Hund - Kind, Hund knurrt

mutzlmaus

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen, :hallo:

ich habe eine 4 jährige Boxer-Stafford Hündin und eine 9 Monate alte Tochter.

Nun mein Problem:

Also in der Schwangerschaft und seit der Geburt war mein Hund völlig normal und hat die Kleine akzeptiert. Habe Gina-Marie (mein Hund) auch nie vernachlässigt, war nach wie vor mit ihr spazieren auch mit Kind.

Seitdem meine Tochter krabbelt ist Gina total verändert, sie liegt nur noch im Schlafzimmer, frißt kaum und seit neusten schleppt sie das Spielzeug von meiner Tochter zu ihrem Schlafplatz und fängt fürchterlich an zu winseln. Wenn meine Tochter ihr dann zu Nahe kommt, fängt sie an zu knurren. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Hoffe das ihr mir irgendwie helfen könnt.

VLG

mutzlmaus
 
  • 27. April 2024
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Hi mutzlmaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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ohh wenn sie anfängt zu knurren ist das meist schon nicht als zu gut..man kann jetzt viele tipps geben denk ich,aber da die gafhr meiner meinung nach hoch ist das deiner tochter schnell was passieren könnte,würde ich einen hundetrainier,also einen profi holen.bei sowas würde ich nicht lange rum fakeln..
alles gute
lg
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich denke mal auch wie hier schon geschrieben, das Du Dich an eine kompetente Stelle wenden solltest. Sprich such Dir einen erfahrenen Hundtrainer. Ich denke das Problem ist gegeben und nicht zu unterschätzen. Ich denke Dein Hund fühlt sich in irgendweiner Form zurückgesetzt, da Du ja doch sehr viel Aufmerksamkeit Deiner Tochter schenkst, ich denke sie kann damit schlecht umgehen und daher bedarf es sachkundiger Hilfe, ein knurren auf Augenhöhe mit Deiner Tochter die ja im Krabbelalter ist, halte ich für untragbar und gefährlich. Sie muss lernen, das niemand aber auch wirklich nienmand in der Familie angeknurrt wird. Deine Tochter, die ja die schwächste bei Euch ist auf sie hat sie ihr Augenmerk gelegt und das ist nicht gut. Such Dir schnellstens Hilfe.
 
Nein ist sie nicht. Bin aber am überlegen ob ich es machen sollte.

Danke erstmal für Eure Antworten.
 
  • 27. April 2024
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Mach es lieber nicht. Das kann bei Hündinnen bezüglich ihrer Toleranz für "Schwächere" wohl auch gut nach hinten losgehen.

Allerdings - das ist mir gerade beim Tippen gekommen - solltest du mal mit dem Tierarzt reden, bezüglich einer Scheinschwangerschaft nach Läufigkeit. So von wegen: Spielzeug einsammeln und bewachen, und so...

Es mag ja sein, dass alles zusammenspielt, aber man muss sich ja nicht alles schwerer machen als es ist. Wenn sie scheinschwanger wäre, würde man das erstmal behandeln müssen, eventuell tatsächlich durch kastration, ehe man sich an die restlichen Probleme macht.

Vielleicht wird sie auch erst läufig. Manche Hündinnen haben sowas wie PMS beim Menschen, und Stress verstärkt die Symptome.

So, und jetzt kommt der darum Rest meiner Antwort - vorbehaltlich einer Scheinträchtigkeit. :hallo:

Viele Hunde haben ein Problem damit, wenn Kinder zu krabbeln beginnen.

Diese Art der Fortbewegung ist ihnen unheimlich, und es wird für sie auch schwieriger, dem "Problem" Baby aus dem Weg zu gehen. Meist ist es ja auch nicht "nur" das Krabbeln, sondern die Kinder beginnen zu der Zeit auch, zu greifen, zu tasten, sich insgesamt mehr für ihre Umgebung zu interessieren. Und bewegen sich dabei noch ziemlich unkoodiniert, also schwer einzuschätzen für den Hund.

Was du schreibst, klingt für mich, als sei deine Hündin in erster Linie vom Krabbelkind gestresst und wolle ihre Ruhe. Dich hält sie da nicht für wirklich kompetent, aber du bist vermutlich mit dem Krabbelkind auch ausgelastet, oder?

Ich würde es so machen: Hund muss einen Raum haben, in den er sich zurückziehen kann, wo das Kind nicht reinkommt und vor allem: Nicht an den Hund rankommt.

Wenn das an ihrem Schlafplatz nicht geht, weil der zB im Flur steht - empfehle ich, die Wohnung etwas umzugestalten, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Möglicherweise setzt du ein kindergitter ans Schlafzimmer, und wenn Hund drin ist, kann Kind nicht rein.

Es sagt sich nämlich immer so leicht, dass "der Hund lernen muss, das Kind zu akzeptieren" - er braucht aber auch ne Chance, das freiwillig zu tun, und seine eigene Strategie zu entwickeln, wie er damit umgeht. Sprich, notfalls Freiraum zum Ausweichen.

Dass der Hund knurrt, wenn Kind zu nahe kommt, halte ich unter diesen Umständen nicht für ungewöhnlich, aber natürlich auch nicht für harmlos. Immerhin knurrt sie, sie versucht also, deine Tochter zu warnen und auf Abstand zu halten - allerdings mag es gut sein, dass sie irgendwann nicht mehr nur knurrt, wenn das "dumme Ding" (aus Hundesicht natürlich ;)) auf das Knurren einfach nicht reagiert.

Ich würde weiterhin folgende Regeln aufstellen:

1. Das Kind darf nicht an den Hund, wenn der irgendwo liegt, und das Kind darf niemals - auch nicht, wenn der Hund gar nicht da ist - an den Schlafplatz des Hundes.
Damit meine ich nicht: Das darf nie passieren, nur dass du alles daran setzt, dass dem Kind immer und immer wieder klarzumachen. Wird ne Weile dauern, bis es sitzt, entspannt dann aber die Lage merklich. Die Regel ist: Nie an den Schlafplatz, nie an den ruhenden Hund... dass sich die nicht immer hundertprozentig umsetzen lässt, ist mir auch klar. Trotzdem sollte das grundsätzlich erstmal so gelten
Wie gesagt wäre es auch gut, wenn der Schlafplatz nicht mehr unbedingt mitten im Geschehen ist.

2. (Ganz wichtig:( Das Spielzeug des Kindes ist für den Hund tabu. Und wenn der Hund eigenes Spielzeug hat, ist das idealerweise auch für das Kind tabu. Sowas wie Sachen horten und verteidigen gibt es nicht. Wenn sie horten will, dann ihre eigenen Sachen.

Da musst du einschreiten - und solltest vermutlich auch darauf achten, dass Kind nicht in der Nähe ist, wenn Hund Kauknochen hat, oder ähnliches. Es gibt ja recht viele Hunde, die, wenn es um "ihre" Lieblingsressource geht, nicht Freund noch Feind mehr kennen...

Man kann da sicher dran arbeiten (idealerweise mit einem Trainer vor Ort), aber es gehört auf jeden Fall auch Gefahrenvermeidung dazu. Also, Hund sollte, wenn Kind in der Nähe ist, nicht über derartig begehrte Ressourcen verfügen. Welche das sind, hängt natürlich auch vom Hund ab.

3. Wenn du die Möglichkeit hast, eine Stunde oder so am Tag (oder eine halbe) nur für den Hund freizumachen, ohne Kind - mach das, und widme dich in dieser Zeit auch nur dem Hund. Spielen, rausgehen, bürsten, alles, was Spaß macht. Du sollst ihn ansonsten nicht links liegen lassen, und kannst auch viele angenehme Aktivitäten mit dem baby verknüpfen.

Aber ich denke, es tut euch beiden auch ganz gut, sich mal nur aufeinander zu konzentrieren.

Ich kenne übrigens einigen Eltern mit mehreren Kindern, die es mit den Kindern genauso machen. Es wird viel als Familie unternommen, aber jedes Kind kriegt nach Möglichkeit "seine" Elternzeit. Und wenn's abends vor dem Schlafengehen ist.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Weitergehende Maßnahmen solltest du wirklich mit jemandem besprechen, der vor Ort ist und Kind und Hund und dich in Aktion sieht. :hallo:
 
Wenn ein Baby anfängt zu krabbeln, ist das für die meisten Hunde mehr als komisch und die unsicheren Bewegungen des Kindes machen sie unsicher.
Nutz' mal die Suchfunktion, da gab es schon Themen drüber.
 
Also ich finde das klingt nach einer Scheinschwangerschaft. Das Spielzeug winselnd ins Körbchen tragen und dann knurren wenn man "ihren Baby´s" zu nahe kommt.
Ich würde erst mal zu Tierarzt gehen und das abklären lassen.
Wenn es das nicht ist würde ich eine kompetente Hundeschule aufsuchen, am besten mit SoKa erfahrungen, denn es gibt auch Hundetrainer die voreingenommen sind.
 
Ich kann dir auch nur empfehlen dir einen Termin bei TA zu holen und dann einen Hundetrainer der keine Angst vor Sokas hat.
Und wenn es geht, mach es ziemlich zügig.
Ferndiagnosen zu stellen finde ich in deinem Fall nicht richtig!!!
 
Ich danke Euch für die vielen Antworten. Habe mich direkt mit zwei mobilen Hundetrainern in Verbindung gesetzt, ein Gespräch haben wir jedoch erst nächste Woche.

Wünsche Euch noch was.

VLG mutzlmaus
 
Hallo,

Für mich klingt das auch nach Scheinschwangerschaft.?
Vllt wirklich mal zum TA und zur Hundeschule.

Alles Gute :)
 
ja ich denke auch das es sich sehr nach einer scheinträchtigkeit anhört!!!
 
Ich kann dir auch nur empfehlen dir einen Termin bei TA zu holen und dann einen Hundetrainer der keine Angst vor Sokas hat.
Und wenn es geht, mach es ziemlich zügig.
Ferndiagnosen zu stellen finde ich in deinem Fall nicht richtig!!!

genau so würde ich auch antworten
 
Seitdem meine Tochter krabbelt ist Gina total verändert

Das haben ganz ganz viele Hunde im Kinderkrabbelalter. (Liegt wohl an der Fortbewegungsart, dem erhobenen Kopf, wie auch immer) Und endet meist auch erst wenn die Kleinen laufen.

Geb deiner Hündin das Gefühl dass du ihr Hilfst. Verbiete ihr niemals das knurren! Sie warnt, erziehst du das ab, wird sie evtl irgendwann unvorhersehbar zubeissen.

Mein Rüde damals hat schnell kapiert dass ich ihm helfe. Er knurrte- ich bin hin, nahm das Kind weg, "lobte" ihn bzw gab ihm ein "ist ok" und die Sache war erledigt.

Er hätte nie schnell gebissen, das weiß ich. Eher ist er aufgestanden. Sein Blickkontakt galt auch eher mir nach dem Motto: Frauchen tu was!


LG
 
Seitdem meine Tochter krabbelt ist Gina total verändert

Verbiete ihr niemals das knurren! Sie warnt, erziehst du das ab, wird sie evtl irgendwann unvorhersehbar zubeissen.


LG

Danke, das wollte ich auch gerade schreiben! Der Hund tut das, was aus seiner Sicht (und nicht nur aus seiner) das einzig Richtige ist. Er warnt und signalisiert: Bleib auf Abstand.

Verbietet man das Warnen, schnappt/beißt er möglicherweise ohne Warnung.

Und dringend professionelle Hilfe suchen, die nicht gleich wieder mit der Unterordnungs- und Dominanztheorie daherkommt.
Das ist in solchen Fällen eher kontraproduktiv.

Hier wurden schon sehr gute Tipps gegeben, u.a. die von Lectoratte! :zufrieden:

Viel Glück.

LG
 
Juhu,

habt vielen Dank für Eure Tipps ... habe jetzt einen Hundecoach gefunden, der sich der Sache annimmt ... bin gespannt ob das was bringt

wünsche Euch noch was
 
Super! :hallo:

Es wäre toll, wenn du hier weiter berichten würdest, wie's bei euch läuft und wie der Trainer vorgegangen ist.

Interessiert mich persönlich natürlich (bin ja in einer ganz ähnlichen Situation), ist aber vielleicht auch für andere Mitlesende interessant.
 
was für einen hundetrainer hast du denn gefunden? was für ausbidlungen hat er, nach welcher methode arbeitet er?
ist echt wichtig... hundetrainer ist nicht gleich hundetrainer...
 
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