf die Kinder.
Es macht das Training für Euch alle einfacher.

...
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Gut beschrieben !!! von Cira und Cons. Damit kannst du was anfangen. Bei uns ist es inzwischen tatsächlich so dass sich Funky alleine auf ihrem Platz zurück zieht sobald sie sich unwohl fühlt. Das kann schon beim klingeln sein. Dort ist sie dann entspannt. Die Kinder dürfen sie rufen und belohnen. Dabei passiert nichts. Danach schicken die Kinder sie wieder auf ihren Platz oder kuscheln sie durch wenn die sich wohl fühlt. Sie ist auch extrem schnell und warnt nur durch en kurzes versteifen wenn ihr was nicht passt. Auch sie hat bisjetzt nur gezwickt. Maulkorb Tarnung solltest du für alle Fälle beginnen falls du es noch nicht gemacht hast.
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 22 Personen
Verknüpft der Hund es nicht negativ wenn man ihn rausschickt oder in seine Box bringt, sobald es laut wird? Klar ist es für Hund und Mensch positiv, weil dann alle ihre Ruhe haben, aber versteht der Hund es auch so? Ich hätte Angst das Maddox Kinder dann noch schlimmer findet.

Ja, das versteht er schon, und nein, die meisten Hunde verknüpfen das nicht negativ.

Von dem Gedanken, dass sich für den Hund mit dem ersten Kind bloß nix ändern darf, damit er das Kind bloss nicht mit was Negativem verknüpft, musst du dich, auch wenn er naheliegt, verabschieden. Das Leben wird sich, für dich und für den Hund, radikal ändern. Egal was du tust, und egal wie gut deine Vorsätze sind.

Und der hund wird es sehr wahrscheinlich überleben... ;) genau wie du und dein Mann.

So lange du maddox nicht ständig abschiebst, und er auch noch Zeit mit euch, und Zeit mit dir hat, wo er ganz hund sein darf, spricht absolut nichts dagegen, ihn in kritischen phasen entweder auf seinen platz zu schicken, oder sogar aus dem raum.

Vielleich tut ihm das sogar ganz gut.

Unser hund war immer hin und hergerissen, zwischen dem Wunsch, bei allen anderen zu sein, und dem, sich vor dem unheimlichen krabbelnden ungetüm, in Sicherheit zu bringen, das mein sohn für ihn darstellte, as er mobil wurde.... Und wurde dann von Minute zu minute gestresster, wenn beide in einem raum waren und sich frei bewegen konnten. Wenn ich ihn weggeschickt habe, wirkte er irgendwie resigniert, aber erleichtert. Dann war es auch gut.

Und selbst wenn maddox das nicht ganz so sieht...

Das leben muss für euch alle passen, und wenn das heisst, dass zeitweilig getrennt werden muss, etwa durch türgitter o.ä., ist das so.

Würde ich eher machen, als den hund abzugeben.

Ich seh das sogar als Vorteil. Ihr wisst immerhin, dass euer hund nicht immer so super mit kindern ist, und könnt entsprechend vorbeugen.

Ihr müsst euch aber von der vorstellung, dass hunde und kinder immer problemlos zusammenleben, verabschieden. Ist bei euch nicht so, aber wenn sich durch ein minimum an management von euch das zusammenleben problemlos gestalten lässt, würde ich an eurer stelle den hund darum wie gesagt nicht abgeben.

Sondern eher trennen.
 
Ob du die box positiv verknüpfen musst, kommt sicher drauf an wie er sie findet. Ich hatte mal nen Pflegling der fand die box von der ersten Minute an so toll das ich sie kaum aufstellen konnte ;)

So war es hier mit allen Hunden; selbst dem kleinen etwas bissigen Frenchbully Jimmy-Bos, den ich die Box zur Vorbereitung des Transports ein paar Tage früher in seinen Raum im TH stellte. Er war sofort darin verschwunden.
Auch Besucherhunde machen es hier so.;)


ABER; ich würde das positive Belegen trotzdem ab sofort üben und zwar in dem Sinne, dass man ihn in jeder Situation dort hin schicken kann und er sich dann dort wohl fühlt. Er sollte das in die Box schicken mit keiner Situation zu hause verknüpfen, etwa in dem Sinne, "wenn..., dann..."
Dann tritt diese Situation auch nicht ein:


Verknüpft der Hund es nicht negativ wenn man ihn rausschickt oder in seine Box bringt, sobald es laut wird? Klar ist es für Hund und Mensch positiv, weil dann alle ihre Ruhe haben, aber versteht der Hund es auch so? Ich hätte Angst das Maddox Kinder dann noch schlimmer findet.

Ja, das versteht er schon, und nein, die meisten Hunde verknüpfen das nicht negativ.

Ansonsten verknüpfen es einige schon und ihr habt ja noch ausreichend Zeit zum Üben, gerade in der augenblicklichen Situation..
 
Ich denke nicht das DIESER Hund es positiv verknüpft wenn ich ihn nun gemerell bei Besuch aussperre.

Mein früherer Rüde ging von selbst in ein anderes Zimmer um seine Ruhe zu haben.

Der jetzige sucht Sicherheit bei mir, genau das möchte ich ja, das er nicht irgendwas anfängt selbst zu regeln sondern lernt das er sich auf mich verlassen kann...
Ich finds nicht schlimm den Kindern zu erklären das er große Amgst hat und das sie ihn nicht anstarren, nicht ansprechen und keinesfalls streicheln, irgendwo in die Ecke drängen etc. pp.
Sie sind alle so um 8/9 Jahre alt, die machen das gut und ich bin natürlich immer dabei.

Im Gegensatz zu meinem Schwiegervater sind die Kinder deutlich lernfähiger!

Habe ich da einen Denkfehler....? Er soll ja lernen das Besuch bzw. fremde Menschen nichts bedrohliches sind ..er hat allerdings ja diverse Baustellen, ich weiß nicht ob ich das alles so parallel "bearbeiten" solte.....

Ich bin gespannt auf die Trainerin...
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Hmmh, also, ich schreibe gerade auf dem Tablet und hatte vorhin nur sehr wenig Zeit, wie man an der Rechtschreibung des Beitrags vermutlich sieht...

Was ich sagen wollte, war eigentlich dies:

Das Leben mit Kind wird euren Tagesablauf und alles weitere so oder so ändern, und ihr könnt dem Hund das nicht ersparen. Geht nicht.

Für die meisten Hunde ist das aber meiner Ansicht nach leichter zu akzeptieren, wenn es einfach ohne viel Federlesens und Rumgeeier so gemacht wird, und glasklar ist, dass ab jetzt die neuen Regeln gelten und wie diese sind.

Ansonsten hat matty natürlich Recht, und bestimmte Dinge sollte man idealerweise schon einführen, bevor der Familienzuwachs dann tatsächlich da ist. Wenn also zB der Hund nicht mehr mit im Bett schlafen soll, oder im Schlafzimmer, oder an eine Box gewöhnt werden soll, weil man anders nicht sicher räumlich trennen kann, oder lernen soll, am Kinderwagen zu gehen, sollte man das schon vorher üben.

Dann ist es auch wichtig, dass der Hund tatsächlich nicht nur Negatives mit dem Kind verbindet - im Grunde wie mit allem anderen auch. Wer einen Maulkorb immer nur in Stresssituationen aufzieht, oder den Hund im Auto immer nur zum Tierarzt oder dem ungeliebten Hundefriseur karrt, muss sich icht wundern, wenn der Hund Maulkörbe oder Autos herzlich blöde findet.

Kinder und Babys dito.

Hier finde ich, sind gemeinsame Erlebnisse mit Kind und Hund von Anfang an sehr wichtig. Bei uns war der Hund zB immer beim Stillen dabei, und das fand er ganz klasse.... Da brüllte das schreckliche Baby wenigstens nicht.... ;)

Dann natürlich gemeinsame Spaziergänge, wenn irgend möglich... All sowas.

Wenn der Hund vor allem bei sich bewegenden Kindern ein Problem hat, ist es möglicherweise sogar so, dass das erste halbe Jahr eher unproblematisch ist, und - bei aller gebotenen Vor- und Umsicht - zum Bindungsaufbau benutzt werden kann.

Wenn's Kind dann krabbelt oder läuft, würde ich erst einmal trennen, sobald sich das Kind frei bewegt...

Ich würde es heute wohl so machen, dass ich einen Teil der Wohnung durch Türgitter vom anderen trennen würde, sodass Sichtkontakt besteht, aber kein direkter Kontakt. (außerdem kann man ja auch das Kind mal kurz in eine Laufstall setzen... Dann müsste aber vorher felsenfest im Hund drinsein, dass der tabu ist.)

So lange, bis ich sicher wüsste, es klappt mit den beiden.

Wenn das nicht der Fall wäre, kämen sie eben nur unter Aufsicht zusammen, Der Hund notfalls mit Maulkorb... Der dann aber auch entsprechend vorher eingeführt werden müsste, und positiv verknüpft.

Dazu, wie man das macht, müsste hier im Forum per Suchfunktion einiges zu finden sein.

Falls ich irgendwann auch noch mal an eine richtige Tastatur kann, schreib ich auch gern nochmal, wie wir es gemacht haben. :hallo:
 
;)Du hast es auch mit dieser Tastatur sehr schön auf den Punkt gebracht.:hallo:
 
Wie schnappt Dein Hund denn? Hat eines Deiner Kinder schonmal ein Blessur gehabt?
Meine kneift dann mit den Vorderzähnen, so, dass ein kleiner blauer Fleck entsteht.

...

Als er das erste Mal nach meinem Neffen geschnappt hat, hat er ihn am Kinn erwischt. Da war ein ordentlicher Abdruck von seinen Zähnen, war aber nach 1-2 Tagen wieder weg. Sonst hat er nur an der Hose gezogen oder nur in die Luft geschnappt. Eigene Kinder haben wir noch nicht, das erste ist unterwegs.

Danke schonmal für eure Tips und Erfahrungen. Das hat mir schonmal geholfen mir etwas die Angst zu nehmen. Jetzt muss ich nur noch meinen Mann davon überzeugen das es machbar ist. :hallo:
 
Ich weiß, das ist jetzt wenig konstruktiv, aber wie kann man aus dem:

Wie schnappt Dein Hund denn? Hat eines Deiner Kinder schonmal ein Blessur gehabt?
Meine kneift dann mit den Vorderzähnen, so, dass ein kleiner blauer Fleck entsteht.

...

Als er das erste Mal nach meinem Neffen geschnappt hat, hat er ihn am Kinn erwischt. Da war ein ordentlicher Abdruck von seinen Zähnen, war aber nach 1-2 Tagen wieder weg. Sonst hat er nur an der Hose gezogen oder nur in die Luft geschnappt. Eigene Kinder haben wir noch nicht, das erste ist unterwegs.

auf das schlussfolgern: :verwirrt:

Danke schonmal für eure Tips und Erfahrungen. Das hat mir schonmal geholfen mir etwas die Angst zu nehmen. Jetzt muss ich nur noch meinen Mann davon überzeugen das es machbar ist. :hallo:
 
Doch, das ist schon konstruktiv, zeigt nämlich auf, das die bestehenden Probleme ab sofort durchaus sehr viel ernster genommen werden müssen und das akuter Handlungsbedarf besteht.
 
Verknüpft der Hund es nicht negativ wenn man ihn rausschickt oder in seine Box bringt, sobald es laut wird? Klar ist es für Hund und Mensch positiv, weil dann alle ihre Ruhe haben, aber versteht der Hund es auch so? Ich hätte Angst das Maddox Kinder dann noch schlimmer findet.

Ja, das versteht er schon, und nein, die meisten Hunde verknüpfen das nicht negativ.

Eben, die meisten, aber nicht alle.
Und so einen habe ich kennen gelernt.
Wenn Besuch kam hieß es - Hund raus!
Es hat sich deutlich gerächt und deshalb würde ich es auch nicht einfach so machen, ohne den Hund genauer zu kennen.
Manchmal ist es schon hilfreich und sinnvoll Hundepsychologie eizusetzen.

Bei unserer Cora haben wir, mit Erfolg diesen Weg gewählt und, zumindest für mich, wäre es immer wieder die erste Wahl.

Ich denke nicht das DIESER Hund es positiv verknüpft wenn ich ihn nun gemerell bei Besuch aussperre.

Mein früherer Rüde ging von selbst in ein anderes Zimmer um seine Ruhe zu haben.

Der jetzige sucht Sicherheit bei mir, genau das möchte ich ja, das er nicht irgendwas anfängt selbst zu regeln sondern lernt das er sich auf mich verlassen kann...
Ich finds nicht schlimm den Kindern zu erklären das er große Amgst hat und das sie ihn nicht anstarren, nicht ansprechen und keinesfalls streicheln, irgendwo in die Ecke drängen etc. pp.
Sie sind alle so um 8/9 Jahre alt, die machen das gut und ich bin natürlich immer dabei.

Im Gegensatz zu meinem Schwiegervater sind die Kinder deutlich lernfähiger!

Habe ich da einen Denkfehler....? Er soll ja lernen das Besuch bzw. fremde Menschen nichts bedrohliches sind ..er hat allerdings ja diverse Baustellen, ich weiß nicht ob ich das alles so parallel "bearbeiten" solte.....

Ich bin gespannt auf die Trainerin...
 
Naja, Podi, es kommt ja durchaus auf die Umstände drauf an.

Wie man an meinen folgenden Beitrag auch sehen konnte.

Schmeißt man den Hund ohne Anlass jedesmal raus, wenn Besuch kommt, wird der Besuch sicher ziemlich schnell ziemlich blöde finden.

Ist der Hund von Besuch aber mehr gestresst als freudig bewegt, sieht die Sache vielleicht anders aus.

Ist der Hund eine Gefahr für die Besucher, warum auch immer, halte ich es kurzfristig für mehr als sinnvoll, den Hund einfach mal vor die Tür zu setzen oder durch ein Türgitter zumindest den direkten Kontakt zu verhindern.

Dass das nur eine Maßnahme von mehreren sein sollte, hatte ich eigentlich vorausgesetzt.

Allerdings bezog ich mich auch gar nicht unbedingt auf "Besuch", sondern darauf, ob man den Hund wirklich ständig und jede Minute bei sich und dem neu geborenen Kind behalten soll, nur damit der Hund sich nicht ausgeschlossen fühlt.

Diesen Gedanken haben nämlich viele neue Mütter - hatte ich auch ;) - er ist aber gerade bei einem Hund, der mit Kindern nicht absolut problemlos ist, auf Dauer nicht durchzuhalten. Weil du in manchen Situationen gar nicht so gut aufpassen und schnell genug eingreifen kannst, wie etwas passieren kann.

Und dann ist es für alle Beteiligten, den Hund eingeschlossen, besser, man trennt kurzfristig, als es kommt zu einem Vorfall, der schlimme Folgen für alle, wieder: Hund eingeschlossen, hat.

Denn selbst wenn es "nur" zu einer Verwarnung durch den Hund kommt, und man "nur" unblutige Zahnabdrücke sieht, kann der Druck durch weniger Hunde verstehende Familienmitglieder nach so einem Vorfall so groß werden, dass der Hund dann doch nicht mehr gehalten werden kann - weil es sich allein gegen alle mit dem Vorwurf, das eigene Kind bwusst zu gefährden, nun einmal ziemlich besch.issen lebt.

Ich habe ja im Übrigen ausdrücklich betont und im nächsten Beitrag nochmal geschrieben, dass es wichtig ist, dass der Hund ausreichend positive gemeinschaftliche Erlebnisse mit der ganzen Familie hat und nicht komplett vom Kind abgeschottet wird. Dann - denke ich - dürfte es in der Regel so sein, dass ein kurzfristiges Aussperren (es geht ja nie um lange Zeiträume... selbst Krabbelgruppenbesuch bleibt ja selten länger als 1,5 Stunden) oder Abtrennen mit Türgitter den Hund nicht für alle Zeiten zum Kinderhasser macht.

Abgesehen davon sind ja auch nicht alle den ganzen Tag mit Kind und Hund allein im Haus.

Es ist also zB zumindest in der Theorie auch möglich, dass zB einer den Besuch empfängt und der andere in der Zeit mit dem Hund ne größere Runde dreht. Das dürfte der Hund bestimmt nicht so schlecht finden. :hallo:
 
O.k. so bin ich bei dir.

Aber das Ergebnis, dass dabei raus kam, als der Hund ständig raus geschmissen hat war schon krass.
Aus einem ursprünglich verschmusten und braven Junghund haben die echt einen unberechenbaren Beisser gemacht.
Es wird wohl auch noch anderes gewesen sein.
Aber allein, wie der Hund dann z.B. bei Wind und Wetter auf der Trasse stand und sehnsüchtig hineinschaute.

Zu Erfahren, welchen Weg der neue Trainer vorschlägt fände ich schon interessant.

Der erste Trainer hat allerdings echt de Zeit verpennt!
 
Auf die Terrasse sperren, das geht gar nicht.
Daran hat hier sicherlich auch keiner gedacht.


Der Hund kann doch auf seinen Platz geschickt auf dem er sich wohl fühlt. Zumindest einer der Plätze ist an einem Ort, wo man ihn von Besuch und Baby abschirmen kann oder wenn das nicht möglich ist, dann eben eine Box, die man verschließen kann.


Wichtig ist, dass man den Platz, genau wie den MK positiv belegt.
Es geht bei beiden nicht darum, dass der Hund das mitmacht im Sinne von erdulden, sonder, er soll sich dort auf dem Platz oder mit MK wohlfühlen.
Dieses Gefühl stellt sich in der Regel ein, wenn man die positive Gewöhnung mindestens 14 Tage konsequent durchzieht und auch danach MK, den Platz oder eben die Box weiter begehrenswert macht.
Meine Hunde rennen dann z.B. von selbst dort hin und erwarten irgendein Teilchen zum Kauen.


In diesem Fall hier ist doch noch reichlich Zeit, das zu üben.
 
(...)
Aus einem ursprünglich verschmusten und braven Junghund haben die echt einen unberechenbaren Beisser gemacht.
Es wird wohl auch noch anderes gewesen sein.
Aber allein, wie der Hund dann z.B. bei Wind und Wetter auf der Trasse stand und sehnsüchtig hineinschaute.

Schwarz oder weiß ist in den seltensten Fällen des Rätsels Lösung. Ausser Dir hat das imho aber auch keiner der hier Schreibenden so gesehen. :hallo:
 
Auf die Terrasse sperren, das geht gar nicht.
[FONT=Tahoma, sans-serif]Daran hat hier sicherlich auch keiner gedacht.

Kommt auch wieder auf den Hund an, gell. Der Herbert findet Garten/Terrasse toll, der würde am liebsten in einer Hütte auf dem Rasen leben - auch oder sogar vor allem bei Regen, Eis und Schnee. Die Fussbodenheizung findet er nämlich, vor allem im Winter, ziemlich kacke. Das ist ein Outdoorhund durch und durch. Schwarz-weiß funktioniert in keine Richtung. ;)
 
der herbert ist aber auch kein staffbull! für alle staffbulls die ich kenne (nicht nur die eigenen), ist eine trennung von ihren menschen absolut ätzend!
keiner meiner hunde möchte in den garten, wenn die menschen drin sind.
 
Was ich ganz wichtig finde ist das aber auch der Hund Zeit alleine benötigt. So sehr Fara den Zwerg liebt, haben wir von Anfang an auch nur Zeiten für sie alleine eingeplant. Das ging damit an, das der Gatte jedesmal ne große Runde mit ihr gegangen ist wenn die Hebamme kam. Oder wen er richtig derbe mit Körpereinsatz mit ihr spielt der Junior einfach bei mir bleiben musste.
Dieses Dinge alleine machen darf nicht nur auf's Kind bezogen werden, sonst könnte er es tatsächlich blöd finden.

Ich hoffe du kriegst deinen Mann überzeugt das es trotzdem funktionieren kann!
 
Wenn Hund dabei sein will, muss er sich aber auch zu benehmen wissen.
Ich denke da sind wir uns alle einig.
Ich habe definitv gelernt, dass die Sicherheit ggü der Kinder vorgeht und wenn Malou keine Ruhe gibt, dann wird eben Ruhe gemacht.
Ist immer die Frage wie.
Ein rausschicken muss keine Bestrafung sein.
 
natürlich! :)

der hund wird das schon lernen! ein baby krabbelt anfangs nicht, ich denke der hund hat zeit hineinzuwachsen! falls unsicherheiten bestehen, dann würde ich einen guten trainer zu rate ziehen.
aber nicht vorschnell das handtuch werfen!

alles gute für kind und hundetier!
tanja
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund maßregelt Kinder“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Pennylane
Antworten
33
Aufrufe
13K
Pennylane
Pennylane
Dukos Frauchen
Sie sieht wirklich Klasse aus :love: :dafuer:
Antworten
21
Aufrufe
324
Tilli
Tilli
Lucie
Das hätte mich wahnsinnig interessiert, aber Typen wie Zabi werden nicht gesucht. Schade...:(
Antworten
2
Aufrufe
145
Candavio
Candavio
Tilli
Ja ihr habt absolut Recht.....es geht auch alles los sobald er hier wirklich angekommen ist. Ich werde da auch kein großes Training starten solange ich nicht weiß ob da noch mehr im Argen ist...aber langsames Slalom laufen, über Äste laufen im Garten oder Besenstiele usw, um überhaupt auch mal...
Antworten
33
Aufrufe
714
Tilli
Tilli
Ninchen
Ich hatte, als ich damals mein Stellengesuch als Nanny verfasst habe, gleich ins Gesuch geschrieben, dass wir Hunde und Katzen haben und ich für allergische Kinder nicht geeignet bin.
Antworten
19
Aufrufe
538
Paulemaus
Paulemaus
Zurück
Oben Unten